Claims (3)
Nr. 390 995 Die Erfindung bezieht sich auf ein Endstück für in Profile eingeschobene Dichtungen mit wenigstens einem in Längsrichtung verlaufenden inneren Hohiraum an Türen oder Fenstern. Bei üblichen Dichtungen dieser Art sind die Enden verklebt oder durch eine durch die Dichtung gehende Schraube gesichert. Nachteilig an einer solchen Bauweise ist, daß das Ende keine Abstützung aufweist. Bei großen Druckunterschieden zwischen den durch die Tür oder das Fenster begrenzten Räumen wird das Ende der Dichtung in Richtung geringerer Druck geschoben und die Dichtung der Tür durchlässig. Wenn eine so hohe Belastung öfters auftritt, kommt es auch zu Ermüdungen an den Dichtungsenden, was in späterer Folge zum Bruch der Dichtung führt. Um solche Erscheinungen zu verhindern, wurde versucht, das Dichtungsende aus dem Bereich der mit Druck beaufschlagten Zone der Tür zu ziehen. Um eine solche Bauweise verwirklichen zu können, muß jedoch genügend Platz vorhanden sein. Da soviel Raum meist nicht vorhanden ist, wurde erfindungsgemäß eine andere Lösung versucht Diese erfolgt in der Weise, daß am Dichtungsende ein Zapfen in den inneren Hohlraum ragt und dieser Zapfen am Teil mit der Dichtung angeordnet ist So kann die Dichtung an ihrem freien druckbeaufschlagten Ende abgestützt sein. Es kommt zu keiner stärkeren Verformung als im übrigen Teil der Türdichtung. Die Dichtheit kann dadurch für höhere Drücke gewährleistet werden. Die Gefahr von Rissen in der Dichtung ist somit vermieden und die Lebensdauer der Dichtung weitaus höher. Erfindungsgemäß ist es besonders günstig, daß der Querschnitt des Zapfens etwa dem jeweiligen Querschnitt des Hohlraumes der Dichtung entspricht So wird die Pressung zwischen Zapfen und Dichtung gleichmäßig verteilt und es erfolgt kein Aufschneiden der Dichtung durch eine zu hohe linienförmige Pressung an der Dichtung. Weiters ist es vorteilhaft, das Endstück so auszuführen, daß das aus der Dichtung ragende Ende des Zapfens auf einer Flanschplatte normal zu dessen Längserstreckung angeordnet ist und diese am Teil mit der Dichtung angeordnet ist. Diese Ausführung ist einfach zu montieren und für viele Bauformen gut geeignet Die Erfindung wird anhand nachstehender Zeichnungen erklärt Es zeigen: Fig. 1 eine axiometrische Darstellung einer Dichtung mit erfindungsgemäßem Endstück. Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für den Einbau eines erfindungsgemäßen Endstückes. Die Endstücke (1) und (2) sind mit ihren Zapfen (3) bzw. (4) in den länglichen Hohlraum (5) bzw. (6) der Dichtung (7) bzw. (8) eingeschoben. Die Endstücke (1) bzw. (2) sind mit ihren Flanschplatten (9) bzw. (10) an den Führungsschienen (11) bzw. (12), die an den Türblättem (13) bzw. (14) angeordnet sind, durch Schrauben (15) bzw. (16) befestigt. Die Dichtungen (7) bzw. (8) sind in die als Profile ausgebildeten Stoßflächen (17) bzw. (18) der Türblätter (13) bzw. (14) eingeschoben und gegebenenfalls verklebt. Die Führungsschienen (11), (12) ragen jeweils in das Türblatt (13), (14) und versteifen dieses. An den Stoßflächen zwischen den Führungsschienen (11), (12) ist an der Führungsschiene (11) eine Dichtleiste (19) mittels Schrauben (20) angeordnet. Die Erfindung ist nicht auf die ausgeführte Darstellung beschränkt, sondern ist dieses nur beispielhaft. PATENTANSPRÜCHE 1. Endstück für in Profile eingeschobene Dichtungen mit wenigstens einem in Längsrichtung verlaufenden inneren Hohlraum an Türen oder Fenstern, dadurch gekennzeichnet, daß am Dichtungsende ein Zapfen (3, 4) in den inneren Hohlraum ragt und dieser Zapfen (3, 4) am Teil mit der Dichtung (7,8) angeordnet ist.No. 390 995 The invention relates to an end piece for seals inserted into profiles with at least one longitudinal inner cavity on doors or windows. In conventional seals of this type, the ends are glued or secured by a screw going through the seal. A disadvantage of such a construction is that the end has no support. If there are large pressure differences between the spaces bounded by the door or window, the end of the seal is pushed in the direction of lower pressure and the seal of the door is permeable. If such a high load occurs frequently, fatigue occurs at the seal ends, which will subsequently lead to the seal breaking. In order to prevent such phenomena, an attempt was made to pull the seal end out of the area of the pressurized zone of the door. To be able to implement such a construction, however, there must be enough space. Since so much space is usually not available, another solution was attempted according to the invention. This is done in such a way that a peg protrudes into the inner cavity at the end of the seal and this peg is arranged on the part with the seal be. There is no greater deformation than in the rest of the door seal. The tightness can be guaranteed for higher pressures. The risk of cracks in the seal is thus avoided and the life of the seal is much longer. According to the invention, it is particularly favorable that the cross-section of the pin corresponds approximately to the respective cross-section of the cavity of the seal. Thus, the pressure between the pin and the seal is evenly distributed and the seal is not cut open by an excessive linear pressure on the seal. Furthermore, it is advantageous to design the end piece so that the end of the pin protruding from the seal is arranged on a flange plate normal to its longitudinal extent and this is arranged on the part with the seal. This embodiment is easy to assemble and is well suited for many designs. The invention is explained with reference to the following drawings. FIG. 1 shows an axiometric representation of a seal with an end piece according to the invention. Fig. 2 shows an embodiment for the installation of an end piece according to the invention. The end pieces (1) and (2) are inserted with their pins (3) or (4) into the elongated cavity (5) or (6) of the seal (7) or (8). The end pieces (1) and (2) with their flange plates (9) and (10) on the guide rails (11) and (12), which are arranged on the door panels (13) and (14), through Screws (15) or (16) attached. The seals (7) and (8) are pushed into the abutting surfaces (17) and (18) of the door leaves (13) and (14), which are designed as profiles, and if necessary glued. The guide rails (11), (12) each protrude into the door leaf (13), (14) and stiffen it. On the abutting surfaces between the guide rails (11), (12), a sealing strip (19) is arranged on the guide rail (11) by means of screws (20). The invention is not limited to the illustration shown, but is only an example. PATENT CLAIMS 1. End piece for seals inserted into profiles with at least one longitudinal internal cavity on doors or windows, characterized in that a pin (3, 4) protrudes into the inner cavity at the end of the seal and this pin (3, 4) on the part with the seal (7,8) is arranged.
2. Endstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Zapfens (3, 4) etwa dem jeweiligen Querschnitt des Hohlraumes (5,6) der Dichtung (7,8) entspricht.2. End piece according to claim 1, characterized in that the cross section of the pin (3, 4) corresponds approximately to the respective cross section of the cavity (5,6) of the seal (7,8).
3. Endstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am aus der Dichtung (7, 8) ragenden Ende des Zapfens (3, 4) eine Flanschplatte (9,10) normal zu dessen Längserstreckung angeordnet ist und diese am Teil mit der Dichtung (7,8) angeordnet ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -2-3. End piece according to one of the preceding claims, characterized in that at the end of the pin (3, 4) projecting from the seal (7, 8), a flange plate (9, 10) is arranged normally to its longitudinal extent and this part with Seal (7,8) is arranged. For this 2 sheets of drawings -2-