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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Entwässern von Stoffen mit in sich geschlossenen Siebbändern, mit einer Seihzone und einer nachgeschalteten Keilzone, in welcher zwei Siebbänder unter Verringerung ihres Abstandes und unter Einschluss des zu entwässernden Stoffes zu Walzen einer Siebbandpresse geführt sind.
In einer derartigen Seihzone, bei welcher eines der beiden Siebbänder zumeist ansteigend geführt ist, bevor es über eine Umlenkrolle in die Keilzone zurückgeführt wird, erfolgt die Entwässerung im wesentlichen auf Grund der Schwerkraft. Über die Umlenkrolle des Siebbandes, über welche das Siebband in die Keilzone umgelenkt wird, erfolgt ein Abwurf des in der Seihzone auf dem Siebband befindlichen Materials auf das darunterliegende zweite Siebband, wodurch eine gewisse Umschichtung des Materials vor dem eigentlichen Pressvorgang erfolgt. Bei den bekannten Siebbandpressen der eingangs genannten Art, welche eine gesonderte Seihzone aufweisen, wird zumeist eine Vorentwässerungseinrichtung vorgeschaltet, da die Entwässerungsleistung in der Seihzone auf Grund des zur Verfügung stehenden Platzes beschränkt ist.
In der Seihzone werden relativ grosse Mengen an Stoffwasser abgetrennt und mit Rücksicht auf den dünnflüssigen Schlamm, welcher einer derartigen Seihzone aufgegeben ist, neigen die Poren des Siebbandes in dieser Zone rasch zu einem Verstopfen. Eine Einrichtung dieser Art ist beispielsweise der AT-PS Nr. 353714 zu entnehmen.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher mit relativ kurzbauenden Seihzonen ein verbesserter Entwässerungseffekt erzielt wird. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung im wesentlichen darin, dass im Bereich der Seihzone wenigstens ein Druckkörper angeordnet ist, welcher mit der Oberfläche des aufgegebenen, zu entwässernden Materials zusammenwirkt. Durch den im Bereich der Seihzone angeordneten Druckkörper kann der am Beginn der Seihzone aufgegebene Schlamm einer zusätzlichen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt werden, welcher den Austritt von Stoffwassser begünstigt und gleichzeitig die Gefahr einer Verstopfung der Poren des Siebbandes verringert.
Der Druckkörper soll hiebei den Druck möglichst gleichmässig auf die gesamte Breite des Siebbandes ausüben können und soll die Möglichkeit bieten, das in der Seihzone aufgegebene Material auch umzuschichten. Zur Aufbringung des gewünschten Druckes ist hiebei die Anordnung mit Vorteil so getroffen, dass der Druckkörper in der Seihzone federnd gegen das Siebband abgestützt ist. Eine besonders intensive Umschichtung des auf die Seihzone aufgegebenen Materials kann in einfacher Weise dadurch erzielt werden, dass der Druckkörper als Kamm mit quer zur Bewegungsrichtung des Siebbandes verlaufenden Zähnen ausgebildet ist.
Eine besonders einfache Druckverteilung des durch den Druckkörper aufzubringenden Druckes lässt sich dadurch erzielen, dass der Druckkörper mit einem sich quer zur Längsachse des Siebbandes erstreckenden Blech verbunden ist, welches um eine zur Siebbandebene im wesentlichen parallele Schwenkachse schwenkbar am Maschinenrahmen abgestützt ist. Der Druckkörper kann bei freier Schwenkbarkeit eines derartigen Bleches einen Druck auf die Oberfläche des zu entwässernden Gutes ausüben, welcher im wesentlichen dem Gewicht des Druckkörpers entspricht. Bei entsprechender Formgebung des den Druckkörper führenden und haltenden Bleches kann jedoch auch das Blech bereits zur Ausübung eines gewissen Druckes auf die oberste Schicht des zu entwässernden Gutes mitverwendet werden, so dass die Druckeinleitung über grosse Flächen verteilt wird.
Ein derartiges sich quer zur Längsachse des Siebbandes erstreckendes Blech erlaubt aber auch in einfacher Weise die Einstellung des gewünschten Druckes des Druckkörpers durch entsprechende Vorspannung an der Schwenkachse, da das Blech selbst elastisch verformbar ist. Zur Verbesserung der elastischen Verformbarkeit kann das Blech zwischen Schwenkachse und Druckkörper an wenigstens einer Stelle parallel zur Schwenkachse geknickt ausgebildet sein. Während somit die gewünschten Druckkräfte zumeist durch das Gewicht des Druckkörpers selbst bestimmt sind, kann bei einer derartigen Ausbildung durch Verdrehen der Lagerung des Bleches an der Schwenkachse ein vorgegebener Druck in weiten Grenzen eingestellt werden, welcher dann durch elastische Verformung des Bleches aufgebracht wird.
Durch die bereits vor der Übergabe in die Keilzone erfolgende Umschichtung und den gleichmässig über grosse Bereiche der Oberfläche verteilten Druck auf das zu entwässernde Gut lässt sich die Entwässerungsleistung der Seihzone wesentlich verbessern, so dass gesonderte Vorentwässerungseinrichtungen entfallen können.
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The invention relates to a device for dewatering substances with self-contained sieve belts, with a sieving zone and a wedge zone downstream, in which two sieve belts are guided to rolls of a sieve belt press while reducing their distance and including the substance to be dewatered.
In such a sieving zone, in which one of the two sieve belts is usually guided to rise before it is returned to the wedge zone via a deflection roller, the dewatering takes place essentially due to gravity. Via the deflection roller of the sieve belt, via which the sieve belt is deflected into the wedge zone, the material located in the sieving zone on the sieve belt is ejected onto the underlying second sieve belt, whereby a certain layering of the material takes place before the actual pressing process. In the known belt presses of the type mentioned at the outset, which have a separate screening zone, a preliminary dewatering device is usually installed upstream, since the dewatering capacity in the screening zone is limited due to the space available.
In the sieving zone, relatively large amounts of pulp water are separated off and, with due regard to the low-viscosity sludge which is given to such a sieving zone, the pores of the sieve belt tend to clog in this zone. A device of this type can be found, for example, in AT-PS No. 353714.
The invention now aims to provide a device of the type mentioned in the introduction, in which an improved drainage effect is achieved with relatively short filter zones. To achieve this object, the invention essentially consists in that at least one pressure body is arranged in the area of the sieving zone, which pressure body interacts with the surface of the material to be dewatered. Due to the pressure body arranged in the area of the sieving zone, the sludge applied at the beginning of the sieving zone can be subjected to additional mechanical stress, which promotes the discharge of water and at the same time reduces the risk of the pores of the sieve belt becoming blocked.
The pressure body should be able to exert the pressure as evenly as possible over the entire width of the screen belt and should also offer the possibility of shifting the material fed in the screening zone. To apply the desired pressure, the arrangement is advantageously made such that the pressure body is resiliently supported against the screen belt in the screening zone. A particularly intensive layering of the material applied to the screening zone can be achieved in a simple manner by the pressure body being designed as a comb with teeth running transversely to the direction of movement of the screen belt.
A particularly simple pressure distribution of the pressure to be applied by the pressure body can be achieved in that the pressure body is connected to a sheet metal extending transversely to the longitudinal axis of the screen belt, which is pivotally supported on the machine frame about a pivot axis essentially parallel to the screen belt level. The pressure body can exert a pressure on the surface of the material to be dewatered, which essentially corresponds to the weight of the pressure body, when such a sheet can be pivoted freely. With a corresponding shape of the sheet guiding and holding the pressure body, however, the sheet can already be used to exert a certain pressure on the top layer of the material to be dewatered, so that the pressure introduction is distributed over large areas.
Such a sheet extending transversely to the longitudinal axis of the sieve belt also allows the desired pressure of the pressure body to be set in a simple manner by appropriate pretensioning on the pivot axis, since the sheet itself is elastically deformable. To improve the elastic deformability, the sheet metal between the pivot axis and the pressure body can be formed at least at one point parallel to the pivot axis. Thus, while the desired pressure forces are mostly determined by the weight of the pressure body itself, in such a configuration, by rotating the mounting of the sheet on the pivot axis, a predetermined pressure can be set within wide limits, which pressure is then applied by elastic deformation of the sheet.
Due to the layering that takes place before the transfer to the wedge zone and the pressure on the material to be dewatered that is evenly distributed over large areas of the surface, the dewatering performance of the screening zone can be significantly improved, so that separate pre-dewatering devices can be dispensed with.
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