AT405705B - Regelvorrichtung für einen spannungskompensierten d-verstärker - Google Patents

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AT405705B
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Felix Dipl Ing Dr Himmelstoss
Karl Dipl Ing Dr Tec Edelmoser
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Felix Dipl Ing Dr Himmelstoss
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   Die Erfindung bezieht sich auf Wandlerschaltungen zur Umformung von Gleichspannungen in Wechsel-, Glelch- oder Mischspannungen an einer Last mit Hilfe eines spannungskompensierten D-Verstärkers, aufgebaut mit komplementär angesteuerten strombidirektionalen Schaltern (Anti parallelschaltung eines aktiven   Halbleiterschalters wie Bipolartransistor, MOSFET, IGBT,   GTO, MCT,   SIT (h) mit einem   passiven Schalter (Diode)) und einem in Reihe geschalteten Filter und einer   Kompensationseinrichtung.   



   Die Betnebsgleichspannung kann je nach Anwendungsfall von einer Batterie, Solarzellen, Brennstoffzellen geliefert werden, oder durch Gleichnchtung aus dem Ein- oder Mehrphasennetz, bzw. durch Gleichrichtung der Ausgangsspannung von Wechsel- oder Drehstromgeneratoren und anschliessender, eventuell auch nur grober Filterung, gewonnen werden
Im D-Verstärker wird mit Hilfe verschiedener Modulationsverfahren   z.   B. Pulsbreitenmodulation, SigmaDelta Modulation aus dem zu verstärkenden Signal (Um) (bzw. einem digital übermittelten Vorgabewert, der dann direkt weiter verarbeitet werden kann) ein digitales Signal erzeugt, das mit Hilfe einer (Halb- oder Voll- ) Brückenschaltung in der Amplitude verstärkt wird und In einer anschliessenden Filterstufe in das gewünschte, verstärkte Analogsignal umgeformt wird.

   Verwiesen sei In diesem Zusammenhang auf den Artikel   "Multl-purpose Half-Bridge   DC-AC Converter,   Hlmmelstoss, FA   & K. H. Edelmoser, INTELEC'95, Oct. 29 Nov 1,1995, The Hague, The Netherlands, pp.   684-689".   Einen Überblick über verschiedene Modulationsverfahren findet man In dem   Artikel "Interpolative   Sigma Delta Modulators for High Frequency Power 
 EMI1.1 
 



   Besonders vorteilhaft bei der hier besprochenen Schaltung Ist die Tatsache, dass durch entsprechende Ansteuerung Spannungen beliebiger Form erzeugt werden können. Von praktischer Bedeutung sind dabei besonders Nf Signale wie z B. Sprach- oder Musiksignale. Als Anwendung des Systems sind Beschallungsemnchtungen für Gebäude, Bahnhöfe, Reisezugwaggons, Sportanlgen, Freiluftkonzerte und ähnliches zu nennen. Bel entsprechender   Dlmensionierung   kann auch HiFi Qualität erreicht werden. Ebenso ist das System geeignet, Sinusspannungen und Trapezspannungen mit vorgebbarer Frequenz zur Ansteuerung von   Wechselstrommaschinen   zu verstärken und als Treiberstufe für hochwertige Positionierantriebe bzw. Aktuatoren zu dienen. Eine weitere Anwendung kann In der Realisierung von hochqualitativen Netzspannungssimulatoren liegen. 



   Zu den Entgegenhaltungen, die den nächstgelegenen Stand der Technik darstellen, ist folgendes anzumerken :
In US 5, 117, 198 ist ein D-Verstärker mit Spannungsversorgungsausgleich geoffenbart. Dadurch wird das Problem einer Gleichstromvormagnetisierung des Lautsprechers bekämpft, das durch ungleichmässige Aufladung der Betnebsspannungskondensatoren bei einem Halbbruckenwandler auftritt. Durch Einbeziehen der Spannung an der Last kann dieses Problem auch mit Hilfe einer entsprechenden Regelung überwunden 
 EMI1.2 
 geht es jedoch darum, den durch einen Klasse-D Verstärker entstandenen Rippel der Ausgangsspannung   bei geringem Filterautwand   durch Einprägen einer Kompensationsspannung wesentlich zu verkleinern. 



   In DE 29 39 365 A1 wird em Leistungsverstärker der Klasse D dargestellt, der komplementäre MOS Transistoren in der Halbbrücke verwendet, eine optische Trennung im Signalpfad hat und durch die   glelchgenchtete,   geglättete Netzspannung versorgt wird. Auch hier geht es nicht um die Verringerung des   Rlppels   mit aktiven Massnahmen. 



   Bel der gegenständlichen Erfindung handelt es sich um eine Regelvorrichtung, die eine Kompensationsspannungsquelle so regelt, dass der durch den D-Verstärker an der Last entstehende Spannungsrippel minimiert wird. Diese Regelvorrichtung für einen spannungskompensierten D-Verstärker zur Verstärkung einer analogen Eingangsspannung oder eines digitalen Vorgabewertes, bestehend aus einer Modulationseinheit (3) zur   Analog/Digital   Wandlung, damit angesteuerten   Brückenschaltungen (1),   bestehend aus durch mit Hilfe von komplementär, unter Einbeziehung einer kurzen Verriegelungszeit angesteuerten strombidirektionalen Schaltern, das sind eine Antiparallelschaltung eines aktiven Halbleiterschalters, wie Bipolartransi-   stor,   MOSFET, IGBT, GTO, MCT,   SIT (h)   mit einem passiven Schalter (Diode),

   zur Verstarkung des digitalen Signals, wobei die dafür erforderliche Energie einer Gleichspannungsquelle (6) entnommen wird, zwei- (oder mehrstufigem) Filter (2) zur Abschwächung der Schaltfrequenz im verstärkten Digitalsignal und einer in Serie mit der Last (5) liegenden Kompensationseinrichtung (4) ist dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der Kompensationsquelle (7) mit einem Regler   (11),   der einen differenzierenden Anteil beinhalten kann, so geregelt wird, dass dem Soll-Ist-Vergleich (13) die Spannung an der Last (5)   UOU,   über einen Abschwächer (12) auf den Minusemgang zugeführt wird und das zu verstärkende Signal Um einer   Filternachbildung   (9) und einem anschliessenden Verzögerungsglied (10)

   zugeführt wird und dieses so gefilterte und verzögerte Signal   als Sollwert Uso"   dem Plus-Eingang des Soll-Ist-Vergleichs (13) zugeführt 

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 wird. 



   Die Bilder zeigen allgemein das Prinzip des spannungskompensierten D-Verstärkers ausgeführt als Halbbrücke (Fig. 1) oder   Vollbrücke   (Fig. 2), Fig. 3 zeigt ein Modell eines   unkompenslerten   D-Verstärkers, Fig. 4 stellt den Kompensator bestehend aus Kompensation- quelle und zugehörigen Regler dar und schliesslich stellt Fig. 5 die Regeleinrichtung im Detail dar. 



   Die Erfindung bezieht sich auf   Wandierschaltungen   (Fig. 1,   Fig. 2)   zur Umformung von   Gleichspannung-   gen (6) in Wechsel-, Gleich- oder Mischspannungen an einer Last (5) mit Hilfe eines spannungskompensierten D-Verstärkers, aufgebaut mit komplementär angesteuerten strombidirektionalen Schaltern und einem in Reihe geschalteten Filter (2) und einer Kompensationseinrichtung (4) zur Kompensation des entstehenden   Rlppels   an der Last. Zur Erläuterung wie ein D-Verstärker aufgebaut sein kann dient die Fig. 3, wo zum besseren Verständnis auch   Bauteilwerte   angeführt sind. 



   Figur 4 und Figur 5 zeigen den Aufbau des gegenständlichen Systems. Das zu verstärkende Signal (U, n) wird neben der Modulationseinheit (3) zur Erzeugung des digitalen Signals einer Filternachbildung (9) 
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 (1)Sollwert   (Uso") wird   mit dem reduzierten Spannungssignal   (UL"t)   der Last   (Uout)   als Istwert verglichen (Abschwächer (12)) und einem Regler (11) zugeführt Ein   D-Anteil im   Regler Ist In dieser Anwendung für die Funktion des Kompensators (4) wesentlich, ebenso ist die Verwendung der   Filternachbildung (9),   sowie die Laufzeitkompensation (10) für die Funktion massgeblich. Der Regler (11) steuert dann die Kompensationsspannungsquelle (7). die Kompensationsquelle (7) kann z.

   B. mit einer analogen komplementären Gegentaktendstufe, durch einen Analogverstärker, dessen Ausgangsspannung mit Hilfe eines Transformators eingekoppelt wird, bzw. durch einen entsprechend hochdynamisch gestalteten weiteren D-Verstärker oder Schaltnetzteil (zur Erhöhung der Dynamik auch bidirektional)   realisten     sein.   Als besonders vorteilhaft ist die Tatsache anzusehen, dass die von der Kompensationsquelle (7) aufzubringende Leistung nur einige Prozent der Gesamtleistung beträgt. Dies führt zu einem entsprechend hohen Wirkungsgrad der Gesamtanordnung. 



   Bei der praktischen Realisierung kann sowohl der Modulatorteil   (3),   als auch der Regler (8) für die Kompensationsspannungsquelle (bestehend aus   Fitternachbildung   (9), Zeitverzögerung (10), Soll-lst-Vergleich (13) und Regler (11)) digital mit einem Signalprozessor erzeugt werden. Ebenso kann die Optimierung des Reglers bzw. die Bestimmung der   optimalen   Verzögerungszeit bei der ersten Inbetriebnahme mit einer bestimmten Last mit Hilfe des Prozessors durchgeführt werden, bzw. mit Hilfe einer Adaption während des Betriebes selbsttätig optimiert werden. 



   Die Schaltfrequenz wird dem   Anwendungszweck   entsprechend gewählt, wobei eine höhere Frequenz eine   Verringerung   des Ausgangsspannungsrippels und daher eine geringere Kompensatonsspannung (kleinere Leistung, die vom analogen   Verstärk8ffljl aufgebracht   werden muss) mit sich bnngt und auch in Hinblick auf die Dimensionierung des Ausgangefilters (Drosseln und Kondensatoren) zweckmässig ist. 



  Bezugsbezeichnungsaufstellung   1 Leistungs-Brückenschaltung   
2 Filter
3 Modulationseinheit
4 Kompensationseinrichtung
5 Last
6 Gleichspannungsversorgung, Betriebsgleichspannung
7 Kompensationsspannungsquelle
8 Regeleinrichtung
9 Filternachbildung   10 Verzögerungselement   
11 Regler
12 Abschwächer
13 Soll-Ist-Vergleich
Um zu verstärkendes Signal   Upon sollwert    
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Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Regelvorrichtung für einen spannungskompensierten D-Verstärker zur Verstärkung einer analogen Eingangsspannung oder eines digitalen Vorgabewertes, bestehend aus einer Modulationseinheit (3) zur Analog/Digital Wandlung, damit angesteuerten Brückenschaltungen (1), bestehend aus durch mit Hilfe von komplementär, unter Einbeziehung einer kurzen Verriegelungszeit angesteuerten strombidirektlona- len Schaltern, das sind eine Antiparallelschaltung eines aktiven Halbleiterschalters wie Bipolartransistor, MOSFET, IGBT, GTO, MCT, SIT (h) mit einem passiven Schalter (Diode), zur Verstärkung des digitalen Signals, wobei die dafür erforderliche Energie einer Gleichspannungsquelle (6) entnommen wird, zwei- (oder mehrstufigem) Filter (2)
    zur Abschwächung der Schaltfrequenz im verstärkten Digitalsignal und einer In Sene mit der Last (5) liegenden Kompensationseinrichtung (4) dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der Kompensationsquelle (7) mit einem Regler (11), der einen differenzierenden Anteil beinhalten kann, so geregelt wird, dass dem Soll-Ist-Vergleich (13) die Spannung an der Last (5) Uout über einen Abschwächer (12) auf den Minuseingang zugeführt wird und das zu verstärkende Signal U, n einer Filternachbildung (9) und einem anschliessenden Verzögerungsglied (10) zugeführt wird und dieses so gefilterte und verzögerte Signal als Sollwert usai dem Plus-Eingang des Soll-Ist-Vergleichs (13) zugeführt wird.
  2. 2. Regelvorrichtung gemäss Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sie digital oder gemischt analog- digital Implementiert wird.
  3. 3. Regelvorrichtung gemass Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein Signalprozessor verwendet wird
  4. 4. Regelvorrichtung für einen D-Verstärker gemäss Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass eine selbsttätige Optimierung der Reglerparameter und der Verzögerungszeit mit Hilfe der digitalen Signal- verarbeitungseinheit bel der Erstinbetriebname mit einer neuen Last bzw. eine adaptive Optimierung im Betneb durchgeführt wird.
  5. 5. Regelvorrichtung gemäss Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung von Filternachbil- dung (9) und Verzögerungselement (10) vertauscht ist.
  6. 6. Regelvornchtung gemäss Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die digital realisierte Kompensa- tionsspannungsquelle (7) in Form eines weiteren D-Verstärkers oder Schaltnetzteiles implementiert ist.
  7. 7. Regelvornchtung gemäss Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Einkopplung der Kompensa- tionsspannung UKomp über einen Transformator erfolgt.
AT125896A 1996-07-12 1996-07-12 Regelvorrichtung für einen spannungskompensierten d-verstärker AT405705B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2939365C2 (de) * 1979-09-28 1984-11-15 Deutsche Itt Industries Gmbh, 7800 Freiburg Leistungsverstärker der Klasse D
US5117198A (en) * 1991-04-08 1992-05-26 Kenneth Morenz Class D MOSFET amplifier and voltage supply balance circuit therefor

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2939365C2 (de) * 1979-09-28 1984-11-15 Deutsche Itt Industries Gmbh, 7800 Freiburg Leistungsverstärker der Klasse D
US5117198A (en) * 1991-04-08 1992-05-26 Kenneth Morenz Class D MOSFET amplifier and voltage supply balance circuit therefor

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