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Die Erfindung bezieht sich auf einen Fersenhalter, wie er im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegeben ist.
Ein derartiger Fersenhalter ist in der US-PS Nr. 4, 111, 453 beschrieben. Bei der bekannten Ausführung ist der Steuerbolzen in kreisbogenförmigen Führungen des Lagerbockes, in nach unten hin offenen kreisbogenförmigen Schlitzen des Gehäuses und schliesslich in abgewinkelten Führungsschlitzen eines Schiebers geführt. Der Aufbau dieses Fersenhalters ist daher verhältnismässig kompliziert.
Bei einem Fersenhalter nach der AT-PS Nr. 371736 ist ein Fersenhalter geoffenbart, bei dem zwar der Steuerhebel mittels eines hakenförmigen Vorsprunges in der Fahrtstellung festgehalten ist, der genannte Vorsprung ist jedoch an einem vom Auslösehebel getrennten Verriegelungshebel vorgesehen, wobei dieser Verriegelungshebel auf der Achse für das Bindungsgehäuse gelagert ist.
Der Auslösehebel selbst ist gesondert auf der Schwenkachse für das Bindungsgehäuse gelagert, übergreift mit einem Querstück einen verlängerten Betätigungarm des Verriegelungshebels und wird von einer gesonderten Öffnungsfeder des Bindungsgehäuses derart belastet, dass er nicht auf den Verriegelungshebel einwirkt. Folglich ist dieser Fersenhalter im Aufbau komplizierter und somit auch störanfälliger als jener nach dem Stand der Technik.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die Nachteile der bekannten Ausführungen zu beseitigen und einen Fersenhalter zu schaffen, der einfach im Aufbau und weniger störanfällig ist.
Ausgehend von einem Fersenhalter gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1 wird dieses Ziel durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils dieses Anspruches erreicht. Durch diese Merkmale wird sichergestellt, dass nach einer willkürlichen Auslösung des Fersenhalters eine Rückkehr des Auslösehebels in die Fahrtstellung, in der der hakenförmige Vorsprung des Auslösehebels den Steuerbolzen festhält, in einfacher Weise gewährleistet ist.
Für die Lagerung des Steuerbolzens bieten sich nach Anspruch 2 zwei Lösungen an. Dabei hat die erste Lösung den Vorteil, dass keine zusätzlichen Elemente herangezogen werden müssen.
Die zweite Lösung wieder hat den Vorteil, dass durch sie der Konstrukteur eine grössere Freiheit bei der Anordnung der beiden Langlöcher erlangt.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes rein schematisch dargestellt. Fig. l ist ein Schnitt durch einen in Fahrtstellung befindlichen Fersenhalter nach der Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig. l und Fig. 3 ein der Fig. l entsprechender Schnitt durch den in der Einsteiglage befindlichen Fersenhalter.
Der erfindungsgemässe Fersenhalter ist in seiner Gesamtheit mit-l-bezeichnet. Er besitzt einen im Querschnitt etwa U-förmigen Lagerbock --2--, dessen Basis --2a-- in nicht dargestellten Führungsschienen auf der Oberseite eines nicht gezeigten Skis verschiebbar und feststellbar ist.
In den beiden Seitenwänden --2b-- des Lagerbockes --2-- sind zwei Achsen --3 und 4-- gelagert. Von diesen dient die Achse --3-- als Achse für zwei Gelenklaschen --5--, einen in Draufsicht etwa U-förmigen Auslösehebel --6-- und ein Bindungsgehäuse --7--, das an seiner dem Skischuh zugewendten Vorderwand einen Niederhalter --8-- und einen Trittsporn --9-- trägt. Das Bindungs- gehäuse --7-- ist über zwei weitere Gelenklaschen --10-- mit den Gelenklaschen --5-- verbunden. Weiters sitzt auf der Achse --3-- mindestens eine als Öffnungsfeder wirkende Schenkelfeder --7a--.
Auf der andern Achse --4-- ist ein Steuerhebel --11-- schwenkbar gelagert. Weiters befindet sich zwischen den beiden Seitenwänden-2b-- des Lagerbockes-2-- ein in Draufsicht U-förmiges Federgehäuse --12--, in dem eine Rastfeder --13-- untergebracht ist, welche in an sich bekannter, in den Zeichnungen jedoch nicht dargestellter Weise in ihrer Vorspannung eingestellt werden kann. Die Rastfeder --13-- drückt über einen im Federgehäuse --12-- in dessen Längsrichtung verstellbaren Federteller --14--, der in nicht dargestellten Langlöchern in den Schenkeln des Fe- dergehäuses --12-- in bekannter Weise geführt wird, auf den Steuerhebel --11--.
Die beiden Ge- lenklaschen --5-- besitzen Langlöcher --5a--, welche von einem Bolzen --15-- durchsetzt werden, der unter dem Einfluss von zwei Zugfedern --16-- steht, die ihn gegen die Achse --3-- zu ziehen suchen. Dadurch liegt der Bolzen --15-- stets an der Steuerfläche--lla-- des Steuerhebels-11-- an. Der Auslösehebel --6-- ist zweiarmig ausgebildet und im Bereich seiner Drehachse etwas abgewinkelt. An seinem Lastarm trägt der Auslösehebel --6-- einen hakenförmigen Vorsprung, dessen
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In der Fahrtstellung befindet sich der Fersenhalter-l-in der in Fig. l dargestellten Lage.
Wird der Fersenhalter einer unwillkürlichen Auslösung unterworfen, so gleitet der Bolzen --15-entlang der Steuerfläche-lla-- des Steuerhebels-11-- ; dabei wird der Federteller --14-- gegen die Kraft der Rastfeder --13-- zurückgedrückt, und diese wird gespannt. Sobald der Auslösepunkt überschritten ist, schwenkt die auf der Achse --3-- sitzende Schenkelfeder --7a-- das Bindungs- gehäuse --7-- in die Einsteiglage (s. Fig. 3). Diese Schwenkbewegung wird durch die Rastfeder --13-- noch etwas unterstützt.
Soll der Fersenhalter --1-- jedoch willkürlich gelöst werden, so wird der Auslösehebel --6-- gegen die Kraft der Feder --6c-- im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei gibt die Fläche --6a-- an jedem Schenkel des Auslösehebels --6-- den Bolzen --15-- frei, der sich nunmehr in den beiden Langlöchern --5a-- gegen die Kraft der beiden Zugfedern --16-- zum Skischuh hin verschieben lässt. Da die beiden Zugfedern --16-- relativ schwach sind, ist ein verhältnismässig geringer Kraftaufwand für das Verschwenken des Fersenhalters-l-in die Offenstellung des Fersenhalters - -1--, das durch die auf der Achse --3-- sitzende Schenkelfeder --7a-- herbeigeführt wird, erforderlich.
Sobald die Offenstellung erreicht ist, kann der Auslösehebel --6-- von der Schenkelfeder --6c-- entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden, wobei die Fläche --6a-- den Bolzen - wieder hintergreift (s. Fig. 3). Der Skiläufer kann nun mit dem Skischuh wieder in den Fersenhalter --1-- einsteigen.
Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs auf das in den Zeichnungen dargestellte und im vorstehenden beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr sind verschiedene Abänderungen desselben möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise sollen auch Fersenhalter, bei denen der Steuerbolzen statt in Gelenklaschen in Zwischenwänden des Bindungsgehäuses geführt ist, unter den Schutz der Erfindung fallen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Fersenhalter mit einem Lagerbock, in dem ein Bindungsgehäuse, das unter dem Einfluss einer Öffnungsfeder steht und an seinem dem Skischuh zugewendeten Ende einen Niederhalter und einen Trittsporn trägt, und ein Steuerhebel, der von einer in ihrer Vorspannung einstellbaren Rastfeder beaufschlagt ist, auf je einer in Skilängsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Querachse gelagert sind, wobei der dem Skischuh zugewendeten Seite des Steuerhebels ein Steuerbolzen zugeordnet ist, der von einem in Draufsicht etwa U-förmigen Auslösehebel mittels eines hakenförmigen Vorsprunges desselben in der Fahrtstellung festgehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel (6) im Lagerbock (2) auf der Achse (3) für das Bindungsgehäuse (7) gelagert ist und dass im Bereich der beiden Schenkel des Auslösehebels (6) Zugfedern (16)
angeordnet sind, deren eines Ende an der Querachse (3) für das Bindungsgehäuse (7) und deren anderes Ende am Steuerbolzen (15) eingehängt ist.
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The invention relates to a heel holder, as specified in the preamble of claim 1.
Such a heel holder is described in US Patent No. 4, 111, 453. In the known embodiment, the control pin is guided in circular guides of the bearing block, in circular slots of the housing which are open towards the bottom and finally in angled guide slots of a slide. The structure of this heel holder is therefore relatively complicated.
In a heel holder according to AT-PS No. 371736, a heel holder is disclosed in which the control lever is held in the driving position by means of a hook-shaped projection, but the said projection is provided on a locking lever separate from the release lever, this locking lever being on the axle is stored for the binding housing.
The release lever itself is mounted separately on the pivot axis for the binding housing, overlaps a lengthened actuating arm of the locking lever with a cross piece and is loaded by a separate opening spring of the binding housing in such a way that it does not act on the locking lever. As a result, this heel holder is more complicated to construct and therefore more susceptible to failure than that according to the prior art.
The aim of the invention is to eliminate the disadvantages of the known designs and to provide a heel holder which is simple in construction and less prone to failure.
Starting from a heel holder according to the preamble of claim 1, this aim is achieved by the features of the characterizing part of this claim. These features ensure that after an arbitrary release of the heel holder, a return of the release lever to the travel position in which the hook-shaped projection of the release lever holds the control pin is ensured in a simple manner.
For the storage of the control pin two solutions are available according to claim 2. The first solution has the advantage that no additional elements have to be used.
The second solution has the advantage that it gives the designer greater freedom in the arrangement of the two elongated holes.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown purely schematically in the drawings. 1 is a section through a heel holder in the travel position along the line II in FIG. 2, FIG. 2 is a section along the line II-II in FIG. 1 and FIG. 3 is a section through the section corresponding to FIG heel holder located in the entry position.
The heel holder according to the invention is designated in its entirety by -l. It has an approximately U-shaped bearing block --2-- in cross section, the base of which --2a-- can be moved and locked in guide rails (not shown) on the top of a ski (not shown).
Two axes --3 and 4-- are supported in the two side walls --2b-- of the pedestal --2--. Of these, the axis --3-- serves as an axis for two hinge brackets --5--, a release lever --6--, which is approximately U-shaped in plan view, and a binding housing --7--, which is located on its front wall facing the ski boot a hold-down --8-- and a step spur --9--. The binding housing --7-- is connected to the articulated brackets --5-- by two further articulated brackets --10--. Furthermore, there is at least one leg spring --7a-- acting as an opening spring on the axis --3--.
A control lever --11-- is pivotally mounted on the other axis --4--. Furthermore, between the two side walls-2b-- of the pedestal-2-- is a U-shaped spring housing --12-- in plan view, in which a detent spring --13-- is housed, which is known per se, in the Drawings, however, not shown, can be adjusted in their bias. The detent spring --13-- presses in the spring housing --12-- in the longitudinal direction of the adjustable spring plate --14--, which is guided in elongated holes, not shown, in the legs of the spring housing --12-- in a known manner , on the control lever --11--.
The two joint brackets --5-- have elongated holes --5a--, which are penetrated by a bolt --15--, which is under the influence of two tension springs --16--, which hold it against the axis - -3-- try to pull. As a result, the pin --15-- is always on the control surface - lla-- of the control lever-11--. The release lever --6-- is designed with two arms and angled slightly in the area of its axis of rotation. The release lever --6-- has a hook-shaped projection on its load arm
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In the driving position, the heel holder 1 is in the position shown in FIG.
If the heel holder is subjected to an involuntary release, the bolt slides --15-along the control surface-lla-- of the control lever-11--; the spring plate --14-- is pressed back against the force of the detent spring --13--, and this is tensioned. As soon as the trigger point is exceeded, the leg spring --7-- sitting on the axis --3a-- swings the binding housing --7-- into the entry position (see Fig. 3). This pivoting movement is supported somewhat by the detent spring --13--.
However, if the heel holder --1-- is to be released arbitrarily, the release lever --6-- is pivoted clockwise against the force of the spring --6c--. The surface --6a-- on each leg of the release lever --6-- releases the bolt --15--, which is now in the two elongated holes --5a-- against the force of the two tension springs --16- - can be moved to the ski boot. Since the two tension springs --16-- are relatively weak, a relatively small amount of force is required to pivot the heel holder-l-into the open position of the heel holder - -1--, due to the leg spring sitting on the axis --3-- --7a-- is required.
As soon as the open position is reached, the release lever --6-- can be pivoted counterclockwise by the leg spring --6c--, whereby the surface --6a-- engages behind the bolt - again (see Fig. 3). The skier can now step into the heel holder --1-- again with the ski boot.
Of course, the invention is in no way limited to the exemplary embodiment shown in the drawings and described in the foregoing. Rather, various modifications thereof are possible without leaving the scope of the invention. For example, heel holders, in which the control bolt is guided in the partition walls of the binding housing instead of in joint plates, are also to be covered by the protection of the invention.
PATENT CLAIMS:
1.Heel holder with a bearing block, in which a binding housing, which is under the influence of an opening spring and carries a hold-down device and a step spur at its end facing the ski boot, and a control lever, which is acted upon by a locking spring that can be adjusted in its preload, each a transverse axis arranged at a distance from one another in the longitudinal direction of the ski, a control pin being assigned to the side of the control lever facing the ski boot, which is held in place by a hook-shaped projection of an approximately U-shaped release lever in the driving position, characterized in that the Release lever (6) is mounted in the bearing block (2) on the axle (3) for the binding housing (7) and that tension springs (16) are located in the area of the two legs of the release lever (6)
are arranged, one end of which is attached to the transverse axis (3) for the binding housing (7) and the other end of which is attached to the control pin (15).
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