Claims (2)
AT 405 091 B Die Erfindung bezieht sich auf einen vollvormischenden atmosphärischen Brenner gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Bei bekannten derartigen Brennern wird in der Regel mit Primärluftzahlen von ca. 1,05 bis 1,15 gearbeitet, wobei Schadstoffe im Ausmaß von ca. 60mg/kWh Brennerleistung freigesetzt werden. 5 Aus der DE 3 710 244 A1 ist ein atmosphärischer Gasbrenner bekanntgeworden, der einen ersten dem Brenner zu geordneten Wärmetauscher für ein aufzuheizendes Fluid und einen zweiten davon im Abstand angeordenten weiteren Wärmetauscher aufweist, der von demselben Fluid durchströmt ist. Der erstgenannte Wärmetauscher dient im wesentlichen zur Kühlung des Brenners, sei es der Kühlung der Brennerplatte des Brennergehäuses oder des Gemisches. io Die AT 396 016 B beschreibt einen Brenner für ein Heizgerät mit Brennerstäben, die in zur Sauerstoffdiffusion geeigneter Weise aus porösem Material hergestellt sind und an eine Luftversorgung angeschlossen sind. Ziel der Erfindung ist es, einen Brenner der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, der sich durch einen sehr geringen Schadstoffausstoß im Betrieb auszeichnet. 15 Erfindungsgemäß wird dies bei einem Brenner der eingangs näher bezeichneten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs erreicht. Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist es möglich, in den Bereich der Brennerköpfe zusätzlich Luft in das darin befindliche Gas-Luftgemisch einzubringen. Dadurch kann die Primärluftzahl auf z.B. 1,35 bis 1,45 erhöht werden. Dadurch ist es weiter möglich, den Ausstoß an Schadstoffen auf ca. 30mg/kWh zu 20 reduzieren, wobei sich zudem der Vorteil einer sehr einfachen konstruktiven Gestaltung herausstellt. Weiterhin ist es möglich, die Zufuhr von Zusatzluft in die Brennerköpfe in Abhängigkeit von den tatsächlichen Gegebenheiten zu regeln. Dabei kann als Indikator für den Durchsatz an benötigter Zusatzluft das Abhebeverhalten der Flammen verwendet werden, wobei dieses durch die lonisationselektrode erfaßt werden kann. Dabei kann das Gebläse selbst oder ein diesem nachgeschaltetes Regelorgan durch die 25 lonisationselektrode, bzw. deren Signal, das im Bedarfsfälle verstärkt werden kann, gesteuert werden. Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Brenner und Fig.AT 405 091 B The invention relates to a fully premixed atmospheric burner according to the preamble of the patent claim. Known burners of this type generally work with primary air numbers of approximately 1.05 to 1.15, with pollutants of around 60 mg / kWh burner output being released. 5 From DE 3 710 244 A1, an atmospheric gas burner has become known which has a first heat exchanger for a fluid to be heated, which is assigned to the burner, and a second further heat exchanger arranged at a distance therefrom and through which the same fluid flows. The first-mentioned heat exchanger essentially serves to cool the burner, be it the cooling of the burner plate of the burner housing or of the mixture. io AT 396 016 B describes a burner for a heater with burner rods which are made of porous material in a manner suitable for oxygen diffusion and are connected to an air supply. The aim of the invention is to propose a burner of the type mentioned at the outset, which is distinguished by very low pollutant emissions during operation. 15 According to the invention this is achieved in a burner of the type specified in the introduction by the characterizing features of the patent claim. The proposed measures make it possible to additionally introduce air into the gas-air mixture located in the area of the burner heads. This allows the primary air ratio to e.g. 1.35 to 1.45 can be increased. This also makes it possible to reduce the emission of pollutants to around 30 mg / kWh, which also shows the advantage of a very simple structural design. It is also possible to regulate the supply of additional air to the burner heads depending on the actual circumstances. The lifting behavior of the flames can be used as an indicator of the throughput of the additional air required, this being able to be detected by the ionization electrode. The blower itself or a control element connected downstream of it can be controlled by the ionization electrode or its signal, which can be amplified if necessary. The invention will now be explained in more detail with reference to the drawing. 1 shows a cross section through a burner according to the invention, and
2 eine Draufsicht auf ein Luftverteilsystem für einen Brenner nach der Fig. 1. 30 Gleiche Bezugszeichen bedeuten in beiden Fig. gleiche Einzelheiten. Der Brenner 16 nach der Fig. 1 weist mehrere Mischrohre 1 auf, deren Einlässe 15 koaxial zu Gasdüsen 2 ausgerichtet sind, die in ein Gasverfeilrohr 3 eingesetzt sind. Jedes Mischrohr 1 steht mit einem Brennkopf 4 in Verbindung, in dem es zu einer Vermischung des aus den Gasdüsen 2 ausströmenden Gases mit der durch den aus den Gasdüsen austretenden Gasstrahlen 35 mitgerissenen Luft kommt. In der oberen Abdeckung 5 der Brennköpfe 4 sind Ausströmöffnungen angeordnet, durch die hindurch das Gas-Luft-Gemisch tritt, um anschließend Flammen zu bilden. Die Abdeckung 5 der Brennköpfe 4 weisen eine Vertiefung 6 auf, in der eine Kühlschlange 7 gehalten ist. Weiter ragen in die Brennköpfe 4 Luftrohre 8 hinein, die mit Ausströmöffnungen versehen sind. 40 Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, sind die Luftröhre 8 mit einer Luftverteilleitung 9 verbunden, die über ein Regelorgan 10 mit einem Gebläse 11 verbunden ist. Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, ist eine Umwälzpumpe 12 vorgesehen, die Wasser zu einem oberhalb des Brenners 16 angeordneten Wärmetauscher 13 fördert. Diese Umwälzpumpe 12 und das Gebläse 11 sind von einem gemeinsamen elektrischen Antriebsmotor 14 angetrieben. 45 Im Betrieb des Brenners wird Zusatzluft über die Luftleitungen 8 in die Brennköpfe 4 engeblasen und dadurch die Primärluftzahl erhöht. Die Steuerung der Sekundärluftzufuhr mittels des Regelorganes 10, das durch einen antreibbaren Schieber gebildet sein kann, der gegen seine geschlossene Stellung federbelastet ist, erfolgt dabei in Abhängigkeit von Signalen einer den Brenner 16 überwachenden lonisationselektrode (nicht dargestellt), um ein Abheben der Flammen von der Abdeckung 5 der Brennköpfe 4 zu vermeiden. 50 Patentansprüche 1. Vollvormischender atmosphärischer Brenner (16) mit mindestens einer koaxial zu mindestens einem Mischrohr (1) ausgerichteter Gasdüse (2), die in einem Abstand von dem Einlaß (15) des zugeordneten 55 Mischrohres (1) angeordnet ist, wobei jedes Mischrohr (1) mit einem einen Mischraum aufweisenden Brennkopf (4) verbunden ist, welcher an seiner Oberseite (5) Austrittsöffnungen aufweist, und in den Mischraum eines jeden Brennkopfes (4) ein mit Ausströmöffnungen versehenes Luftrohr (8) hineinragt, das von einem Gebläse (11) beaufschlagt ist, und wobei an der Oberseite der Brennköpfe (4) 2 AT 405 091 B verlaufende, von Wasser durchströmte und mit einer Umwälzpumpe (12) verbundene Kühlleitungen (7) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzpumpe (12) und das Gebläse (11) einen gemeinsamen Antrieb (14) aufweisen. 5 Hiezu 1 Blatt Zeichnungen io 15 20 25 30 35 40 45 50 3 55FIG. 2 shows a plan view of an air distribution system for a burner according to FIG. 1. 30 The same reference symbols in both figures mean the same details. The burner 16 according to FIG. 1 has a plurality of mixing tubes 1, the inlets 15 of which are aligned coaxially with gas nozzles 2 which are inserted into a gas distribution tube 3. Each mixing tube 1 is connected to a burner head 4, in which the gas flowing out of the gas nozzles 2 is mixed with the air entrained by the gas jets 35 emerging from the gas nozzles 35. Outflow openings are arranged in the upper cover 5 of the burning heads 4, through which the gas-air mixture passes in order to subsequently form flames. The cover 5 of the burning heads 4 has a recess 6 in which a cooling coil 7 is held. 4 also protrude into the burner heads 8, which are provided with outflow openings. 40 As can be seen from FIG. 2, the trachea 8 are connected to an air distribution line 9, which is connected to a blower 11 via a control element 10. As can be seen from FIG. 1, a circulation pump 12 is provided which conveys water to a heat exchanger 13 arranged above the burner 16. This circulation pump 12 and the blower 11 are driven by a common electric drive motor 14. 45 When the burner is in operation, additional air is blown into the combustion heads 4 via the air lines 8, thereby increasing the primary air ratio. The control of the secondary air supply by means of the control element 10, which can be formed by a drivable slide which is spring-loaded against its closed position, takes place in dependence on signals from an ionization electrode (not shown) which monitors the burner 16 in order to lift the flames from the Avoid cover 5 of the burn heads 4. 50 claims 1. Fully pre-mixing atmospheric burner (16) with at least one gas nozzle (2) aligned coaxially to at least one mixing tube (1), which is arranged at a distance from the inlet (15) of the associated 55 mixing tube (1), each mixing tube (1) is connected to a burner head (4) with a mixing chamber, which has outlet openings on its upper side (5), and into the mixing chamber of each burner head (4) an air pipe (8) provided with outflow openings protrudes from a fan ( 11) is acted upon, and wherein on the top of the burning heads (4) 2 AT 405 091 B, water flowing through and connected to a circulation pump (12) cooling lines (7) are provided, characterized in that the circulation pump (12) and the blower (11) has a common drive (14). 5 Including 1 sheet of drawings io 15 20 25 30 35 40 45 50 3 55