AT406572B - Einrichtung zur schwenklagerung eines bauteiles eines fahrzeugaufbaus - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Schwenklagerung eines Bauteiles eines Fahrzeugaufbaus an einem Rahmenhohlprofil, insbesondere einer Schwenkwand an einem Fahrzeugrahmen aus Aluminium, das eine im wesentlichen T-förmig hinterschnittene Längsnut aufweist, in welche von den Nutenden her zumindest ein Lagerteil mit zum Nutquerschnitt korrespondierenden Ansätzen und mit einer zylindrischen Aufnahme für eine Lagerachse einschiebbar ist. 



   Bei der Konstruktion von Fahrzeugaufbauten werden für die Rahmen aus Gewichtsgründen in zunehmendem Masse stranggepresste Hohlprofile aus Aluminium verwendet, an welchen die schwenk bzw klappbaren Fahrzeugwände angelenkt werden. Hiezu ist es erforderlich, an den Hohlprofilen Lagerflansche od. dgl. mit zylindrischen Aufnahmen für die Schwenkachse bzw. bolzen mittels Schrauben zu befestigen. Diese Massnahme stellt einen nicht unbeträchtlichen zusätzlichen Arbeits- und Materialaufwand dar. 



   Aus der DE 35 38 188   A 1   ist bereits eine Einrichtung der einleitend angegebenen Art bekannt Dabei handelt es sich um eine starre, konstruktiv komplizierte Verankerung eines eine Schwenkachse eines Hubzylinders od. dgl. aufnehmenden Bauteiles in einem Hohlprofil mit Hilfe eines Spreizelementes
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Einrichtung der einleitend angegebenen Art zu schaffen, die eine einfache, im wesentlichen modulartig Montage der Lagerteile ohne das Erfordernis von Schraubbefestigungen od. dgl. ermöglicht.

   Die erfindungsgemässe Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Rahmenhohlprofil an seiner Oberseite symmetrisch zur Längsmittelebene des Rahmenhohlprofiles zwei Längsnuten und in seinen Wänden vorzugsweise Leitungen für Hydraulikflüssigkeit aufweist, wobei in beiden Längsnuten jeweils mehrere von der Schwenkachse durchsetzte Lagerteile und vorzugsweise auch   Distanzhülsen   relativ zu den Längsnutenden bzw. relativ zueinander in vorbestimmten Positionen gehalten sind, derart, dass der zwischen die Lagerteile eingesetzte Schwenkbauteil um   90    gegen die Längsmittelebene hochklappbar ist. 



   Durch die erfindungsgemässe Konstruktion können in die Montagenut des Hohlprofiles von den Nutenden her der Reihe nach die erforderliche Anzahl von Lagerteilen und gegebenenfalls zusätzliche Distanzhülsen eingeschoben werden und Schwenkbauteile eingesetzt werden, bis die Nut über ihre gesamte Länge   gefüllt   ist. Die den Nutenden benachbarten Teile werden dann   z. B.   durch Klemmschrauben -stifte oder durch Klebung usw. befestigt. Danach können in die fluchtenden Aufnahmen der Lagerteile und der Schwenkbauteile der Lagerbolzen bzw. die Lagerachse eingesteckt werden. 



   Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, die in Fig. 1 in einer Perspektivansicht die Anordnung von Lagerteilen in einem Hohlprofil von einem Ende her zeigt, das   z. B.   zur Lagerung von Klappwänden eines Fahrzeugaufbaus an dessen Oberseite in der Fahrzeuglängsmitte verläuft, und in Fig. 2 einen vergrösserten Detailschnitt aus Fig. 1 nach der   Linie 11-11.   



   Das gezeigte Rahmenhohlprofil 11   verläuft   in der Längsmitte des Fahrzeugaufbaus an dessen Oberseite und nimmt zwei schwenkbewegliche   Klappwände   auf, von denen jeweils nur ein Anschlussprofil 12 dargestellt ist. An der Oberseite des Hohlprofiles 11 sind symmetrisch zur Längsmittelebene zwei parallele,   T-förmig   hinterschnittene Längsnuten 13 ausgebildet, in welche, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, Lagerteile 14 zur Aufnahme einer Lagerachse L mit ihren Schenkeln 14'eingeschoben sind. Die Lagerteile 14 liegen voneinander durch Schwenkbauteile 15 im Abstand. Die Anschlussprofil 12 sind ebenfalls mit je einer Nut 16 versehen, in welche die Schwenkbauteile 15 eingeschoben sind. In die Lagerteile 14 und Schwenkbauteile 15 ist eine Lagerachse L eingeschoben.

   Das Rahmenhohlprofil11 ist mit Leitungen 17 für Hydraulikflüssigkeit ausgestattet und nimmt an der Oberseite ausserdem Dichtungen 19 zur Abdichtung des von den Klappwänden umschlossenen Innenraumes des Fahrzeugaufbaus auf. Die an den Nutenden liegenden Schwenkbauteile 15 sind durch Spannschrauben oder-stifte 18 an der Lagerachse L befestigt. 



   Die genaue Festlegung der Lagerteile 14 und Schwenkbauteile 15 relativ zueinander und relativ zu den Nutenden kann durch nicht gezeigte Distanzstücke erfolgen, die in die Nuten eingeführt werden und die ebenfalls im wesentlichen   T- förmigen   Querschnitt haben. 



   Die gezeigte Konstruktion kommt ohne jegliche Schraubbefestigung der Lagerteile an den Hohlprofilen aus. 



   Anstelle einer Schwenk- oder Klappwand können im Rahmen der Erfindung   z. B.   auch Schwenkarme von Ladebordwänden an Lagerteilen befestigt werden, die in eine Nut eines Rahmenträgers eingeschoben sind.

Claims (1)

1. Patentansprüche : 1. Einrichtung zur Schwenklagerung eines Bauteiles eines Fahrzeugaufbaus an einem Rahmenhohlprofil, insbesondere einer Schwenkwand an einem Fahrzeugrahmen aus Aluminium, das eine im wesentlichen T-förmig hinterschnittene Längsnut aufweist, in welche von den Nutenden her zumindest ein Lagerteil mit zum Nutquerschnitt korrespondierenden Ansätzen und mit einer zylindrischen Aufnahme für eine Lagerachse einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenhohlprofil (11) an seiner Ober- seite symmetrisch zur Längsmittelebene des Rahmenhohlprofiles zwei Längsnuten (13) und in seinen Wänden vorzugsweise Leitungen (17) für Hydraulikflüssigkeit aufweist, wobei in beiden Längsnuten (13) jeweils mehrere von der Schwenkachse (L) durchsetzte Lagerteile (14)

   und vorzugsweise auch Distanzstücke relativ zu den Längsnutenden bzw relativ zueinander in vorbestimmten Positionen gehalten sind, derart, dass der zwischen die Lagerteile (14) eingesetzte Schwenkbauteil (15) um 90 gegen die Längsmittelebene hochklappbar ist.