Claims (9)
AT 399 683 B zungenartigen Wand gebildet ist. Zur Stabilisierung der im horizontalen Schnitt U-förmigen Wände des Hohlkörpers können die auskragenden Wandteile oben durch einen Steg verbunden sein. Gemeinsam mit der zungenartigen Wand ergibt sich ein oberer Hohlkörper zur Aufnahme des Reibbelagpulvers. Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht zweier ineinander verschwenkbarer Hohlkörper, in der Verschlußstellung, Fig. 2 eine Querschnittszeichnung nach Fig. 1 mit vollen Linien, sowie mit strichlierten Linien die Offenstellung und Fig. 3 eine Schrägrißzeichnung mit Handgriff und Daumenhebel. Gemäß-Eg. 1 umfaßt ein Behälter zwei ineinandergreifende Hohlkörper 1, 2, die um eine gemeinsame Achse 3 schwenkbar sind. Die Hohlkörper 1, 2 sind jeweils oben und unten offen. Die untere Öffnung 4 des Hohlkörpers 1 liegt in der Geschlossenstellung des Behälters an der Innenwand 5 des unteren Hohlkörpers 2 dichtend an. Der Hohlkörper 1 ist mit Reibbelagpulver 9 befüllt. Solange die Hohlkörper 1, 2 in der in Fig. 1 dargestellten Position bleiben, ist die Öffnung 4 verschlossen und eine Entleerung des Behälters nach unten nicht möglich. Wird der Hohlkörper 1 jedoch in Richtung auf die in Fig. 2 strichliert dargestellte Lage 1’ verschwenkt, dann kann das Reibbelagpulver aus der Öffnung 4 austreten und durch einen Stutzen 6 nach unten in eine Preß-Form 7, z.B. einer Heißpresse, abfließen. Der untere Hohlkörper 2 ist annähernd trichterförmig ausgebildet und verfügt über einen Kragen bzw. Flansch 8, der als Auflagefläche zur Positionierung des Behälters über der Öffnung der Preß-Form 7 vorgesehen ist. Im Inneren des Hohlkörpers 2 ist eine starre zungenartige Wand 10 etwa vertikal angeordnet, die an der Innenwand 5 nächst der Öffnung des Hohlkörpers 2 starr befestigt ist und von der Innenwand 5 ausgehend den Hohlkörper 1 diagonal durchsetzt. Der Hohlkörper 1 wird dadurch in zwei Kammern unterteilt, von welchen aber nur eine von oben befüllbar ist. Sie hat etwa V-förmigen Querschnitt. Beim Schwenken des Hohlkörpers 1 um die Achse 3, bleibt die Wand 10 ortsfest. Man erkennt, daß eine Verdichtung des Reibbelagpulvers 9 im Auslaßbereich nicht stattfindet, sodaß der Ablauf des Reibbelagpulvers 9 nicht beeinträchtigt wird. Die zungenartige Wand 10 geht etwas über die Füllöffnung des Hohlkörpers 1 hinaus und ist so umgebogen (Rand 11), daß kein Reibbelagpulver 9 hinter die zungenartige Wand 10 gelangen kann. Fig. 3 zeigt die als Prismen dargestellten Hohlkörper 1 und 2, die mit ihren parallelen Seitenwänden gleitend aneinanderliegen, wodurch eine Führung beim schwenkvorgang um die Achse 3 erreicht wird. Am unteren Hohlkörper 2, der als Enfülltrichter ausgebildet ist, befindet sich seitlich ein Handgriff 12, dem ein Hebel 13 gegenüberliegt, der mit dem Daumen in Richtung des Pfeiles 14 bewegt werden kann. Der Hebel 13 ist mit dem Hohlkörper 1 starr verbunden. Die Hebelbewegung führt zu einem Schwenkvorgang des Hohlkörpers 1 gegenüber dem Hohlkörper 2 unter Freigabe der Öffnung 4, sodaß das Reibbelagpulver 9 durch den Stutzen 6 am Hohlkörper 2 in die Form 7 abfließen kann. Dabei wird durch eine kreisende Bewegung über der Form 7 eine gleichmäßige Verteilung des Reibbelagpulvers 9 erreicht. Der Flansch 8 liegt dabei dichtend auf der Form 7 auf, sodaß Staub nicht austreten kann. Die Hohlkörper 1 und 2 können so ausgebildet sein, daß in der Offenstellung, also bei hochgeschwenktem Hohlkörper 1 die Unterkante der Wand 15 an der Wand 16 dichtend anliegt. Dadurch kann auch kein Staub aus dem Hohlkörper 2 nach oben austreten. Beim Hohlkörper 1 kann die Wand 17 (Fig. 3) entfallen, da sie infolge der zungenartigen Wand 10, die den Innenraum des Hohlkörpers 1 seitlich begrenzt, funktionslos ist Aus Gründen der Stabilität der beiden an die Wand 15 anschließenden parallelen Seitenwände 18, 19 kann ein Verbindungssteg 20 vorgesehen sein. Die prismatische Form der Hohlkörper 1, 2 ist herstellungstechnisch zweckmäßig, doch könnten die Hohlkörper 1,2 auch zylindrisch oder kegelförmig ausgebildet sein. Die Öffnung des Hohlkörpers 1 muß dabei eine Kontur aufweisen, die ringsum an der Innenwand des Hohlkörpers 2 anliegt. Der Handgriff 12 kann ferner ein seitlich auskragender etwa horizontal angeordneter Griffstiel sein, dem gegenüber ein Hebel liegt, der mit dem Hohlkörper 1 starr verbunden ist. Der Hohlkörper 1 kann gegen den Hohlkörper 2 durch Federkraft so vorgespannt sein, daß sich die gegenseitige Lage (Geschlossenstellung des Behälters) nach Fig. 1 einstelit. Patentansprüche 1. Behälter zur Aufnahme von Reibbelagpulver, das dem Behälter insbesondere von einer Dosiereinrichtung zuführbar ist, und zur Abgabe des Reibbelagpulvers an eine Form einer Presse zur Herstellung von Reibbelägen, wobei der Behälter klappenartig verschwenkbare Wandteile als Verschluß für die Öffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei jeweils oben und unten offene Hohlkörper (1, 2), beispielsweise in Prismenform, um eine Schwenk-Achse (3) oder ein Schwenklager zueinander schwenkbar angeordnet sind und der eine das Reibbelagpulver (9) aufnehmende Hohlkörper (1) mit 3 AT 399 683 B seiner unteren Öffnung (4) dichtend an der Innenwand (5) oder an einem Teil der Innenwand (5) des anderen zur Zuführung des Reibbelagpulvers (9) an die Form (7) vorgesehenen Hohlkörpers (2) anlegbar und von dieser Innenwand (5) zur Freigabe der unteren Öffnung (4) und zur Entleerung des Reibbelagpulvers (9) um die Achse (3) wegschwenkbar ausgebildet ist.AT 399 683 B tongue-like wall is formed. To stabilize the U-shaped walls of the hollow body in horizontal section, the projecting wall parts can be connected at the top by a web. Together with the tongue-like wall, there is an upper hollow body for receiving the friction lining powder. Embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawings. 1 shows a side view of two hollow bodies which can be swiveled into one another, in the closed position, FIG. 2 shows a cross-sectional drawing according to FIG. 1 with full lines, and with broken lines the open position and FIG. 3 shows an oblique drawing with handle and thumb lever. According to Eg. 1 comprises a container two interlocking hollow bodies 1, 2 which are pivotable about a common axis 3. The hollow bodies 1, 2 are open at the top and bottom. In the closed position of the container, the lower opening 4 of the hollow body 1 lies against the inner wall 5 of the lower hollow body 2 in a sealing manner. The hollow body 1 is filled with friction lining powder 9. As long as the hollow bodies 1, 2 remain in the position shown in FIG. 1, the opening 4 is closed and the container cannot be emptied downwards. However, if the hollow body 1 is pivoted in the direction of the position 1 'shown in dashed lines in FIG. 2, the friction lining powder can emerge from the opening 4 and down through a nozzle 6 into a press mold 7, e.g. a hot press, drain off. The lower hollow body 2 is approximately funnel-shaped and has a collar or flange 8, which is provided as a bearing surface for positioning the container over the opening of the mold 7. Inside the hollow body 2, a rigid tongue-like wall 10 is arranged approximately vertically, which is rigidly attached to the inner wall 5 next to the opening of the hollow body 2 and passes diagonally through the hollow body 1 starting from the inner wall 5. The hollow body 1 is thereby divided into two chambers, of which only one can be filled from above. It has an approximately V-shaped cross section. When pivoting the hollow body 1 about the axis 3, the wall 10 remains stationary. It can be seen that compression of the friction lining powder 9 does not take place in the outlet area, so that the flow of the friction lining powder 9 is not impaired. The tongue-like wall 10 extends somewhat beyond the filling opening of the hollow body 1 and is bent over (edge 11) in such a way that no friction lining powder 9 can get behind the tongue-like wall 10. Fig. 3 shows the hollow bodies 1 and 2 shown as prisms, which slide against one another with their parallel side walls, whereby guidance during the pivoting process about the axis 3 is achieved. On the lower hollow body 2, which is designed as a filling funnel, there is a handle 12 on the side, opposite which is a lever 13 which can be moved with the thumb in the direction of arrow 14. The lever 13 is rigidly connected to the hollow body 1. The lever movement leads to a pivoting process of the hollow body 1 with respect to the hollow body 2 with the opening 4 open, so that the friction lining powder 9 can flow through the nozzle 6 on the hollow body 2 into the mold 7. A circular movement over the mold 7 results in a uniform distribution of the friction lining powder 9. The flange 8 lies sealingly on the mold 7, so that dust cannot escape. The hollow bodies 1 and 2 can be designed such that in the open position, that is to say when the hollow body 1 is pivoted upwards, the lower edge of the wall 15 bears against the wall 16 in a sealing manner. As a result, no dust can escape from the hollow body 2 upwards. In the case of the hollow body 1, the wall 17 (FIG. 3) can be omitted, since it is inoperative as a result of the tongue-like wall 10, which laterally delimits the interior of the hollow body 1 a connecting web 20 may be provided. The prismatic shape of the hollow bodies 1, 2 is expedient in terms of production technology, but the hollow bodies 1, 2 could also be cylindrical or conical. The opening of the hollow body 1 must have a contour that bears all around on the inner wall of the hollow body 2. The handle 12 can also be a laterally projecting, approximately horizontally arranged handle, opposite which is a lever which is rigidly connected to the hollow body 1. The hollow body 1 can be biased against the hollow body 2 by spring force so that the mutual position (closed position of the container) as shown in FIG. 1 sets. 1. Container for receiving friction lining powder, which can be supplied to the container in particular by a metering device, and for delivering the friction lining powder to a form of a press for producing friction linings, the container having flap-like pivotable wall parts as a closure for the opening, characterized in that that two hollow bodies (1, 2), each open at the top and bottom, for example in the form of a prism, are arranged such that they can pivot relative to one another about a pivot axis (3) or a pivot bearing, and the one hollow body (1) receiving the friction lining powder (9) with 3 AT 399 683 B of its lower opening (4) sealingly on the inner wall (5) or on part of the inner wall (5) of the other for supplying the friction lining powder (9) to the mold (7) provided for the hollow body (2) and from this inner wall ( 5) for opening the lower opening (4) and for emptying the friction lining powder (9) about the axis (3).
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper <1, 2) Prismenform mit zwei parallelen Seitenwänden (18,19) aufweisen, wobei der eine Hohlkörper (1) den anderen oben überragt und mit seinen parallelen Seitenwänden (18, 19) im Inneren des anderen Hohlkörpers (2) an dessen parallelen Seitenwänden (18,19) gleitend anliegt und daß eine Schwenk-Achse (3) jeweils zwischen der die beiden parallelen Seitenwänden (18, 19) verbindenden Kante der unteren Öffnung (4) des eines Hohlkörpers (1) und der oberen Öffnung des anderen Hohlkörpers (2) angeordnet ist.2. Container according to claim 1, characterized in that the hollow body <1, 2) have a prism shape with two parallel side walls (18, 19), one hollow body (1) projecting above the other and with its parallel side walls (18, 19) inside the other hollow body (2) slidably abuts its parallel side walls (18, 19) and that a pivot axis (3) is located between the edge of the lower opening (4) connecting the two parallel side walls (18, 19). of a hollow body (1) and the upper opening of the other hollow body (2) is arranged.
3. Behälter nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hohlkörper (2), weicher den anderen Hohlkörper (1) in seinem Inneren teilweise aufnimmt, ein vorzugsweise henkelähnlicher Handgriff (12) und an dem anderen verschwenkbaren Hohlkörper (1) eine dem Handgriff benachbarte Vorrichtung, beispielsweise ein Hebel (13) insbesondere zur Betätigung mit dem Daumen vorgesehen ist.3. Container according to claims 1 or 2, characterized in that on the hollow body (2), the other hollow body (1) partially accommodates in its interior, preferably a handle-like handle (12) and on the other pivotable hollow body (1) a device adjacent to the handle, for example a lever (13) is provided in particular for actuation with the thumb.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Öffnung des den schwenkbaren Hohlkörper (1) tragenden Hohlkörpers (2) ein die Öffnung überragender Flansch (8) als Auflagefläche zur Positionierung über der Öffnung einer Form (7) vorgesehen ist.4. Container according to one of claims 1 to 3, characterized in that at the lower opening of the pivotable hollow body (1) supporting hollow body (2) a flange projecting beyond the opening (8) as a bearing surface for positioning above the opening of a mold (7 ) is provided.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Öffnung des Hohlkörpers (2) ein Stutzen (6) den Flansch (8) überragt.5. A container according to claim 4, characterized in that below the opening of the hollow body (2), a nozzle (6) projects beyond the flange (8).
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von der Innenwand (5), an der die Öffnung (4) des anderen Hohlkörpers (1) dichtend anlegbar ist, annäherend vertikal nach oben eine zungenartige Wand (10) ausragt, die den schwenkbaren Hohlkörper (1) in seiner unten geschlossenen Schwenkstellung gesehen, im wesentlichen diagonal durchsetzt.6. Container according to one of claims 1 to 5, characterized in that from the inner wall (5), on which the opening (4) of the other hollow body (1) can be sealingly applied, a tongue-like wall (10) protrudes approximately vertically upwards , which seen the pivotable hollow body (1) in its closed pivot position closed below, essentially diagonally.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Hohlkörper (1) drei starr miteinander verbundene Seitenwände (15, 18, 19) aufweist und daß die vierte Seitenwand von der zungenartigen Wand (10) gebildet ist7. A container according to claim 6, characterized in that the pivotable hollow body (1) has three rigidly interconnected side walls (15, 18, 19) and that the fourth side wall is formed by the tongue-like wall (10)
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (18,19) durch einen Steg (20) miteinander verbunden sind.8. A container according to claim 7, characterized in that the side walls (18, 19) are connected to one another by a web (20).
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der Öffnung (4) des Hohlkörpers (1) in der Offenstellung an einer Innenwand (16) des Hohlkörpers (2) dichtend anliegt. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 49. Container according to one of claims 1 to 8, characterized in that the lower edge of the opening (4) of the hollow body (1) lies in the open position on an inner wall (16) of the hollow body (2) sealingly. Including 3 sheets of drawings 4