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Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Einleiten einer hochkonzentrierten Lösung eines in einem Behälter enthaltenen Desinfektionsmittels in die Wasserzuleitung zu einer Zapfstelle, wobei die Wasserzuleitung ein Stellventil sowie einen Wassermengenverteiler aufweist, und vom Wassermen- genverteiler eine Bypass-Leitung abzweigt, in welche eine Konzentratleitung über ein Zumischventil mündet.
Aus der DE-PS Nr. 3003591 ist ein Gerät zum unmittelbaren Dosieren und Zumischen eines
Desinfektionsmittels in die Zuleitung zu einer Zapfstelle bekannt, welche zu ihrem Betrieb eine elektrische Schaltzentrale benötigt. Aus der FR-PS Nr. 2. 540. 650 ist eine Vorrichtung zum Einlei- ten eines gasförmigen Desinfizierungsmittels in die Bypass-Leitung zu einer Wasserzuleitung beschrieben, die mit einer elektrischen Steuerung arbeitet und bei der ein Wassermengenzähler in der Wasserzuleitung enthalten ist. Bei vielen Zapfstellen, insbesondere solchen in Nassräumen, steht eine elektrische Anschlussmöglichkeit bauseits nicht zur Verfügung, so dass zugleich mit der Aufstellung des Gerätes ein elektrischer Anschluss unter Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen verlegt werden muss.
Aus der US-PS Nr. 4, 394, 870 ist eine Einrichtung zur Zumischung eines Chemikalienkonzentrates in einen Wasserstrom bekannt, bei der ein Wassermotor sowie ein Dosierzylinder für das Konzentrat pneumatisch gesteuert werden. Die pneumatische Steuerung arbeitet mit einer Druckluftquelle und mehreren druckluftbetätigten Schaltventilen, die zur Umschaltung des Wassermotors sowie des Konzentratzylinders mittels einer an der Kolbenstange des Wassermotors vorgesehenen Nocke jeweils umgesteuert werden. Diese Einrichtung ist durch die zahlreichen Zylinder und Schaltventile nicht nur apparativ sehr aufwendig und damit störanfällig, sondern erfordert auch die Bereitstellung einer Druckluftquelle, die bei vielen Wasserzapfstellen nicht zur Verfügung steht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das bekannte Gerät derart zu verbessern, dass es unabhängig von einer äusseren Stromquelle bei Bedarf mit Desinfektionsmittel versetztes Wasser abgeben kann.
Dazu ist bei einem Gerät zum Einleiten einer hochkonzentrierten Lösung eines in einem Behälter enthaltenen Desinfektionsmittels in die Wasserzuleitung zu einer Zapfstelle, wobei die Wasserzuleitung ein Stellventil sowie einen Wassermengenverteiler aufweist und vom Wassermengenverteiler eine Bypass-Leitung abzweigt, in welche eine Konzentratleitung über ein Zumischventil mündet, erfindungsgemäss vorgesehen, dass das Stellventil eine belüftbare, pneumatische Steuerleitung aufweist, welche mit einem pneumatischen, von Hand betätigbaren Druckschalter verbunden ist. Der Druckschalter erzeugt bei Handbetätigung ein pneumatisches Drucksignal, welches geeignet ist, das Stellventil zu öffnen.
Dadurch kann dem Gerät ohne Zuhilfenahme einer elektrischen Energiequelle jederzeit mit Desinfektionsmittel versetztes Wasser entnommen werden, so dass es an jeder Zapfstelle problemlos aufgestellt werden kann. In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Wassermengenverteiler eine Durchflussstaubegrenzung aufweist, der die Bypass-Leitung parallelgeschaltet ist, wobei die Konzentratleitung eine in den Behälter eintauchende Saugleitung ist. Damit wird die Desinfektionsmittelentnahme aus dem Behälter automatisch allein vom Wasserdruck ermöglicht. Der Einfluss von Schwankungen des Wasserdrucks auf die Dosierung der zugemischten hochkonzentrierten Desinfektionsmittellösung kann dadurch unterdrückt werden, wenn erfindungsgemäss stromaufwärts vor dem Stellventil ein Druckminderer in die Zuleitung geschaltet ist.
Wenn in dem Behälter kein Desinfektionsmittel mehr vorhanden ist, wird eine Sicherheitsabschaltung des Gerätes in Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, dass ein Niveauschalter für das Desinfektionsmittel im Behälter vorgesehen ist, welcher in eine Entlüftungsleitung für die Steuerleitung geschaltet ist. Wenn der Niveauschalter danach das Absinken des Niveaus des Desinfektionsmittels im Behälter unter einen vorgegebenen Wert erfasst, öffnet er die Entlüftungsleitung, so dass das Stellventil durch Betätigen des Druckschalters nicht mehr anspricht. In zweckmässiger Weiterbildung der Erfindung unterfasst der Schaltarm des Niveauschalters den elastisch gehaltenen Behälter, so dass dessen Leergewicht den Niveauschalter auslöst.
Dazu empfiehlt es sich, eine einseitig angelenkte, federunterstützte Wippe für den Behälter vorzusehen, die mit dem Schaltarm gekoppelt ist. Das Gerät kann auf verschiedene Behältergrössen eingestellt werden, wenn in zweckmässiger Ausgestaltung der Erfindung die von der die Wippe unterstützenden
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Feder entwickelte Kraft einstellbar ist.
In weiterführender Ausgestaltung der Erfindung ist das Zumischventil als Flüssigkeitsstrahlpumpe ausgebildet, wobei sich zur genauen Dosierung des in die Bypass-Leitung abgegebenen
Desinfektionsmittelkonzentrats eine Zumischeinstellvorrichtung empfiehlt.
Um in zweckmässiger Fortführung der Erfindung eine Befestigung an der Wand zu ermöglichen, wobei die Vorrichtung praktisch kaum grösser ist als der in ihr enthaltene Behälter für die Desinfektionsmittellösung, ist zweckmässig vorgesehen, dass das Anschlussventil, das Stellventil und der Wassermengenverteiler hintereinander auf einem Schenkel des im wesentlichen ebenen
Rahmens befestigt sind, dass auf dem unteren Querschenkel des Rahmens eine Tragplatte für den Behälter befestigt ist und dass an dem Gehäuse das Zumischventil sowie der Druckschalter befestigt sind.
Durch die Befestigung der Ventile und des Wassermengenverteilers auf einem zweckmässig vertikalen Schenkel des vertikalen Rahmens bleibt im wesentlichen der gesamte vom Rahmen und der Haube insgesamt umschlossene Raumbereich für die Unterbringung des Behälters frei, welcher ein übliches Desinfektionsmittel-Gebinde sein kann. Lediglich der zur Betätigung des Stellventils erforderliche, von Hand betätigbare Druckschalter und das üblicherweise ein Schauglas aufweisende Zumischventil sind am Gehäuse von aussen zugänglich bzw. sichtbar befestigt und mit den erforderlichen Druck- und Wasser-Leitungen mit den Ventilen bzw. dem Wassermengenverteiler verbunden.
Um zu erreichen, dass ein federbelasteter Schaltarm eines pneumatischen Entlüftungsventils bei leerem Behälter das Entlüftungsventil öffnen kann, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Tragplatte an einem Ende am Oberschenkel angelenkt und von einer Druckfeder unterfasst ist, wobei der federbelastete Schaltarm des Entlüftungsventils gegen die Unterseite der Tragplatte anliegt. Wenn die Druckfeder einen Gewindebolzen umfasst, der mit dem Querschenkel fest verbunden ist und eine verstellbare Mutter trägt, kann durch Verstellen der Mutter die Federkraft der Feder den unterschiedlichen Leergewichten von Behältern verschiedener Grösse angepasst werden.
Weitere zweckmässige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die besonderen Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung an Hand der Zeichnungen. Es zeigen Fig. l ein schematisches Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise einer Vorrichtung, die mit den Merkmalen der Erfindung ausgerüstet ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf wesentliche Bauteile der Vorrichtung bei geöffneter Haube, Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Haube, deren eine Seitenwand teilweise weggenommen ist, Fig. 4 eine schematische Ansicht der Tragplatte der Vorrichtung in vergrösserter Darstellung sowie Fig. 5 eine schematische Stirnansicht der Tragplatte nach Fig. 4.
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--2-- mitDruckminderer --3-- nachgeschaltet, wobei ein Manometer --4-- den aufstromseitig herrschenden Netzwasserdruck von etwa 2 bis etwa 8 bar anzeigt.
Dem Druckminderer --3-- ist ein Stellventil --5-- nachgeschaltet, das bei Auftreten eines pneumatischen Druckes an seinem Steuereingang --32-- öffnet und bei Fehlen eines derartigen Druckes schliesst. In Wasserströmungsrichtung ist dem Stellventil --5-- ein Wassermengenvertei- ler--6--nachgeschaltet.
Von dem Wassermengenverteiler--6--zweigt eine Bypass-Leitung --12-- vom Hauptwasserstrom ab, der vom Geräteanschlussventil --2-- sich über den Druckminderer --3--, das Stellventil --5--, den Wassermengenverteiler --6-- in eine Wasserauslaufleitung--34--erstreckt und in einen mit der Wasserauslaufleitung --34-- bei --10-- gekoppelten Schwenkarm --11-- als Zapfstelle mündet.
Die Bypass-Leitung --12-- führt vom Wassermengenverteiler --6-- zu einer Zumischstelle --14--, in welcher dem Wasserteilstrom in der Bypass-Leitung --12-- eine dosierte Menge an flüssigem Desinfektionsmittel zugemischt wird. Von der Zumischstelle --14-- führt eine Rückleitung --36-- zu einer Einspeisstelle --28-- für die Einleitung einer hochkonzentrierten Lösung des Desinfektionsmittels in die Wasserabgabeleitung --34--.
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In die Zumischstelle --14-- führt ein Saugschlauch --17--, der an einem Ende in das
Innere eines Behälters --19-- eintaucht, in welchem sich Desinfektionsmittel --20-- befindet.
Der Behälter --19-- ist ein übliches Desinfektionsmittelgebinde von beispielsweise 10 l Inhalt.
Der Saugschlauch --17-- nimmt Desinfektionsmittel aus dem Behälter --19-- über ein Fussven- til --18-- auf. Das andere Ende des Saugschlauches --17-- ist mit einer Durchflussanzeige - verbunden, welche ein Schauglas mit Strich-Einteilung aufweist. Die Durchfluss- anzeige --16-- besitzt einen durchsichtigen Rohrabschnitt, in welchem eine axial bewegliche
Kugel als Anzeigeelement eingefangen ist.
Die Durchflussanzeige --16-- ist über eine Verstellvorrich- tung --15-- mit der Zumischstelle --14-- verbunden, deren von Desinfektionsmittel durchströmter
Querschnitt mittels einer radialen Stellschraube verändert werden kann und damit eine Dosierung der Desinfektionsmittelabgabe in den die Bypass-Leitung --12-- durchströmenden Wasserteilstrom an der Zumischstelle erlaubt. Die Bypass-Leitung --12-- ist ferner mit einem Be- und Entlüf- ter --13-- versehen.
Der Steueranschluss --32-- des Stellventils --5-- ist über eine als Steuerleitung wirkende Pneumatikleitung --22-- mit einem Handschalter --21-- verbunden. Durch Drücke seines Druck- knopfes --42-- wird in der Steuerleitung --22-- ein pneumatischer Druck aufgebaut, der zum
Steuereingang des Stellventils --5-- übertragen wird und dieses zum Öffnen veranlasst. Bei - zweigt von der Steuerleitung --22-- eine weitere Pneumatikleitung --23-- ab, welche über einen Niveauschalter ---24-- zu einer Entlüftungsöffnung --46-- führt. Der Niveauschal- ter --24-- besitzt einen federbelasteten Schaltarm --48--, der gegen die Unterseite des freien
Endes einer Wippe --50-- anliegt.
Die Wippe --50-- ist am gegenüberliegenden Ende bei --52-- fest angelegt und insgesamt von einer Druckfeder --25-- gestützt. Auf der Oberseite der Wip- pe --50-- ist der Behälter --19-- abgestellt.
Das Gerät arbeitet wie folgt :
An dem Geräteanschlussventil --2-- steht der Netzwasserdruck, der bei geöffnetem Anschlussventil --2-- vom Druckminderer --3-- auf etwa 1, 5 bar bei Betätigung des Druckschalters - und freiem Wasserauslauf am Schwenkarm --11-- reduziert wird. Dieser Wasserdruck steht am Stellventil --5--, das bei Nichtbetätigung des Druckschalters --21-- geschlossen bleibt.
Wird der Knopf --42-- des Druckschalters --21-- von Hand niedergedrückt, öffnet der auf Steuerleitung --22-- stehende pneumatische Druck das Stellventil --5--, so dass Wasser in den Wassermengenverteiler --6-- gelangt. Wie dargestellt besteht der Wassermengenverteiler --6-- aus einem einfachen Rohr-T-Stück, welches am Wassereinlass eine Wasserdurchflussbegrenzung --7--, am Hauptauslass eine Auslassdurchflussbegrenzung --9-- und an der Bypass-Abzweigung eine weitere Durchflussbegrenzung --8-- aufweist. Durch geeignete Wahl der strömungsmittelmässig wirksamen Durchflussbegrenzung --7, 8, 9-- wirkt die Auslassdurchflussbegrenzung --9-- als Durchflussstaubegrenzung für das in den Wassermengenverteiler --6-- einströmende Wasser,
so dass ein Wasserteilstrom in die Bypass-Leitung --12-- strömt. Zweckmässige Durchflussgrössen für den wirksamen Funktionsablauf betragen für die Einlassdurchflussbegrenzung --7-- etwa 12 l/min, für die Auslassdurchflussbegrenzung --9-- etwa 8 l/min und für die Durchflussbegrenzung --8-- etwa 3,4 l/min.
Auf Grund des hienach in der Bypass-Leitung --12-- herrschenden Druckes des Wasserteilstroms wird an der Zumischstelle aus dem Saugschlauch --17-- Desinfektionsmittel mit der eingestellten Dosierung in den Wasserteilstrom eingesaugt, so dass der mit Desinfektionsmittel versetzte Wasserteilstrom in Form einer hochkonzentrierten Desinfektionsmittellösung über die Rückflussleitung --36-- an der Stelle --38-- in den Wasserhauptstrom aus der Auslassdurchflussbegrenzung --9-- eingespeist wird. Die Desinfektionsmittel-Einspeisung arbeitet wie beschrieben so lange, wie der Druckschalter --21-- betätigt und damit das Stellventil --5-geöffnet ist. Bei Loslassen des Druckschalters --21-- schliesst das Stellventil --5--, so dass kein Wasser vom Gerät abgegeben und kein Desinfektionsmittel zugemischt wird.
Mit abnehmendem Desinfektionsmittel-Vorrat in Behälter --19-- reduziert sich dessen Gewicht, so dass das freie Ende der Wippe --50-- unter der Wirkung der Feder --25-- angehoben wird, wobei der federbelastete Schaltarm --48-- des Niveauschalters --24-- dieser Bewegung folgt.
Der Niveauschalter --24-- ist so eingestellt, dass bei leerem Behälter --19-- der Schaltarm - 48-- die Entlüftungsleitung --23-- öffnet, so dass die Steuerleitung --22-- auch bei Betätigung
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des Druckschalters --21-- drucklos bleibt. Somit kann das Stellventil --5-- bei nicht mehr vorhandenem Desinfektionsmittel nicht öffnen.
Der Rahmen --60--, der die Einzelteile der Vorrichtung trägt, besteht im wesentlichen aus 4 Flacheisen oder Profilteilen, die stirnseitig verschraubt, verschweisst oder in ähnlicher Weise verbunden sind und ein ebenes Rechteck mit einem oberen Querschenkel --61--, zwei gegenüberliegenden Vertikalschenkeln --62, 63-- und einem unteren Querschenkel --64-- bilden. Die Flacheisen weisen Durchgangsbohrungen auf, die eine Montage des Rahmens --60-- an einer Gebäudewand ermöglichen, in Fig. 2 sind die Bohrungen --65, 67-- am jeweils oberen Ende der Vertikalschenkel --62, 63-- dargestellt. Der untere Querschenkel --64-- ist als nach oben offene Wanne ausgebildet (Fig. 5).
Der Netzwasseranschlussschlauch --41-- ist mit einem Knie --59-- verschraubt, dessen anderes Ende mit dem Wassereinlass des Geräteanschlussventils --2-- verbunden ist. Der Wasserauslass des Geräteanschlussventils --2-- mit Belüftungseinrichtung --58-- ist unmittelbar auf den Wassereinlass des Druckminderers --3-- aufgeschraubt. Die Rückseite der Belüftungseinrich- tung --5S-- weist eine Montageplatte --43-- auf, die auf dem Vertikalschenkel --62-- befestigt ist. Der Wasserauslass des Druckminderers --3-- ist unmittelbar auf dem Wassereinlass des Stellventils --5-- verschraubt.
Der Wasserauslass des Stellventils --5-- ist mittels einer Überwurfmutter --57-- mit dem Wassereinlass des Wassermengenverteilers --6-- verschraubt, dessen Wasserauslass mit einer weiteren Mutter --55-- mit einem Rohrstück --53-- verschraubt ist, an dessen
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und Rohrstück --53-- bildet eine geradlinige Wasserhauptleitung, deren Achse durch die Linie --51-- angedeutet ist. Die Einheit bestehend aus Geräteanschlussventil --2--, Druckminde- rer --3--, Stellventil --5--, Wassermengenverteiler --6-- und Rohrstück --53-- ist auf dem Vertikalschenkel --62-- des Rahmens --60-- befestigt und nimmt somit keinen weiteren Platz der vom Rahmen --60-- umgebenen Fläche ein.
Die Wanne des unteren Querschenkels --64-- ist mit einer Rückwand --69-- an den unteren Enden der Vertikalschenkel --62, 53-- verschweisst oder verschraubt. An derjenigen Seitenwand --71-- des Querschenkels --64--, die dem Vertikalschenkel --62-- gegenüberliegt, ist eine Tragplatte --70-- mittels eines Scharniers --72-- derart angelenkt, dass die Tragplatte --70-- auf- und abbeweglich ist. An dem freien Ende besitzt die Tragplatte --70-- eine Abkröpfung --73--, welche am Ende einen seitlich abstehenden Steg --74-- besitzt. Der Steg --74-- ist von der Druckfeder --25-- unterfasst, die sich auf dem Boden --75-- des Quer- schenkels --64-- abstützt. Die Druckfeder --25-- umgibt einen Gewindebolzen --76--, der am Steg --74-- und am Boden --75-- mittels Muttern befestigt ist.
Der Bolzen --76-- erstreckt sich durch eine Öffnung im Boden --75-- und ist dort durch zwei Muttern --77, 78-- gesichert.
Am Steg --74-- ist der Bolzen --76-- mit einer Hutmutter --79-- festgelegt. Durch Verdrehen der Hutmutter --79-- auf dem Gewindebolzen --76-- lässt sich die Länge der Druckfeder --25-und damit die Nachgiebigkeit der Tragplatte --70-- unter dem Gewicht eines auf ihr abgestellten Behälters --19-- verändern. Der Niveauschalter --24-- ist an einem Winkel --81-- unterhalb des Steges --74-- befestigt, und sein Schaltarm --48-- liegt gegen das Ende einer mit dem Steg --74-- verbundenen Schraue --83-- an. Durch Verstellen der Schraube --83-- kann der Auslösepunkt des Niveauschalters --24-- so eingestellt werden, dass der Niveauschalter --24--, der ein Entlüftungsventil ist, bei leerem Behälter --19-- öffnet.
In Fig. 5 ist zu erkennen, dass die Haube --80-- über ein Gelenk --S2-- an der unteren Kante der Vorberwand --84-- des Querträgers --64-- schwenkbar befestigt ist. In Fig. 5 ist
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infektionsmittel-Gebinde, die auf der Tragplatte --70-- abgestellt werden können. Die Deckplatte --86-- der Haube --80-- ist mit einem Verriegelungsmechanismus --88-- ausgerüstet, der in ein entsprechendes Gegenstück --89-- auf dem oberen Querträger --61-- zur sicheren Zuhaltung der Vorrichtung eingreifen kann. In Fig. 5 ist angedeutet, dass der Vertikalschenkel --63--
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an der Wand --S7-- eines Gebäudes befestigt ist.
Die Frontwand --S5-- der Haube --80-- trägt das Manometer --4--, das Schauglas --16-- der Dosiereinrichtung sowie den pneumatischen Druckschalter --21--. Das Manometer --4--, die Dosiereinrichtung --15-- und der Druckschalter --21-- sind mit flexiblen Wasser- bzw.
Pneumatikleitungen mit den zugehörigen Ventilen bzw. dem Wassermengenverteiler verbunden, so dass die Haube-80-nach vorne geöffnet werden kann, ohne dass die Leitungsverbindungen dadurch beeinträchtigt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Einleiten einer hochkonzentrierten Lösung eines in einem Behälter enthaltenen Desinfektionsmittels in die Wasserzuleitung zu einer Zapfstelle, wobei die Wasserzulei- tung ein Stellventil sowie einen Wassermengenverteiler aufweist und vom Wassermengenverteiler eine Bypass-Leitung abzweigt, in welche eine Konzentratleitung über ein Zumischventil mündet, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellventil (5) eine belüftbare, pneumatische Steuerleitung (22) aufweist, welche mit einem pneumatischen, von Hand betätigbaren Druckschalter (21) verbunden ist.