Claims (2)
AT 399 381 B Die Erfindung bezieht sich auf einen Gußgliederkessel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Bei bekannten derartigen Gußgliederkesseln erfolgt die Zufuhr von Luft über eine Öffnung im Gehäuse, die im Bereich eines Gasverteilrohres angeordnet ist, das über Düsen die Brennerstäbe des Gasbrenners mit Gas versorgt. Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß die Verteilung der zuströmenden Sekundärluft sehr ungleichmäßig ist. Dies führt zu einem entsprechend hohen Ausstoß an Schadstoffen. Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden *und einen Gußgliederkessei der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem eine gleichmäßige Versorgung der Flammen mit Sekundärluft sichergestellt ist. Erfindungsgemäß wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs erreicht. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die Sekundäriuft über die gesamte Bodenfläche des Brenners verteilt zum Brenner Zuströmen kann. Dabei dienen die seitlichen Aufkantungen dazu, die Gefahr eines zu großen Verzugs des Bodenblechs aufgrund der thermischen Beanspruchung weitgehend zu vermeiden. Mit Durchbrüchen versehene Bodenbleche sind bei anderen Arten von Heizgeräten, z.B. aus der DE-OS 34 19 730 bekannt. Bei diesen handelt es sich jedoch um Heizgeräte, die aus Blech hergestellte gekühlte doppelwandige Heizschächte und Wärmetauscher aufweisen und bei denen das Bodenblech eingepreßt wird. Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen wird eine Anpassung des Wirkungsgrades durch eine Einstellung der Sekundärluftmenge, die durch ein Bodenblech mit verschieden großen freien Querschnitten Zuströmen kann, erreicht. Insbesondere bei überstöchiometrisch vormischenden Gasbrennern ist nur ein kleiner Anteil Sekundärluft erforderlich. Strömt die Sekundärluft ungehindert zu, so werden im Wärmetauscher Luftzahlen > 1,35 erreicht. Bei einem zu großen Luftüberschuß sinkt der Wirkungsgrad des Wärmetauschers. Durch das Bodenblech mit einem definierten freien Querschnitt kann die Sekundärluft so eingestellt werden, daß die Verbrennung nach wie vor sauber abläuft und gleichzeitig Gesamtluftzahlen erreicht werden, die einen guten Wirkungsgrad des Wärmetauschers gewährleisten. Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch den Brennraum eines erfindungsgemäßen Gußgliederkessels und Fig.AT 399 381 B The invention relates to a cast iron boiler according to the preamble of the claim. In known cast-member boilers of this type, air is supplied via an opening in the housing which is arranged in the region of a gas distribution pipe which supplies the burner rods of the gas burner with gas via nozzles. However, there is the disadvantage that the distribution of the incoming secondary air is very uneven. This leads to a correspondingly high emission of pollutants. The aim of the invention is to avoid this disadvantage * and to propose a cast-iron kettle of the type mentioned in the introduction, in which a uniform supply of the flames with secondary air is ensured. According to the invention, this is achieved by the characterizing features of the patent claim. These measures ensure that the secondary air can flow to the burner over the entire bottom surface of the burner. The side upstands serve to largely avoid the risk of the floor panel being too distorted due to the thermal stress. Breakthrough bottom plates are used in other types of heaters, e.g. known from DE-OS 34 19 730. However, these are heaters which have cooled double-walled heating shafts and heat exchangers made from sheet metal and in which the base sheet is pressed in. The proposed measures allow the efficiency to be adjusted by adjusting the amount of secondary air which can flow in through a floor panel with free cross sections of different sizes. In particular with over-stoichiometric premixing gas burners, only a small proportion of secondary air is required. If the secondary air flows in unhindered, air numbers > 1.35 reached. If the excess air is too large, the efficiency of the heat exchanger drops. Through the floor pan with a defined free cross-section, the secondary air can be set so that the combustion continues to run cleanly and at the same time total air figures are achieved which ensure good efficiency of the heat exchanger. The invention will now be explained in more detail with reference to the drawing. 1 shows a cross section through the combustion chamber of a cast member boiler according to the invention, and
2 einen Längsschnitt durch den Brennraum eines erfindungsgemäßen Gußgliederkessels. Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten. In dem Gehäuse 1, das nach unten zu mit einer Bodenplatte 2 abgeschlossen ist, sind Gußglieder 3 gehalten, die in ihrem unteren Bereich einen Brennraum 4 begrenzen, in dem Brennerstäbe 5 eines Gasbrenners angeordnet sind. Die Gußglieder 3, deren Innenräume 12 vom zu erwärmenden Wasser durchströmt sind, weisen an ihrem unteren Endbereich einander zugekehrte Nasen 6 auf, auf denen ein Bodenblech 7 abgestützt ist. Dieses Bodenblech 7 weist an beiden Längskanten Aufkantungen 8 auf, die sich entlang den Seitenwänden des Brennraumes 4 erstrecken. Das Bodenblech 7 selbst weist, wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, Durchbrüche 9 auf, über die Sekundärluft in den Brennraum 4 von unten her einströmen kann. Der zwischen der Bodenplatte 2 und dem Bodenblech 7 verbleibende Raum 10 ist über Öffnungen 11 im Gehäuse mit dem Aufstellungsraum des Gußgliederkessels verbunden, über die Sekundärluft Zuströmen kann. Die Brennerstäbe 5 sind in einer Brennerplatte 13 gehalten, wobei die Brennerstäbe 5 von Gasdüsen 14 mit Gas versorgt werden, die in einem Gasverteilrohr 15 gehalten sind, das vor der Brennerplatte 13 angeordnet ist. Patentansprüche 1. Gußgliederkessel mit einem in einem von Gußgiiedem begrenzten Brennraum angeordneten, Brennerstäbe aufweisenden Gasbrenner, wobei der Brennraum nach unten zu von einer Bodenplatte eines Gehäuses begrenzt und über in dem Gehäuse angeordneten Öffnungen mit Luft versorgbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand von der Bodenplatte (2) von parallel zu den Brennerstäben (5) des Gasbrenners verlaufenden Wänden der Gußglieder (3) gegeneinander gerichtete Vorsprünge (6) abstehen, die ein mit Durchbrüchen (9) und seitlichen Aufkantungen (8) versehenes, an sich bekanntes Bodenblech (7) halten, wobei der zwischen der Bodenplatte (2) und dem Bodenblech (7) verbleibende Raum (10) mit den Öffnungen (11) im Gehäuse (1) in Verbindung steht. 2 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 AT 399 381 B Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3 552 shows a longitudinal section through the combustion chamber of a cast-iron boiler according to the invention. The same reference numerals mean the same details in all figures. In the housing 1, which is closed at the bottom by a base plate 2, cast members 3 are held which delimit a combustion chamber 4 in their lower region, in which burner rods 5 of a gas burner are arranged. The cast members 3, the interiors of which are flowed through by the water to be heated, have at their lower end region facing noses 6 on which a base plate 7 is supported. This bottom plate 7 has raised edges 8 on both longitudinal edges, which extend along the side walls of the combustion chamber 4. The bottom plate 7 itself, as can be seen from FIGS. 1 and 2, has openings 9 through which secondary air can flow into the combustion chamber 4 from below. The space 10 remaining between the base plate 2 and the base plate 7 is connected via openings 11 in the housing to the installation space of the cast iron boiler through which secondary air can flow. The burner rods 5 are held in a burner plate 13, the burner rods 5 being supplied with gas by gas nozzles 14 which are held in a gas distribution pipe 15 which is arranged in front of the burner plate 13. 1. Cast iron boiler with a gas burner arranged in a combustion chamber delimited by the casting chamber, with burner rods, the combustion chamber being delimited downwards by a base plate of a housing and being able to be supplied with air via openings arranged in the housing, characterized in that at a distance from the The base plate (2) protrudes from the walls of the cast members (3), which run parallel to the burner rods (5) of the gas burner (3) and are directed against each other, and are provided with a known base plate (7) provided with openings (9) and lateral upstands (8) ) hold, the space (10) remaining between the base plate (2) and the base plate (7) communicating with the openings (11) in the housing (1). 2 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 AT 399 381 B With 1 sheet of drawings 3 55