AT397874B - Längen- oder winkelmesssystem - Google Patents

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Description

AT 397 874 B
Die Erfindung betrifft ein Längen- oder Winkelmeßsystem mit Maßstab und relativ zu diesem in Meßrichtung verstellbarer Abtasteinheit, bei der die Meßteilung des Maßstabes aus Inkrementalteilungselementen und absolut codierten Meßteilungselementen in Form aufeianderfolgender, in serieller Codierung angebrachter Codewörter besteht, wobei die Abtasteinheit mit Ableseeinrichtungen für die Ablesung der Meßteilungselemente versehen ist, die für die Ablesung der codierten Meßteilungselemente wenigstens einen in jeder Relativlage der Abtasteinheit zum Maßstab wenigstens je ein vollständiges Codewort erfassenden, mehrzeiligen Detektor aufweisen, so daß eine nachgeordnete Auswerteeinrichtung durch Erfassung der Relativlage des wenigstens einen Codewortes zum Detektor und Ablesung dieses Codewortes die Momentanstellung der Abtasteinheit zum Maßstab grobstufig absolut und durch Erfassung der Abtastsignale der Inkrementalteilung feinstufig bestimmt.
Insbesondere betrifft die Erfindung Längen- oder Winkelmeßsysteme, wie sie z. B. in den eigenen Anmeldungen A 1661/91 und A 418/92 beschrieben sind. Der grundsätzliche Vorteil solcher Meßsysteme besteht darin, daß die serielle Codierung eine einfache Herstellung des Maßstabes ermöglicht, wobei vorzugsweise nebeneinander eine Inkrementalspur und eine codierte Spur vorgesehen werden, der Codeschritt in der codierten Spur gleich oder ein ganzzahliges Vielfaches des Teilungsschrittes der Inkrementalteilung ist und, je nach Ausführungsart, aufeinanderfolgende Codewörter, gegebenenfalls mit gesondert erfaßbarem Startzeichen zur Lagebestimmung, oder ineinander verschachtelte Codewörter in der codierten Spur vorgesehen werden können, wobei im letzteren Fall im wesentlichen jedem Grundteilungsschritt der Codespur ein erfaßbares Codewort zugeordnet ist.
Ein weiterer entscheidender Vorteil eines entsprechenden Meßsystemes besteht darin, daß vor allem bei Meßbeginn oder nach Betriebsunterbrechungen die Absolutlage der Abtasteinheit gegenüber dem Maßstab ohne jede Relativverstellung von Abtasteinheit und Maßstab erfaßt werden kann, so daß insbesondere bei der Steuerung von Werkzeugmaschinen und Robotern die bisher bei Verwendung rein inkrementaler Meßsysteme auftretenden Schwierigkeiten vermieden werden. Bei solchen inkrementalen Meßsystemen wird es zur Erfassung der momentanen Absolutlage notwendig, unter Verstellung der Abtasteinheit wenigstens eine Nullposition oder zwei oder mehrere Referenzmarken anzufahren, wobei vorher sichergestellt werden muß, daß allenfalls in Eingriff befindliche Werkzeuge bei Bearbeitungsmaschinen und/oder Teile eines Roboters, deren Bewegung über das Meßsystem überwacht wird, sich nicht selbst und/oder das Werkstück beschädigen.
Nach Erfassung der jeweiligen Absolutposition ist es bei Meßsystemen der eingangs genannten Art möglich, die weitere Relativverstellung von Abtasteinheit und Maßstab lediglich durch Auswertung der Abtastsignale der Inkrementalteilung zu erfassen, wo hohe Zählgeschwindigkeiten und damit hohe Verstellgeschwindigkeiten der Abtasteinheit möglich sind. Selbstverständlich können in die Steuerlogik der Auswertungseinheit Überwachungsschritte einprogrammiert werden, um z. B. bei während des Betriebes auftretendem Stillstand der Abtasteinheit die jeweilige Absolutposition auch über das absolute Meßsystem zu erfassen und die bis dahin über das Inkrementalsystem erfolgte Lagebestimmung auf Richtigkeit zu überprüfen bzw. im Bedarfsfall Korrekturen vorzunehmen. Für Neukonstruktionen und reine Meßsysteme ergeben sich bei einem Meßsystem der eingangs genannten Art unter entsprechender Anpassung einer entsprechend aufgebauten Auswertungseinheit keine Schwierigkeiten. Es gibt jedoch eine Reihe von Zähleinrichtungen, Positionssteuerungen, Robotern usw., deren Eingänge nur auf den Empfang von von einem inkrementalen Meßsystem stammenden Signalen ausgelegt sind, wobei diese Eingänge normalerweise sowohl für den Empfang der durch Abtastung der Inkrementalteilung erhaltenen Meßsignale in analoger Form, vorzugsweise aber in aufbereiteter Form digitaler Zählsignale, als auch für den Empfang von Referenzsignalen vorgesehen sind, die an der Meßteilung zugeordneter Stelle angebrachten Referenzmarken mit Hilfe eigener Abtasteinrichtungen für eine entsprechende Referenzspur erzeugt werden. Durch sogenannte Abstandscodierung dieser Referenzmarken, bei der je zwei aufeinanderfolgende Marken immer unterschiedliche Abstände aufweisen, ergibt eine Sonderausbildung einer inkrementalen Auswertungseinheit die Möglichkeit, eine Momentanlage durch Überfahren von wenigstens zwei Referenzmarken und anschließende Weiterfahrt bis zum jeweiligen Meßpunkt zu ermitteln, wobei der Abstandswert der Referenzmarken und die Meßrichtung sozusagen eine Nummerierung jeder einzelnen Referenzmarke ergeben und damit die Absoluposition definieren. Auch hier ist aber für die Erfassung einer Absolutposition eine Verstellung der Abtasteinheit über wenigstens zwei Referenzmarken notwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Meßsystem der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß eine Anpassung an nur Eingänge für Inkrementalsignale aufweisende Auswertungs- und Steuereinrichtungen ermöglicht wird, dabei aber alle Vorteile der absoluten Lagepositionbestimmung ohne Relativverstellung der Abtasteinheit erhalten bleiben. 2
AT 397 874 B
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für einen Anschluß des Meßsystems an eine Eingänge für von einem inkrementalen Meßsystem stammende Signale aufweisende Auswertungseinheit eine Anpassungsschaltung mit einem Rechner vorgesehen ist, der, insbesondere bei stillstehender Abtasteinheit und/oder bei Einschalung des Meßsystems aus den ihm zugeführten Meßsignalen der Leseeinrichtungen, 5 die diese Momentanposition der Abtasteinheit kennzeichnende Anzahl von Inkrementalsignalen bestimmt und in entsprechender Signalform an die Eingänge der Auswertungseinheit überträgt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird es möglich, über eine vorhandene Schnittstelle nur eine Datenleitung der Auswertungseinheit für Inkrementalsignale zu beaufschlagen, die bei vielen Zähl- und Steuereinrichtungen ausschließlich vorhanden ist. Übliche Steuerungen und Meßeinrichtungen haben bei der io Neueinschaltung Anlaufzeiten von mehreren Sekunden, die für die Übertragung der Positionssignaie von der Anpassungsschaltung zur Auswertungseinheit ausgenützt werden können.
Nach einer bevorzugten Ausführung ist eine Umsteuerlogik vorgesehen, die nach Einschaltung des Meßsystems die Ableseeinheiten mit der Anpassungsschaltung und nach Übertragung der die Momentanposition kennzeichnenden Inkrementalsignale von der Anpassungsschaitung zur Auswerteeinheit, die Able-15 seeinrichtung für die inkrementalteiiung mit der Auswertungseinheit verbindet, so daß während des normalen Meßbetriebes die Auswertungseinheit im wesentlichen nur die Inkrementalsignale erhält. Dabei kann aber die Anpssungsschaltung im Bedarfsfall mit entsprechenden Signalformerstufen ausgestattet werden, die diese Inkrementalsignale in die für die jeweilige Auswertungseinheit geeignete, z. B. digitale Form, bringen. Die weiterhin jederzeit abrufbaren Meßwerte vom Absolutsystem können weiterhin z. B. in 20 Betriebspausen über eine entsprechende Programmierung zur Überprüfung der Anzeige bzw. des Zählerstandes der Auswertungseinheit herangezogen werden. Für den Fall, daß zumindest theoretisch die Möglichkeit einer Relativverstellung von Abtasteinheit und Maßstab vorhanden ist, kann die Anpassungsschaltung eine auf Relativverstellungen der Abtasteinheit gegenüber dem Maßstab während der Erfassung und der Übertragung der die Momentanposition kenn-25 zeichnenden Signale zur Auswertungseinheit empfindliche Überwachungseinrichtung mit einer die bei einer solchen Relativverstellung an der Inkrementalteilung erzeugten Signale verstellrichtungsabhängig erfassenden Zähleinrichtung und zugeordnet eine Korrekturstufe zur Abgabe entsprechender Korrektursignale an die Auswertungseinheit aufweisen.
Nach einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß die Anpassungsschaitung 30 einen mit dem Rechner verbundenen Speicher zur Vorgabe von Absolutpositionen aufweist, der Rechner die die Momentanposition kennzeichnenden Signale mit den Vorgabewerten vergleicht und bei Übereinstimmung ein Referenzsignal erzeugt und an einen Referenzsignaleingang der Auswertungseinheit legt. Die Form und Dauer der Referenzsignale kann in vom Rechner ansteuerbaren Speichern bzw. eigenen Signalformerstufen festgelegt werden. Die Referenzsignale werden an wählbaren bzw. festgelegten Maß-35 stabstellen erzeugt, ohne daß dort tatsächlich eine Referenzmarke vorhanden ist. Die Referenzsignale können in der Auswertungseinheit in bekannter Weise weiterverarbeitet werden. Bei entsprechender Programmierung bzw. Programmiermöglichkeit der Auswertungseinheit kann es sinnvoll sein, im Speicher die Vorgabewerte für Absolutpositionen, an denen Referenzsignale zu erzeugen sind, im Sinne einer Abstandscodierung mit unterschiedlichen Abstandswerten voneinander zu speichern. 40 Hier sieht eine Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vor, daß bei Verwendung einer für die Lagebestimmung über von abstandscodierten Referenzmarken stammende Referenzsignale ansteuerbaren Auswertungseinheit der Rechner der Anpassungsschaitung die Momentanposition durch Referenzsignale für die beiden an der einen Seite der tatsächlichen Meßstelle aufeinanderfolgenden, durch die Speicherwerte definierten Referenzpunkte, einen dem Abstand dieser Referenzpunkte entsprechenden Inkrementalsignal-45 zug und einen dem Abstand der Meßstelle von dem näheren dieser durch die Speicherwerte definierten Punkte angebenden Inkrementalsignalzug definiert.
Im Gegensatz zu den eingangs beschriebenen, mit abstandscodierten Referenzmarken ausgestatteten inkrementalen Meßsystemen ermöglicht aber die erfindungsgemäße Ausführung auf die beschriebene Weise die Kennzeichnung der Absolutposition in der Auswertungseinheit ohne notwendige Relativverstel-5o lung von Abtasteinheit und Maßstab. Da nicht mehr der tatsächlichen Absolutlage entsprechende, gegebenenfalls sehr lange Signaizüge, sondern nur mehr die beiden Referenzsignale und wesentlich kürzere Inkrementel-Signalzüge zu übertragen sind, verringert sich die Übertragungszeit zwischen Anpassungsschaitung und Auswertungseinheit.
Die Erfindung ermöglicht es sogar, die Bestimmung einer Absolutlage auf einen beliebig wählbaren 55 Nullpunkt, z. B. den Nullpunkt einer Werkzeugmaschine, zu beziehen. Zu diesem Zweck weist der Rechner einen über einen Schalter auf den momentanen Absolut-Meßwert oder einen wählbaren Wert setzbaren Speicher und eine Differenzbildungsstufe auf, die fortlaufend die Differenz aus dem jeweiligem Absolut-Meßwert und dem Speicherwert bildet, so daß die Anpassungsschaitung an die Auswertungseinheit Signale 3
AT 397 874 B abgibt, die auf eine wählbare Nullposition des Meßsystems bezogen sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteil des Erfindungsgegenstandes entnimmt man der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 im Blockschema ein erfindungsgemäßes Längenmeßsystem mit der Anpassungsschaltung,
Fig. 2 eine Ausführungsvariante für den Rechner nach Fig. 1 und
Fig. 3 im Schema Signalzüge, die zur Kennzeichnung eines Meßpunktes bei Verwendung von durch
Speicherwerte definierten abstandscodierten Referenzmarken von der Anpassungsschaltung an die Auswertungseinheit zu übertragen sind.
Nach Fig. 1 besitzt das Meßsystem einen Maßstab 1 und eine relativ zu ihm verstellbare Abtasteinheit 2. Der Maßstab 1 ist als Linearmeßsystem dargestellt. Bei einem Winkelmeßsystem wäre dieser Maßstab als relativ zur Abtasteinheit 2 verdrehbare Scheibe oder Kreisring auszuführen.
Am Maßstab 1 sind in zwei beim Ausführungsbeispiel parallelen Spuren eine inkrementale Meßteilung 3 und eine Absolutmeßteilung 4 vorgesehen, die aus in serieller Codierung aufeinderfolgend angebrachten oder ineinander verschachtelten Codewörtern, denen gegebenenfalls je ein Startzeichen zugeordnet ist, bestehen kann. Beim Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß die Abtastung der beiden Meßteilungden 3, 4 nach optoelektronischen Abtastprinzipien erfolgt. Es ist aber auch eine Abtastung nach anderen Prinzipien möglich, wobei für die beiden Meßteilungen 3, 4 verschiedene Arten der Abtastung z. B. optoelektronisch und kapazitiv gewählt werden können. Für diese Abtastung sind in der Abtasteinheit 2 Ableseeinrichtungen 5, 6 bzw. 7 vorgesehen. Die Ableseeinrichtungen 5, 6 sind der Inkrementalteilung 3 zugeordnet und erzeugen gegeneinander um 90* phasenverschobene Meßsignale, die vorzugsweise sogleich, gegebenenfalls nach elektronischer Unterteilung des Maßstabes, in digitale Zählsignale umgewandelt und auf Leitungen 8, 9 gelegt werden. Die Signale der Ableseeinrichtungen 5, 6 sind gegeneinander um 90 · phasenversetzt, so daß eine Richtungserkennung der Verstellrichtung der Abtasteinheit 2 gegenüber dem Maßstab 1 möglich ist.
Die Ableseeinrichtung 7 besteht aus einem mehrzeiligen Detektor, z. B. einem CCD-Chip, dessen Zeilenanzahl und Länge ausreicht, um wenigstens jeweils ein Codewort der in serieller Codierung vorgesehenen absolut codierten Meßteiiung 4, gegebenenfalls gemeinsam mit einem zugeordneten Startzeichen zu erfassen, so daß jede Absolutposition durch das erfaßte Codewort und die Relativlage dieses Codewortes zur Ableseeinrichtung 7 grobstufig und durch Erfassung der Momentanphasenlage der Signale auf den Leitungen 8, 9 feinstufig definiert ist. Um beim Start des Meßsystems oder nach einem entsprechendem Kommando, insbesondere bei Stillstand der Abtasteinheit 2 gegenüber dem Maßstab 1, eine nur Eingänge für Inkrementalsignale aufweisende Auswertungseinheit,z. B. eines Roboters oder einer Werkzeugmaschine, auf einen die Absolutposition kennzeichnenden Wert setzen zu können, ist eine Anpassungsschaltung vorgesehen, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 1 weiter beschreiben wird. Diese Anpassungsschaltung besteht im wesentlichen aus einem Rechner 10 und einer Umsteuerlogik 11, die vom Rechner 10 gesteuert wird. Bei Verwendung der Anpassungsschaltung erfaßt der Rechner 10 die Signale der Ableseeinrichtungen 5, 6, 7 und damit die momentane Absolutposition der Abtasteinheit 2 und frägt aus seinem Speicher den zugeordneten Inkrementalzählwert ab. Dieser Zählwert wird über die entsprechend eingestellte Umsteuerlogik 11 auf entsprechende Ausgänge 12, 13 und über diese auf eine dem Anschluß der weiter nicht dargestellten Auswertungseinheit dienende Schnittstelle geiegt. Die Zähleinrichtung bzw. deren Auswertungseinheit wird damit auf einen die Momentanposition kennzeichnenden digitalen Zählwert gestellt. Während der Übertragung der genannten Signale bleibt eine Überwachungseinrichtung aktiv, die beim Ausführungsbeispiel als an die Leitungen 8, 9 angeschlossener Zähler 14 dargestellt wurde, der über den Rechner 10 aus- und eingeschaltet werden kann. Bei einer Relativverstellung der Abtasteinheit 2 gegenüber dem Maßstab während der Signalübertragung vom Rechner zu den Schnittstellen 12, 13 erfaßt der Zähler 14 verstellrichtungsabhängig die dabei durch Abtastung der Inkrementalteilung 3 erzeugten Signale. Diese Signale bzw. der Zählerstand des Zählers 14 werden nach Beendigung der Übertragung des die ursprüngliche Absolutposition kennzeichnenden Signalzuges vom Rechner 10 erfaßt und über die Umsteuerlogik 11 der Zähleinrichtung der Auswertungseinheit zugeführt, so daß der Stand dieser Zähleinrichtung tatsächlich der momentanen Absoluposition entspricht. Anschließend steuert die Umsteuerlogik 11 um, so daß die Leitungen 8, 9 mit 12,13 verbunden werden.
Im Speicher des Rechners 10 können noch ein oder mehrere Absoiutpositionen zugeordnete Vorgabewerte gespeichert sein, wobei der Rechner 10 diese vorzugsweise in Form von Zählwerten gespeicherten Speicherwerte bezogen auf die Absolutposition erfaßt und bei Übereinstimmung des gespeicherten Absolutwertes mit dem momentanen Meßwert ein Referenzsignal auf einen Ausgang 15 abgibt. Es können auch mehrere solcher Absolutwerte vorgespeichert werden, wobei jeweils beim Auftreten der Übereinstimmung ein Referenzsignal erzeugt wird. 4

Claims (7)

  1. AT 397 874 B Fig. 2 zeigt eine Ausführungsvariante, bei der für den Rechner 10a ein Setzeingang 16 vorgsehen ist, über den an wählbarer Stelle der Abtasteinheit 2 gegenüber dem Maßstab 1 ein Befehl eingegeben werden kann, durch den ein diese Stelle kennzeichnender Absolutwert in einem eigenen Speicher des Rechners 10a gespeichert wird. Der Rechner 10a enthält eine Differenzbildungsstufe, die vor der Signalübertragung zur Auswertungseinheit den Speicherwert von dem die momentane Absoiutiage kennzeichnenden Wert subtrahiert, so daß die Auswertungseinheit ihre Messung auf den durch Betätigung des Schalters 16 gesetzten Nullpunkt und nicht auf den Nullpunkt des Absolutsystems an sich bezieht. Es besteht auch die Möglichkeit, durch Auswahl der Vorgabewerte für Absolutpositionen, an denen Referenzsignale zu erzeugen sind, eine gedachte Abstandscodierung der virtuellen Referenzmarke vorzu-nehmen, also die Absolutlage jeder Referenzmarke durch ihren Abstand von einer benachbarten Referenzmarke und die Versteilrichtung zu definieren. In diesem Fall ist es möglich (siehe Fig. 3), eine bestimmte Absolutposition 17 dadurch zu definieren, daß an die Auswertungseinheit Zählsignalzüge 18,19 (die Signale aus den Leitungen 8, 9 vortäuschen) und, zugeordnet Referenzsignale 20, 21 übertragen werden. Die Signalzüge 18, 19 geben zunächst den Abstand zwischen den der Meßstelle 17 nächstliegenden, aufeinanderfolgenden Referenzmarken 20, 21 und dann den Abstand der Meßstelle 17 von der nächstliegenden Referenzmarke 21 an und definieren auch jene Verstellrichtung der Abtasteinheit, die bei einem Inkrementalsystem für die Erzeugung der genannten Signale tatsächlich notwendig wäre. Patentansprüche 1. Längen- oder Winkelmeßsystem mit Maßstab und relativ zu diesem in Meßrichtung verstellbarer Abtasteinheit, bei der die Meßteilung des Maßstabes aus Inkrementalteilungselementen und absolut codierten Meßteilungselementen in Form aufeianderfolgender, in serieller Codierung angebrachter Codewörter besteht, wobei die Abtasteinheit mit Ableseeinrichtungen für die Ablesung der Meßteilungselemente versehen ist, die für die Ablesung der codierten Meßteilungselemente wenigstens einen in jeder Relativlage der Abtasteinheit zum Maßstab wenigstens je ein vollständiges Codewort erfassenden, mehrzeiligen Detektor aufweisen, so daß eine nachgeordnete Auswerteeinrichtung durch Erfassung der Relativlage des wenigstens einen Codewortes zum Detektor und Ablesung dieses Codewortes die Momentanstellung der Abtasteinheit zum Maßstab grobstufig absolut und durch Erfassung der Abtastsignale der Inkrementalteilung feinstufig bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Anschluß des Meßsystems (1 bis 7) an eine Eingänge (12, 13, 15) für von einem inkrementalen Meßsystem stammende Signale aufweisende Auswertungseinheit eine Anpassungsschaltung (8 bis 11, 14) mit einem Rechner (10,10a) vorgesehen ist, der, insbesondere bei stillstehender Abtasteinheit (2) und/oder bei Einschaltung des Meßsystems aus den ihm zugeführten Meßsignalen der Leseeinrichtungen (5, 6, 7), die diese Momentanposition der Abtasteinheit kennzeichnende Anzahl von Inkrementalsignalen (18, 19, 20, 21) bestimmt und in entsprechender Signalform an die Eingänge der Auswertungseinheit überträgt.
  2. 2. Meßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß eine Umsteuerlogik (11) vorgesehen ist, die nach Einschaltung des Meßsystems die Abieseeinheiten (5, 6, 7) mit der Anpassungsschaltung (10, 14) und nach Übertragung der die Momentanposition kennzeichnenden Inkrementalsignale von der Anpassungsschaltung zur Auswerteeinheit, die Ableseeinrichtung (5, 6) für die inkrementalteilung (3) mit der Auswertungseinheit verbindet.
  3. 3. Meßsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassungsschaltung eine auf Relativverstellungen der Abtasteinheit (2) gegenüber dem Maßstab (1) während der Erfassung und der Übertragung der die Momentanposition kennzeichnenden Signale zur Auswertungseinheit empfindliche Überwachungseinrichtung (10, 14) mit einer die bei einer solchen Relatiwerstellung an der Inkrementalteilung erzeugten Signale verstellrichtungsabhängig erfassenden Zähieinrichtung (14) und zugeordnet eine Korrekturstufe (10) zur Abgabe entsprechender Korrektursignale an die Auswertungseinheit aufweist.
  4. 4. Meßsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassungsschaltung einen mit dem Rechner (10, 10a) verbundenen Speicher zur Vorgabe von Absolutpositionen aufweist, der Rechner die die Momentanposition kennzeichnenden Signale mit den Vorgabewerten vergleicht und bei Übereinstimmung ein Referenzsignal (20, 21) erzeugt und an einen Referenzsignaleingang (15) der Auswertungseinheit legt. 5 AT 397 874 B
  5. 5. Meßsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Speicher die Vorgabewerte für Absolutpositionen, an denen Referenzsignale zu erzeugen sind, im Sinne einer Abstandscodierung mit unterschiedlichen Abstandswerten voneinander gespeichert sind.
  6. 6. Meßsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer für die Lagebestimmung über von abstandscodierten Referenzmarken stammende Referenzsignale ansteuerbaren Auswertungseinheit der Rechner (10) der Anpassungsschaltung die Momentanposition durch Referenzsignale (20, 21) für die beiden an der einen Seite der tatsächlichen Meßstelle (17) aufeinanderfolgenden, durch die Speicherwerte definierten Referenzpunkte, einen dem Abstand dieser Referenzpunkte entsprechenden Inkrementalsignalzug (18, 19) und einen dem Abstand der Meßstelle von dem näheren dieser durch die Speicherwerte definierten Punkte angebenden Inkrementalsignalzug definiert.
  7. 7. Meßsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (10a) einen über einen Schalter (16) auf den momentanen Absolut-Meßwert oder einen wählbaren Wert setzbaren Speicher und eine Differenzbildungsstufe aufweist, die fortlaufende die Differenz aus dem jeweiligem Absolut-Meßwert und dem Speicherwert bildet, so daß die Anpassungsschaltung an die Auswertungseinheit Signale abgibt, die auf eine wählbare Nullposition des Meßsystems (1 bis 7) bezogen sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 6
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