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Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für die zum Fond eines Personenkraftwagens führende (hintere) Einstiegstüre, um das Fahrzeug für die Benützung durch einen auf einen Rollstuhl angewiesenen Versehrten geeignet zu machen, ohne dass dieser auf die Hilfe einer Begleitperson angewiesen ist.
Zur Unterbringung des Rollstuhles ist es notwendig, dass der Versehrte, nachdem er vom Rollstuhl auf den Fahrersitz im Auto übergewechselt ist, auch den Rollstuhl im Auto unterbringen kann, ohne fremde Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen. Hiezu ist es bereits bekannt an der Innenseite der vorderen Seitentüre eine Aufnahmeeinrichtung für den zusammengeklappten Rollstuhl vorzusehen. Diese besteht aus einem Halter für den Rollstuhl, der an einer händisch oder durch einen Elektromotor betätigbaren Hebeeinrichtung angebracht ist (EP-A 0081 944, GB-PS 2 210 856).
Diese Anordnung bringt jedoch platzmässige Schwierigkeiten mit sich, da bei den serienmässig ausgestatteten Fahrzeugen meist zu wenig Platz zwischen Fahrersitz und Seitentüre zur Unterbringung des Rollstuhles vorhanden ist, auch wenn es sich um besonders schmal zusammenlegbare Sonderanfertigungen desselben handelt. Es muss ja darauf Bedacht genommen werden, dass das Fahrzeug eine Handbetätigungseinrichtung aufweisen. muss, welche die üblichen Pedale zumindestens für die Gas- und Bremsbetätigung ersetzt. Diese Einrichtung ist meist ebenfalls im Bereich zwischen Lenkrad und Seitentüre untergebracht.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, anstelle des Fahrersitzes im Fahrzeug eine herausschwenkbare Plattform vorzusehen, welche einen besonders ausgebildeten Rollstuhl mitsamt dem Versehrten aufnehmen kann, so dass der Versehrte auch wenn er das Fahrzeug steuert, auf seinem Rollstuhl verbleibt (GB-PS 2 071 585). Diese Ausgestaltung ist jedoch sehr kostspielig und verhindert, dass auch ein Nichtversehrter das Fahrzeug benützen kann.
Es wurde auch schon versucht bei Fahrzeugen mit nur einer Seitentüre, welche den Einstieg zum Fond des Wagens ermöglicht, den zusammengelegten Rollstuhl auf den Platz hinter dem Fahrersitz unterzubringen. Bei den serienmässigen Fahrzeugen ist jedoch nicht genügend Platz hiefür vorhanden, da ja der Fahrersitz, nachdem der Versehrte auf ihm Platz genommen hat, nicht mehr nach vorne umgeklappt werden kann. Fahrzeuge mit einer zusätzlichen hinteren Seitentüre würden zwar genügend Raum zur Unterbringung des zusammengeklappten Rollstuhles im Fussbereich vor den hinteren Sitzen bieten, jedoch macht es die normalerweise an einem mittleren Steher angeschlagene hintere Seitentüre dem Versehrten unmöglich, selbst den Rollstuhl auf diesen Platz unterzubringen.
Durch die erfindungsgemässe Aufhängevorrichtung für die hintere Seitentüre eines Personenkraftwagens wird es einem Versehrten ermöglicht, seinen Rollstuhl im Wagen zu verstauen und ihn auch wieder zu seiner Benützung auszuladen, ohne fremde Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen. Hiezu besteht die erfindungsgemässe Aufhängevorrichtung im wesentlichen darin, dass sie einesteils aus einer längs der Unterkante der Einstiegsöffnung verlaufenden, am Rahmen bzw.
Boden des Fahrzeuges verankerten Führungsstange besteht, auf welcher eine Schiebebuchse mit dem nach oben abstehenden Zapfen eines Scharnieres verschiebbar gelagert ist, wobei der andere Teil des Scharnieres über ein Scharnierband am Korpus der Türe in deren vorderem unterem Eckbereich befestigt ist, und dass andernteils ein höher als die Führungsstange angeordneter Tragarm vorgesehen ist, der an seinem einen Ende über eine Schwenkhalterung an der hinteren Seite der Türöffnung am Fahrzeug und an seinem anderen Ende über ein Stegscharnier mit dem Korpus der Türe in deren mittlerem Bereich verbunden ist.
Weitere Merkmale der Erfindung können aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Zeichnung entnommen werden. Hiebei zeigen Fig. 1 der Zeichnung eine Seitenansicht mit der Anordnung der Teile der Aufhängevorrichtung im Türbereich eines Fahrzeuges und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Aufhängevorrichtung, wobei in Fig. 2 die Stellung der Teile bei geschlossener Türe in voll ausgezogenen Linien und bei geöffneter Türe in unterbrochenen Linien angedeutet ist. Der an den Teilen der Aufhängevorrichtung befestigte Türkörper ist ebenfalls nur mit strich - punktierten Linien eingetragen.
Die Aufhängevorrichtung besteht aus zwei Vorrichtungsteilen, deren eine die Verschiebung der Türe ermöglicht und deren andere als Schwenkeinrichtung ausgebildet ist. Zur Verschiebung der Türe A dient eine im Bereich der unteren Kante der Einstiegsöffnung angeordnete Führungsstange 3, welche über geeignete Endhalterungen 2 und Verankerungen 1 (nur auf einer Seite eingezeichnet) am Fahrzeugrahmen bzw. Fahrzeugboden befestigt ist. Auf der Führungsstange 3 ist eine Schiebebuchse 4 verschiebbar, welche den nach oben abstehenden Zapfen eines Scharnieres 5 trägt, dessen anderer Scharnierteil über ein Scharnierband 5'am Korpus der Tür A in deren vorderen unteren Eckbereich angebracht ist.
Der die Verschwenkung der Türe A ermöglichende Teil der Aufhängevorrichtung besteht aus einem höher als die Führungsstange 3 angeordneten, waagrecht ausschwenkbaren Tragarm 8, welcher an seinem einen Ende über eine Schwenkhalterung 9 mit Halteplatte 10 und Formstück 11 am Radkasten 12 des Fahrzeuges befestigt ist. An dem anderen Ende ist der Tragarm 8 über ein auf einer Platte sitzendes Stegscharnier 7 am Korpus der Türe in deren mittleren Bereich angelenkt. An der Türe A ist zur sicheren Befestigung des Stegscharnieres eine Versteifungsplatte 6 eingezogen. Die Funktionsweise der erfingungsgemässen Vorrich-
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The invention relates to a suspension device for the (rear) entrance door leading to the rear of a passenger car, in order to make the vehicle suitable for use by a disabled person who is dependent on a wheelchair, without the latter being dependent on the help of an accompanying person.
To accommodate the wheelchair, it is necessary that the disabled person, after changing from the wheelchair to the driver's seat in the car, can also accommodate the wheelchair in the car without having to use outside help. For this purpose, it is already known to provide a receiving device for the folded wheelchair on the inside of the front side door. This consists of a holder for the wheelchair, which is attached to a lifting device which can be operated manually or by an electric motor (EP-A 0081 944, GB-PS 2 210 856).
However, this arrangement brings with it space-related difficulties, since in the series-equipped vehicles there is usually too little space between the driver's seat and the side door for accommodating the wheelchair, even if the same is made up of particularly custom-made products. Care must be taken to ensure that the vehicle has a manual control device. must, which replaces the usual pedals at least for the gas and brake actuation. This facility is usually also located in the area between the steering wheel and side door.
It has also been proposed to provide a swiveling platform instead of the driver's seat in the vehicle, which can accommodate a specially trained wheelchair together with the injured person, so that the injured person remains on his wheelchair even when he is driving the vehicle (GB-PS 2 071 585) . However, this configuration is very expensive and prevents an unharmed person from using the vehicle.
In vehicles with only one side door, which enables access to the rear of the car, attempts have already been made to accommodate the folded wheelchair in the space behind the driver's seat. However, there is not enough space for the standard vehicles, since the driver's seat can no longer be folded forward after the injured person has taken a seat on it. Vehicles with an additional rear side door would offer enough space to accommodate the folded wheelchair in the foot area in front of the rear seats, but the rear side door, which is normally attached to a middle post, makes it impossible for the injured person to put the wheelchair in this place himself.
The suspension device according to the invention for the rear side door of a motor vehicle enables an injured person to stow his wheelchair in the car and to unload it again for his use without having to use outside help. For this purpose, the suspension device according to the invention essentially consists in that it consists in part of a frame, which runs along the lower edge of the manhole, on the frame or
Bottom of the vehicle anchored guide rod, on which a sliding bush with the upwardly projecting pin of a hinge is slidably mounted, the other part of the hinge is fastened to the body of the door in its front lower corner region by means of a hinge band, and that the other part is higher than the guide rod arranged support arm is provided, which is connected at one end via a swivel bracket on the rear side of the door opening on the vehicle and at its other end via a web hinge to the body of the door in its central region.
Further features of the invention can be gathered from the following description of an exemplary embodiment of the drawing. 1 shows a side view with the arrangement of the parts of the suspension device in the door area of a vehicle, and FIG. 2 shows a plan view of the suspension device, in FIG. 2 the position of the parts with the door closed in full lines and with the door open is indicated in broken lines. The door body attached to the parts of the suspension device is also only entered with dash-dotted lines.
The suspension device consists of two device parts, one of which enables the door to be moved and the other of which is designed as a pivoting device. A guide rod 3, which is arranged in the region of the lower edge of the entry opening, is used to move the door A and is fastened to the vehicle frame or vehicle floor via suitable end brackets 2 and anchors 1 (only shown on one side). On the guide rod 3, a sliding bush 4 is displaceable, which carries the upwardly projecting pin of a hinge 5, the other hinge part of which is attached to the body of the door A via a hinge strap 5 ′ in the front lower corner region thereof.
The part of the suspension device which enables the pivoting of the door A consists of a horizontally pivotable support arm 8 which is arranged higher than the guide rod 3 and which is fastened at one end to the wheel housing 12 of the vehicle via a swivel mount 9 with a holding plate 10 and a fitting 11. At the other end, the support arm 8 is articulated on the body of the door in the central region thereof via a web hinge 7 seated on a plate. At door A, a stiffening plate 6 is retracted to securely fasten the web hinge. The functioning of the device according to the invention
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