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Die Erfindung betnfft eine Leuchte mit einer Leuchtstoffröhre als Lampe, mit einem selbsttragenden Primärreflektor in der Nähe der Lampe und mit einem mit Abstand zur Lampe und zum Primärreflektor angeordneten Sekundärreflektor, über den Licht aus der Leuchte austritt, wobei der Primärreflektor die Lampe - im Querschnitt gesehen - auf einen Teil ihres Umfangs eng umschliesst
Bei Sekundärreflektorleuchten war man bisher daran interessiert, den in der Nähe der Lampe angeordneten Primärreflektor so auszubilden, dass das vom ihm reflektierte Licht an der Lampe vorbei ziemlich vollständig auf den Sekundärreflektor auftrifft, über den dann das Licht aus der Leuchte austritt Um mit den Lichtstrahlen an der Lampe vorbeizukommen war es nötig,
den Primärreflektor mit einer beträchtlichen Breite auszubilden Der Sekundärreflektor musste dann noch grössere Querschnittsabmessungen aufweisen, um mit den Lichtstrahlen an der Lampe und am relativ breiten Primärreflektor vorbeizukommen.
Solche Sekundärreflektorleuchten nach dem Stand der Technik erzielen hohe Wirkungsgrade von uber 90 % weisen jedoch - wie bereits erwähnt - grosse Abmessungen auf
Die AT-PS 202 652 zeigt eine breitstrahlende Leuchte mit einem Primärreflektor, der die Lampe eng umschliesst und einen beabstandeten Sekundärreflektor. Der Primärreflektor ist als spiegelnder Belag ausgebildet Dies stellt beim Lampenwechsel Probleme dar, da der Benutzer im allgemeinen solche Beläge nicht selbst aufbringen kann. Es besteht daher nur die alternative Möglichkeit, Speziallampen zu vertreiben, die bereits solche spiegelnden Beläge aufweisen. Dies ist aber mit höheren Kosten verbunden. Normale Leuchtstoffröhren können nicht eingesetzt werden
Aus der DE-OS 40 08 098 ist ebenfalls eine Leuchte bekannt, bei der der Reflektor die Lampe eng umschliesst.
Allerdings ist dort der Lichtaustrittsschlitz so eng, dass ein Lampenwechsel in radialer Richtung nicht möglich ist. In axialer Richtung stören aber meist die bei Leuchtstoffröhren üblichen Anschlüsse Ausserdem handelt es sich bei dieser Leuchte nicht um eine Sekundärreflektorleuchte des eingangs genannten Typs.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sekundärreflektorleuchte mit kompakten Abmessungen zu schaffen.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Primärreflektor die Form eines zum Sekundärreflektor hin offenen, selbsttragenden Kanals aufweist, in den die Lampe eingelegt ist, wobei der Kanal drei zumindest abschnittsweise ebene, vorzugsweise aufeinander senkrechte Reflektorabschnitte aufweist.
Bei einer solchen Ausgestaltung wird ein Grossteil der von der Lampe kommenden Lichtmenge vom Primärreflektor nur mehr auf die Lampe selbst zurückgeworfen und nicht mehr direkt an der Lampe vorbei auf den Sekundärreflektor gelangen. Es hat sich aber gezeigt, dass der Wirkungsgrad damit zwar verringert wird, aber immer noch zufriedenstellend ist. Mit Primärreflektoren, die auf der Innenseite, also auf der der Lampe zugewandten Seite, hochreflektierend ausgebildet sind (beispielsweise hochglänzend verspiegelt mit einem Reflexionsgrad von über 95 %) lässt sich ein Wirkungsgrad in der Grössenordnung von 60 % und darüber erreichen. Gemäss der Erfindung wird diese Wirkungsgradeinbusse bewusst zugunsten einer wesentlichen Verringerung der Baugrösse in Kauf genommen.
Der erfindungsgemässe Primärreflektor braucht nämlich im Wesentlichen nur Abmessungen aufweisen, die im Bereich der Querschnittsabmessung (bei zylindrischen Leuchtstoffröhren, also im Bereich des Durchmessers) der Lampe liegen, während beim Stand der Technik diese Querschnittsabmessungen mehr als dreimal grösser sind.
Die erfindungsgemässe Ausbildung des Primärreflektors als einseitig offener, selbsttragende Kanal (vorzugsweise ein einseitig offenes Rechteckprofil erlaubt eine einfache Konstruktion und einen raschen Lampenwechsel, wobei problemlos handelsübliche Leuchtstoffröhren zum Einsatz kommen.
Insgesamt ergibt sich aber nicht nur eine Reduktion der Baugrösse des Primärreflektors, sondern dadurch bedingt auch eine wesentliche Reduktion der Baugrösse des Sekundärreflektors, weil der Sekundärreflektor nur mehr einen kleineren von der Lampe und vom Primärreflektor eingenommenen Bereich umstrahlen muss, um das Licht möglichst verlustfrei aus der Leuchte herauszubringen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figuren- beschreibung näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt in einem schematischen Querschnitt einen Sekundärreflektor nach dem Stand der Technik
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Die Fig. 2 zeigt ebenfalls in einem schematischen Querschnitt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Leuchte.
Die Fig 3 zeigt eine entsprechende perspektivische Ansicht
Die Fig 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht.
Die Fig. 5a, die Fig. 5b und die Fig. 5c zeigen jeweils im Querschnitt schematische Dar- stellungen einer Lampe und eines zugehörigen Primärreflektors gemäss Ausführungsbeispielen der Erfindung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Stand der Technik ist als Lampe eine zylindrische Leucht- stoffröhre 1 mit einem Durchmesser d vorgesehen. Der Primärreflektor 2 weist als grösste Querschnittsabmessung a im wesentlichen das dreifache (a = d x n ) auf Beispielsweise kann der Primärreflektor 2 eine Evolventenform haben. Der Primärreflektor ist so ausgebildet, dass das von der Lampe auf ihn auftreffende Licht ohne Zurückspiegelung auf die Lampe selbst an der Lampe 1 vorbei auf den Sekundärreflektor 3 gelangt und von dort aus der Lampe austritt, wobei der Sekundärreflektor 3 wiederum so ausgebildet ist, dass das von ihm reflektiert Licht an der Lampe 1 und am Primärreflektor 2 vorbei austritt, um insgesamt einen hohen Wirkungsgrad zu erzielen.
Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten Stand der Technik, bei dem der Primärreflektor mit einigem Abstand unterhalb der Lampe 1 angeordnet ist, umschliesst der Primärreflektor 2 bei der erfindungsgemässen Leuchte gemäss Fig. 2 die Lampe im Querschnitt gesehen auf einen Teil ihres Umfangs n, d. h. er liegt stellenweise ganz an der Lampe an bzw. verläuft knapp neben der Lampe. Die Lampe ist eine Leuchtstoffröhre, wobei dieser Begriff weit zu sehen ist und allgemein die Lichterzeugung auf Luminiszenzbasis umfasst.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Primärreflektor im wesentlichen als zum Sekundärreflektor 3 hin offener Kanal ausgebildet, in den die Lampe 1 eingelegt ist. Die Tiefe h und die Breite b des Kanals entsprechen in etwa dem Durchmesser d der Lampe 1, die in den Kanal eingelegt ist. Der Kanal kann beispielsweise aus (hochglänzendem) Aluminium bestehen und ist zumindest auf der der Lampe 1 zugewandten Innenseite hochreflektierend, vorzugsweise mit einem Reflexionsgrad von über 90 %.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der grösste Abstand des Primärreflektors von der Lampe zwischen Null (vollständiges Anliegen) und 0,3. d (also etwa einem Drittel des Lampendurchmessers) liegt, wobei d die grösste Querschnittsabmessung (Durchmesser) der Lampe 1 ist. Damit ist eine kompakte Bauweise des Primärreflektors möglich, der nur wenig Platz einnimmt. Als Folge kann auch der Sekundärreflektor 3 wesentlich kleiner ausgebildet werden, als dies beim Stand der Technik der Fall war, sodass sich insgesamt eine wesentlich kompaktere Sekundärreflektorleuchte ergibt, die einen - wenn auch geringeren - aber dennoch zufriedenstellenden Wirkungsgrad aufweist.
Als Lampen eignen sich insbesondere gerade zylindrische Leuchtstoffröhren, wie sie beispielsweise in Fig. 3 dargestellt sind. Bei solchen Leuchtstoffröhren kann der Primärreflektor aus einem geraden Kanal bestehen, der sich im wesentlichen über die Länge I des lichtemittierenden Teiles der Lampe 1 erstreckt und dessen Breite im wesentlichen dem Durchmesser d der Lampe entspricht. Die Profilierung des Primarreflektors wird man ausser für Sonderfälle aus herstellungstechnischen Gründen so wählen, dass sie über die ganze Länge I konstant ist.
Es ist aber auch möglich gebogene Leuchtstoffröhren (Torusform) einzusetzen, wie dies in Fig 4 in der Draufsicht dargestellt ist. Dort ist mit 4 der Anschlussblock bezeichnet, die Anschlüsse an beiden Enden der Leuchtstoffröhre 1 sind mit 1a bezeichnet. Dem entsprechend ist natürlich auch der Primärreflektorkanal 2, der die Leuchtstoffröhre 1 aufnimmt, gebogen. Der Querschnitt wird dann gemäss der Linie A-A der Fig. 4 definiert, während man bei geraden zylindrischen Leuchtstoffröhren den Querschnitt - wie üblich - natürlich senkrecht auf die Längsausdehnung der Leuchtstoffröhre zu sehen hat.
Die Fig. 5a bis 5c zeigen eine alternative Form eines Primärreflektors. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5a folgt der Primärreflektor 2 im unteren Abschnitt der Kontur der Lampe 1 und ist nur im oberen Abschnitt gerade ausgebildet. Bei dem in Fig. 5b dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kanal des Primärreflektors auf einer Seite nicht vollkommen geschlossen, sodass eine etwas asymmetrische Lichtverteilung erzielt wird. Die Fig. 5c zeigt, dass die Reflektorabschnitte des Primärreflektors nicht notwendigerweise aufeinander senkrecht stehen müssen, vielmehr sind auch andere Reflektorformen wie eben beispielsweise die in Fig 5c gezeigte denkbar und möglich.
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The invention relates to a luminaire with a fluorescent tube as a lamp, with a self-supporting primary reflector in the vicinity of the lamp and with a secondary reflector arranged at a distance from the lamp and from the primary reflector, via which light emerges from the luminaire, the primary reflector seen in cross section - tightly encloses part of its circumference
In the case of secondary reflector luminaires, it was previously interested in designing the primary reflector arranged in the vicinity of the lamp in such a way that the light reflected by it strikes the lamp quite completely past the lamp, via which the light then emerges from the lamp in order to arrive with the light rays to get past the lamp it was necessary
to design the primary reflector with a considerable width. The secondary reflector then had to have even larger cross-sectional dimensions in order to get past the lamp and the relatively wide primary reflector with the light beams.
Such secondary reflector lights according to the prior art achieve high efficiencies of over 90%, but - as already mentioned - have large dimensions
AT-PS 202 652 shows a wide-beam luminaire with a primary reflector that tightly surrounds the lamp and a spaced-apart secondary reflector. The primary reflector is designed as a reflective coating. This poses problems when changing the lamp, since the user generally cannot apply such coatings himself. There is therefore only the alternative possibility of selling special lamps that already have such reflective coatings. However, this is associated with higher costs. Normal fluorescent tubes cannot be used
From DE-OS 40 08 098 a lamp is also known in which the reflector tightly encloses the lamp.
However, the light exit slot is so narrow that it is not possible to change the lamp in the radial direction. In the axial direction, however, the connections that are usual with fluorescent tubes usually interfere. In addition, this luminaire is not a secondary reflector luminaire of the type mentioned at the beginning.
The object of the invention is to provide a secondary reflector lamp with compact dimensions.
This is achieved according to the invention in that the primary reflector has the shape of a self-supporting channel which is open toward the secondary reflector and into which the lamp is inserted, the channel having three reflector sections which are at least sectionally flat and preferably perpendicular to one another.
In such an embodiment, a large part of the amount of light coming from the lamp is only thrown back by the primary reflector onto the lamp itself and no longer passes directly past the lamp onto the secondary reflector. However, it has been shown that the efficiency is reduced, but is still satisfactory. With primary reflectors, which are highly reflective on the inside, i.e. on the side facing the lamp (for example, high-gloss mirrored with a reflectance of over 95%), an efficiency of the order of 60% and above can be achieved. According to the invention, this loss in efficiency is consciously accepted in favor of a substantial reduction in size.
The primary reflector according to the invention essentially only needs to have dimensions which are in the region of the cross-sectional dimension (in the case of cylindrical fluorescent tubes, that is to say in the region of the diameter) of the lamp, whereas in the prior art these cross-sectional dimensions are more than three times larger.
The inventive design of the primary reflector as a self-supporting channel that is open on one side (preferably a rectangular profile that is open on one side allows simple construction and rapid lamp replacement, commercial fluorescent tubes being used without problems.
Overall, however, there is not only a reduction in the size of the primary reflector, but also a significant reduction in the size of the secondary reflector, because the secondary reflector only has to shine around a smaller area occupied by the lamp and the primary reflector in order to make the light as loss-free as possible Bring out lamp.
Further advantages and details of the invention are explained in more detail with reference to the following description of the figures.
Fig. 1 shows a schematic cross section of a secondary reflector according to the prior art
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FIG. 2 also shows a schematic cross section of an exemplary embodiment of a luminaire according to the invention.
3 shows a corresponding perspective view
4 shows a further exemplary embodiment in a plan view.
5a, 5b and 5c each show cross-sectional schematic representations of a lamp and an associated primary reflector according to exemplary embodiments of the invention.
In the prior art shown in FIG. 1, a cylindrical fluorescent tube 1 with a diameter d is provided as the lamp. The primary reflector 2 has the largest cross-sectional dimension a essentially three times (a = d x n). For example, the primary reflector 2 can have an involute shape. The primary reflector is designed in such a way that the light impinging on it from the lamp reaches the secondary reflector 3 past the lamp 1 without reflecting back on the lamp itself and exits the lamp from there, the secondary reflector 3 in turn being designed such that from it, light reflects past the lamp 1 and past the primary reflector 2 in order to achieve a high overall efficiency.
In contrast to the prior art shown in FIG. 1, in which the primary reflector is arranged at some distance below the lamp 1, the primary reflector 2 in the luminaire according to the invention according to FIG. 2 encloses the lamp in cross section over part of its circumference n , d. H. in places it lies completely against the lamp or runs just next to the lamp. The lamp is a fluorescent tube, this term being widely seen and generally encompassing light generation based on luminescence.
In the embodiment shown in FIG. 2, the primary reflector is essentially designed as a channel which is open towards the secondary reflector 3 and into which the lamp 1 is inserted. The depth h and the width b of the channel correspond approximately to the diameter d of the lamp 1 which is inserted into the channel. The channel can consist, for example, of (high-gloss) aluminum and is highly reflective, at least on the inside facing the lamp 1, preferably with a reflectance of over 90%.
It is particularly advantageous if the greatest distance of the primary reflector from the lamp is between zero (complete concern) and 0.3. d (i.e. about a third of the lamp diameter), where d is the largest cross-sectional dimension (diameter) of the lamp 1. This enables a compact design of the primary reflector, which takes up little space. As a result, the secondary reflector 3 can also be made significantly smaller than was the case in the prior art, so that overall a much more compact secondary reflector lamp results which has an - albeit lower - but nevertheless satisfactory efficiency.
Straight cylindrical fluorescent tubes such as are shown in FIG. 3 are particularly suitable as lamps. In such fluorescent tubes, the primary reflector can consist of a straight channel which extends essentially over the length I of the light-emitting part of the lamp 1 and whose width essentially corresponds to the diameter d of the lamp. Except for special cases, the profiling of the primary reflector will be chosen for manufacturing reasons so that it is constant over the entire length I.
However, it is also possible to use curved fluorescent tubes (toroidal shape), as is shown in the top view in FIG. 4. There the connection block is denoted by 4, the connections at both ends of the fluorescent tube 1 are denoted by 1a. Correspondingly, of course, the primary reflector channel 2, which receives the fluorescent tube 1, is also curved. The cross-section is then defined according to line A-A of FIG. 4, while in the case of straight cylindrical fluorescent tubes the cross-section - as usual - can of course be seen perpendicular to the longitudinal extent of the fluorescent tube.
5a to 5c show an alternative form of a primary reflector. 5a, the primary reflector 2 follows the contour of the lamp 1 in the lower section and is only straight in the upper section. In the embodiment shown in FIG. 5b, the channel of the primary reflector is not completely closed on one side, so that a somewhat asymmetrical light distribution is achieved. FIG. 5c shows that the reflector sections of the primary reflector do not necessarily have to be perpendicular to one another. Rather, other reflector shapes such as the one shown in FIG. 5c are also conceivable and possible.