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Die Erfindung betrifft eine verstellbare Liege mit einer an die Körperform angepassten Auflagefläche, die von einem auf den Boden zu stellenden Rahmen getragen wird, wobei der Rahmen auf dem Boden aufliegende, bogenförmige, insbesondere kreisbogenförmige Kufen aufweist.
Liegen mit einer Verstellmöglichkeit der Liegeposition eines Benutzers sind bekannt. Üblicherweise müssen dabei vom Benutzer bestimmte Verstellglieder betätigt werden.
Aus der DE-P 37 42 381 A1 ist eine Liege der eingangs genannten Art bekannt. Zur Verstellung der Liegeposition können verschiedene Befestigungspunkte der Auflagefläche am Rahmen vorgesehen sein, die entsprechend miteinander in Eingriff gebracht werden müssen Eine weitere Liege der eingangs genannten Art ist in der GB 2 269 532 A beschrieben. Diese weist eine relativ aufwendige Konstruktion auf, da ein Zwischenrahmen vorgesehen ist, der zur Verstellung der Legeposition in unterschiedlichen Neigungen auf dem auf den Boden zu stellenden Rahmen aufsetzbar ist. Der Zwischenrahmen weist dazu kufenförmige Streben auf, die auf Querstreben des auf den Boden zu stellenden Rahmens aufliegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Liege der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche sich durch eine einfache Konstruktion und eine einfache Umstellung zwischen unterschiedlich geneigten Liegepositionen auszeichnet, die ein auf der Liege liegender Benutzer einnimmt. Er- findungsgemäss gelingt dies bei einer Liege der eingangs genannten Art dadurch, dass der Rahmen ein an den Kufen oder einem damit verbundenen Teil begrenzt verschwenkbar gelagertes Auflager für die Auflagefläche in einem der oberen Körperhalfte zugeordneten Bereich, vorzugsweise dem Kopfbereich, der Auflagefläche aufweist, wobei ein auf der Auflagefläche liegender Benutzer in den beiden Endstellungen der Verschwenkung des Auflagers unterschiedlich geneigte Positionen einnimmt.
Günstigerweise kann eine Verschwenkung des Auflagers von einer Schwenkstellung in die andere und ein Abrollen über die Kufen von einer der beiden Neigungen der Auflagefläche in die andere in einfacher Weise durch eine relativ geringfügige vorübergehende Gewichtsverlagerung des Benutzers ausgelöst werden.
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Für den Fussbereich der bevorzugterweise einstückig ausgebildeten Auflagefläche kann ein weiteres, verschwenkbar gelagertes Auflager vorgesehen sein. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt jedoch der Fussbereich der Auflagefläche frei auf den freien Enden der Kufen und/oder einem diese verbindenden Querholm auf und ist auf diesen gleitend verschiebbar gelagert.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert In dieser zeigen : Fig 1 und Fig. 2 eine Seitenansicht und eine Rückansicht einer erfindungsgemässen Liege und Fig 3 ein vergrössertes Detail der Liege in einem Schnitt entlang der Linie A-A von Fig. 2.
Das in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Liege weist einen Rahmen 1 auf, der auf dem Boden aufliegende, kreisbogenförmige) linke und rechte
Kufen 2, 2'umfasst. Denkbar und möglich wären aber auch andere Bogenformen der Kufen 2, 2'. An der linken und an der rechten Kufe 2, 2'ist jeweils ein Pfosten 3, 3'verschwenkbar gelagert. In der Fig. 1 ist die vordere Endstellung der Verschwenkung des Pfostens 3 durchgezogen und die hintere Endstellung der Verschwenkung strichliert dargestellt. Die Pfosten 3, 3'bilden ein Auflager für eine vom Rahmen 1 getragene Auflagefläche 4 für den Benutzer der Liege Die beiden Pfosten 3, 3'werden durch einen Querholm 20 verbunden.
Die Auflagefläche 4 ist an die menschliche Körperform angepasst, besteht im gezeigten Ausfüh- rungsbeispiel aus Schichtholz und ist einstückig ausgebildet. An der Unterseite der Auflageflä- che 4 verläuft in Querrichtung eine an der Auflagefläche 4 begrenzt verdrehbar gelagerte Achse
5, die die Auflagefläche 4 an beiden Seiten seitlich überragt und an deren freien Enden Armleh- nen 6, 6' befestigt sind. Die Achse 5 ist in Lagerteilen 7, 7' verdrehbar gelagert und die Ver- drehbarkeit wird durch einen mit der Achse 5 verbundenen Anschlagteil 8 begrenzt, welcher in den beiden Endstellungen der Verdrehung jeweils an der Unterseite der Auflagefläche 4 anliegt
Die Armlehnen 6, 6'können dadurch nach oben geklappt werden, um dem Benutzer das Auf- steigen auf die Liege zu erleichtern.
Das freie kopfseitige Ende der Auflagefläche 4 ist bogen- formig nach unten geschwungen, wodurch sich ein Aufnahmebereich für die oberen freien En- den der ein Auflager bildenden Pfosten 3, 3'bzw. den diese Pfosten verbindenden Querholm 20 ergibt. Ein seitliches Herausrutschen der Pfosten 3, 3'aus diesem geschwungenen Bereich der
Auflagefläche 4 wird durch in den Figuren nicht dargestellte, an der Unterseite der Auflageflä- che 4 angebrachte Seitenanschläge verhindert.
Das von den begrenzt verschwenkbar gelagerten Pfosten 3, 3'gebildete Auflager stützt die Auf- lageflache im gezeigten Ausführungsbeispiel im Kopfbereich ab. Denkbar und möglich wäre auch eine Abstützung in einem mehr in Richtung der Körpermitte liegenden Bereich der Aufla-
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gefläche 4. Jedenfalls erfolgt diese Abstützung in einem der oberen Körperhälfte zugeordneten Bereich der Auflagefläche 4.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, erfolgt die verschwenkbare Lagerung der Pfosten 3, 3'in den Kufen 2, 2'über einen Gewindebolzen 9 als Schwenkachse. Ein Querholm 10, der die beiden Pfosten 3, 3'verbindet, bildet einen ersten Anschlag zur Begrenzung der Verschwenkbarkeit der Pfosten 3, 3', indem dieser Querholm 10 in der in Fig. 1 strichliert dargestellten rückwärtigen Endstellung der Pfosten 3, 3'an den Oberseiten der Kufe 2 anliegt. Im Querholm 10 sind weiters zwei Gewindebolzen 11 eingeschraubt, deren freie Enden in in den beiden Kufen 2, 2'angebrachte Bohrungen 12 ragen. Die Bohrungen 12 weisen einen sich gegen die Kufenunterseite hin öffnenden, erweiterten Bereich 13 auf. In diesem liegt eine Mutter, die auf ein am freien Ende des Gewindebolzens vorgesehenes Gewinde aufgeschraubt ist.
In der in Fig. 1 durchgezogenen vorderen Endstellung der Verschwenkung der Pfosten 3, 3'liegt diese Mutter am vorderen Ende des erweiterten Bereichs 13 an und stellt somit einen zweiten Anschlag für die Begrenzung der Verschwenkbarkeit der Pfosten 3, 3'gegenüber den Kufen 2, 2'dar Durch eine Verstellung der Position der Mutter 14 auf dem Gewindebolzen 11 kann die vordere Endstellung der Pfosten 3, 3' variiert werden. Anstelle einer Mutter 14, die auf ein Gewinde am freien Ende des Gewindebolzens 11 aufgeschraubt ist, könnte der Gewindebolzen 11 an seinem freien Ende auch einen im erweiterten Bereich 13 liegenden Gewindekopf aufweisen. Eine Verstellung der vorderen Endposition der Pfosten 3, 3'könnte in diesem Fall durch eine unterschiedlich weite Einschraubung des Gewindebolzens 11 in den Querholm 10 erreicht werden.
Anstelle der Lagerung der Pfosten 3, 3'unmittelbar in den Kufen 2, 2'könnten diese auch jeweils in einem mit den Kufen 2, 2'verbundenen Teil gelagert sein.
Der Fussbereich der Auflagefläche 4 liegt frei auf den freien Enden 15, 15'der Kufen 2, 2'bzw dem die Kufen verbindenden Querholm 16" auf und ist auf diesen gleitend verschiebbar. Statt dessen könnte der Fussbereich der Auflagefläche 4 auch auf einem mit den Kufen 2, 2' verbundenen Teil aufliegen. Der Fussbereich könnte auch an einem weiteren Auflager befestigt sein, welches in den Kufen 2, 2'verschwenkbar gelagert ist Die Kufen 2, 2'werden durch Querholme 16,16', 16"verbunden. Aus Stabilitätsgründen können noch weitere Querholme vorgesehen sein.
In den beiden Endstellungen der Verschwenkung der Pfosten 3, 3'nimmt der Schwerpunkt eines auf der Auflagefläche 4 liegenden Benutzers gegenüber den Kufen 2, 2'unterschiedliche Positionen ein, wodurch sich unterschiedliche Ab- rollstellungen der Kufen 2, 2'und damit unterschiedlich geneigte Liegepositionen des Benutzers ergeben. In der in Fig. 1 durchgezogen dargestellten Endstellung der Pfosten 3, 3'liegt der Schwerpunkt des Benutzers weiter in Richtung der vorderen freien Enden 15 der Kufen 2,2' und diese rollen daher weiter in diese Richtung ab, so dass sich eine aufrechtere Liegeposition
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des Benutzers ergibt. Um diese Abrollbewegung jedenfalls nach vorne zu begrenzen, sind an den Kufen 2, 2' Anschläge 17 vorgesehen.
In der in Fig. 1 strichliert dargestellten hinteren Endposition der Pfosten 3, 3'liegen dagegen die Kufen 2, 2'an Stellen auf dem Boden 19 auf, die weiter in Richtung ihrer rückwärtigen Enden 18, 18'liegen, wodurch eine flachere Liegeposition des Benutzers die Folge ist. Die über die Kufen 2, 2'nach unten vorstehenden Enden der Pfosten 3, 3'stellen einen Anschlag für eine Begrenzung der Abrollbewegung über die Kufen 2,2' nach hinten dar. Ein auf der Auflagefläche 4 liegender Benutzer kann eine Verschwenkung der Pfosten 3, 3'von der einen Endstellung in die andere in einfacher Weise durch eine Gewichtsverlagerung, beispielsweise mittels der Hände, auslösen. Die Folge ist eine Abrollbewegung über die Kufen 2,2', bis die neue Gleichgewichtslage erreicht ist.
Die Verstellung der Liege zwei- schen den beiden Liegepositionen kann somit ohne besonderen Kraftaufwand und in bequemer Weise durchgeführt werden, ohne dass der Benutzer sich von der Auflagefläche der Liege erheben muss.
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The invention relates to an adjustable couch with a support surface adapted to the body shape, which is supported by a frame to be placed on the floor, the frame having arch-shaped, in particular circular-arch runners resting on the floor.
Lying with an adjustment of the lying position of a user is known. Usually, certain adjustment elements have to be actuated by the user.
From DE-P 37 42 381 A1 a bed of the type mentioned is known. To adjust the lying position, various attachment points of the support surface on the frame can be provided, which have to be brought into engagement with one another accordingly. Another couch of the type mentioned is described in GB 2 269 532 A. This has a relatively complex construction, since an intermediate frame is provided which can be placed on the frame to be placed on the floor in different inclinations in order to adjust the laying position. For this purpose, the intermediate frame has skid-shaped struts which rest on cross struts of the frame to be placed on the floor.
The object of the invention is to provide a bed of the type mentioned, which is characterized by a simple construction and a simple switch between differently inclined lying positions that a user lying on the bed occupies. According to the invention, this is achieved in the case of a bed of the type mentioned at the outset in that the frame has a support for the support surface, which is mounted on the runners or a part connected to them to a limited extent, in an area assigned to the upper half of the body, preferably the head area, of the support surface, wherein a user lying on the support surface assumes differently inclined positions in the two end positions of the pivoting of the support.
A pivoting of the support from one swivel position into the other and rolling over the runners from one of the two inclinations of the support surface into the other can advantageously be triggered in a simple manner by a relatively slight, temporary weight shift of the user.
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For the foot area of the support surface, which is preferably formed in one piece, a further, pivotably supported support can be provided. In a preferred embodiment of the invention, however, the foot region of the support surface lies freely on the free ends of the runners and / or a cross bar connecting them and is slidably mounted thereon.
Further advantages and details of the invention are explained below with reference to the accompanying drawing, in which: FIG. 1 and FIG. 2 show a side view and a rear view of a couch according to the invention and FIG. 3 shows an enlarged detail of the couch in a section along the line AA from FIG. 2nd
The exemplary embodiment of a lounger according to the invention shown in FIGS. 1 to 3 has a frame 1, the left and right arches lying on the floor in the form of a circular arc
Skids 2, 2 'included. Other arch shapes of the runners 2, 2 'would also be conceivable and possible. On the left and on the right runner 2, 2 ', a post 3, 3' is pivotally mounted. In Fig. 1, the front end position of the pivoting of the post 3 is drawn through and the rear end position of the pivoting is shown in dashed lines. The posts 3, 3 'form a support for a support surface 4 carried by the frame 1 for the user of the bed. The two posts 3, 3' are connected by a cross member 20.
The support surface 4 is adapted to the human body shape, in the exemplary embodiment shown consists of plywood and is formed in one piece. On the underside of the bearing surface 4, an axis mounted on the bearing surface 4 with limited rotation is running in the transverse direction
5, which protrudes laterally on both sides of the support surface 4 and armrests 6, 6 'are attached to the free ends thereof. The axis 5 is rotatably supported in bearing parts 7, 7 'and the rotatability is limited by a stop part 8 connected to the axis 5, which in the two end positions of the rotation rests on the underside of the bearing surface 4
The armrests 6, 6 'can thereby be folded up in order to make it easier for the user to climb onto the bed.
The free head-side end of the support surface 4 is curved downward in an arc shape, as a result of which there is a receiving area for the upper free ends of the posts 3, 3 ′ or. the cross beam 20 connecting these posts results. A lateral slipping out of the posts 3, 3 'from this curved area of the
Support surface 4 is prevented by side stops, not shown in the figures, attached to the underside of the support surface 4.
The support formed by the limited pivotable posts 3, 3 'supports the support surface in the embodiment shown in the head area. Support would also be conceivable and possible in a region of the support lying more towards the center of the body.
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surface 4. In any case, this support takes place in a region of the support surface 4 assigned to the upper half of the body.
As can be seen in particular from FIG. 3, the pivotable mounting of the posts 3, 3 ′ in the runners 2, 2 ′ takes place via a threaded bolt 9 as the pivot axis. A cross member 10, which connects the two posts 3, 3 ', forms a first stop to limit the pivotability of the posts 3, 3' by this cross member 10 in the rear end position of the posts 3, 3 'shown in dashed lines in FIG. 1 abuts the top of the runner 2. Furthermore, two threaded bolts 11 are screwed into the cross member 10, the free ends of which protrude into bores 12 made in the two runners 2, 2 ′. The bores 12 have an enlarged region 13 that opens towards the underside of the runners. In this lies a nut which is screwed onto a thread provided at the free end of the threaded bolt.
In the solid end end position of the pivoting of the posts 3, 3 ′ in FIG. 1, this nut lies against the front end of the enlarged area 13 and thus provides a second stop for limiting the pivotability of the posts 3, 3 ′ relative to the runners 2, 2'dar The front end position of the posts 3, 3 'can be varied by adjusting the position of the nut 14 on the threaded bolt 11. Instead of a nut 14, which is screwed onto a thread at the free end of the threaded bolt 11, the threaded bolt 11 could also have a threaded head located in the enlarged area 13 at its free end. In this case, an adjustment of the front end position of the posts 3, 3 ′ could be achieved by screwing the threaded bolt 11 into the cross member 10 at different widths.
Instead of storing the posts 3, 3 'directly in the runners 2, 2', these could also each be stored in a part connected to the runners 2, 2 '.
The foot area of the support surface 4 lies freely on the free ends 15, 15 'of the runners 2, 2' or the cross bar 16 "connecting the runners and is slidable thereon. Instead, the foot area of the support surface 4 could also be on one with the Runners 2, 2 'rest on the connected part. The foot area could also be attached to a further support which is pivotably mounted in the runners 2, 2'. The runners 2, 2 'are connected by cross bars 16, 16', 16 ". For reasons of stability, further cross bars can also be provided.
In the two end positions of the pivoting of the posts 3, 3 ', the center of gravity of a user lying on the support surface 4 assumes different positions with respect to the runners 2, 2', as a result of which different rolling positions of the runners 2, 2 'and thus differently inclined lying positions of the user. In the end position of the posts 3, 3 ′ shown in solid lines in FIG. 1, the user's center of gravity lies further in the direction of the front free ends 15 of the runners 2, 2 ′ and these therefore roll further in this direction, so that a more upright lying position is obtained
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of the user. In order to limit this rolling movement in any case forward, stops 17 are provided on the runners 2, 2 '.
In contrast, in the rear end position of the posts 3, 3 ′ shown in dashed lines in FIG. 1, the runners 2, 2 ′ rest on locations on the floor 19 which lie further in the direction of their rear ends 18, 18 ′, as a result of which a flatter lying position of the User is the result. The ends of the posts 3, 3 'projecting downwards over the runners 2, 2' represent a stop for limiting the rolling movement over the runners 2, 2 '. A user lying on the support surface 4 can pivot the posts 3 , 3 'from one end position to the other in a simple manner by shifting weight, for example by means of the hands. The result is a rolling movement over the runners 2, 2 'until the new equilibrium position is reached.
The adjustment of the bed between the two lying positions can thus be carried out without any special effort and in a convenient manner, without the user having to rise from the support surface of the bed.