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Die Erfindung betrifft eine Ringspalthaube für Tiegelöfen.
Bei den bisher verwendeten Ringspalthauben trat durch die hohen Temperaturen der Abgase, welche durch die Ringspalthaube abziehen, ein starker Verzug auf, welcher Ursache für das Eintreten von Falschluft und damit für eine Minderung der Absaugleistung war und durch welchen auch ein Klemmen der Haube am Tiegel bzw. am Ofenrand eintreten konnte. Des weiteren waren die bisherigen Hauben nur unter Schwierigkeiten und grossem Zeitaufwand zu reinigen, weil alle saubartigen und körnigen Ablagerungen nur durch den vergleichsweise engen Ringspalt nach Abnehmen der Haube und Vertikalstellen, Wenden und Abklopfen derselben entfernt werden konnten. Die Folge war, dass die Hauben viel zu selten gereinigt wurden und sodann die starken Ablagerungen das Abströmen der Gase verschiedentlich behinderten.
Darin war ebenfalls eine Ursache für örtliche Überhitzung und dadurch bedingtes Verziehen der Absaughaube gelegen.
Zur Vermeidung aller dieser Nachteile wird bei einer Ringspalthaube für Tiegelöfen erfindungsgemäss der den Ringspalt abdeckende, im wesentlichen die Form eines ringförmigen Kastens aufweisende Teil der Haube aus mehreren, voneinander wegschwenkbaren Segmenten gebildet.
Nach einem andern Merkmal der Erfindung sind je zwei benachbarte Segmente durch ein an der Haubenaussenseite liegendes Scharnier mit im wesentlichen vertikaler Achse verbunden.
Weitere Merkmale der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel veranschaulichen. Hiebei zeigen Fig. 1 eine Draufsicht und Fig. 2 eine Ansicht in teilweisem Schnitt der erfindungsgemässen Ringspalthaube ; in den Fig. 3 und 4 ist in sehr vereinfachter Darstellung ein Einbaubeispiel einer Ringspalthaube gezeigt, wobei Fig. 3
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-2- liegenden Einlassschlitz --3-- zumaufweist. Die Aussenwand-4-und die Innenwand -5-- der Haube verlaufen nicht konzentrisch sondern vergrössern ihren Abstand, wobei sodann die Aussenwand-4-einen Absaugkasten-6- bildet, der etwa trapezförmigen Grundriss hat.
In der unteren Wandung --7-- des Absaugkastens befindet sich die Abzugsoffnung-8-, an welche sich ein Anschlussstutzen --9-- anschliesst. Nahe diesem Stutzen-9-sind Bleche-10, 11-zur Befestigung der Haube vorgesehen. Im Inneren des Absaugkastens-6-sind einige Leitbleche-12, 13-angeordnet, vorzugsweise an der unteren
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Im Bereich zwischen der Innenwand -5- und dem Anschlussstutzen --9-- ist in der oberen Wand --2-- des Absaugkastens --6-- eine Flächendehnungsöffnung --14-- vorgesehen, deren Zweck es ist, Verwerfungen des Absaugkastens bei örtlichen Überhitzungen zu vermeiden.
Der im wesentlichen ringförmige Teil der Absaughaube ist in mehrere Segmente --15 bis 20-- unterteilt, welche mittels Scharnieren-21-, deren Achsen im wesentlichen vertikal verlaufen, miteinander bzw. mit dem Absaugkasten-6-verbunden sind. Die Gelenkbolzen --22-- der Scharniere sind als Steckbolzen mit verbreitertem Kopf ausgebildet und können aus den Scharnieren leicht herausgezogen werden, so dass jedes der Segmente-15 bis 20-, falls dies erforderlich werden sollte, voneinander bzw. vom Absaugkasten --6-- völlig getrennt werden können.
Bei jedem Scharnier-21-ist zwischen den jeweils benachbarten Segmenten bzw. zwischen den ersten Segmen- ten-15, 18-und dem Absaugkasten sowohl in der Oberwand --2- als auch in der Unterwand - 7- ein Zwischenraum -23- freigelassen. Des weiteren befindet sich in jedem der Segmente - 15 bis 20-in Oberwand-2-und Unterwand-7-ein schmaler, radialer Dehnungsschlitz - 24-. Alle Zwischenräume-23-und die Dehnungsschlitze --24-- sind radial innen offen. Die Dehnungsschlitze-24-enden im Abstand von der Aussenwand --4-- und sind zur Verhinderung der Einrissbildung am Schlitzende durch eine Bohrung-25-abgeschlossen.
Bei jedem Zwischenraum-23-und bei jedem Dehnungsschlitz --24-- ist zumindest ein Stehbolzen-29-vorgesehen, welcher die Oberwand-2-mit der Unterwand --7-- verbindet, den Einlassschlitz-3-überbrückt und das jeweilige Segment absteift.
Die beiden am weitesten vom Absaugkasten-6-entfernten Segmente-17 und 20-- haben voneinander einen vergleichsweise grossen Abstand und sind an ihren einander zugewendeten Stirnseiten durch je eine Wand-26, 26'-abgeschlossen. Jede dieser Wände-26, 26'-trägt einen
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-27, 27'- mit Querbohrung -28, 28'-.- 28, 28'-und die Querbohrungen des Distanzstückes --29-- gesteckter Splinten, Bolzen od. dgl. sind die beiden Segmente-17 und 20-- über das Distanzstück --29-- lösbar miteinander verbun- 5 den. An Stelle des Distanzstückes --20-- kann aber auch ein Spannschloss vorgesehen werden.
Durch die Anordnung der Zwischenräume --23-- bei den Scharnieren und der Dehnungsschlitze - wird die Möglichkeit geboten, dass durch verschieden starke Erwärmung der Haube an ver- schiedenen Stellen auftretende Verwerfungen oder Verwindungen sich ausgleichen können und der richtige, dichte Sitz der Haube auf dem Tiegelofen bzw. am Tiegel erhalten bleibt.
Die von Zeit zu Zeit erforderliche Entfernung von Staubablagerungen u. dgl. aus dem Inneren
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Segmente um die Scharniere vom Ofen weggeschwenkt werden. Durch die Anordnung der Scharniere an der Aussenseite können die Segmente soweit auseinandergeschwenkt, d. h. um den Absaugkasten '-6-herumgelegt werden, dass jedes Segment von seinen beiden Enden her zugänglich wird und dadurch leicht gereinigt werden kann (Durchstossen mit einer Bürste od. dgl.).
Wird es bei besonderer Verschmutzung oder bei Schadhaftwerden von Segmenten notwendig, das eine oder das andere Segment ganz zu entnehmen bzw. zu ersetzen, dann genügt es, die bei- den entsprechenden Scharnierbolzen zu ziehen, das Segment wegzunehmen, ein anderes an seine Stelle zu setzen und die Scharnierbolzen wieder einzuführen. Die Haube als solche braucht bei allen diesen Arbeiten vom Ofen nicht abgenommen zu werden.
Ein mit --30-- bezeichnetes, kippbares Schmelzgefäss eines Tiegelofens mit Ausgussschnauze - ist vom ringförmigen Kasten-l-der erfindungsgemässen Haube überdeckt, wobei die Innen- wand 5-- der Haube im wesentlichen mit der Innenwand des Schmelzgefässes --30-- fluchtet. Der vom ringförmigen Kasten-l-umschlossene freie Raum ist von einem lösbar auf der Haube sitzen-
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(in Fig. 4stutzen-9-der Ringspalthaube ist eine zu einem Entstauber führende Absaugleitung --34-- verbunden. Mit 35-- ist die Ummauerung des Tiegelofens bezeichnet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Ringspalthaube für Tiegelöfen, dadurch gekennzeichnet, dass der den Ringspalt abdeckende, im wesentlichen die Form eines ringförmigen Kastens aufweisende Teil der Haube aus mehreren, voneinander wegschwenkbaren Segmenten (15... 20) gebildet ist.
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The invention relates to an annular gap hood for crucible furnaces.
In the case of the annular gap hoods used to date, the high temperatures of the exhaust gases, which are drawn off through the annular gap hood, caused a strong delay, which was the reason for the occurrence of false air and thus a reduction in the suction capacity, and which also caused the hood to jam on the crucible or could enter at the edge of the furnace. Furthermore, the previous hoods were difficult and time-consuming to clean because all the dusty and granular deposits could only be removed through the comparatively narrow annular gap after removing the hood and vertical positions, turning and tapping it. The result was that the hoods were cleaned far too rarely and then the heavy deposits prevented the outflow of the gases.
This was also a cause of local overheating and the resulting distortion of the exhaust hood.
In order to avoid all of these disadvantages, in the case of an annular gap hood for crucible furnaces, the part of the hood which covers the annular gap and essentially has the shape of an annular box is formed from a plurality of segments which can be pivoted away from one another.
According to another feature of the invention, two adjacent segments are connected by a hinge lying on the outside of the hood with a substantially vertical axis.
Further features of the invention are explained below with reference to the drawings, which illustrate an embodiment. 1 shows a top view and FIG. 2 shows a view in partial section of the annular gap hood according to the invention; 3 and 4 show a very simplified illustration of an installation example of an annular gap hood, with FIG. 3
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-2- horizontal inlet slot --3--. The outer wall 4 and the inner wall -5 of the hood do not run concentrically but increase their distance, the outer wall 4 then forming a suction box 6-, which has an approximately trapezoidal outline.
In the lower wall --7-- of the suction box there is the exhaust opening -8-, to which a connection piece --9-- is connected. Near this nozzle-9-plates-10, 11-are provided for fastening the hood. A few baffles 12, 13 are arranged in the interior of the suction box 6, preferably on the lower one
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In the area between the inner wall -5- and the connection piece --9--, a surface expansion opening --14-- is provided in the upper wall --2-- of the suction box --6--, the purpose of which is to warp the suction box to avoid local overheating.
The essentially ring-shaped part of the suction hood is divided into several segments --15 to 20--, which are connected to one another or to the suction box 6 by means of hinges 21, the axes of which run essentially vertically. The hinge pins --22-- of the hinge are designed as socket pins with a widened head and can be easily pulled out of the hinge so that each of the segments -15 to 20-, if necessary, from each other or from the suction box --6 - can be completely separated.
For each hinge-21-there is a space -23- between the adjacent segments or between the first segments-15, 18-and the suction box both in the top wall -2 and in the bottom wall 7- . Furthermore, there is a narrow, radial expansion slot - 24- in each of the segments - 15 to 20 - in top wall-2 and bottom wall 7. All gaps-23 and the expansion slots -24-- are open radially on the inside. The expansion slots 24 end at a distance from the outer wall -4 and are closed by a bore 25 to prevent tearing at the slot end.
For each space 23 and for each expansion slot 24 there is at least one stud 29 which connects the top wall 2 to the bottom wall 7, bridges the inlet slot 3 and the respective segment braces.
The two segments 17 and 20 that are furthest away from the suction box 6 are at a comparatively large distance from one another and are closed off by a wall 26, 26 ′ on each of their facing ends. Each of these walls-26, 26 '-bears one
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-27, 27'- with transverse bore -28, 28 '-.- 28, 28'- and the transverse bores of the spacer --29-- inserted pins, pins or the like are the two segments-17 and 20-- over the spacer --29-- releasably connected to each other. Instead of the spacer --20--, a turnbuckle can also be provided.
The arrangement of the gaps --23 - for the hinges and the expansion slots - offers the possibility that warping or warping occurring at different points due to different levels of heating of the hood can compensate for one another and the correct, tight fit of the hood the crucible furnace or on the crucible is preserved.
The required removal of dust deposits from time to time. Like. from the inside
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Segments around the hinges are pivoted away from the oven. Due to the arrangement of the hinges on the outside, the segments can be pivoted apart so far. H. be placed around the suction box '-6-that each segment is accessible from both ends and can therefore be easily cleaned (piercing with a brush or the like).
If it becomes necessary to remove or replace one or the other of the segments completely if the segments become particularly dirty or become damaged, then it is sufficient to pull the two corresponding hinge pins, to remove the segment, to put another in its place and reinsert the hinge pin. The hood as such does not need to be removed from the oven for all of this work.
A tiltable melting vessel of a crucible furnace with a pouring spout, designated by --30--, is covered by the ring-shaped box-1 of the hood according to the invention, the inner wall 5-- of the hood essentially matching the inner wall of the melting vessel --30-- flees. The free space enclosed by the ring-shaped box l
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(In Fig. 4stutzen-9-the annular gap hood, a suction line --34-- leading to a dust extractor is connected. The walling of the crucible furnace is designated 35--.
PATENT CLAIMS:
1. Annular gap hood for crucible furnaces, characterized in that the part of the hood covering the annular gap, essentially having the shape of an annular box, is formed from several segments (15 ... 20) which can be pivoted away from one another.
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