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Die Erfindung betrifft eine aus Blech gefertigte Schneefangvorrichtung mit einem ein z-förmig gebogenes Ende aufweisenden streifenförmigen Auflageteil und einem im Bereich des dem z-förmigen Ende gegenüberliegenden Endes des Auflageteils zu diesem im rechten Winkel angeordneten Halteteil mit einer Öffnung zur Aufnahme eines parallel zur Traufe geführten Fangstabes. Schneefangvorrichtungen dieser Art haben sich sehr bewährt, allerdings ist ihre Montage meist sehr aufwendig.
Die AT-PS 335 160 zeigt einen Schneefanghalter auf einem Ziegeldach, wobei der unter dem oberen Dachziegel hervorragende Teil des Schneefanghalters einen gewölbten Querschnitt aufweist. Als Halteteil für den Fangstab dient ein mit dem gewölbten Abschnitt verschweisstes Blechstück. Durch diese mehrstückige, erst mittels Schweissen verbundene Konstruktion wird einerseits keine optimale Steifigkeit erzielt und anderseits fallen entsprechend hohe Herstellungskosten an.
Die GB-PS 666 147 zeigt eine mehrstückige Schneefangvorrichtung mit einer ein hakenförmiges Ende aufweisenden Platte und einem Stangen aufnehmenden Element. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schneefangvorrichtung zu schaffen, welche die oben genannten Nachteile vermeidet.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, dass der Halteteil mit dem Auflageteil einstückig ausgebildet ist und sich entlang einer dessen Längskanten erstreckt, wobei der Halteteil durch die Stossfuge zweier aneinandergrenzender Dachziegel geführt ist. Durch den dabei entstehenden Einspanneffekt ist der Halteteil gegenüber Deformation durch Wind oder Schnee weitgehend geschützt. Durch die einstückige Ausbildung der Schneefangvorrichtung ist eine weitere Verbesserung der Steifigkeit gegenüber den herkömmlichen zweistückigen, beispielsweise durch Schweissen verbundenen Vorrichtungen gegeben. Bei den bekannten geschweissten Konstruktionen, beispielsweise jener der AT-PS 335 160, muss der Halteteil freiliegend angeordnet werden, da die durch die Schweissnaht verursachte Materialerhöhung ein ungewünschtes Heben des Dachziegels bedingen würde.
Nur mit der erfindungsgemässen einstückigen Ausführung ist es möglich, den Auflageteil kurz zu halten und den Halteteil zwischen der Stossfuge zweier Ziegel hindurchzuführen, ohne dass durch stark angehobene Dachziegel Feuchtigkeit in grösserem Umfang unter diese gelangen kann.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Schneefangvorrichtung ist es, dass die Erstellung der gesamten Grundform mittels eines einzigen Stanzvorganges und die endgültige Formgebung durch Biegevorgänge erfolgt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles unter Zuhilfenahme der angeschlossenen Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen :
Fig. I, 2 und 3 verschiedene Ausbildungsformen der erfindungsgemässen Schneefangvorrichtung ;
Fig. 4 eine Ansicht auf eine erfindungsgemässe Schneefangvorrichtung ;
Fig. 5 einen Schnitt durch ein mit einer erfindungsgemässen Schneefangvorrichtung versehenes Dach und
Fig. 6 die Stanzanordnung der erfindungsgemässen Schneefangvorrichtung auf einem Blechstreifen.
Die aus Blech gefertigte Schneefangvorrichtung umfasst einen auf einem Dachziegel auflegbaren ebenen Auflageteil (1), sowie einen an dessen einem Ende senkrecht zu einer der Längskanten stehenden, flossenförmigen Halteteil (2). Der Halteteil (2) hat eine Öffnung (3), welche zur Aufnahme sowie Arretierung eines parallel zur Traufe geführten Fangstabes (4) dient. Das andere Ende (5) des Auflageteils (1) ist z-förmig gebogen, um eine Dachlatte (6) umgreifen zu können. Die Schneefangvorrichtung wird am z-förmigen Ende (5) mit der Dachlatte (6) beispielsweise durch Annageln verbunden. Zum Fixieren eines Fangstabes (4) werden mehrere, in Abstand angeordnete Schneefangvorrichtungen benötigt, wobei der jeweilige Halteteil (2) durch die Stossfuge zweier aneinandergrenzender Dachziegel geführt ist, (Fig. 4).
Der Halteteil der Schneefangvorrichtung kann auch wie in Fig. 3 gezeigt, für die Aufnahme mehrerer, beispielsweise zweier parallel geführter Fangstäbe (4) ausgebildet sein. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, können aus einem Blechstreifen jeweils zwei einander gegenüberliegende Grundformen ohne wesentlichen Materialverlust gestanzt werden. Aus dieser material-und platzsparenden Herstellung resultiert logischerweise eine Reduktion der Produktionskosten. Darüber hinaus kann auf Grund der einstückigen Ausbildung die Materialstärke von üblicherweise 3 mm auf 2 mm reduziert werden, da die einstückige Ausbildung eine optimale Steifigkeit ermöglicht, welche, wie oben erwähnt, über der einer mehrstückigen, geschweissten Konstruktion liegt.
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The invention relates to a snow guard made of sheet metal with a z-shaped end having a strip-shaped support part and in the region of the end opposite the z-shaped end of the support part arranged at right angles to this holding part with an opening for receiving a led parallel to the eaves Interception rod. Snow guard devices of this type have proven themselves very well, but their assembly is usually very complex.
AT-PS 335 160 shows a snow guard holder on a tiled roof, the part of the snow guard holder projecting under the upper roof tile having a curved cross section. A piece of sheet metal welded to the curved section serves as the holding part for the catching rod. Due to this multi-part construction, which is only connected by welding, optimum rigidity is not achieved on the one hand and correspondingly high manufacturing costs are incurred on the other.
GB-PS 666 147 shows a multi-piece snow guard device with a plate having a hook-shaped end and a rod-receiving element. The object of the invention is to provide a snow guard device which avoids the disadvantages mentioned above.
The invention solves the problem in that the holding part is formed in one piece with the support part and extends along one of its longitudinal edges, the holding part being guided through the butt joint of two adjoining roof tiles. Due to the resulting clamping effect, the holding part is largely protected against deformation by wind or snow. The one-piece design of the snow guard device provides a further improvement in the rigidity compared to the conventional two-piece devices, for example connected by welding. In the known welded constructions, for example that of AT-PS 335 160, the holding part must be arranged exposed, since the material increase caused by the weld seam would cause an undesired lifting of the roof tile.
Only with the one-piece design according to the invention is it possible to keep the support part short and to pass the holding part between the butt joint of two bricks without a large amount of moisture being able to get under them by means of strongly raised roof tiles.
A major advantage of the snow guard device according to the invention is that the entire basic shape is created by means of a single punching process and the final shaping takes place by means of bending processes.
The invention is described below using an exemplary embodiment with the aid of the attached drawing. Show it :
I, 2 and 3 different forms of training the snow guard device according to the invention;
4 shows a view of a snow guard device according to the invention;
5 shows a section through a roof provided with an inventive snow guard and
Fig. 6 shows the punching arrangement of the snow guard device according to the invention on a sheet metal strip.
The snow guard made of sheet metal comprises a flat support part (1) that can be placed on a roof tile, and a fin-shaped holding part (2) standing at one end perpendicular to one of the longitudinal edges. The holding part (2) has an opening (3), which serves to receive and lock a safety rod (4) guided parallel to the eaves. The other end (5) of the support part (1) is bent in a Z-shape in order to be able to grip around a roof batten (6). The snow guard is connected to the roof batten (6) at the z-shaped end (5), for example by nailing. To fix a safety rod (4), several snow guard devices arranged at a distance are required, the respective holding part (2) being guided through the butt joint of two adjoining roof tiles (FIG. 4).
The holding part of the snow guard device can also be designed, as shown in FIG. 3, to accommodate several, for example two, parallel catching rods (4). As can be seen from FIG. 6, two mutually opposite basic shapes can be punched out of a sheet metal strip without significant loss of material. This material and space-saving production logically results in a reduction in production costs. In addition, due to the one-piece design, the material thickness can be reduced from typically 3 mm to 2 mm, since the one-piece design enables optimum rigidity, which, as mentioned above, lies above that of a multi-piece, welded construction.