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mit einem die Lautsprechermembrane aufnehmenden Gehäuse.
Aus der DE-OS 3149574 ist ein Beleuchtungskörper bekanntgeworden, in dessen Gehäuse ein Lautsprecher integriert ist. Dadurch soll der Vorteil erzielt werden, dass der Lautsprecher für den Betrachter unauffällig untergebracht ist und keine störenden Lautsprechergehäuse vorhanden sind.
Es sind weiters bereits Einrichtungen zur Erzeugung von Lichteffekten bekanntgeworden, welche aus mehreren relativ zueinander verdrehbaren lichtdurchlässigen Scheiben bestehen, die entweder transparent ausgebildet sind oder mit Öffnungen besonderer figuraler Ausbildun- gen versehen sind und hinter welchen eine Lichtquelle vorgesehen ist. Mit diesen bekannten
Einrichtungen werden, insbesondere zu Reklamezwecken, fliessende Lichteffekte erzeugt. Lautsprecher oder ähnliche schallaussendende Elemente sind bei diesen bekannten Einrichtungen nicht vorge- sehen.
Häufig werden bei Veranstaltungen, bei welchen die Übertragung von Gesang oder Musik über Lautsprecher erfolgt, auch Lichteffekte erzeugt, beispielsweise bei einem Life-Auftreten von Sängern oder Musikern oder bei einem Abspielen von Schallplatten oder Tonbändern. Bisher wurden für die Erzeugung von solchen Lichteffekten einzelne, gegebenenfalls verschiedenfarbige
Lichtquellen vorgesehen, die gesondert von den Lautsprechern angeordnet sind und deren Licht- stärke durch Steuerung der Stromzufuhr dauernd verändert wird. Hiezu ist eine komplizierte elektronische Steuerungseinrichtung erforderlich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Lautsprecher zu schaffen, der gleichzeitig Lichteffekte erzeugt, so dass hiefür keine gesonderten Einrichtungen vorgesehen werden müssen, wobei trotz der gleichzeitigen Erzeugung von Lichteffekten keine wesentliche Vergrösserung des Volumens des Lautsprechergehäuses erfolgt. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, das Gehäuse an der Schallaustrittseite durch zwei übereinander angeordnete, sich relativ zueinander bewegen- de Gitter abzudecken, wobei die Oberfläche wenigstens eines der beiden Gitter durch die Licht- quelle angestrahlt ist.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Lautsprechers ergibt sich nicht nur der Vorteil einer platzsparenden Unterbringung der zur Erzeugung der Lichteffekte dienenden Einrichtungen, sondern auch eine besonders anregende Wirkung auf das Publikum, welche dadurch erzielt wird, dass Licht und Schall scheinbar aus derselben Quelle kommen.
Es können beide Gitter bewegbar sein, in der Regel genügt es jedoch, wenn lediglich eines der beiden Gitter bewegt wird und das andere der beiden Gitter feststeht.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Gitter scheibenförmig ausgebildet, wobei wenigstens eines der Gitter um den Scheibenmittelpunkt drehbar angeordnet ist. Eine solche Ausführung ermöglicht nicht nur eine besonders einfache Lagerung und einen besonders einfachen Antrieb des sich bewegenden Gitters, sondern es kann durch diese Ausbildung, insbesondere bei entsprechender Formgebung der Gitteröffnungen, der zusätzliche Effekt erzielt werden, dass die Lichtstärke bei der Drehbewegung wenigstens eines Gitters vom Scheibenmittelpunkt nach aussen zu- oder abnimmt.
Es kann aber auch wenigstens eines der beiden, vorzugsweise rechteckig ausgebildeten, Gitter in seiner Ebene gegenüber dem andern Gitter geradlinig verschiebbar angeordnet sein.
Auch hiedurch ergibt sich der gewünschte Effekt.
Die beiden Gitter können erfindungsgemäss mit ihrem Rand in einem die Seitenwand eines Gehäuses bildenden Rahmen angeordnet sein. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache Lagerung der Gitter.
Die Lichtquelle kann in bezug auf den Betrachter des Lautsprechers vor oder hinter den beiden Gittern angeordnet sein. Ist gemäss einer Ausführungsform der Erfindung die Lichtquelle vor den Gittern angeordnet, wird also das dem Betrachter zugewendete vordere Gitter durch die Lichtquelle, beispielsweise einen Scheinwerfer, beleuchtet, so muss zur Erzielung des angestrebten Effektes das hintere Gitter an seiner der Lichtquelle zugewendeten Seite reflektierend ausgebildet sein. Durch die Relativbewegung der beiden Gitter wird eine verschieden grosse Reflexion erzielt, so dass dadurch der gewünschte Hell-Dunkel-Effekt hervorgerufen wird.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jedoch die Lichtquelle im Inneren des Gehäuses, vorzugsweise innerhalb der Lautsprechermembrane, angeordnet. In diesem Fall ist es nicht erforder- lich, eines der beiden Gitter reflektierend auszubilden, sondern das Licht tritt durch die Gitter- öffnungen aus dem Gehäuseinneren nach aussen, wobei der gewünschte Hell-Dunkel-Effekt durch die sich ändernde Überdeckung der beiden Gitter während ihrer Relativbewegung hervorgerufen wird.
Zweckmässig ist hiebei die Lautsprechermembrane mit einem Spiegelbelag versehen, der die von der Lichtquelle nach hinten ausgesendeten Lichtstrahlen reflektiert, wodurch die Leuchtwir- kung erhöht wird.
Eine einfache Lagerung des sich bewegenden Gitters wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass eines der beiden scheibenförmigen Gitter, vorzugsweise das innere Gitter, an seinem Umfang mit einem sich etwa senkrecht zum Randbereich des Gitters erstreckenden Flansch versehen ist, der an im Gehäuse gelagerten Rollen abgestützt ist. Die Rotation dieses Gitters um den Scheiben- mittelpunkt kann hiebei zweckmässig dadurch bewirkt werden, dass wenigstens eine der Rollen, vorzugsweise über einen Elektromotor, insbesondere einen Getriebemotor, angetrieben ist. Die Übertragung des Antriebes auf den Flansch des Gitters erfolgt hiebei mittels Reibung, so dass es zweckmässig ist, zumindest diese Rolle mit einem entsprechenden Belag zu versehen.
Durch
Verwendung einer vom Motor angetriebenen Rolle geeigneten Durchmessers wird die erforderliche
Rotationsgeschwindigkeit des Gitters gewährleistet.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemässen Lautsprecher nach der Linie I-I in Fig. 2 und Fig. 2 stellt eine Ansicht in Richtung des Pfeils II in Fig. l dar, wobei jedoch die beiden Gitter teilweise weggebrochen sind.
Der erfindungsgemässe Lautsprecher --12-- weist ein Gehäuse-l-mit kreisförmigem
Querschnitt auf, in dem eine Membrane --2-- untergebracht ist. Das Gehäuse-l-ist an seiner Vorderseite durch ein äusseres Gitter --3-- und durch ein inneres Gitter --4-- abgedeckt. Beide Gitter --3, 4-- sind rotationssymmetrisch zur Gehäuseachse --5-- ausgebildet und ihre
Flächen verlaufen etwa parallel zueinander.
Das äussere Gitter --3-- ist in der Seitenwand --6-- des Gehäuses --1-- unbeweglich fixiert, wogegen das innere Gitter --4-- im Gehäuse --1-- um die Gehäuseachse --5-- drehbar gelagert ist. Hiezu ist das innere Gitter --4-- mit einem sich etwa senkrecht zum Randbereich dieses Gitters erstreckenden Flansch --7-- verbunden, der über im Gehäuse-l--drehbar gelagerten Rollen--8, 9--abgestützt ist, welche in eine Nut --10-- des Flansches --7-- eingreifen. Die Rolle --9- wird über einen im Inneren des Gehäuses --1-- befindlichen Getriebemotor angetrieben und ist mit einem Reibbelag versehen, so dass die Drehbewegung der Rolle --9-- auf den Flansch --7-- und damit auf das Gitter --4-- übertragen wird.
Im Inneren der Membrane --2-- des Lautsprechers --12-- sind von Glühlampen gebildete Lichtquellen --13-- vorgesehen, welche die der Membrane --2-- zugewendete Fläche des inneren Gitters --4-- anstrahlen. Zweckmässig ist die Innenseite der Membrane --2-- mit einem Spiegelbelag versehen, so dass diese Membrane gleichzeitig als Reflektor für die Lichtquellen --13-dient.
Die Öffnungen --14-- der Gitter --3, 4-- sind in Fig. 2 angedeutet. Durch die Rotation des Gitters --4-- um die Achse --5-- relativ zum feststehenden Gitter --3-- verändert sich die Lage der Öffnungen --14-- der beiden Gitter -3, 4-- relativ zueinander, wodurch die gewünschten Lichteffekte erzielt werden.
Obwohl die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform die zweckmässigste ist, ist es doch möglich, im Inneren des Gehäuses --1-- keine Lichtquelle vorzusehen und dafür die Gitter--3, 4--von aussen über eine strichpunktiert eingezeichnete Lichtquelle --16-- anzustrah- len. Ist in diesem Fall die der Lichtquelle --16-- zugewendete Seite --15-- des Gitters --4-- reflektierend ausgebildet, so ergibt sich gleichfalls der angestrebte Effekt.
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with a housing that accommodates the loudspeaker diaphragm.
From DE-OS 3149574 a lighting fixture has become known, in the housing of which a loudspeaker is integrated. This is intended to achieve the advantage that the loudspeaker is housed inconspicuously for the viewer and there are no disturbing loudspeaker housings.
Furthermore, devices for generating light effects have already become known, which consist of a plurality of translucent panes which can be rotated relative to one another and which are either designed to be transparent or are provided with openings of special figurative designs and behind which a light source is provided. With these well-known
Flowing light effects are created, especially for advertising purposes. Loudspeakers or similar sound-emitting elements are not provided in these known devices.
Light effects are often generated at events in which the transmission of singing or music takes place via loudspeakers, for example when singers or musicians appear in life or when playing records or tapes. So far, individual, possibly different colored ones have been used for the generation of such light effects
Light sources are provided, which are arranged separately from the loudspeakers and whose light intensity is constantly changed by controlling the power supply. This requires a complicated electronic control device.
It is an object of the invention to provide a loudspeaker which simultaneously produces light effects, so that no separate devices have to be provided for it, and despite the simultaneous generation of light effects, there is no substantial increase in the volume of the loudspeaker housing. To achieve this object, it is proposed to cover the housing on the sound exit side by two grids arranged one above the other and moving relative to one another, the surface of at least one of the two grilles being illuminated by the light source.
The design of the loudspeaker according to the invention not only results in the advantage of space-saving accommodation of the facilities serving to produce the light effects, but also a particularly stimulating effect on the audience, which is achieved by the fact that light and sound apparently come from the same source.
Both grids can be movable, but it is usually sufficient if only one of the two grids is moved and the other of the two grids is stationary.
According to a preferred embodiment of the invention, the grids are disc-shaped, at least one of the grids being rotatable about the center of the disc. Such an embodiment not only enables a particularly simple storage and a particularly simple drive of the moving grating, but it can be achieved by this design, in particular with a corresponding shape of the grating openings, the additional effect that the light intensity during the rotary movement of at least one grating from The center of the pane increases or decreases towards the outside.
However, at least one of the two, preferably rectangular, grids can also be arranged so as to be displaceable in a straight line in relation to the other grid.
This also produces the desired effect.
According to the invention, the two grids can be arranged with their edges in a frame forming the side wall of a housing. This results in a particularly simple storage of the grids.
The light source can be arranged in front of or behind the two grids with respect to the viewer of the loudspeaker. If, according to one embodiment of the invention, the light source is arranged in front of the grids, that is to say the front grille facing the viewer is illuminated by the light source, for example a headlight, then the rear grille must be designed to be reflective on its side facing the light source in order to achieve the desired effect . The relative movement of the two gratings results in a reflection of different sizes, so that the desired light-dark effect is produced.
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In a preferred embodiment, however, the light source is arranged inside the housing, preferably inside the loudspeaker membrane. In this case, it is not necessary to design one of the two gratings to be reflective, but the light emerges from the interior of the housing through the grating openings, the desired light-dark effect being caused by the changing coverage of the two gratings during their Relative movement is caused.
The loudspeaker diaphragm is expediently provided with a mirror coating which reflects the light rays emitted from the light source to the rear, as a result of which the luminous effect is increased.
A simple mounting of the moving grille is achieved according to the invention in that one of the two disk-shaped grilles, preferably the inner grille, is provided on its periphery with a flange which extends approximately perpendicular to the edge region of the grille and is supported on rollers mounted in the housing. The rotation of this grating around the center of the pane can expediently be brought about by driving at least one of the rollers, preferably via an electric motor, in particular a geared motor. The transmission of the drive to the flange of the grating takes place by means of friction, so that it is expedient to provide at least this roller with an appropriate covering.
By
Use of a suitable diameter driven by the motor will be the required
Guaranteed rotation speed of the grid.
The invention is illustrated schematically in the drawings using an exemplary embodiment. Fig. 1 shows a section through a loudspeaker according to the invention along the line I-I in Fig. 2 and Fig. 2 shows a view in the direction of arrow II in Fig. 1, but with the two grids partially broken away.
The loudspeaker --12-- according to the invention has a housing 1 with a circular shape
Cross-section in which a membrane --2-- is housed. The front of the housing-l-is covered by an outer grille --3-- and an inner grille --4--. Both grids --3, 4-- are rotationally symmetrical to the housing axis --5-- and theirs
Areas run approximately parallel to each other.
The outer grille --3-- is immovably fixed in the side wall --6-- of the housing --1--, whereas the inner grille --4-- in the housing --1-- around the housing axis --5- - is rotatably mounted. For this purpose, the inner grille --4-- is connected to a flange --7-- extending approximately perpendicular to the edge region of this grille, which is supported by rollers - 8, 9 - which are rotatably mounted in the housing-l, which engage in a groove --10-- of the flange --7--. The roller --9- is driven by a geared motor inside the housing --1-- and is provided with a friction lining so that the rotary movement of the roller --9-- on the flange --7-- and thus on the grid --4-- is transmitted.
Inside the diaphragm --2-- of the loudspeaker --12-- there are light sources --13-- formed by incandescent lamps which illuminate the surface of the inner grille --4-- facing the diaphragm --2--. The inside of the membrane --2-- is expediently provided with a mirror coating, so that this membrane also serves as a reflector for the light sources --13-.
The openings --14-- of the grids --3, 4-- are indicated in Fig. 2. The rotation of the grille --4-- around the axis --5-- relative to the fixed grille --3-- changes the position of the openings --14-- of the two grilles -3, 4-- relative to each other, whereby the desired lighting effects are achieved.
Although the embodiment shown in the drawings is the most expedient, it is nevertheless possible not to provide a light source in the interior of the housing --1--, and instead the grids - 3, 4 - from the outside via a light source shown in broken lines --16- - to beam. In this case, if the side --15-- of the grating --4-- facing the light source --16-- is designed to be reflective, the desired effect is also obtained.