AT392718B

AT392718B - HAY ADVERTISING MACHINE

Info

Publication number: AT392718B
Application number: AT169987A
Authority: AT
Inventors: Josef Puerrer; Karl-Heinz Kuntze
Original assignee: Fella Werke Gmbh
Priority date: 1986-08-22
Filing date: 1987-07-06
Publication date: 1991-05-27
Also published as: DE3628604A1; DE3628604C2; ATA169987A

Description

AT 392 718 BAT 392 718 B

Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine, deren Rahmen auf Laufirädem abgestützt ist, die exzentrisch am Rahmen frei schwenkbar gelagert sind, wobei sie in jeder Bewegungsrichtung der Maschine dem Rahmen nachlaufen und die ein um eine etwa senkrechte Achse umlaufend angetriebenes Rechenrad trägt, welches nach außen gerichtete Tragarme zur schwenkbaren Lagerung der Rechen aufweist, die mit einer am inneren Ende angeordneten Kurbel in einer Steuerkurve laufen, die gegenüber ihrer Drehachse in wenigstens zwei um etwa 180° versetzten Winkelstellungen arretierbar ist.The invention relates to a haymaking machine, the frame of which is supported on wheels, which are freely pivotably mounted eccentrically on the frame, they track the frame in every direction of movement of the machine and which carries a computing wheel which is driven around an approximately vertical axis and which carries outwardly directed support arms for pivoting mounting of the rakes, which run with a crank arranged at the inner end in a control cam which can be locked relative to its axis of rotation in at least two angular positions offset by approximately 180 °.

Maschinen dieser Art werden üblicherweise an die Dreipunktanlenkung eines Schleppers angebaut, sei es, daß sich diese an der Frontseite oder am Heck des Schleppers befindet. Das Rechenrad rotiert um eine am Maschinenrahmen angebrachte etwa senkrechte Achse, die zugleich der Lagerung der Steuerkurve dient Die von dieser auf die Rechen übertragene Steuerbewegung bewirkt daß die Rechzinken auf einem Teil ihres Umlaufes zum Boden hin gerichtet sind und das auf diesem liegende Gut sammeln und seitlich wegbewegen. Um das Gut in einem seitlichen Schwad abzulegen, schwenken die Rechzinken auf einem weiteren Teil ihrer Umlaufbewegung nach oben, um nach der Schwadablage schließlich wieder in die Rechstellung herabgeschwenkt zu werden. Es entspricht einem wesentlichen Prinzip, daß die Stützräder der Heuwerbungsmaschine das Emtegut nicht übeifahren. Zum einen wird dieses hierdurch unnötig beschädigt, zum anderen aber neigt das Emtegut zum Wickeln an den Stützrädem und führt damit zu Betriebsstörungen. Dies gilt sowohl für die Arbeit mit der Maschine in Vorwärtsfahrt, als auch bei Rückwärtsfahrt, sei es nun, daß die Maschine gezogen oder geschoben wird. Dies setzt allerdings voraus, die Steuerkurve bei der Umkehr der Arbeitsrichtung um 180° zu verdrehen, damit die Recharbeit der Zinken in der jeweils erforderlichen Stellung ihrer Umlaufbewegung «folgen kann. Infolgedessen ist die Steuerkurve zwischen zwei Endstellungen um etwa 180° drehbar gelagert. Bei einer besonders einfachen Ausführungsform nach der DE-OS 2 416 316 weist die Steuerkurve zwei Kerben auf, in deren jeweils eine ein federbelasteter Rastbolzen einrastet, um die Steuerkurve somit in der gewünschten Stellung zu arretieren. Dieser Rastbolzen wird entweder unmittelbar von Hand betätigt oder aber über einen Seilzug vom Schleppersitz. Im einen Fall wird die Umstellung bei stillgesetzter Maschine vorgenommen. Die Bedienungsperson muß in den Kreisel ein- und unter die Maschine greifen, um die Steuerkurve von Hand zu verdrehen, nachdem ihre Verriegelung gelöst worden ist. Diese Handhabung ist nicht nur umständlich, sondern auch gefährlich und verbietet sich deshalb bereits aus diesem Grund. Im anderen Fall der Fernbetätigung vom Schleppersitz aus wird diese gefahrvolle Handhabung zwar vermieden, doch wird hierbei der Reibungswiderstand zwischen den Rollen der Recharme und der Steuerkurve benutzt, um bei laufender Maschine die Steuerkurve aus ihrer einen Endstellung in die andere Endstellung zu führen. Dieser Vorgang dauert je nach Beschaffenheit der Laufbahn und des über die Bodenberührung des Zinken ausgeübten Druckes der Rollen mehr oder weniger lang. Gerade aber beim Arbeiten in Hanglagen, d. h. wenn durch Vorwärts- und Rückwärtsfahren des Schleppers das lästige Wenden vermieden werden soll, wird, um ein sauberes Schwadlegen zu erzielen, ein schnelles Umstellen der Steuerkurve verlangt Dieser Nachteil entfällt bei einer Vorrichtung, bei welcher die Steuerkurve zwischen zwei in verschiedenen Winkelstellungen auf unterschiedlichen Radien angeordneten Anschlägen verstellbar ist. Diese Anordnung geht davon aus, daß bei Fahrtrichtungsumkehr der Maschine die Stützräder ebenfalls um 180° verschwenkt werden. Verwendet man nunmehr den von dieser Schwenkbewegung ausgehenden Bewegungsimpuls zum Verstellen der Anschläge für die Steuerkurve, läßt sich deren Winkelstellung auf einfache und schnelle Weise verändern, wobei jedoch wiederum die Reibung zwischen Führungsrolle der Recharme und Steuerkurve nutzbar gemacht werden muß. Fernerhin sind auch bei der Maschine nach der DE-OS 3 029 502 die Steuerkurve, die Radaufhängung und die Stützräder in nachteiliger Weise drehfest miteinander verbunden.Machines of this type are usually attached to the three-point linkage of a tractor, be it that it is located on the front or rear of the tractor. The rake wheel rotates about an approximately vertical axis attached to the machine frame, which also serves to support the control cam.The control movement transmitted from this to the rake causes the rake tines to be directed towards the ground on part of their circulation and to collect the material lying on it and to the side move away. In order to deposit the crop in a side swath, the rake tines swing upwards on another part of their orbital movement, in order to finally be swung down again into the rake position after the swath deposit. It is an essential principle that the support wheels of the haymaking machine do not drive over the crop. On the one hand this is unnecessarily damaged, on the other hand the crop tends to wrap on the support wheels and thus leads to malfunctions. This applies both to working with the machine in forward travel, as well as when driving backwards, whether the machine is being pulled or pushed. However, this presupposes that the control cam be rotated by 180 ° when the working direction is reversed, so that the arithmetic work of the tines can follow their orbital movement in the respectively required position. As a result, the control cam is rotatably mounted between two end positions by approximately 180 °. In a particularly simple embodiment according to DE-OS 2 416 316, the control cam has two notches, in each of which a spring-loaded latching bolt engages in order to lock the control cam in the desired position. This locking pin is either operated directly by hand or by a cable pull from the tractor seat. In one case, the changeover is carried out with the machine stopped. The operator must reach into the gyro and under the machine to twist the cam by hand after its lock has been released. This handling is not only cumbersome, but also dangerous and is therefore forbidden for this reason alone. In the other case of remote control from the tractor seat, this dangerous handling is avoided, but the frictional resistance between the rollers of the rake arms and the control cam is used to guide the control cam from its one end position to the other end position while the machine is running. This process takes more or less time depending on the nature of the track and the pressure exerted by the rollers on the tine. But especially when working on slopes, d. H. if the annoying turning is to be avoided by driving the tractor forwards and backwards, a rapid change of the control curve is required in order to achieve a clean swath. This disadvantage does not apply to a device in which the control curve is arranged between two in different angular positions on different radii Stops is adjustable. This arrangement assumes that the support wheels are also pivoted by 180 ° when the machine reverses the direction of travel. If one now uses the movement impulse emanating from this pivoting movement to adjust the stops for the control cam, the angular position thereof can be changed in a simple and quick manner, but again the friction between the guide roller of the rake arms and the control cam must be made available. Furthermore, in the machine according to DE-OS 3 029 502, the control cam, the wheel suspension and the support wheels are disadvantageously connected to one another in a rotationally fixed manner.

Keine dieser vorbekannten Ausfuhrungsformen befriedigt voll und ganz, weshalb das Bestreben dahin geht, eine zwangsweise Veränderung der jeweiligen Drehstellung der Steuerkurve herbeizuführen. Man will dabei von Zufälligkeiten und zeitlichen Verzögerungen des Umstellvorgangs unabhängig werden. Erfindungsgemäß wird dies bei ein«- Heuwerbungsmaschine der eingangs bezeichnten Art in der Weise erreicht, daß die Steuerkurve mit wenigstens einem Stützrad gekoppelt und die Kopplungseinrichtung die Schwenkbewegung des Stützrades auf die Steuerkurve überträgt. Zweckmäßig ist die Kopplungseinrichtung so ausgebildet, daß auch eine durchaus mögliche Schwenkbewegung des in Anspruch genommenen Stützrades um 360° nur zu einer Verstellbewegung der Steuerkurve von 180° fuhrt Die Kopplung zwischen Stützrad und Steuerkurve ist weitgehend starr, so daß eine einwandfreie Übertragung der Schwenkbewegung des Rades auf die Steuerkurve erfolgt und ein weites Bewegungsspiel praktisch ausgeschlossen ist Sie macht aber darüber hinaus ein Verrasten der Steuerkurve völlig überflüssig. Ein weiterer überzeugender Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung ist darin zu sehen, daß die beim Kurvenfahren der Maschine sich ergebende Schwenkbewegung des Laufrades auf die Steuerkurve übertragen und damit die Schwenkbewegung der Rechzinken in geradezu idealer Weise der Fahrtrichtungsänderung angepaßt wird. Hierdurch läßt sich die Schwadarbeit und vor allem das Schwadablegen außerordentlich günstig beeinflussen.None of these previously known embodiments fully satisfies, which is why the aim is to bring about a forced change in the respective rotary position of the control curve. One wants to be independent of coincidences and delays in the changeover process. According to the invention, this is achieved in the case of a haymaking machine of the type mentioned at the outset in such a way that the control cam is coupled to at least one support wheel and the coupling device transmits the pivoting movement of the support wheel to the control curve. The coupling device is expediently designed in such a way that even a possible pivoting movement of the support wheel used by 360 ° only leads to an adjustment movement of the control curve of 180 °. The coupling between the support wheel and control curve is largely rigid, so that the swivel movement of the wheel can be transmitted correctly takes place on the control curve and a wide range of motion is practically impossible, but it also makes locking the control curve completely unnecessary. Another convincing advantage of the design according to the invention can be seen in the fact that the swiveling movement of the impeller which results when the machine is cornering is transmitted to the control curve and thus the swiveling movement of the rake tines is adapted in an almost ideal manner to the change in direction of travel. As a result, the swath work and above all swath placement can be influenced extremely favorably.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Schwenkachse des Stützrades über einen Kettentrieb und/oder ein Gestänge mit der Steuerkurve verbunden ist Welcher Ausführungsform der Vorzug gegeben wird, richtet sich ganz nach den Umständen des Einzelfalls. Es kann sowohl eine Ausführungsform allein mit Gestängekopplung, als auch mit alleinigem Kettentrieb Verwendung finden. Die Tatsache, daß auch kombinierte Lösungen durchaus im Bereich des möglichen liegen, kennzeichnet die Anpassungsfähigkeit der erfrndungsgemäßen Problemlösung.It is within the scope of the invention that the pivot axis of the support wheel is connected to the control cam via a chain drive and / or a linkage. Which embodiment is preferred depends entirely on the circumstances of the individual case. An embodiment alone with linkage coupling as well as with chain drive alone can be used. The fact that combined solutions are also within the realm of the possible characterizes the adaptability of the problem solution according to the invention.

Eine erste praktische Verwirklichung des allgemeinen Erfindungsgedankens sieht vor, daß die Steuerkurve -2-A first practical implementation of the general idea of the invention provides that the control curve -2-

AT 392 718 B über eineil Kettentrieb und/oder ein Gestänge als Kopplungseinrichtung mit wenigstens einem um die eigene vertikale Schwenkachse frei schwenkbar exzentrisch gelagerten Stützrad gekoppelt ist und die Kopplungseinrichtung die Schwenkbewegung des Stützrades auf die Steuerkurve überträgt. Eine andere erfindungsgemäße Alternative sieht vor, daß der Kettentrieb ein auf der Schwenkachse des Stützrades und ein konzentrisch mit der Steuerkurve verbundenes Kettenrad aufweist. Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung weist der Kettentrieb zwischen Stützrad und Steuerkurve ein Zwischenkettenradpaar auf, von dem mindestens das angetriebene Kettenrad höhenverstellbar gelagert ist. Dadurch ergibt sich eine besonders gute Anpassungsfähigkeit der Bewegungsübertragung von Stützrad zu Steuerkurve bei unebenem Gelände. Eine weitere Ausführungsform sieht zu ihrer konstruktiven Ausgestaltung vor, daß an der Schwenkachse des Stützrades ein Kurbelarm und an diesem eine Schubstange befestigt ist, deren anderes Ende an dem Kettenrad eines auf die Steuerkurve wirkenden Kettentriebes oder - mittelbar oder unmittelbar - an der Steuerkurve angelenkt ist. Im einfachsten Fall genügt hierbei eine Pleuel- oder Schubstangenverbindung unmittelbar zwischen Stütziad und Steuerkurve. Den auftretenden Bewegungsverhältnissen besser gerecht wird allerdings die Maßnahme, daß die Pleuelstange auf das Antriebsrad eines Kettentriebs wirkt, dessen anderes Kettenrad mit der Steuerkurve in Verbindung steht. Es ist dabei dem Konstrukteur freigestellt, dieses Kettenrad unmittelbar oder mittelbar mit der Steuerkurve zu kombinieren.AT 392 718 B is coupled via a single chain drive and / or a linkage as a coupling device to at least one support wheel which is freely pivotable eccentrically about its own vertical pivot axis and the coupling device transmits the pivoting movement of the support wheel to the control cam. Another alternative according to the invention provides that the chain drive has a sprocket on the pivot axis of the support wheel and a sprocket concentrically connected to the control cam. According to a further feature of the invention, the chain drive between the support wheel and the control cam has an intermediate chain wheel pair, of which at least the driven chain wheel is mounted such that it can be adjusted in height. This results in a particularly good adaptability of the movement transmission from the support wheel to the control cam on uneven terrain. Another embodiment provides for its structural design that a crank arm is attached to the pivot axis of the support wheel and to this a push rod, the other end of which is articulated to the chain wheel of a chain drive acting on the control cam or - indirectly or directly - to the control cam. In the simplest case, a connecting rod or connecting rod connection directly between the support arm and the control cam is sufficient. However, the measure that better suits the movement conditions that occur is that the connecting rod acts on the drive wheel of a chain drive, the other chain wheel of which is connected to the control cam. The designer is free to combine this sprocket directly or indirectly with the control cam.

Im Rahmen dieses Gedankens liegt eine weitere erfindungsgemäße Ausbildung, bei der das steuerkurvenseitige Ende der Schubstange an einem Gelenkhebel befestigt ist, dessen eines Ende an einem rahmenseitigen Zapfen gelagert ist und dessen anderes Ende an der Steuerkurve angreift. Eine solche Gelenkhebelanordnung dient vor allem dazu, die hin- und hergehende Bewegung der Steuerkurve in eine etwa 180°-Drehung der Steuerkurve umzuformen. Von besonderem Vorteil ist eine Ausbildung, bei der der Gelenkhebel zwischen Zapfen und Zapfen an der Steuerkurve eine in seiner einen Endstellung das die Steuerkurve führende Rahmenrohr umgreifende Ausnehmung aufweist. Durch diese Maßnahme wird mit Sicherheit eine einfache und vor allem kraftsparende Übersetzung erreicht. Bevorzugt besteht der Gelenkhebel aus zwei durch ein Kniegelenk miteinander verbundenen Hebeln, wodurch die von der Pleuelstange ausgeübten Kräfte verstärkt auf die Steuerkurve übertragen werden können. Für bestimmte Betriebsbedinungen kann die Umstellung der Steuerkurve in eine andere Winkelstellung kurzzeitig oder für eine längere Betriebsdauer unerwünscht sein. Dieser Forderung trägt die Erfindung in der Weise Rechnung, daß die Kopplung zwischen Stützrad und Steuerkurve aufhebbar und die Steuerkurve, wie an sich bekannt, in ihrer gewünschten Winkelstellung arretierbar ist. Diese Ausbildung trägt beiden Gesichtspunkten Rechnung, zum einen der Aufhebung der Kopplung zwischen Stützrad und Steuerkurve und durch die Fixierung der vom Kurbelarm gelösten Pleuelstange zugleich der Arretierung der Steuerkurve. Eine andere Alternative sieht die Erfindung darin, den Gelenkhebel in einer seiner beiden möglichen Endstellungen oder aber - beliebig wählbar - in beiden möglichen Endstellungen an dem seinen Festpunkt bildenden Rahmenteil zu arretieren. In analoger Weise ist es natürlich auch möglich, die Pleuel- oder Schubstange im Bereich des mit dem Stützrad verbundenen Kurbelarms zu arretieren. Hierzu kommen vorzugsweise Steckzapfenverbindungen in Betracht, die beliebig wieder gelöst werden können. Vorteilhaft sind die Enden der Pleuelstange kugelschalenartig ausgebildet, und sie übergreifen mit ihrer Koppelschale einen am Befestigungszapfen des jeweiligen Teils vorgesehenen Kugelkopf, so daß sich ein Höchstmaß an Beweglichkeit auch in von der Normallage abweichender Winkelstellung ungestört ergibt.Within the scope of this idea lies a further embodiment according to the invention, in which the control-side end of the push rod is fastened to an articulated lever, one end of which is mounted on a frame-side pin and the other end engages on the control cam. Such an articulated lever arrangement serves primarily to transform the reciprocating movement of the control cam into an approximately 180 ° rotation of the control cam. Of particular advantage is a design in which the articulated lever between the pin and pin on the cam has a recess in its one end position which surrounds the frame tube guiding the cam. With this measure, a simple and, above all, energy-saving translation is achieved. The articulated lever preferably consists of two levers connected to one another by a knee joint, as a result of which the forces exerted by the connecting rod can be increasingly transmitted to the control curve. For certain operating conditions, the changeover of the control curve to another angular position can be undesirable for a short time or for a longer operating time. The invention takes this requirement into account in such a way that the coupling between the support wheel and the control cam can be canceled and the control cam, as is known per se, can be locked in its desired angular position. This design takes account of both aspects, on the one hand the removal of the coupling between the support wheel and the control cam and, by fixing the connecting rod detached from the crank arm, at the same time the locking of the control curve. The invention also sees another alternative in that it locks the articulated lever in one of its two possible end positions or — as desired — in both possible end positions on the frame part forming its fixed point. In an analogous manner, it is of course also possible to lock the connecting rod or push rod in the region of the crank arm connected to the support wheel. For this purpose, plug connections are preferably considered, which can be released again as desired. The ends of the connecting rod are advantageously designed in the manner of a spherical shell, and with their coupling shell they overlap a spherical head provided on the fastening pin of the respective part, so that there is maximum mobility even in an angular position deviating from the normal position.

Diese Anlenkung kommt einer kardanischen Verbindung weitgehend nahe, die gleichfalls möglich wäre.This articulation largely comes close to a gimbal connection, which would also be possible.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:Further features, details and advantages of the invention will become apparent from the following description of some preferred embodiments of the invention and from the drawing. Here show:

Fig. 1 die schematische Darstellung einer in Frontanbau betriebenen Heuwerbungsmaschine;Figure 1 is a schematic representation of a front-mounted haymaking machine.

Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine;Fig. 2 is a side view of the machine;

Fig. 3 eine Ausführungsform der Kopplung zwischen Stützrad und Steuerkurve in vergrößerter Seitenansicht sowieFig. 3 shows an embodiment of the coupling between the support wheel and control cam in an enlarged side view and

Fig. 4 in Draufsicht;Fig. 4 in plan view;

Fig. 5 eine andere Ausführungsform sowieFig. 5 shows another embodiment as well

Fig. 6 eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 5;FIG. 6 shows a modification of the embodiment according to FIG. 5;

Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Kopplung zwischen Stützrad und Steuerkurve in Draufsicht undFig. 7 shows another embodiment of the coupling between the support wheel and control cam in plan view and

Fig. 8 in Seitenansicht in Richtung des Pfeils (VIII) in Fig. 7.8 is a side view in the direction of arrow (VIII) in FIG. 7.

An der Frontseite (1) des lediglich schematisch angedeuteten Schleppers (2) ist ein Dreipunktgestänge mit dem Oberlenker (3) und den Unterlenkem (4) vorgesehen, an welchem der Tragbock (5) des Maschinenrahmens (6) der Heuwerbungsmaschine (7) angelenkt ist. Der rohrartige Rahmen (8) führt die von der Zapfwelle des Schleppers (2) angetriebene Antriebswelle in das Getriebegehäuse (9). Unter dieser befindet sich eine in Rotation zu versetzende Glocke (10), an deren Umfang eine Vielzahl von Recharmen (11) angebracht ist. Diese sind in mit der Glocke (10) verbundenen Führungsrohren (12) um ihre Längsachse schwenkbar geführt. Am inneren Ende weisen die Recharme (11) je eine Kurbel (13) mit einer Führungsrolle (17) auf. Am Ende der Recharme (11) befinden sich bei der wiedergegebenen Ausführung jeweils drei Zinken (14), die das auf dem Boden liegende Erntegut zusammenführen und in einem seitlichen Schwad ablegen. Die Arbeitsstellung der Zinken (14) links in Fig. 2 dient dem Zusammenrechen des Gutes. Zum seitlichen Schwadablegen eignet sich dann die Arbeitsstellung der Zinken (14) rechts in Fig. 2, in welcher die Zinken (14) hochgeschwenkt -3-On the front (1) of the tractor (2), which is only indicated schematically, there is a three-point linkage with the upper link (3) and the lower link (4), on which the support bracket (5) of the machine frame (6) of the haymaking machine (7) is articulated . The tubular frame (8) guides the drive shaft driven by the power take-off shaft of the tractor (2) into the gear housing (9). Below this is a bell (10) to be set in rotation, on the circumference of which a plurality of rake arms (11) are attached. These are guided in guide tubes (12) connected to the bell (10) so as to be pivotable about their longitudinal axis. At the inner end, the rake arms (11) each have a crank (13) with a guide roller (17). At the end of the rake arms (11) there are three tines (14) in each case, which bring the crop lying on the ground together and deposit it in a side swath. The working position of the tines (14) on the left in FIG. 2 serves to rake the goods together. The working position of the tines (14) on the right in FIG. 2, in which the tines (14) are pivoted upwards, is then suitable for swathing to the side.

AT 392 718 B erscheinen. Der Maschinenrahmen (6) weist einen die Glocke (10) nach unten überragenden rohrförmigen Rahmenteil (15) auf, auf welchem eine Steuerkurve (16) gelagert ist, in der die an den Kurbeln (13) angeordneten Führungsrollen (17) geführt sind. Der Rahmenteil (15) endet in einem Fahrgestell (18), welches bei der in Fig. 2 wiedergegebenen Ausführungsform zwei parallele vordere Stützräder (19) und ein hinteres Stützrad (20) aufweist. Die Stützräder (19), (20) sind exzentrisch gelagert. An den im Lager (21) am Ende der Strebe (22) geführten Lagerzapfen (23) schließt sich eine seitlich ausgekröpfte und nach unten angewinkelte Strebe (24) an, deren seitlich angewinkeltes Ende (25) der Lagerung des Stützrads (19) dient. Die Stützräder (19), (20) sind durch diese Ausbildung so gelagert, daß sie in jeder Bewegungsrichtung dem Rahmen nachlaufen, also bei Umkehrung der Bewegungsrichtung der Maschine (7) eine Schwenkung um 180° um die Achse ihres Lagerzapfens (23) vollführen.AT 392 718 B appear. The machine frame (6) has a tubular frame part (15) projecting downward from the bell (10), on which a control cam (16) is mounted, in which the guide rollers (17) arranged on the cranks (13) are guided. The frame part (15) ends in a chassis (18) which, in the embodiment shown in FIG. 2, has two parallel front support wheels (19) and a rear support wheel (20). The support wheels (19), (20) are mounted eccentrically. The bearing journal (23) guided in the bearing (21) at the end of the strut (22) is followed by a laterally cranked and downwardly angled strut (24), the laterally angled end (25) of which supports the support wheel (19). The support wheels (19), (20) are supported by this design so that they follow the frame in every direction of movement, that is, when the direction of movement of the machine (7) is reversed, perform a pivoting through 180 ° about the axis of their bearing journal (23).

Am oberen Ende des Lagerzapfens (23) ist bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ein Kurbelarm (26) befestigt. Dieser trägt einen Zapfen (27), an welchem das eine Ende (28) einer Pleuelstange oder Schubstange (29) angreift. Das andere Ende (30) dieser Schubstange (29) ist an einem Zapfen (31) befestigt, der seinerseits auf einem Kettenrad (32) fixiert ist, welches um den Zapfen (33) an einem seitlichen Ausleger (34) des Rahmenteils (15) befestigt ist. Auf der rohrförmigen Welle (35), die die Steuerkurve (16) trägt, ist außerdem ein weiteres Kettenrad (36) befestigt, welches mit dem Kettenrad (32) einen Kettentrieb (37) bildet, wie Fig. 4 erkennen läßt. Bei Umkehrung der Fahrtrichtung der Maschine (7) in die Pfeilrichtung (38) nach Fig. 3 schwenken die Stützräder, insbesondere das dargestellte Stützrad (19), in die strichpunktiert dargestellte Stellung (19')· Dieser Bewegung folgt der Kurbelarm (26), wodurch die Schubstange (29) in Pfeilrichtung (39) bewegt wird und hierbei auf das Kettenrad (32) ein Drehmoment ausübt, welches über die Kette (40) auf das weitere Kettenrad (36) und damit auf die Steuerkurve (16) übertragen wird. Eine entsprechende Antriebsübersetzung bewirkt einen erforderlichen Drehwinkel für die Steuerkurve (16), beispielsweise 180°.In the embodiment according to FIG. 3, a crank arm (26) is attached to the upper end of the bearing journal (23). This carries a pin (27) on which one end (28) of a connecting rod or push rod (29) engages. The other end (30) of this push rod (29) is attached to a pin (31), which in turn is fixed on a sprocket (32) which is connected to the pin (33) on a side arm (34) of the frame part (15). is attached. On the tubular shaft (35) which carries the cam (16), a further chain wheel (36) is also attached, which forms a chain drive (37) with the chain wheel (32), as can be seen in FIG. 4. When the direction of travel of the machine (7) is reversed in the direction of the arrow (38) according to FIG. 3, the support wheels, in particular the support wheel (19) shown, pivot into the position (19 ') shown in broken lines. This movement is followed by the crank arm (26), whereby the push rod (29) is moved in the direction of the arrow (39) and in doing so exerts a torque on the chain wheel (32) which is transmitted via the chain (40) to the further chain wheel (36) and thus to the control cam (16). A corresponding drive ratio causes a required angle of rotation for the control cam (16), for example 180 °.

Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform. Bei dieser ist am oberen Ende des Lagerzapfens (23) des Stützrads (19) ein Kettenrad (44) befestigt, das über eine Kette (45) unmittelbar mit dem mit der Steuerkurve (16) verbundenen weiteren Kettenrad (36) in Antriebsverbindung steht. Jede Schwenkbewegung des Stützrades (19) um den Lagerzapfen (23) teilt sich somit dem Kettenrad (36) und damit auch der mittelbar mit diesem verbundenen Steuerkurve (16) mit, wodurch sich die Steuerung der Recharme (11) auf ihrem Umlauf entsprechend verändert. Die Fig. 6 zeigt eine insofern abgewandelte Ausführungsform, als zwischen den beiden Kettenrädern (44) und (36) des Kettentriebs (46) ein Zwischenkettenradpaar (47) eingeschaltet ist, welches mittels einer Lagerbüchse (48) auf einem auf der Strebe (22) befestigten Zapfen (49) höhenveränderlich gelagert ist Auf diese Weise erfolgt die Antriebsübertragung durch die Schwenkbewegung des Stützrads (19) auf die Steuerkurve (16) weitgehend unbeeinflußt von geländebedingten Unebenheiten, da die Buchse (48) mit den beiden Kettenrädern des Zwischenkettenradpaares (47) auf dem Zapfen (49) in Pfeilrichtung (50) heb- und senkbar gelagert ist5 shows another embodiment. In this case, a chain wheel (44) is fastened to the upper end of the bearing journal (23) of the support wheel (19) and is directly connected to the further chain wheel (36) connected to the control cam (16) via a chain (45). Each pivoting movement of the support wheel (19) around the bearing journal (23) thus communicates with the sprocket (36) and thus also with the control cam (16) indirectly connected to it, as a result of which the control of the rake arms (11) changes as it rotates. 6 shows an embodiment modified in that an intermediate sprocket pair (47) is connected between the two sprockets (44) and (36) of the chain drive (46), which pair is connected by means of a bearing bush (48) on a strut (22) attached pin (49) is mounted at different heights In this way, the drive transmission takes place by the pivoting movement of the support wheel (19) on the control cam (16) largely unaffected by terrain-related bumps, since the bushing (48) with the two sprockets of the intermediate sprocket pair (47) the pin (49) in the direction of the arrow (50) can be raised and lowered

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 u. 8 entspricht die Anlenkung der Schubstange (29) an dem mit dem Stützrad (19) verbundenen Kurbelarm (26) der Anordnung bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4. Allerdings ist hier das andere Ende (30) der Schubstange (29) über einen Zapfen (54) an einem Gelenkhebel (55) befestigt, der aus zwei einarmigen Hebeln (56) u. (57) besteht, die über den Gelenkstift (58) ein Kniegelenk bilden. Der Hebel (56) ist über den Zapfen (59) an einem mit dem Rahmenrohr (60) fest verbundenen Lagerauge (61) schwenkbar gelagert. In der in ausgezogenen Linien dargestellten einen Endstellung liegt dieser Hebel (56) einem Anschlag (62) an. Der Hebel (56) weist eine innenseitige Ausnehmung (63) auf, die in Verbindung mit dem weiteren Hebel (57) in der strichpunktiert dargestellten weiteren Endstellung das Rahmenrohr (60) umgreift. Das freie Ende (64) des Hebels (57) steht in Eingriff mit einem an der Unterseite (65) der Steuerkurve (16) angeordneten Zapfen (66). Diese Verbindung stellt die Kopplung zur Schubstange (29) und damit zu der Lagerung des Stützrads (19) her. Die beiden Endstellungen des Zapfens (66) und (66') liegen gegenüber dem Rahmenrohr (60) um 180° auseinander. Schwenkt das Stützrad (19) mit seinem Lagerzapfen (23) bei Änderung der Fahrtrichtung der Maschine um 180°, führt die Schubstange (29) ihren maximalen Hub aus, und der Anlenkzapfen (54) gelangt in die Stellung (54'). Die von der Schubstange (29) ausgeübte annähernd lineare Bewegung wird über den Gelenkhebel (55) auf den Zapfen (66) der Steuerkurve (16) übertragen und bewirkt somit deren Drehbewegung in Pfeilrichtung (67) bis in die strichpunktiert in Fig. 7 dargestellte weitere Endstellung. Analog ergibt sich die Umsteuerung in entgegengesetzter Richtung.In the embodiment according to FIGS. 7 u. 8 corresponds to the articulation of the push rod (29) on the crank arm (26) connected to the support wheel (19) of the arrangement in the embodiment according to FIGS. 3 and 4. However, here is the other end (30) of the push rod (29) via one Pin (54) attached to an articulated lever (55) consisting of two one-armed levers (56) u. (57), which form a knee joint via the joint pin (58). The lever (56) is pivotally mounted via the pin (59) on a bearing eye (61) which is fixedly connected to the frame tube (60). In the one end position shown in solid lines, this lever (56) bears against a stop (62). The lever (56) has an inner recess (63) which, in conjunction with the further lever (57), engages around the frame tube (60) in the further end position shown in dash-dot lines. The free end (64) of the lever (57) engages with a pin (66) arranged on the underside (65) of the control cam (16). This connection creates the coupling to the push rod (29) and thus to the support wheel (19). The two end positions of the pin (66) and (66 ') are 180 ° apart with respect to the frame tube (60). If the support wheel (19) pivots with its bearing pin (23) by 180 ° when changing the direction of travel of the machine, the push rod (29) executes its maximum stroke, and the pivot pin (54) moves to position (54 '). The approximately linear movement exerted by the push rod (29) is transmitted via the articulated lever (55) to the pin (66) of the control cam (16) and thus causes its rotary movement in the direction of the arrow (67) into the further one shown in dash-dotted lines in FIG. 7 End position. The reversal occurs in the opposite direction.

Der Hebel (56) weist eine Bohrung (68) auf, die in der Stellung nach Fig. 7 mit einer entsprechenden Bohrung des Lagerauges (61) fluchtet. In seiner strichpunktiert dargestellten weiteren Endstellung fluchtet diese Bohrung (68) mit einer Bohrung (69) in dem Lagerauge (61). Durch Einfuhren eines Steckbolzens in die Bohrung (68), der dann die entsprechende Bohrung, z. B. (69), des Lagerauges (61) durchsetzt, läßt sich der Gelenkhebel (55) gegenüber dem Rahmen der Maschine arretieren, so daß eine Verstellung der Steuerkurve (16) unmöglich ist. -4-The lever (56) has a bore (68) which, in the position according to FIG. 7, is aligned with a corresponding bore of the bearing eye (61). In its further end position shown in dash-dotted lines, this bore (68) is aligned with a bore (69) in the bearing eye (61). By inserting a plug pin into the hole (68), which then the corresponding hole, for. B. (69), the bearing eye (61) passes through, the articulated lever (55) can be locked relative to the frame of the machine, so that an adjustment of the control cam (16) is impossible. -4-

Claims

AT 392 718 B PATENT CLAIMS 1. Haymaking machine, the frame of which is supported on wheels, which are freely pivotably mounted eccentrically on the frame, following the frame in every direction of movement of the machine and which carries a rake wheel which is driven around an approximately vertical axis and which carries has externally directed support arms for the pivotable mounting of the rakes, which run with a crank arranged at the inner end in a control cam which can be locked relative to its axis of rotation in at least two angular positions offset by approximately 180 °, characterized in that the control cam (16) has a Chain drive (46) and / or a linkage as coupling device is coupled to at least one support wheel (19, 20) which is freely pivotable about its own vertical pivot axis and the coupling device transmits the pivoting movement of the support wheel (19, 20) to the control cam (16) .

2. Haymaking machine according to claim 1, characterized in that the chain drive (46) has a on the pivot axis (23) of the support wheel (19) and a concentrically connected to the control cam (16) sprocket (36). (Fig. 5).

3. haymaking machine according to claim 2, characterized in that the chain drive (46) between the support wheel (19) and control cam (16) has an intermediate sprocket pair (47), of which at least the driven sprocket is vertically adjustable

4. Haymaking machine according to claim 1, characterized in that on the pivot axis (23) of the support wheel (19) a crank arm (26) and on this a push rod (29) is attached, the other end (30) of the sprocket (32) a chain drive (40) acting on the control cam (16) or - indirectly or directly - is articulated on the control cam (16) (FIG. 3).

5. haymaking machine according to claim 4, characterized in that the control curve end (30) of the push rod (29) is attached to an articulated lever (55), one end (70) of which is mounted on a frame-side pin (59) and the other end (64) on the control cam (16). (Fig. 7).

6. haymaking machine according to claim 5, characterized in that the articulated lever (55) between pin (59) and pin (66) on the control cam (16) in its one end position the control cam (16) leading frame tube (60) encompassing recess (63).

7. Haymaking machine according to claim 5 or 6, characterized in that the articulated lever (55) consists of two levers (56, 57) connected by a knee joint

8. Haymaking machine according to claim 1, characterized in that the coupling between the support wheel (19) and the control cam (16) can be canceled and the control cam (16), as is known per se, can be locked in its desired angular position.

9. haymaking machine according to claim 8, characterized in that the push rod (29) from the crank arm (26) of the support wheel (19) is detachable and can be locked at a fixed point on the frame (8). Including 4 sheets of drawings