AT403666B - Verfahren zum reinigen von abluft - Google Patents

Verfahren zum reinigen von abluft Download PDF

Info

Publication number
AT403666B
AT403666B AT0182596A AT182596A AT403666B AT 403666 B AT403666 B AT 403666B AT 0182596 A AT0182596 A AT 0182596A AT 182596 A AT182596 A AT 182596A AT 403666 B AT403666 B AT 403666B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
toluene
exhaust air
biomass
absorption column
Prior art date
Application number
AT0182596A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA182596A (de
Original Assignee
Braun Rudolf Dr
Holubar Peter Dipl Ing
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Braun Rudolf Dr, Holubar Peter Dipl Ing filed Critical Braun Rudolf Dr
Priority to AT0182596A priority Critical patent/AT403666B/de
Publication of ATA182596A publication Critical patent/ATA182596A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT403666B publication Critical patent/AT403666B/de

Links

Classifications

    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A50/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
    • Y02A50/20Air quality improvement or preservation, e.g. vehicle emission control or emission reduction by using catalytic converters

Landscapes

  • Treating Waste Gases (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Mit 12 ist eine Belüftungsleitung des Belebungsbeckens 3 bezeichnet, in welcher ein Regelventil 13 und ein Druckmesser 14 zwischengeschaltet sind. Mit 15 ist ein Rührwerk des Belebungsbeckens bezeichnet. In dieses Belebungsbecken können, wie angedeutet, noch diverse Parametersonden, wie   02-Fühler,   Temperaturfühler, pH-Fühler   u. dgl.   angeordnet sein. Über diese Fühler wird durch eine nicht dargestellt Steuerung entweder über eine Leitung 16 und eine darin befindliche Pumpe 17 Lauge aus einem Behälter 18 oder auch ein Mineralmedium über eine Leitung 19 über eine Pumpe 20 aus einem Behälter 21 zugeführt. Damit werden für die Mikroorganismenflora im Belebungsbecken optimale Lebensbedingungen erzeugt. Über die Leitung 22 wird die von der Absorptionskolonne 1 abrinnende Waschflüssigkeit in das Belebungsbecken rückgeführt.

   Die Reaktorabluft wird über eine Leitung 23 und ein Regelventil 24 abgeleitet. 



   Die über die Pumpe 4 abgesaugte Waschflüssigkeit wird in dem Membranmodul 5 angereichert, wobei das abgezogene Permeat über ein Regelventil 25 gesteuert in einen Auffangbehälter 26 geleitet wird. Die mit Belebtschlamm und daher mit Mikroorganismen angereicherte Waschflüssigkeit wird über eine Leitung 27, in welcher sich ein Druckmessgerät 28 befindet, zur Absorptionskolonne 1 geführt. In der Leitung 27 sind Regelventile 29, 30 vorgesehen, wobei vor dem letzten Regelventil, in diesem Fall   30.   eine Leitung 31 abzweigt, in welcher sich ein Regelventil 32 befindet, die zu dem Belebungsbecken 3 zurückführt. Diese Leitung dient dazu, um im Falle eines Stillstandes der Absorptionskolonne überschüssige, mit Verunreinigungen belastete Abwassermengen durch den Membranmodul 5 abzuleiten. 



   Wie aus dem Anlageschema ersichtlich, ist lediglich eine einzige Umwälzpumpe 4 nötig, um sowohl die Beschickung der Absorptionskolonne 1 als auch die Kreislaufführung der Waschflüssigkeit über die Leitung 31 zu erreichen. Die als Permeat abgeleitete Flüssigkeitsmenge wird entweder durch Frischwasser, Lauge oder Mineralmedium ersetzt, um-wie schon   angeführt - für   die Mikroorganismen die optimalen Lebensbedingungen zu erreichen. 



   Da die Leistung des Rückhaltesystems, also in vorliegendem Fall des Membranmoduls, variabel ist. kann durch Zusatz von Nährstoffen auf gesteigerte Abluftbelastungen reagiert werden. Ebenso kann dadurch der Gehalt an Metaboliten, gering gehalten werden. 



   Dieses System erlaubt es als weiteren Vorteil. Mikroorganismen, Spezialkulturen, die nach Selektion im Labor erzeugt wurden, einzusetzen, da alle Organismen vollständig im System zurückgehalten werden können. Dadurch erreicht man auch ein hohes Schlammalter, wodurch in diesem System auch langsam wachsende Mikroorganismen gedeihen können, welche in konventionellen Systemen ausgewaschen bzw. mit dem Überschussschlamm entfernt werden würden. Durch die hohe Biomassekonzentration ergeben sich auch besonders geringe Schlammbelastungen (Menge Schadstoff/Menge Biomasse), wobei es unterhalb einer bestimmten Schlammbelastung zu keinem weiteren Biomassezuwachs mehr kommen kann, da die den Mikroorganismen zur Verfügung stehende Energie aus dem Metabolismus der gelösten Schadstoffe nur mehr zur Aufrechterhaltung des Erhaltungsstoffwechsels ausreicht.

   Dadurch fällt dann kein Überschussschlamm mehr an. 



   Die höchstmögliche Konzentration im Belebungsbecken wird lediglich dadurch limitiert, dass bei hoher Biomasse-Konzentration nicht mehr genug Sauerstoff in die Belebtschlamm-Suspension eingebracht werden kann und damit eine Limitierung eintritt. Dies könnte durch Begasung mit Reinsauerstoff umgangen werden. Eine weitere Einschränkung besteht darin, dass die Waschflüssigkeit natürlich pumpbar bleiben muss. 



  Erfahrungsgemäss ist die Grenze dabei bei etwa 80 g organische Trockensubstanz pro Liter. 



   Im Falle der Membranfiltration als Rückhaltesystem kann dieses durch diskontinuierliches Rückspülen der Membran mit Permeat gereinigt werden, was gleichfalls den apparativen Aufwand sehr verringert. 



   In einer Modellanlage entsprechend der Figur wurden unterschiedliche Abluftzusammensetzungen simuliert und deren Abbau unter verschiedenen Versuchsbedingungen getestet. Die untersuchten Abluftinhaltsstoffe waren die am häufigsten verwendeten Industrielösungsmittel Toluol, n-Heptan, Ethylacetat, nButanol, Ethylmethylketon und Isobutylmethylketon. Die Biomasse-Suspension wies dabei organische Trockensubstanz Gehalte von   30-40g. t'   auf. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in Tabelle 1 zusammengefasst. 



  Erläuterung der Begriffe in den Spalten der Tabelle   1. :   Substanz die jeweils getestete Substanz, bzw. bei Gemisch, das Lösungsmittelgemisch aus Ethylacetat, Toluol, n-Butanol, Ethylmethylketon, Isobutylmethylketon 
 EMI2.1 
    ! uf < : volumsspezifischer VolumenstromVvwaschwasser : volumsspezifischer Volumenstrom   der hoehkonzentrierten Biomasse-Suspension die durch den Wäscher gepumpt wird in   m'm''h*   Mv : volumsspezifischer Massenstrom der Verunreinigungen in   gC'm'-h-   (C = Kohlenstoff) 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 : votumsspeztfischeTabelle 1 :

   Abbauraten und Wirkungsgrad der. der Erfindung zugrundeliegenden Anlage zur Reinigung von Abluft 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Substanz <SEP> Vvzu@@@ <SEP> Kontaktzeit <SEP> Vvwasch@@@@@ <SEP> Mv <SEP> Rv <SEP> #
<tb> m3 <SEP> m2 <SEP> h1 <SEP> s <SEP> m3 <SEP> m2 <SEP> h1 <SEP> gCm2 <SEP> h1 <SEP> gCm2h1 <SEP> %
<tb> Toluol <SEP> 85, <SEP> 7 <SEP> 42 <SEP> 0, <SEP> 14 <SEP> 124 <SEP> 41 <SEP> 69
<tb> Toluol <SEP> 85, <SEP> 7 <SEP> 42 <SEP> 0, <SEP> 14 <SEP> 108 <SEP> 65 <SEP> 60 <SEP> 
<tb> Toluol <SEP> 85,7 <SEP> 42 <SEP> 0,14 <SEP> 144 <SEP> 98 <SEP> 68
<tb> Toluol <SEP> 85,7 <SEP> 42 <SEP> 0,14 <SEP> 173 <SEP> 97 <SEP> 56
<tb> Toluol <SEP> 85,7 <SEP> 42 <SEP> 0,14 <SEP> 153 <SEP> 87 <SEP> 56
<tb> Toluol <SEP> 85,7 <SEP> 42 <SEP> 0,14 <SEP> 178 <SEP> 112 <SEP> 63
<tb> Toluol <SEP> 94,3 <SEP> 36,2 <SEP> 0,15 <SEP> 185 <SEP> 109 <SEP> 59
<tb> Toluol <SEP> 94, <SEP> 3 <SEP> 38,

   <SEP> 2 <SEP> 0, <SEP> 15 <SEP> 361 <SEP> 227 <SEP> 63 <SEP> 
<tb> Toluol <SEP> 94, <SEP> 3 <SEP> 38, <SEP> 2 <SEP> 0, <SEP> 15 <SEP> 361 <SEP> 305 <SEP> 84 <SEP> 
<tb> Toluol <SEP> 197,1 <SEP> 18,3 <SEP> 0,30 <SEP> 320 <SEP> 107 <SEP> 67
<tb> Toluol <SEP> 94,3 <SEP> 38,2 <SEP> 0,15 <SEP> 253 <SEP> 126 <SEP> 50
<tb> Toluol <SEP> 94,3 <SEP> 38,2 <SEP> 0,15 <SEP> 267 <SEP> 117 <SEP> 44
<tb> Toluol <SEP> 31,7 <SEP> 114 <SEP> 0,18 <SEP> 200 <SEP> 140 <SEP> 70
<tb> Toluol <SEP> 31, <SEP> 7 <SEP> 114 <SEP> 0, <SEP> 18 <SEP> 83 <SEP> 55 <SEP> 66 <SEP> 
<tb> Toluol <SEP> 31,7 <SEP> 114 <SEP> 0,18 <SEP> 40 <SEP> 30 <SEP> 76
<tb> Toluol <SEP> 61,2 <SEP> 59 <SEP> 0,18 <SEP> 95 <SEP> 45 <SEP> 50
<tb> n-Heptan <SEP> 31, <SEP> 7 <SEP> 114 <SEP> 0, <SEP> 18 <SEP> 60 <SEP> 12 <SEP> 20
<tb> n-Heptan <SEP> 31,7 <SEP> 114 <SEP> 0,18 <SEP> 27 <SEP> 5,5 <SEP> 20
<tb> n-Heptan <SEP> 31,

  77T <SEP> 3 <SEP> 18 <SEP> 10 <SEP> 0, <SEP> 7 <SEP> 7 <SEP> 
<tb> n-Heptan <SEP> 61, <SEP> 2 <SEP> 59 <SEP> 38 <SEP> 22, <SEP> 5 <SEP> 1. <SEP> 25, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Ethytacetat <SEP> 85, <SEP> 7 <SEP> 42 <SEP> 0. <SEP> 14 <SEP> 41 <SEP> 41 <SEP> 100
<tb> Ethylacetat <SEP> 85,7 <SEP> 42 <SEP> 0,14 <SEP> 48 <SEP> 38 <SEP> 100
<tb> Ethylacetat <SEP> 85,7 <SEP> 42 <SEP> 0,14 <SEP> 43 <SEP> 43 <SEP> 100
<tb> Ethylacetat <SEP> 7 <SEP> 42 <SEP> 0,14 <SEP> 61 <SEP> 61 <SEP> 100
<tb> Ethylacetat <SEP> 85,7 <SEP> 42 <SEP> 0,14 <SEP> 60 <SEP> 60 <SEP> 100
<tb> Ethylacetat <SEP> 85,7 <SEP> 42 <SEP> 0,14 <SEP> 69 <SEP> 68 <SEP> 98
<tb> Ethylacetzt <SEP> 94,3 <SEP> 38,2 <SEP> 0,15 <SEP> 73 <SEP> 73 <SEP> 100
<tb> Ethylacetat <SEP> 94 <SEP> 3 <SEP> 38, <SEP> 2 <SEP> 0, <SEP> 15 <SEP> 93 <SEP> 9310q <SEP> 
<tb> Ethylacetat <SEP> 94,3 <SEP> 38,2 <SEP> 0,

  15 <SEP> 93 <SEP> 93 <SEP> 100
<tb> Ethylacetat <SEP> 197. <SEP> 1 <SEP> 18, <SEP> 3 <SEP> 0, <SEP> 30 <SEP> 92 <SEP> 90 <SEP> 97 <SEP> 
<tb> Ethylacetat <SEP> 94,3 <SEP> 38,2 <SEP> 0,15 <SEP> 91 <SEP> 90 <SEP> 99
<tb> Ethylacetat <SEP> 94,3 <SEP> 38,2 <SEP> 0,15 <SEP> 195 <SEP> 193 <SEP> 99
<tb> Gemisch <SEP> 55. <SEP> 4 <SEP> 65 <SEP> 0, <SEP> 15 <SEP> 87 <SEP> 73 <SEP> 84
<tb> Gemisch <SEP> 55,4 <SEP> 65 <SEP> 0,15 <SEP> 87 <SEP> 72 <SEP> 83
<tb> Gemisch <SEP> 55, <SEP> 4 <SEP> 65 <SEP> 0, <SEP> 15 <SEP> 72 <SEP> 61 <SEP> 84
<tb> Gemisch <SEP> 55,4 <SEP> 65 <SEP> 0,15 <SEP> 12 <SEP> 10 <SEP> 86
<tb> Gemisch <SEP> 55. <SEP> 4 <SEP> 65 <SEP> 0.

   <SEP> 15 <SEP> 11 <SEP> 8 <SEP> 71 <SEP> 
<tb> Gemisch <SEP> 55,4 <SEP> 65 <SEP> 0,15 <SEP> 13 <SEP> 11 <SEP> 84
<tb> Gemisch <SEP> 55, <SEP> 4 <SEP> 65 <SEP> 0, <SEP> 15 <SEP> 135 <SEP> 93 <SEP> 69 <SEP> 
<tb> Gemisch <SEP> 55,4 <SEP> 65 <SEP> 0,15 <SEP> 127 <SEP> 82 <SEP> 64
<tb> Gemisch <SEP> 55,4 <SEP> 65 <SEP> 0,15 <SEP> 148 <SEP> 131 <SEP> 89
<tb> Gemisch <SEP> 27,0 <SEP> 120 <SEP> 0,15 <SEP> 285 <SEP> 228 <SEP> 80
<tb> 
 
Nachstehend werden die mit dem erfindungsgemässen Verfahren und der zugehörigen Anlage erzielten Ergebnisse mit den aus der Literatur bekannten Werten anderen Biowäscheranlagen verglichen. 



   Toluol als schwer wasserlösliches aber leicht biologisch abbaubares Lösungsmittel ist in einer Vielzahl verschiedener biologischer Abluftreinigungsanlagen auf seine Abbaubarkeit getestet worden. Die in diesem Versuch mit einem Biowäscher erreichte volumenspezifische Abbaurate lag bei maximal 305   gC-m''h-'.   

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



  In der Literatur finden sich dazu lediglich niedrigere Werte. 



   Für Toluol werden bei Biowäschern maximale Abbauraten von 114   gC#m-3#h-1 angegeben   (Schippert, 1994). Bei Biofiltern wird von weitaus niedrigeren maximalen Abbauraten für Toluol um 37   gC#m-3#h-1   berichtet (Ottengraf et al, 1983, Stueki et al, 1995). Die Literaturangaben für Tropfkörperreaktoren liegen in den meisten Fällen darüber, schwanken aber stark. So wird einerseits eine maximale Abbaurate für Toluol 
 EMI4.1 
   Füllkörpermaterial   wird berichtet, dass eine Eliminierungskapazität von mehr als 200   gC'm''h' vorhanden   war (Oosting et al, 1992). Bei Verwendung eines optimierten Airlift-Schlaufenreaktors betrug die maximale Abbaurate 261   gC'm''h-'   (Heinrich et al, 1994).

   Auch mit neuartigen Reaktortypen, die die speziellen Eigenschaften dieses Lösungsmittels berücksichtigen, werden deutlich höhere Werte erreicht. In einem Reaktor, wo die   Lösemitteizufuhr   über einen Silikonschlauch erfolgte, wurden Abbauraten von 323   gC'm''h' erzielt   (Lee et al, 1993). Betrachtet man die hohen Abbauraten des neuartigen Reaktortyps mit Silikonschlauch, ist zu berücksichtigen, dass die Lösemittel dort in flüssiger Form in den Reaktor eingebracht und nicht zuvor in einem Luftstrom verdampft werden. 



   Kratz (1993) untersuchte an zwei Biowäschern das Absorptionsverhalten von polaren und nicht polaren   Abluftinhaitsstoffen.   Allerdings war der Autor vor allem an der Verbesserung der Adsorption von schlecht wasserlöslichen Schadstoffen durch Zusatz von Silikonöl zur Waschflüssigkeit interessiert. Das Volumen des Absorberteils ist nicht genau angegeben, aus der Höhe der drei Packungen und dem Durchmesser   lässt   sich allerdings ein Volumen von 0, 32 m3 berechnen. Das Nutzvolumen des eingesetzten Belebungsbeckens betrug etwa   1, 7 m3.   Der Abluftvolumenstrom wurde zwischen 1000-3500   m3#h-1 varllert.   Durch Limitierung der Nährsalze wurde die Pilotanlage lediglich bei einem Biomassegehalt von 3-4   g. ' betrieben.

   Die   Eliminationsleistungen werden mit 20 bzw. 10   g.)'   für Aceton und Ethanol angegeben. Für Toluol wird im Versuchsabschnitt 4 ein maximaler Wirkungsgrad von 49% angegeben. Da in dem Bericht Aussagen über die beim jeweiligen Versuch eingesetzte Abluftkonzentration und die Menge der einzelnen Abluftinhaltsstoffe fehlt, kann aufgrund der Angaben kein direkter Vergleich gezogen werden. Der Wirkungsgrad von 49% liegt jedoch deutlich unter dem von den Autoren gefundenen Wert. 



   Für Heptan liegen nur sehr wenige vergleichbare Messwerte vor, da es sich aufgrund der grossen HenryKonstante und der schlechten Wasserlöslichkeit nur bedingt für einen biologischen Abbau, vor allem mit einem Biowäscher, eignet. 



   Ein vergleichbarer Wert wurde in einem Biofilter gemessen. Dort wurden für Heptan Abbauraten von durchschnittlich 12-20   gC#m-3#h-1 erzielt,   was durchaus mit den gemessenen Werten (max. 15, 53 
 EMI4.2 
 über diesem Wert (Schindler et al, 1994). Auch hier bliebe zu überprüfen, ob bei erhöhter Verweilzeit mit dem Biowäscher nicht ähnliche Werte erreicht werden könnten. 



   Für die anderen verwendeten Kohlenstoffquellen liegen keine Literaturdaten vor. 



  Literatur Heinrich, K; Mörl , L, Strauss. A., 1994, Der Airlift-Schlaufenreaktor als   Kompaktbiowäscher-Optimierung   und Anwendung zur Reinigung lösemittelhaltiger Abluft, VDI Bericht 1104, 499-504 Kratz, Gunther, 1993, Untersuchungen zum Abbau von polaren und nicht polaren Abluftinhaltsstoffen in Biowäschern, Stuttgarter Berichte zur Siedlungswasserwirtschaft, Band 119,   R. Oldenbourg-Verlag, München   Lee, J.-Y. ; Choi, Y.-B. ; Kim, H.-S., 1993, Simultaneous Biodegradation of Toluene and p-Xylene in a Novel Bioreactor : Experimental Results and Mathematical Analysis, Biotechnol. Prog., 9,46-53 Oosting,   R. ; Urlings, L. G. C. M. ;   van   Riel, P. H. ;   van Driel, C., 1992, Biopur : Alternative Packaging for 
 EMI4.3 
 ; In : Dragt.

   A.,control policies,   63-70 ; Elsevier,   Amsterdam Ottengraf,   S. P. P.   und Van Den Oever,   A. H. C.   (1983). Kinetics of Organic Compound Removal from Waste Gases with a Biological Filter, Biotechnology and Bioengineering, 25, 3089-3102   Schindter,     1. ; Friedl, A. ;   Schmidt, A. (1994). Abbaubarkeit von Ethylacetat, Toluol und Heptan in Tropfkörperbioreaktoren, VDI Berichte 1104,135-147 Stucki, G. ; Goy, A. ; Schmuckli, R. ; Cedraschi, P. (1995). Biologische Reinigung von Abluft aus der chemischen Industrie, Staub-Reinhaltung der Luft, 55,53-57 VDI Richtlinie   3478 - Biologische Abluftreinigung - Biowäscher  

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Reinigen von Abluft, die mit wasserlöslichen, biologisch abbaubaren Verunreinigungen belastet ist. welche von einer Biomasse enthaltenden Waschflüssigkeit absorbiert und durch die Biomasse abgebaut werden, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Durchleiten der Abluft die Konzentration der Biomasse in der Waschflüssigkeit auf wenigstens 25 g/i. vorzugsweise 30 - 50 g/I, erhöht wird.
  2. 2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher eine Absorptionskolonne ein Belebungsbecken, eine Anreichereinrichtung und eine Umwälzpumpe vorgesehen ist, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Anreichereinrichtung, insbesondere ein Membranmodul (5), zwischen Bele- bungsbecken (3) und Absorptionskolonne (1) zwischengeschaltet ist.
AT0182596A 1996-10-17 1996-10-17 Verfahren zum reinigen von abluft AT403666B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0182596A AT403666B (de) 1996-10-17 1996-10-17 Verfahren zum reinigen von abluft

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0182596A AT403666B (de) 1996-10-17 1996-10-17 Verfahren zum reinigen von abluft

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA182596A ATA182596A (de) 1997-09-15
AT403666B true AT403666B (de) 1998-04-27

Family

ID=3521810

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0182596A AT403666B (de) 1996-10-17 1996-10-17 Verfahren zum reinigen von abluft

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT403666B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT382323B (de) * 1985-10-24 1987-02-10 Linzer Glasspinnerei Franz Hai Verfahren und vorrichtung zur reinigung von rohgas
DE4127267A1 (de) * 1991-08-17 1993-02-18 Degussa Verfahren zur biologischen abluftreinigung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT382323B (de) * 1985-10-24 1987-02-10 Linzer Glasspinnerei Franz Hai Verfahren und vorrichtung zur reinigung von rohgas
DE4127267A1 (de) * 1991-08-17 1993-02-18 Degussa Verfahren zur biologischen abluftreinigung

Also Published As

Publication number Publication date
ATA182596A (de) 1997-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3345944C2 (de)
EP0132503B1 (de) Verfahren zum Abscheiden gasförmiger, flüchtiger und/oder flüssiger Verunreinigungen aus Abgasen
DE3204597C2 (de) Verfahren zum kontinuierlichen reinigen von abgasen
DE10056338B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung eines Mediums mit Mikroorganismen
DE2237929A1 (de) Verfahren und einrichtung zum entfernen von verunreinigungen aus abgasen
DE2550818C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur biologischen Abwasserreinigung nach dem Schlammbelebungsverfahren
DE102014206698B4 (de) Verfahren zur Schadstoffentfernung aus Wässern und zur Sorptionsmaterialvergärung
EP0268225B1 (de) Verfahren und Einrichtung zum biologischen Reinigen von Abwasser
AT403666B (de) Verfahren zum reinigen von abluft
CH616639A5 (en) Process and apparatus for removing ammonia nitrogen from effluents
DE4007478C2 (de)
DE3123155A1 (de) Verfahren zur biologischen reinigung von abwasser
EP1035906B1 (de) Verfahren zur reduzierung der konzentration von inhaltsstoffen in einem gas und in einer flüssigkeit und vorrichtung zur durchführung dieses verfahrens
DE19925085C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur mikrobiologischen Reinigung von Gasen oder Gasgemischen
AT400683B (de) Verfahren zum aeroben mikrobiologischen dekontaminieren von gasen
DE102005051711A1 (de) Verfahren zur mikrobiologischen aeroben Abwasserbehandlung
DE4404600C1 (de) Verfahren zur blasenfreien Begasung von Mikroorganismen
DE19722510C2 (de) Verfahren zur Denitrifizierung von Wasser, Rohrreaktor und Einsatz hierfür
EP0812807B1 (de) Verfahren und Reaktor zur kontinuierlichen mikrobiologischen Behandlung von hochbelastetem Abwasser
DE3900727A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur reinigung von abwasser oder abgasen
EP0602096B1 (de) Verfahren zur mikrobiologischen bodenreinigung
DE19539838A1 (de) Verfahren zur adsorptiven Elimination von Schadstoffen aus wäßrigen Medien (Wasser, Abwasser) mittels Aktivkohle in Kombination mit deren biologischer Regeneration in derselben Anlage (&#34;simultane&#34; und &#34;quasi-simultane&#34; Prozeßführung) oder in einer separaten Regenerationseinheit (&#34;konsekutive&#34; Prozeßführung)
EP0501355B1 (de) Verfahren zur anaeroben Wasserbehandlung, insbesondere zur mikrobiellen Nitrateliminierung aus Trinkwasser
DE102015119517B4 (de) Fermenter und Verfahren zur Erzeugung von entschwefeltem Biogas
AT395684B (de) Filtermedium fuer biofilter oder biowaescher und verfahren zum herstellen desselben

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee