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tionsprodukte aus Äthylenoxyd und höheren Fettsäurealkoholen handelt, beispielsweise Neodol 23-6, 5, das ein Kondensationsprodukt aus einem höheren Fettalkohol mit 12 bis 13 Kohlenstoffatomen und etwa 6, 5 Molen Äthylenoxyd ist. Einzelheiten hinsichtlich der genannten Detergentien finden sich bei Schwartz, Perry and Berch"Surface Active Agents", Band 2 (Interscience Publishers, 1958).
Die erfindungsgemäss bevorzugte Kombination aus Buildersalzen, die die Wascheigenschaften des Gemisches anionischer, synthetischer, organischer Detergentien zufriedenstellend verbessert, den gewünschten PH-Wert in dem flüssigen Waschmittel und in dem Waschwasser einstellt und mit dem Detergens und dem Bentonit in dem Wasch- und Weichmachprozess zusammenwirkt, ist eine Mischung aus Natriumtripolyphosphat und Natriumcarbonat. Um die beste Verarbeitbarkeit, leichtere Mischbarkeit und gute Gebrauchseigenschaften des Endproduktes zu erreichen, wird Natriumtripolyphosphat mit einem geringen Gehalt an Phase 1-Tripolyphosphat bevorzugt. Demgemäss soll der Gehalt an Phase I-Tripolyphosphat weniger als 10% des verwendeten Tripolyphosphats betragen.
Obgleich in einigen Fällen unvollständig neutralisiertes Tripolyphoshat verwendet werden kann, wird normalerweise Phosphat als Pentanatriumtripolyphosphat, Na.P-O , verwendet.
Selbstverständlich werden gelegentlich, beispielsweise in Gegenwart von Kaliumsalzen oder anderer Substanzen, durch Ionenaustausch in wässerigem Medium gebildete andere Salze als das Natriumtripolyphosphat vorhanden sein ; im Rahmen der vorliegenden Beschreibung wird jedoch davon ausgegangen, dass es sich bei dem normalerweise zur Herstellung des erfindungsgemässen flüssigen Waschmittels in den Mischer eingespeisten Tripolyphosphat um Natriumtripolyphosphat als Pentanatriumsalz handelt.
Beispiele für andere Buildersalze, die an Stelle des Natriumtripolyphosphats und Natriumcarbonats oder zusätzlich zu diesen erfindungsgemäss verwendet werden können, sind Natriumcitrat, Kaliumcitrat und Natriumnitriloacetat (NTA), wobei die korrespondierenden Kaliumsalze diese teilweise ersetzen können. Selbstverständlich können verschiedene Mischungen der genannten wasserlöslichen Buildersalze verwendet werden ; die Tripolyphosphat-Carbonatmischung ist jedoch am meisten bevorzugt, obgleich die andern Builder und Mischungen derselben, wenn auch in geringerem Masse, ebenfalls wirksam sind. Weitere Builder können zusätzlich zu den Mengen der oben beschriebenen Builder vorhanden sein.
So können andere Phosphate, wie Tetranatriumpyrophosphat, Tetrakaliumpyrophosphat, Natriumbicarbonat, Natriumsesquicarbonat, Natriumgluconat, Borax, Natriumsilikat und Natriumsesquisilikat verwendet werden.
Beispiele für zusätzlich verwendbare wasserunlösliche Builder sind Zeolithe wie Zeolith A, gewöhnlich in Form des kristallinen Hydrats ; es sind jedoch auch amorphe Zeolithe verwendbar.
Es ist ein erfindungswesentliches Merkmal, dass Natriumsilikat zur Herstellung einer wirksamen Vollwaschmittel-Weichmacherzusammensetzung nicht notwendig ist ; diese Silikate werden daher gewöhnlich aus den erfindungsgemässen Formulierungen weggelassen, und ihre unerwünschten Eigenschaften werden demgemäss umgangen. Beispielsweise wird vermieden, dass Silikat mit andern Bestandteilen des flüssigen Waschmittels wie Zeolith, Natriumcarbonat oder andern Buildern reagiert und unlösliche Stoffe bildet, die auf der Wäsche haften und die erwünschten strahlenden Farben der Wäsche beeinträchtigen. Da in den erfindungsgemässen flüssigen Waschmitteln kein Silikat enthalten ist, kann Zeolith vorhanden sein, ohne dass unerwünschte unlösliche Ablagerungen auf der Wäsche gebildet werden.
Durch das Fehlen der Silikate in dem Waschmittel werden auch keine unlöslichen, Silicium enthaltenden Zersetzungsprodukte des Silikats gebildet, die sowohl das Aussehen des flüssigen Waschmittels als auch dasjenige der Wäsche beeinträchtigen würden, wenn sie in dem flüssigen Waschmittel sichtbar oder auf der Wäsche abgelagert wurden.
Bei dem verwendeten Bentonit handelt es sich um einen kolloidalen Ton (Aluminiumsilikat) mit einem Gehalt an Montmorillonit. Am besten geeignet ist Natriumbentonit, auch als Wyomingoder Western-Bentonit bekannt, der normalerweise hell bis cremefarben ist oder ein leicht getöntes, sehr feines Pulver sein kann, das in Wasser eine kolloidale Suspension mit stark thixotropen Eigenschaften bildet. Vielfach kann stattdessen ein Kaliumbentonit oder ein gemischter Natrium-Kaliumbetonit verwendet werden. Die Quellkapazität eines derartigen Tons in Wasser beträgt im allgemeinen 3 bis 15 oder 20 ml/g, vorzugsweise 7 bis 15 ml/g, und seine Viskosität bei einer
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Konzentration von 6% in Wasser beträgt gewöhnlich 3 bis 30, vorzugsweise 8 bis 30, cP.
Erfindungsgemäss bevorzugte Bentonite dieses Typs sind unter den Handelsbezeichnungen"Mineral Colloid" als industrielle Bentonite von Benton Clay Company, einer Tochter der Georgia Kaolin Co., erhält-
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Die PH-Werte derartiger Materialien in Wasser bei einer Konzentration von 6% liegen im Bereich von 8 bis 9, 4, der maximale Gehalt an freier Feuchtigkeit vor Zugabe zu dem flüssigen Waschmittelmedium beträgt etwa 8% und das spezifische Gewicht etwa 2, 6. Liegen die Materialien in pulverisierter Form vor, so passieren mindestens 85% Siebe mit einer lichten Maschenweite von 0, 074 mm.
Vorzugsweise passiert der gesamte Bentonit die lichte Maschenweite von 0, 074 mm und in besonders bevorzugter Weise von 0, 044 mm. Folglich kann davon ausgegangen werden, dass der Durchmesser der Bentonitpartikeln unterhalb 74 11m und vorzugsweise unterhalb 44 11m liegt. Veredelte WyomingBentonite sind als Bestandteile der erfindungsgemässen flüssigen Waschmittelzusammensetzungen bevorzugt, es können jedoch auch andere Bentonite verwendet werden, einschliesslich der synthetischen Bentonite, wie sie durch Natriumcarbonatbehandlung von Bentonit mit austauschbarem Calcium und/oder Magnesium hergestellt werden.
Die chemische Analyse der erfindungsgemäss zur Herstellung der flüssigen Waschmittel geeigneten Bentonite zeigt im typischen Fall folgende Werte :
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<tb>
<tb> 64, <SEP> 8 <SEP> bis <SEP> 73, <SEP> 0% <SEP> Si02' <SEP>
<tb> 14 <SEP> bis <SEP> 18% <SEP> Al203'
<tb> 1, <SEP> 6 <SEP> bis <SEP> 2, <SEP> 7% <SEP> MgO, <SEP>
<tb> 1, <SEP> 3 <SEP> bis <SEP> 3, <SEP> 1% <SEP> CaO, <SEP>
<tb> 2, <SEP> 3 <SEP> bis <SEP> 3, <SEP> 4% <SEP> Fe203, <SEP>
<tb> 0, <SEP> 8 <SEP> bis <SEP> 2, <SEP> 8% <SEP> Na20 <SEP> und
<tb> 0, <SEP> 4 <SEP> bis <SEP> 7, <SEP> 0% <SEP> K2O. <SEP>
<tb>
Die Verwendung von Bentonit als Weichmacher in den erfindungsgemässen flüssigen Waschmittelzusammensetzungen ist insofern vorteilhaft, als der Bentonit nicht beispielsweise in einem Sprühtrockner getrocknet werden muss und daher das Risiko wegfällt, dass die Weichmachkraft des Bentonits auf Grund einer Immobilisierung der Partikeln durch Übertrocknung verlorengeht.
Ferner erübrigt es sich, bei der Formulierung derartiger Waschmittelzusammensetzungen dafür zu sorgen, dass die Waschmittelkügelchen im Waschwasser schnell zerfallen, um die Bentonitpartikeln freizusetzen, da in einem flüssigen Waschmittel derartige Partikeln nicht zu harten Massen agglomeriert sind, die zusätzliche Desintegrationszeit benötigen könnten.
Der einzige weitere, in den erfindungsgemässen flüssigen Waschmitteln benötigte Bestandteil ist Wasser. Normalerweise liegt der Härtegehalt des Wassers als CACAO, unterhalb von 300 TpM und vorzugweise unterhalb von 150 TpM. Es kann oftmals wünschenswert sein, deionisiertes Wasser zu verwenden, obgleich häufig Stadtwasser mit einem Härtegehalt von weniger als 50 oder 100 TpM ebenso gut geeignet ist. Obgleich auch härtere Wasser in den erfindungsgemässen flüssigen Waschmitteln zum Erfolg führen, wird angenommen, dass weiche Wasser weniger dazu neigen, die Bildung unerwünschter Stoffe zu verursachen, die das Aussehen der flüssigen Waschmittel nachteilig beeinflussen würden oder während des Waschvorganges unerwünschte Ablagerungen auf der Wäsche hinterlassen.
In den erfindungsgemässen flüssigen Waschmitteln können ferner verschiedene Hilfsstoffe, wie fluoreszierende Aufheller, Duftstoffe und Färbungsmittel, vorhanden sein. Beispiele für fluoreszierende Aufheller sind die bekannten Stilbenderivate, einschliesslich der Baumwoll- und Nylonaufheller, wie sie beispielweise unter der Handelsbezeichnung"Tinopal" (5BM Conc.) von der Firmal Ciba-Geigy AG, Basel, vertrieben werden. Beispiele für normalerweise verwendete Duftstoffe sind die bekannten ätherischen Öle, Ester, Aldehyde und/oder Alkohole.
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Als Färbungsmittel kommen Farbstoffe und in Wasser dispergierbare Pigmente unterschiedli- chen Typs, einschliesslich Ultramarinblau, in Frage. Durch die aufhellende Wirkung der Betonite in dem flüssigen Waschmittel kann die Farbe des Produktes oftmals ein attraktiver Pastellton sein. Zur weiteren Aufhellung oder zum Bleichen der Farbe kann Titandioxyd verwendet werden.
Ferner können zusätzlich anorganische Buildersalze, wie Natriumsulfat und Natriumchlorid, die Rückablagerung von Schmutz verhindernde Mittel wie Natriumcarboxymethylzellulose, Dispersionsmittel wie Natriumpolyacrylat, Enzyme, Bleichmittel, Bakteriozide, Fungizide, Entschäumungsmittel wie Silikone, schmutzabweisende Mittel wie Copolyester, Konservierungsmittel wie Formalin, Schaum- stabilisierungsmittel wie Laurylmyristyldiäthanolamide und Hilfslösungsmittel wie Äthanol vorhanden sein. Normalerweise beträgt der Anteil der jeweiligen Hilfsstoffe weniger als 3%, häufig weniger als 1% und gelegentlich sogar weniger als 0, 5%, ausgenommen einige Füllstoffe, Lösungsmittel, zusätzliche Detergentien und Builder, deren Anteil gelegentlich bis zu 10% betragen kann.
Der Gesamtanteil an Hilfsstoffen einschliesslich nicht angegebener synthetischer Detergentien und Builder beträgt normalerweise nicht mehr als 20% des Produktes, vorzugsweise weniger als 10% und in besonders bevorzugter Weise weniger als 5%. Selbstverständlich wirken die verwendeten Hilfsstoffe sich nicht störend auf die Wasch- und Weichmachwirkung des flüssigen Waschmittels aus und beeinflussen die Lagerstabilität nicht nachteilig. Ferner verursachen sie keine unerwünschten Ablagerungen auf der Wäsche.
Das erfindungsgemäss bevorzugte flüssige Waschmittel setzt sich aus folgenden Anteilen der verschiedenen Komponenten zusammen : 5 bis 15%, vorzugsweise 7 bis 11% und in besonders bevorzugter Weise etwa 9%, des linearen höheren Natriumalkylbenzolsulfonats, 2 bis 5%, vorzugsweise 2 bis 3% und in besonders bevorzugter Weise etwa 2%, des Natriumalkylpolyäthoxysulfats, vorzugsweise 12 bis 23% und in besonders bevorzugter Weise 17 bis 21% Buildersalz, 10 bis 20%, vorzugsweise 12 bis 15% und in besonders bevorzugter Weise etwa 12%, des quellenden Bentonits und 40 bis 75%, vorzugsweise 50 bis 70% und in besonders bevorzugter Weise 55 bis 65%, Wasser.
Werden als Buildersalze Natriumtripolyphosphat und Natriumcarbonat verwendet, so setzen diese sich im allgemeinen aus 5 bis 20%, vorzugsweise 10 bis 17% und in besonders bevorzugter Weise 11 bis 12%, Tripolyphosphat und 1 bis 10%, vorzugsweise 2 bis 6%, Natriumcarbonat zusammen, wobei das Verhältnis von Tripolyphosphat zu Carbonat vorzugsweise 2 : 1 bis 6 : 1 beträgt.
Die erfindungsgemässen flüssigen Waschmittel können hergestellt werden, indem die verschiedenen Komponenten in geeigneter Weise vermischt werden, wobei vorzugsweise der Bentonit gegen Ende des Verfahrens zugegeben wird. So kann beispielsweise das anionische Detergens mit dem Wasser vermischt werden und anschliessend Polyphosphat und Carbonat normalerweise in so feinteiliger Form, dass sie eine lichte Maschenweite von etwa 0, 089 mm passieren, zugegeben und dann die jeweiligen Hilfsstoffe und der Bentonit eingearbeitet werden. Wird jedoch das flüssige Waschmittel nach diesem oder andern Verfahren hergestellt, bei denen der Bentonit in einem früheren Stadium zugegeben wird, so wird die Mischung zum mindesten vorübergehend übermässig dick. Beim Stehen wird die Mischung zwar wieder etwas dünner, dieses erfordert jedoch zusätzliche Verfahrenszeit.
Es hat sich gezeigt, dass dann, wenn ein Teil des Wasser zurückgehalten und dem flüssigen Waschmittel zum Schluss zugegeben wird, schnell eine Verdünnung des Waschmittels bis zu der gewünschten Viskosität erreicht wird.
Das erfindungsgemässe flüssige Waschmittel ist, in erster Linie auf Grund des vorhandenen Bentonits, thixotrop. Es ist giessfähig, nicht phasenbildend und einheitlich. Dies ist überraschend und geht auf die beschriebene Kombination zurück, deren Komponenten anscheinend so zusammenwirken, dass das erwünschte giessbare Waschmittel erhalten wird. Ferner scheint der PH-Wert der flüssigen Waschmittelsuspension, welcher im allgemeinen 8 bis 11, 5, vorzugsweise 9 bis 10, 8 beträgt, zur Giessfähigkeit des Produktes beizutragen. Wässerige Bentonitsuspensionen mit den in den erfindungsgemässen flüssigen Waschmitteln verwendeten Konzentrationen können gelegentlich dicke Gele bilden, die nicht giessbar sind.
Es wird angenommen, dass die Mischung aus linearem Alkylbenzolsulfonat, dem Äthoxygruppen enthaltenden Alkoholsulfat und den beschriebenen Buildern dazu beiträgt, übermässige Gelbildung des Bentonit in dem wässerigen Medium zu verhindern.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die geeignete Wassermenge, die zurückbehalten und am Ende des Herstellungsverfahrens zugemischt wird, normalerweise 5 bis 20%, vorzugsweise 8 bis
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Die Erfahrung hat gezeigt, dass die geeignete Wassermenge, die zurückbehalten und am Ende des Herstellungsverfahrens zugemischt wird, normalerweise 5 bis 20%, vorzugweise 8 bis 12%, beispielsweise etwa 10% der Menge des fertigen flüssigen Waschmittels beträgt. Während des Mischens der verschiedenen Bestandteile mit dem wässerigen Medium und inbesondere während Bentonit und das restliche Wasser zugegeben werden, ist es wichtig, die Mischung in Bewegung zu halten, beispielsweise durch kontinuierliches Mischen oder Rühren.
Vorzugsweise sollte der Mischer nicht abgeschaltet und das Verfahren kontinuierlich durchgeführt werden, wobei normalerweise 3 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 min je Charge benötigt werden. Das Wasser kann zwar zur besseren Lösung der verschiedenen Bestandteile sowie zur besseren Dispersion des Bentonits erwärmt werden, dies ist jedoch nicht notwendig, und es kann Wasser bei Raumtemperatur, beispielsweise bei einer Temperatur von 15 bis 30 C wie von 20 bis 25 C, verwendet werden.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich alle Mengenangaben auf das Gewicht und die Temperaturangaben auf C.
Beispiel 1
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<tb>
<tb> Bestandteile <SEP> %
<tb> Lineares <SEP> Natriumtridecylbenzolsulfonat <SEP> 9, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Natriumalkylpoly <SEP> äthoxysulfat <SEP>
<tb> (Alkyl <SEP> = <SEP> Fettsäurealkylrest <SEP> mit
<tb> 12 <SEP> bis <SEP> 15 <SEP> Kohlenstoffatomen,
<tb> Polyäthoxy <SEP> = <SEP> 3 <SEP> Äthoxygruppen) <SEP> 2, <SEP> 2 <SEP>
<tb> Pentanatriumtripolyphosphat
<tb> (10% <SEP> oder <SEP> weniger <SEP> Phase <SEP> 1) <SEP> 11, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Natriumcarbonat <SEP> (wasserfrei) <SEP> 4, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Bentonit <SEP> (Mineral <SEP> Colloid <SEP> 101) <SEP> 12, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Fluoreszierender <SEP> Aufheller
<tb> (Tinopal <SEP> 5BM <SEP> Conc.) <SEP> 0, <SEP> 3
<tb> Duftstoff <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP>
<tb> Färbungsmittel <SEP> (Ultramarinblau
<tb> oder <SEP> FD & C <SEP> Farblösung) <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP>
<tb> Wasser <SEP> (Stadtwasser,
<SEP> Härte <SEP> 50 <SEP> TpM
<tb> als <SEP> Calciumcarbonat) <SEP> 51, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 100, <SEP> 0 <SEP>
<tb>
51 Teile Wasser wurden in einen geeigneten Mischer, wie einen vertikalzylindrischen Tank mit Heiz- und Kühlvorrichtung, angeschlossen an eine Entleerungspumpe, gegeben, das synthetische organische Detergens unter Rühren (mit einem Lightnin-Mixer) zugefügt und das Polyphosphat und die Carbonatbuildersalze (Teilchengrösse kleiner als 89 11m) eingemischt. Das Phosphat wurde als erstes zugegeben, und anschliessend der fluoreszierende Aufheller und das Färbungsmittel eingemischt. Das Durchmischen der etwa 500 kg schweren Charge beanspruchte etwa 4 min. Anschlie- ssend wurde der quellende Bentonit der Mischung zugegeben, wobei deren Visksoität mehr als erwünscht anstieg.
Das restliche Wasser wurde dann zugesetzt und der Duftstoff eingemischt, worauf das Produkt zum Auspumpen aus dem Mischer und Überführen in Behälter zum Endverbrauch fertig war. Während des insgesamt etwa 9 min andauernden Mischvorganges betrug die Temperatur der zugesetzten Materialien und des Endproduktes etwa 20 .
In einigen Fällen wurde das verwendete Wasser auf 40 bis 500C erwärmt, um das Lösen und Dispergieren der Bestandteile zu beschleunigen, so dass das Endprodukt eine Temperatur
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von 30 bis 400 erhielt. Die Mischdauer wurde dann auf 5 bis 6 min verkürzt.
Das gebildete flüssige Waschmittel liess sich bei Raumtemperatur gut aus einer Kunststoffwaschmittelflasche mit einer Öffnung von etwa 2, 5 cm giessen. Der PH-Wert betrug etwa 10, 6.
Das flüssige Waschmittel wurde zum Waschen einer gemischten Ladung verschmutzter Wäsche verwendet, die Baumwoll-und Polyester/Baumwoll-Stoffteile enthielt und mit partikelförmigem sowie Sebumschmutz verunreinigt war. Das flüssige Waschmittel wurde einer Standardwaschmaschine in einer Menge von etwa einer halben Tasse je Waschvorgang zugegeben, wobei eine Konzentration des flüssigen Waschmittels in dem Waschwasser von etwa 0, 09% erreicht wurde. Die Temperatur des Waschwassers betrug 210, um die Kaltwaschfähigkeit des Produktes zu testen, und das Wasser besass eine gemischte Calcium- und Magnesiumhärte von etwa 150 TpM als CaCO . Nach dem Waschen der Wäsche- und Teststoffteile wurden diese entweder auf der Leine oder in der Maschine, beispielsweise in einem herkömmlichen Wäschetrockner, getrocknet.
Die gleichen Verfahrensschritte wie oben beschrieben wurden mit einem Kontrollwaschmittel durchgeführt, in dem der Bentonit durch Wasser ersetzt wurde.
Die von einem Ausschuss durchgeführte Bewertung der Weichheit der verschiedenen Wäscheund Stoffteil zeigte, dass das Bentonit enthaltende flüssige Waschmittel die Wäsche und Stoffproben signifikant weicher machte als das Kontrollwaschmittel, ohne dass durch den Gehalt an Bentonitteilchen die Reinigungskraft des Produktes wesentlich beeinträchtigt wurde ; allerdings war die Reinigungswirkung der erfindungsgemässen Zusammensetzung bei den mit Ton verschmutzten Polyester/Baumwollstoffproben etwas schwächer.
Das erfindungsgesmässe flüssige Waschmittel besass ein attraktives, einheitliches, hellblaues Aussehen und trennte sich bei Lagerung nicht in verschiedene Schichten. Nach Lagerung war es noch immer giessfähig. Sollte es jedoch aus irgendeinem Grunde zu dick werden, so kann es durch Schütteln oder Eindrücken des Kunststoffbehälters (Polyäthylen oder Polypropylen) wieder giessfähig gemacht werden. Um die Einheitlichkeit der Zusammensetzung sicherzustellen, war Schütteln jedoch nicht notwendig.
Über seine Eignung als Waschmittel in Waschmaschinen hinaus kann das erfindungsgemässe Waschmittel auch zur Handwäsche und als Flüssigkeit zur Vorbehandlung übermässig verschmutzter Wäschebereiche verwendet werden. Um eine maximale Ablagerung des Bentonits auf der Wäsche zu bewirken und auf diese Weise die weichmachende Wirkung zu verbessern, lässt man bei der Handwäsche die Waschflüssigkeit aus einer am Boden des Waschbottichs befindlichen Öffnung ablaufen, so dass diese durch die Wäsche gesogen wird, bevor man die Wäsche wie üblich spült.
Wird das flüssige Waschmittel zur Vorbehandlung von verschmutzten Bereichen der Wäsche verwendet, so wird es konzentriert auf die verschmutzten Bereiche aufgetragen und in diese eingerieben. Verdünnungen können ebenfalls verwendet werden. Bei derartiger Auftragung und beim Einreiben unterstützt der Bentonit das Waschmittel beim Lösen und Entfernen des Schmutzes, unabhängig davon, ob es sich um fett- oder teilchenförmigen Schmutz handelt, und gleichzeitig haftet ein Teil des Bentonits an den Gewebefasern, die so besser weichgemacht werden. Insbesondere wenn es sich bei den verschmutzten Bereichen um Hemdmanschetten und Kragen handelt, könnte ein derartiger Weichmacheffekt dazu beitragen, dass diese in Zukunft weniger leicht verschmutzen.
Beispiel 2
Es wurde ein flüssiges Waschmittel gemäss Beispiel 1 hergestellt, mit dem Unterschied, dass ein lineares Dodecylbenzolsulfonat an Stelle des linearen Tridecylbenzolsulfonats, Natriumalkylpolyäthoxysulfat mit einem Alkylrest von 12 bis 13 Kohlenstoffatomen und einem Polyäthoxyanteil von durchschnittlich 6, 5 Äthoxygruppen an Stelle des gemäss Beispiel 1 verwendeten, 11% Natriumtripolyphosphat, 6% Natriumcarbonat, 15% Bentonit, die gemäss Beispiel 1 angegebenen Hilfsstoffe und 56% Wasser verwendet wurden. Das zusätzlich enthaltene Natriumcarbonat verbesserte die Mischbarkeit der verschiedenen Bestandteile während der Herstellung und der Austausch der Detergentien übte keine signifikant nachteilige Wirkung auf die Eigenschaften des Produktes aus. Das Produkt wurde im wesentlichen nach dem gleichen Verfahren wie zuvor beschrieben hergestellt.
Das erhaltene flüssige Waschmittel war giessfähig und besass die für das flüssige Waschmittel gemäss Beispiel 1 beschriebenen guten reinigenden und weichmachenden Eigenschaften sowohl bei Verwendung zur Maschinen- als auch zur Handwäsche oder zur Wäschevorbehandlung.
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Es wurden in gleicher Weise akzeptable flüssige Waschmittel erhalten, wenn zusätzlich zu den Bestandteilen gemäss Beispiel 1 an Stelle der entsprechenden Wassermenge 3% Natriumlaurylalkoholsulfat, 2% Neodol 23-65 und 6, 5% eines entschäumten Silikonöls eingearbeitet wurden.
Auch wenn an Stelle des Natriumcarbonats Natriumcitrat oder Kaliumcitrat verwendet wurden, oder wenn diese Citrate oder Trinatriumnitrilotriacetat nur teilweise, beispielsweise zu 30%, zum Ersatz verwendet wurden, wurden geeignete flüssige Waschmittel erhalten, deren Eigenschaften denjenigen der zuvor beschriebenen Zusammensetzungen entsprachen.
Beispiel 3
Es wurde ein flüssiges Waschmittel gemäss Beispiel 1 hergestellt, mit dem Unterschied, dass nur 2% Natriumcarbonat in der Formulierung verwendet wurden und der Wassergehalt entsprechend gesteigert wurde.
Auch mit dem niedrigen Natriumcarbonatgehalt konnte die Mischung zu einem Endprodukt mit den erwünschten Eigenschaften verarbeitet werden, welches als Vollwaschmittel mit gewebeweichmachender Wirkung für Baumwolle und synthetische Materialien und als Mittel zur Vorbehandlung derartiger Wäsche geeignet war. Wurden der erfindunsgemässen Formulierung an Stelle des entsprechenden Wasseranteils 0, 5% Natriumcarboxymethylcellulose zugegeben, so wurde die gewebeweissende Wirkung auf Grund der die Schmutzrücklagerung verhindernden Kraft der CMC verbessert, ohne dass die Weichmachwirkung wesentlich gesenkt wurde.
Auch durch andere Abwandlungen dieser Ausführungsform der Erfindung, bei denen die Anteile der verschiedenen Komponenten in dem flüssigen Waschmittel gemäss Beispiel 1 um : 10 oder 20% geändert wurden, ohne dass dabei der durch die Patentansprüche gesetzte Rahmen verlassen wurde, wurden flüssige Waschmittel mit guter Reinigungs- und Weichmacherwirkung erhalten. Gelegentlich kann es bei derartigen Produkten wünschenswert sein, bis zu 10% Zeolith A oder bis 5% Natriumsilikat mit einem Na 20 : SiO,-Verhältnis von etwa 1 : 2, 4 einzuarbeiten, obgleich man den Zusatz von Silikat oftmals vermeiden wird. Ist Zeolith enthalten, so wird man normalerweise auf das Silikat verzichten, um die Ablagerung von Zeolith-Silikat-Aggregaten oder Reaktionsprodukten zu vermeiden.
Zur Verdünnung der Flüssigkeit können bis zu 10% Äthanol oder Isopropanol verwendet werden.
Wie aus der vorangegangenen Beschreibung und den Beispielen hervorgeht, ist das erfindungsgemässe, flüssige, gewebeweichmachende Vollwaschmittel einheitlich, attraktiv und funktionsgerecht.
Obgleich ein erheblicher Anteil eines gelbildenden Mittels (Bentonit) in flüssigem Medium vorhanden ist, tritt keine Gelbildung ein. Auch wenn bei längerer Lagerung der suspendierte Bentonit einem innigen Kontakt mit oberflächenaktiven Mitteln und anorganischen Buildersalzen in wässerigem Medium ausgesetzt ist, findet keine unerwünschte Agglomeration statt und die gewebeweichmachende Wirkung des Produktes wird nicht beeinträchtigt. Durch die erfindungsgemässe Verarbeitung der genannten Detergentien und Builder in wässerigem Medium wird ein flüssiges Waschmittel erhalten, das trotz des verhältnismässig hohen Gehaltes an quellendem Bentonit seine physikalischen und chemischen Eigenschaften behält, die seine Ablagerung auf der Wäsche und die Wirkung als Gleitmittel für die Wäschefasern ermöglichen und damit die Weichheit der behandelten Wäsche verbessern.
Es wurde bereits erwähnt, dass durch die Verwendung eines flüssigen Mediums die Inaktivierung des Bentonits durch Überhitzen, beispielsweise in einem Sprühtrockenturm, vermieden wird.
Die erfindungsgemässen flüssigen Waschmittel sind sowohl zur Verwendung in Maschinen als auch zur Handwäsche geeignet und sind ferner gute Mittel zur Vorbehandlung von Flecken in der Wäsche, wobei vermutlich der Gehalt an Bentonit bei der Fleckentfernung und dem Weichmachen der verschmutzten Bereiche eine Rolle spielt ; das Produkt kann anschliessend ebenfalls zum Waschen verwendet werden.
Aus der vorangehenden Beschreibung des erfindungsgemässen Produktes geht demgemäss hervor, dass es gegenüber dem Stand der Technik einen erheblichen Fortschritt bietet, indem es ein bequem anwendbares flüssiges Waschmittel gleichzeitig zum Vorbehandeln, Reinigen und Weichmachen der Wäsche darstellt. Dabei können ausgezeichnete, anionische, synthetische, organische Detergentien verwendet werden, ohne dass gleichzeitig chemisch nachteilig reagierende kationische Materialien, wie beispielsweise quaternäre Ammoniumsalze, eingearbeitet werden
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müssen.
Ferner wirken sich die Bentonite ökologisch nicht nachteilig aus, wie dies bei quaternären
Ammoniumsalzen denkbar ist, und sie verursachen ferner im Gegensatz zu quaternären Ammonium- salzen keine Ablagerungen fettartiger Schichten auf der Wäsche, die ihr häufig ein verfärbtes
Aussehen verleihen.
Obgleich die Erfindung an Hand der Verwendung von Natriumsalzen und Natriumverbindungen der verschiedenen Bestandteile des erfindungsgemässen flüssigen Waschmittels beschrieben wurde, da diese besonders geeignet und im Handel erhältlich sind, können an ihrer Stelle zumindest zum Teil auch die entsprechenden Kaliumverbindungen verwendet werden. Es können demgemäss
Kaliumdetergentien, Kaliumbuildersalze, Kaliumbentonite und Kaliumsalze als Hilfsstoffe verwendet werden, die erfindungsgemäss gemeinsam mit den Natriumverbindungen als Alkaliverbindungen bezeichnet werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Flüssiges gewebeweichmachendes Vollwaschmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 5 bis 15% eines linearen oder verzweigten höheren Alkalialkylbenzolsulfonats mit 12 bis
13 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, 2 bis 5% Alkalialkylpolyäthoxysulfat mit 10 bis 18 Kohlenstoff- atomen im Alkylrest und 3 bis 11 Äthylenoxydgruppen in dem Polyäthoxyanteil, 6 bis 26% Buildersalz, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Alkalitripolyphosphat, Alkalicarbonat, Alkalinitrilotriacetat, Alkalicitrat und Mischungen derselben, 10 bis 20% eines quellenden Bentonits und 40 bis 75% Wasser.
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tion products from ethylene oxide and higher fatty acid alcohols, for example Neodol 23-6, 5, which is a condensation product of a higher fatty alcohol with 12 to 13 carbon atoms and about 6.5 moles of ethylene oxide. Details regarding the detergents mentioned can be found in Schwartz, Perry and Berch "Surface Active Agents", Volume 2 (Interscience Publishers, 1958).
The combination of builder salts preferred according to the invention, which satisfactorily improves the washing properties of the mixture of anionic, synthetic, organic detergents, sets the desired pH in the liquid detergent and in the washing water and interacts with the detergent and the bentonite in the washing and softening process, is a mixture of sodium tripolyphosphate and sodium carbonate. In order to achieve the best processability, easier miscibility and good usage properties of the end product, sodium tripolyphosphate with a low content of phase 1 tripolyphosphate is preferred. Accordingly, the phase I tripolyphosphate content should be less than 10% of the tripolyphosphate used.
Although incompletely neutralized tripolyphoshate can be used, phosphate is normally used as pentasodium tripolyphosphate, Na.P-O.
Of course, occasionally, for example in the presence of potassium salts or other substances, salts other than sodium tripolyphosphate formed by ion exchange in an aqueous medium will be present; in the context of the present description, however, it is assumed that the tripolyphosphate normally fed into the mixer for the production of the liquid detergent according to the invention is sodium tripolyphosphate as the pentasodium salt.
Examples of other builder salts which can be used according to the invention instead of or in addition to sodium tripolyphosphate and sodium carbonate are sodium citrate, potassium citrate and sodium nitriloacetate (NTA), the corresponding potassium salts being able to partially replace them. Of course, various mixtures of the water-soluble builder salts mentioned can be used; however, the tripolyphosphate carbonate mixture is most preferred, although the other builders and mixtures thereof, albeit to a lesser extent, are also effective. Additional builders may exist in addition to the amounts of the builders described above.
Other phosphates such as tetrasodium pyrophosphate, tetrapotassium pyrophosphate, sodium bicarbonate, sodium sesquicarbonate, sodium gluconate, borax, sodium silicate and sodium sesquisilate can be used.
Examples of additionally usable water-insoluble builders are zeolites such as zeolite A, usually in the form of the crystalline hydrate; however, amorphous zeolites can also be used.
It is an essential feature of the invention that sodium silicate is not necessary for the production of an effective heavy-duty detergent / softener composition; these silicates are therefore usually omitted from the formulations according to the invention and their undesirable properties are accordingly avoided. For example, it is avoided that silicate reacts with other constituents of the liquid detergent, such as zeolite, sodium carbonate or other builders, and forms insoluble substances that adhere to the laundry and impair the desired bright colors of the laundry. Since no silicate is present in the liquid detergents according to the invention, zeolite can be present without undesired insoluble deposits being formed on the laundry.
The absence of the silicates in the detergent also does not form insoluble silicon-containing decomposition products of the silicate that would affect both the appearance of the liquid detergent and that of the laundry if they were visible in the liquid detergent or deposited on the laundry.
The bentonite used is a colloidal clay (aluminum silicate) containing montmorillonite. The most suitable is sodium bentonite, also known as Wyoming or Western bentonite, which is usually light to off-white or can be a lightly tinted, very fine powder that forms a colloidal suspension in water with strong thixotropic properties. Potassium bentonite or a mixed sodium-potassium betonite can often be used instead. The swelling capacity of such a clay in water is generally 3 to 15 or 20 ml / g, preferably 7 to 15 ml / g, and its viscosity at one
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Concentration of 6% in water is usually 3 to 30, preferably 8 to 30, cP.
Bentonites of this type preferred according to the invention are available under the trade names "Mineral Colloid" as industrial bentonites from Benton Clay Company, a subsidiary of Georgia Kaolin Co.
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The pH values of such materials in water at a concentration of 6% are in the range from 8 to 9.4, the maximum free moisture content before addition to the liquid detergent medium is approximately 8% and the specific weight is approximately 2.6 If the materials are in powdered form, at least 85% sieves with a mesh size of 0.074 mm pass through.
The entire bentonite preferably passes through the clear mesh size of 0.074 mm and in a particularly preferred manner of 0.044 mm. Consequently, it can be assumed that the diameter of the bentonite particles is below 74 11 m and preferably below 44 11 m. Refined Wyoming bentonites are preferred as constituents of the liquid detergent compositions according to the invention, but other bentonites can also be used, including the synthetic bentonites such as are produced by sodium carbonate treatment of bentonite with exchangeable calcium and / or magnesium.
The chemical analysis of the bentonites suitable for producing the liquid detergents according to the invention typically shows the following values:
EMI3.2
<tb>
<tb> 64, <SEP> 8 <SEP> to <SEP> 73, <SEP> 0% <SEP> Si02 '<SEP>
<tb> 14 <SEP> to <SEP> 18% <SEP> Al203 '
<tb> 1, <SEP> 6 <SEP> to <SEP> 2, <SEP> 7% <SEP> MgO, <SEP>
<tb> 1, <SEP> 3 <SEP> to <SEP> 3, <SEP> 1% <SEP> CaO, <SEP>
<tb> 2, <SEP> 3 <SEP> to <SEP> 3, <SEP> 4% <SEP> Fe203, <SEP>
<tb> 0, <SEP> 8 <SEP> to <SEP> 2, <SEP> 8% <SEP> Na20 <SEP> and
<tb> 0, <SEP> 4 <SEP> to <SEP> 7, <SEP> 0% <SEP> K2O. <SEP>
<tb>
The use of bentonite as a plasticizer in the liquid detergent compositions according to the invention is advantageous in that the bentonite does not have to be dried in a spray dryer, for example, and therefore there is no risk that the plasticizing power of the bentonite is lost due to immobilization of the particles due to overdrying.
Furthermore, in the formulation of such detergent compositions, it is unnecessary to ensure that the detergent beads in the wash water disintegrate quickly in order to release the bentonite particles, since in a liquid detergent such particles are not agglomerated into hard masses which could require additional disintegration time.
The only other ingredient required in the liquid detergents according to the invention is water. Normally the hardness content of the water as CACAO is below 300 TpM and preferably below 150 TpM. It may often be desirable to use deionized water, although city water with a hardness level of less than 50 or 100 tpm is often also suitable. Although harder water also leads to success in the liquid detergents according to the invention, it is assumed that soft water is less likely to cause the formation of undesirable substances which would adversely affect the appearance of the liquid detergents or leave undesired deposits on the laundry during the washing process.
Various auxiliaries, such as fluorescent brighteners, fragrances and colorants, may also be present in the liquid detergents according to the invention. Examples of fluorescent brighteners are the known stilbene derivatives, including the cotton and nylon brighteners, as are sold, for example, under the trade name "Tinopal" (5BM Conc.) By Firmal Ciba-Geigy AG, Basel. Examples of fragrances normally used are the known essential oils, esters, aldehydes and / or alcohols.
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Dyes and water-dispersible pigments of various types, including ultramarine blue, are suitable as colorants. Due to the brightening effect of the concrete in the liquid detergent, the color of the product can often be an attractive pastel shade. Titanium dioxide can be used to further lighten or bleach the color.
In addition, inorganic builder salts, such as sodium sulfate and sodium chloride, can also prevent the redeposition of dirt-preventing agents, such as sodium carboxymethyl cellulose, dispersing agents, such as sodium polyacrylate, enzymes, bleaching agents, bacteriocides, fungicides, defoaming agents, such as silicones, dirt-repellent agents, such as copolyester, preservatives, such as formalin, foam stabilizer, such as lauryl stabilizing agent, such as lauryl stabilizing agent, such as lauryl stabilizer and auxiliary solvents such as ethanol may be present. Usually, the proportion of the respective auxiliary substances is less than 3%, frequently less than 1% and occasionally even less than 0.5%, with the exception of some fillers, solvents, additional detergents and builders, the proportion of which can occasionally be up to 10%.
The total proportion of auxiliaries, including unspecified synthetic detergents and builders, is normally not more than 20% of the product, preferably less than 10% and particularly preferably less than 5%. Of course, the auxiliaries used do not interfere with the washing and softening action of the liquid detergent and do not adversely affect the storage stability. Furthermore, they do not cause unwanted deposits on the laundry.
The liquid detergent preferred according to the invention is composed of the following proportions of the various components: 5 to 15%, preferably 7 to 11% and particularly preferably about 9%, of the linearly higher sodium alkylbenzenesulfonate, 2 to 5%, preferably 2 to 3% and in a particularly preferred manner about 2% of the sodium alkyl polyethoxy sulfate, preferably 12 to 23% and in a particularly preferred manner 17 to 21% builder salt, 10 to 20%, preferably 12 to 15% and in a particularly preferred manner approximately 12%, of the swelling bentonite and 40 to 75%, preferably 50 to 70% and particularly preferably 55 to 65%, water.
If sodium tripolyphosphate and sodium carbonate are used as builder salts, these are generally composed of 5 to 20%, preferably 10 to 17% and particularly preferably 11 to 12%, tripolyphosphate and 1 to 10%, preferably 2 to 6%, of sodium carbonate , wherein the ratio of tripolyphosphate to carbonate is preferably 2: 1 to 6: 1.
The liquid detergents according to the invention can be produced by mixing the various components in a suitable manner, the bentonite preferably being added towards the end of the process. For example, the anionic detergent can be mixed with the water and then polyphosphate and carbonate normally added in such a finely divided form that they pass through a mesh size of about 0.089 mm, and then the respective auxiliaries and the bentonite can be incorporated. However, if the liquid detergent is produced by this or another process in which the bentonite is added at an earlier stage, the mixture becomes excessively thick, at least temporarily. When standing, the mixture becomes a little thinner again, but this requires additional process time.
It has been shown that if part of the water is retained and finally added to the liquid detergent, the detergent is quickly diluted to the desired viscosity.
The liquid detergent according to the invention is thixotropic, primarily because of the bentonite present. It is pourable, not phase-forming and uniform. This is surprising and goes back to the combination described, the components of which apparently work together in such a way that the desired pourable detergent is obtained. Furthermore, the pH of the liquid detergent suspension, which is generally 8 to 11.5, preferably 9 to 10, 8, appears to contribute to the pourability of the product. Aqueous bentonite suspensions with the concentrations used in the liquid detergents according to the invention can occasionally form thick gels which are not pourable.
The mixture of linear alkyl benzene sulfonate, the alcohol sulfate containing ethoxy groups and the builders described is believed to help prevent excessive gelation of the bentonite in the aqueous medium.
Experience has shown that the appropriate amount of water that is retained and mixed in at the end of the manufacturing process is usually 5 to 20%, preferably 8 to
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Experience has shown that the appropriate amount of water that is retained and added at the end of the manufacturing process is normally 5 to 20%, preferably 8 to 12%, for example about 10% of the amount of the finished liquid detergent. While mixing the various ingredients with the aqueous medium, and especially while adding bentonite and the remaining water, it is important to keep the mixture moving, for example by continuous mixing or stirring.
The mixer should preferably not be switched off and the process carried out continuously, normally 3 to 30, preferably 5 to 10, minutes being required per batch. Although the water can be heated to better dissolve the various constituents and to better disperse the bentonite, this is not necessary, and water can be used at room temperature, for example at a temperature of from 15 to 30 ° C. and from 20 to 25 ° C. .
The following examples illustrate the invention. Unless otherwise stated, all quantities relate to weight and temperature to C.
example 1
EMI5.1
<tb>
<tb> components <SEP>%
<tb> Linear <SEP> sodium tridecylbenzenesulfonate <SEP> 9, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Sodium alkyl poly <SEP> ethoxy sulfate <SEP>
<tb> (alkyl <SEP> = <SEP> fatty acid alkyl residue <SEP> with
<tb> 12 <SEP> to <SEP> 15 <SEP> carbon atoms,
<tb> Polyethoxy <SEP> = <SEP> 3 <SEP> ethoxy groups) <SEP> 2, <SEP> 2 <SEP>
<tb> pentasodium tripolyphosphate
<tb> (10% <SEP> or <SEP> less <SEP> phase <SEP> 1) <SEP> 11, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Sodium carbonate <SEP> (anhydrous) <SEP> 4, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Bentonite <SEP> (Mineral <SEP> Colloid <SEP> 101) <SEP> 12, <SEP> 0 <SEP>
<tb> Fluorescent <SEP> brightener
<tb> (Tinopal <SEP> 5BM <SEP> Conc.) <SEP> 0, <SEP> 3
<tb> fragrance <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP>
<tb> colorant <SEP> (ultramarine blue
<tb> or <SEP> FD & C <SEP> color solution) <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP>
<tb> water <SEP> (city water,
<SEP> hardness <SEP> 50 <SEP> TpM
<tb> as <SEP> calcium carbonate) <SEP> 51, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 100, <SEP> 0 <SEP>
<tb>
51 parts of water were placed in a suitable mixer, such as a vertical cylindrical tank with heating and cooling device, connected to an emptying pump, the synthetic organic detergent was added with stirring (using a Lightnin mixer) and the polyphosphate and the carbonate builder salts (particle size smaller than 89 11m) mixed in. The phosphate was added first, and then the fluorescent brightener and the colorant were mixed in. Mixing the approximately 500 kg batch took about 4 minutes. The swelling bentonite was then added to the mixture, the viscosity of which increased more than desired.
The remaining water was then added and the fragrance mixed in, whereupon the product was ready to be pumped out of the mixer and transferred to containers for end use. During the mixing process, which lasted approximately 9 minutes in total, the temperature of the added materials and of the end product was approximately 20.
In some cases, the water used was heated to 40-500C to accelerate the dissolving and dispersing of the ingredients so that the final product was at a temperature
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received from 30 to 400. The mixing time was then reduced to 5 to 6 minutes.
The liquid detergent formed could be poured from a plastic detergent bottle with an opening of approximately 2.5 cm at room temperature. The pH was about 10.6.
The liquid detergent was used to wash a mixed load of soiled laundry which contained cotton and polyester / cotton fabric parts and was contaminated with particulate and sebum dirt. The liquid detergent was added to a standard washing machine in an amount of about half a cup per wash, a concentration of the liquid detergent in the wash water of about 0.09% being reached. The temperature of the wash water was 210 to test the cold washability of the product, and the water had a mixed calcium and magnesium hardness of about 150 ppm as CaCO. After washing the laundry and test fabric parts, they were dried either on the line or in the machine, for example in a conventional clothes dryer.
The same process steps as described above were carried out with a control detergent in which the bentonite was replaced by water.
A committee evaluation of the softness of the various laundry and fabric parts showed that the liquid detergent containing bentonite made the laundry and fabric samples significantly softer than the control detergent without the content of bentonite particles significantly impairing the cleaning power of the product; however, the cleaning effect of the composition according to the invention was somewhat weaker for the polyester / cotton fabric samples contaminated with clay.
The liquid detergent according to the invention had an attractive, uniform, light blue appearance and did not separate into different layers when stored. After storage, it was still pourable. However, should it become too thick for any reason, it can be made pourable again by shaking or pushing in the plastic container (polyethylene or polypropylene). However, shaking was not necessary to ensure uniformity of composition.
In addition to its suitability as a detergent in washing machines, the detergent according to the invention can also be used for hand washing and as a liquid for pretreatment of excessively soiled laundry areas. In order to achieve maximum deposition of the bentonite on the laundry and in this way to improve the softening effect, the washing liquid is drained from an opening at the bottom of the washing tub during hand washing, so that it is sucked through the laundry before the laundry Wash clothes as usual.
If the liquid detergent is used for the pretreatment of soiled areas of the laundry, it is applied concentrated to the soiled areas and rubbed into them. Dilutions can also be used. When applied and rubbed in in this way, the bentonite supports the detergent in loosening and removing the dirt, regardless of whether it is greasy or particulate dirt, and at the same time a part of the bentonite adheres to the fabric fibers, which are thus softened better. In particular if the soiled areas are shirt cuffs and collars, such a softening effect could help to make them less easily soiled in the future.
Example 2
A liquid detergent according to Example 1 was produced, with the difference that a linear dodecylbenzenesulfonate was used instead of the linear tridecylbenzenesulfonate, sodium alkylpolyethoxy sulfate with an alkyl radical of 12 to 13 carbon atoms and a polyethoxy part of an average of 6.5 ethoxy groups instead of the one used according to Example 1, 11% sodium tripolyphosphate, 6% sodium carbonate, 15% bentonite, the auxiliaries specified according to Example 1 and 56% water were used. The additionally contained sodium carbonate improved the miscibility of the various components during the production and the exchange of the detergents did not have a significantly adverse effect on the properties of the product. The product was manufactured using essentially the same procedure as previously described.
The liquid detergent obtained was pourable and had the good cleaning and softening properties described for the liquid detergent according to Example 1, both when used for machine and hand washing or for pretreating laundry.
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In the same way, acceptable liquid detergents were obtained if, in addition to the ingredients according to Example 1, 3% sodium lauryl alcohol sulfate, 2% Neodol 23-65 and 6.5% of a defoamed silicone oil were incorporated instead of the corresponding amount of water.
Even if sodium citrate or potassium citrate were used instead of the sodium carbonate, or if these citrates or trisodium nitrilotriacetate were used only partially, for example 30%, as substitutes, suitable liquid detergents were obtained, the properties of which corresponded to those of the compositions described above.
Example 3
A liquid detergent according to Example 1 was produced, with the difference that only 2% sodium carbonate was used in the formulation and the water content was increased accordingly.
Even with the low sodium carbonate content, the mixture could be processed into an end product with the desired properties, which was suitable as a heavy duty detergent with fabric softening effect for cotton and synthetic materials and as a pretreatment agent for such laundry. If 0.5% sodium carboxymethyl cellulose was added to the formulation according to the invention instead of the corresponding water content, the tissue whitening effect was improved due to the dirt-retaining force of the CMC, without the softening effect being significantly reduced.
Other modifications of this embodiment of the invention, in which the proportions of the various components in the liquid detergent according to Example 1 were changed by: 10 or 20% without going beyond the scope of the claims, made liquid detergents with good cleaning properties - and softening effect. Occasionally, with such products it may be desirable to incorporate up to 10% Zeolite A or up to 5% sodium silicate with a Na 20: SiO, ratio of about 1: 2, 4, although the addition of silicate will often be avoided. If zeolite is contained, the silicate will normally be dispensed with in order to avoid the deposition of zeolite-silicate aggregates or reaction products.
Up to 10% ethanol or isopropanol can be used to dilute the liquid.
As can be seen from the preceding description and the examples, the liquid, fabric softening heavy-duty detergent according to the invention is uniform, attractive and functional.
Although a significant proportion of a gel-forming agent (bentonite) is present in the liquid medium, no gel formation occurs. Even if the suspended bentonite is exposed to intimate contact with surface-active agents and inorganic builder salts in an aqueous medium during extended storage, there is no undesired agglomeration and the fabric-softening effect of the product is not impaired. By processing the above-mentioned detergents and builders in an aqueous medium according to the invention, a liquid detergent is obtained which, despite the relatively high content of swelling bentonite, retains its physical and chemical properties, which enable it to be deposited on the laundry and act as a lubricant for the laundry fibers, and to improve the softness of the treated laundry.
It has already been mentioned that the inactivation of the bentonite by overheating, for example in a spray drying tower, is avoided by using a liquid medium.
The liquid detergents according to the invention are suitable both for use in machines and for hand washing and are furthermore good agents for pretreating stains in the laundry, the content of bentonite presumably playing a role in the removal of stains and the softening of the soiled areas; the product can then also be used for washing.
The foregoing description of the product according to the invention accordingly shows that it offers considerable progress over the prior art in that it represents a conveniently applicable liquid detergent for pretreating, cleaning and softening the laundry. Excellent, anionic, synthetic, organic detergents can be used without simultaneously incorporating chemically disadvantageously reacting cationic materials, such as quaternary ammonium salts
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have to.
Furthermore, the bentonites do not have an ecological disadvantage, as is the case with quaternaries
Ammonium salts are conceivable and, in contrast to quaternary ammonium salts, they also do not cause deposits of greasy layers on the laundry, which often cause them to become discolored
Give appearance.
Although the invention has been described on the basis of the use of sodium salts and sodium compounds of the various constituents of the liquid detergent according to the invention, since these are particularly suitable and commercially available, the corresponding potassium compounds can also be used at least in part. Accordingly,
Potassium detergents, potassium builder salts, potassium bentonites and potassium salts are used as auxiliaries, which according to the invention together with the sodium compounds are referred to as alkali compounds.
PATENT CLAIMS:
1. Liquid fabric softening heavy-duty detergent, characterized by a content of 5 to 15% of a linear or branched higher alkali metal alkylbenzenesulfonate with 12 to
13 carbon atoms in the alkyl radical, 2 to 5% alkali alkyl polyethoxysulfate with 10 to 18 carbon atoms in the alkyl radical and 3 to 11 ethylene oxide groups in the polyethoxy part, 6 to 26% builder salt, selected from the group consisting of alkali metal tripolyphosphate, alkali metal carbonate, alkali metal nitrilotriacetate, alkali metal citrate mixtures and the same , 10 to 20% of a swelling bentonite and 40 to 75% water.