Claims (4)
Nr. 389904 Die Erfindung betrifft ein Fundament für einen Kandelaber, das einen Gang zum Durchziehen von Kabeln aufweist. Kandelaber wurden bisher zumeist direkt in der Erde befestigt, sodaß also diese selbst als Fundament wirkt. Dabei ist es jedoch nachteilig, daß einerseits die Befestigung nicht sehr stabil und dauerhaft ist und anderseits der Kandelaber nicht einfach getauscht werden kann. Der Tausch ist ebenso aufwendig wie die erstmalige Befestigung. Auch die aus der US-PS Re 27.400 bekannte Standsäule steckt direkt im Boden; auf dieser ist ein Befestigungssockel für verschiedene Anschlüsse angebracht. Aus der DE-OS 2 251 986 ist ein Leitungsabschluß für unterirdische Leitungen bekannt Die DE-OS 29 11 064 betrifft schließlich die Kabelverlegung in Gebäuden, und zwar zwischen einer festen Decke und einer aufgehängten Zwischendecke. Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Fundament für einen Kandelaber zu schaffen, der diesem einen dauerhaften, festen Sitz bietet und ein leichtes Austauschen des Kandelabers ermöglicht. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Fundament der eingangs genannten Art ein Kabelschutzrohr aufweist, das mit dem Gang in Verbindung steht, und daß um das Kabelschutzrohr ein Zementrohr mit Abstand vorgesehen ist, sodaß ein Ringspalt zur Aufnahme des Kandelabers freibleibL Der Vorteil des erfindungsgemäßen Fundaments besteht darin, daß der Kandelaber nicht wie bisher direkt in der Erde, sondern in einem Zementrohr steckt, sodaß er einfach ausgetauscht werden kann. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Fundaments besteht darin, daß dieses - in den Kabelgraben eingebettet - dem daraufgestellten Kandelaber einen festen Sitz bietet. Es ist vorteilhaft, wenn das vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus Geberit bestehende Kabelschutzrohr in das Fundament eingegossen ist und den Gang darin bildet. Der Kabelkanal aus Kunststoff erhöht wesentlich den Schutz gegen Masseschluß. Weiters können Kabel durch die im Fundament eingegossenen, aus Kunststoff bestehenden Kabelschutzrohre bis zur Klemmbrücke leicht eingeschleift und bei Bedarf auch leicht auf einfache Art wieder ausgewechselt werden. Es ist für die Herstellung und die Versetzung des Fundaments zweckmäßig, wenn das Zementrohr auf dem Fundament in einer hiezu vorgesehenen Ausnehmung aufgesetzt ist Schließlich ist es vorteilhaft, wenn im Fundament zwischen dem Kabelschutzrohr und dem Zementrohr eine Vertiefung bzw. Ausnehmung für den Kandelaber vorgesehen ist Einerseits gewährleistet dies einen festen Sitz für den Kandelaber und anderseits ist dies beim Einsetzen des Kandelabers in das Fundament von Vorteil, weil er sich automatisch zentriert, wenn er in die Ausnehmung rutscht Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Fundament im Schnitt, Fig. 2 dessen Betonkörper von oben und Fig. 3 einen im Vergleich zu Fig. 1 um 90° verdrehten Schnitt des unteren Teils des Fundaments. In das Fundament (1) ist ein z. B. aus Geberit bestehendes Kabelschutzrohr (2) eingegossen. Es bildet einerseits einen etwa waagrechten, durchgehenden Gang und weist anderseits eine Abzweigung nach oben auf, die aus dem Fundament herausragt Um das Kabelschutzrohr (2) ist ein Zementrohr (4) vorgesehen, das in einer Ausnehmung (11) des Fundaments (1) auf diesem aufgesetzt ist Zwischen dem Kabelschutzrohr (2) und dem Zementrohr (4) ist ein Ringspalt (10) frei, in den ein Kandelaber (3) eingesetzt werden kann. Das Fundament (1) weist auch für den Kandelaber (3) eine Ausnehmung (9) auf. Im Kandelaber (3) ist ein Klemmkasten (7) vorgesehen, der durch einen Deckel (8) verschließbar ist. Es ist zweckmäßig, wenn sich die Ausnehmungen (9), (11) nach oben verbreitern, wie dies in den Fig. dargestellt ist, weil sich dadurch der Kandelaber (3) bzw. das Zementrohr (4) leichter einsetzen lassen. Das Anbringen des Kandelabers (3) erfolgt, indem das Fundament (1) in den im Boden gegrabenen Kabelkanal eingebettet wird und darauf das Zementrohr (4) gesetzt wird. Zur Erhöhung der Festigkeit wird nach dem Zuschütten des gegrabenen Lochs das Zementrohr (4) mit einem Betonkranz (5) umgeben. Anschließend wird der Kandelaber (3) in den Ringspalt (10) eingesetzt und der verbleibende Hohlraum mit Sand gefüllt Dann wird vom Zementrohr (4) zum Kandelaber (3) hin eine Betonschicht (6) angebracht. Das Einziehen der Kabelleitungen bis zum Klemmkasten (7) und für die Weiterverlegung von dort wieder hinunter kann nun durch das im Fundament (1) eingegossene Kabelschutzrohr (2) mühelos und zeitsparend durchgeführt werden. Zum Auswechseln des Kandelabers (3) braucht nur die Betonschicht (6) entfernt und der Sand abgesaugt zu werden. Nach Abklemmen der Kabelleitungen vom Klemmbrett kann der Kandelaber (3) nach oben entfernt und durch einen neuen ersetzt werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Fundament für einen Kandelaber, das einen Gang zum Durchziehen von Kabeln aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Kabelschutzrohr (2) auf weist, das mit dem Gang in Verbindung steht, und daß um das Kabelschutzrohr (2) ein Zementrohr (4) mit Abstand vorgesehen ist, sodaß ein Ringspalt (10) zur Aufnahme des Kandelabers (3) freibleibL -2- Nr. 389904No. 389904 The invention relates to a foundation for a candelabra, which has a passage for pulling cables. So far, candelabras have mostly been attached directly to the earth, so that this itself acts as a foundation. However, it is disadvantageous that on the one hand the attachment is not very stable and durable and on the other hand the candelabrum cannot be easily exchanged. The exchange is just as complex as the first attachment. The stand column known from US Pat. No. Re 27,400 is also located directly in the floor; a mounting base for various connections is attached to this. A line termination for underground lines is known from DE-OS 2 251 986. DE-OS 29 11 064 finally relates to the laying of cables in buildings, namely between a fixed ceiling and a suspended false ceiling. It is an object of the invention to provide a foundation for a candelabra which offers it a permanent, firm fit and enables the candelabra to be replaced easily. This is achieved according to the invention in that the foundation of the type mentioned at the outset has a cable protection tube which is connected to the aisle and that a cement tube is provided at a distance around the cable protection tube, so that an annular gap for receiving the candelabra remains free. The advantage of the foundation according to the invention is that the candelabra is not directly in the ground as before, but in a cement tube so that it can be easily replaced. Another advantage of the foundation according to the invention is that it - embedded in the cable trench - offers the candelabra placed thereon a firm fit. It is advantageous if the cable protection tube, which is preferably made of plastic, in particular Geberit, is cast into the foundation and forms the passage therein. The plastic cable duct significantly increases protection against ground short. In addition, cables can be easily looped in through the plastic cable protection pipes cast into the foundation up to the clamping bridge and can also be easily replaced if necessary. It is expedient for the manufacture and displacement of the foundation if the cement pipe is placed on the foundation in a recess provided for this purpose. Finally, it is advantageous if a recess or recess for the candelabra is provided in the foundation between the cable protection pipe and the cement pipe this ensures a firm fit for the candelabra and on the other hand this is advantageous when inserting the candelabra into the foundation, because it automatically centers itself when it slides into the recess. The invention is explained in more detail with reference to the accompanying drawings. Fig. 1 shows a foundation according to the invention in section, FIG. 2 the concrete body from above and FIG. 3 a section of the lower part of the foundation rotated by 90 ° compared to FIG. 1. In the foundation (1) is a z. B. cast from Geberit existing cable protection tube (2). On the one hand, it forms an approximately horizontal, continuous passage and, on the other hand, it has an upward branch that protrudes from the foundation an annular gap (10) is free between the cable protection tube (2) and the cement tube (4), into which a candelabra (3) can be inserted. The foundation (1) also has a recess (9) for the candelabra (3). A terminal box (7) is provided in the candelabra (3) and can be closed by a cover (8). It is useful if the recesses (9), (11) widen upwards, as shown in the figures, because this makes it easier to insert the candelabra (3) or the cement pipe (4). The candelabra (3) is attached by embedding the foundation (1) in the cable duct dug in the ground and placing the cement pipe (4) on it. To increase the strength, the cement pipe (4) is surrounded with a concrete ring (5) after filling the dug hole. The candelabra (3) is then inserted into the annular gap (10) and the remaining cavity is filled with sand. A concrete layer (6) is then applied from the cement pipe (4) to the candelabra (3). The pulling in of the cable lines up to the terminal box (7) and for further laying down there can now be carried out effortlessly and in a time-saving manner through the cable protection tube (2) cast into the foundation (1). To replace the candelabra (3) only the concrete layer (6) has to be removed and the sand has to be vacuumed off. After disconnecting the cable lines from the clipboard, the candelabra (3) can be removed upwards and replaced with a new one. 1. Foundation for a candelabra, which has a passage for pulling cables, characterized in that it has a cable protection tube (2) which is connected to the passage, and that around the cable protection tube (2) a cement tube (4 ) is provided at a distance, so that an annular gap (10) for receiving the candelabra (3) is freeL-No. 389904
2. Fundament nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus Geberit bestehende Kabelschutzrohr (2) in das Fundament (1) eingegossen ist und den Gang darin bildet.2. Foundation according to claim 1, characterized in that the preferably made of plastic, in particular Geberit cable protection tube (2) is poured into the foundation (1) and forms the passage therein.
3. Fundament nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zementrohr (4) auf dem Fundament (1) in einer hiezu vorgesehenen Ausnehmung (4) aufgesetzt ist.3. Foundation according to claim 1 or 2, characterized in that the cement pipe (4) on the foundation (1) is placed in an intended recess (4).
4. Fundament nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Fundament (1) zwischen dem Kabelschutzrohr (2) und dem Zementrohr (4) eine Vertiefung bzw. Ausnehmung (9) für den Kandelaber 10 (3) vorgesehen ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 15 -3-4. Foundation according to one of claims 1 to 3, characterized in that a recess or recess (9) for the candelabra 10 (3) is provided in the foundation (1) between the cable protection tube (2) and the cement tube (4). Including 2 sheets of drawings 15 -3-