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Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung für den Versand und die Lagerung von Forstpflanzen mit einer vorzugsweise aus einer Kunststoffolie gebildeten, wasserdampfdichten Hülle für die Forstpflanzen.
Um Forstpflanzen einerseits vor einer mechanischen Beschädigung während des Versandes oder der Lagerung und anderseits vor der Gefahr gegen ein Austrocknen oder ein Faulen zu schützen, ist es bekannt, die Forstpflanzen für den Versand und die Lagerung in eine wasserdampfdichte Hülle einzuschlagen, die die Forstpflanzen ausserdem weitgehend gegen die Aussenluft abschliesst, ohne völlig gasundurchlässig zu sein. Trotz dieser Umhüllung der Forstpflanzen, üblicherweise mit einer Kunststoffolie, konnte nicht verhindert werden, dass ein Teil der Forstpflanzen nach ihrem Aussetzen nicht mehr austrieben oder Kümmerlinge blieben. Damit ein solcher Ausfall vermieden werden kann, wurde bereits vorgeschlagen (AT-PS 327785), die aus einer Kunststoffolie bestehende Hülle einzufärben, um für die Forstpflanzen den Grenzwerten der Nacht entsprechende Lichtverhältnisse zu schaffen.
Mit dieser Massnahme konnte der Stoffwechsel der umhüllten Forstpflanzen herabgesetzt werden, die dementsprechend in einem geringeren Masse von den äusseren Bedingungen abhängen, so dass das Wachstum nach dem Wiedereinsetzen weitgehend unbeeinträchtigt ist. Nachteilig bei diesen bekannten eingefärbten Kunststoffhüllen ist allerdings, dass die Pflanzen durch die Einfärbung einer erhöhten Wärmebelastung, beispielsweise bei Sonneneinstrahlung, ausgesetzt sind, was sich wieder schädlich auf die Forstpflanzen auswirkt, die zur weiteren Herabsetzung ihres Stoffwechsels tunlichst kühl gelagert werden sollen. Ausserdem ist die Stapelfähigkeit dieser bekannten Verpackungen naturgemäss gering, wobei die Gefahr besteht, dass Forstpflanzen in einer unten liegenden Verpackung eines Stapels durch das Gewicht der aufliegenden Verpackungen beschädigt werden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und eine Verpackung zu schaffen, die einfach aufgebaut und damit preiswert ist und die Forderungen hinsichtlich einer guten Stapelfähigkeit und hinsichtlich einer ausreichenden Wärmeisolation erfüllt.
Ausgehend von einer Verpackung der eingangs beschriebenen Art löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, dass die Hülle von einem Karton aus Wellpappe umschlossen ist, die an der Aussenseite eine wasserdichte Beschichtung aufweist oder wasserdicht imprägniert ist.
Der Verpackungskarton stellt zunächst einmal eine gute Stapelfähigkeit sicher, ohne die verpackten Forstpflanzen mit dem Gewicht gegebenenfalls aufliegender Verpackungen belasten zu müssen, weil die Auflast durch den Karton aus Wellpappe abgetragen wird. Die die Forstpflanzen umschliessende, wasserdampfdichte Hülle verhindert, wie dies bekannt ist, ein Austrocknen der Pflanzen, wobei der Karton die Forstpflanzen vor dem Aussenlicht schützt. Zusätzlich wird durch die Luftschicht zwischen der Hülle und dem Karton sowie durch die Wellpappe des Kartons selbst eine ausreichende Wärmeisolierung erreicht, so dass innerhalb der die Forstpflanzen unmittelbar umschliessenden Hülle ein gewünschtes Klima aufrechterhalten werden kann. Damit kann die Ausfallrate an Forstpflanzen nach dem Wiedereinsetzen auf ein Minimum beschränkt werden.
Obwohl die Forstpflanzen selbst von der wasserdampfdichten Hülle umschlossen sind, muss der Karton aus Wellpappe vor einem Aufweichen durch äussere Feuchtigkeit geschützt werden. Aus diesem Grunde ist die Aussenseite der Wellpappe wasserdicht beschichtet. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Wellpappe zu imprägnieren, um die gewünschte Wasserdichtheit zu erzielen.
Als zusätzliche Massnahme, eine Erwärmung der verpackten Forstpflanzen zu verhindern bzw. zu verlangsamen, kann die Wellpappe des Kartons in weiterer Ausbildung der Erfindung an der Aussenseite eine Reflexionsschicht aufweisen, die die Wärmestrahlungen entsprechend reflektiert.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt, u. zw. wird eine erfindungsgemässe Verpackung in einem Querschnitt im vergrösserten Massstab gezeigt.
Die zu verpackenden Forstpflanzen werden zunächst in eine wasserdampfdichte Hülle-l- aus einer Kunststoffolie eingeschlagen, so dass ein Austrocknen der Forstpflanzen ausgeschlossen wird. Danach werden die Forstpflanzen mit der Hülle in einen Karton --2-- aus Wellpappe --3-eingesetzt, der einen den Stoffwechsel der Forstpflanzen herabsetzenden Lichtschutz gewährleistet.
Ausserdem bildet die Wellpappe --3-- eine Wärmeisolierung. so dass die verpackten Forstpflanzen vor einer unerwünschten Erwärmung bewahrt werden können. Zum Schutz des Kartons vor einer äusseren Feuchtigkeit kann die Wellpappe --3-- an der Aussenseite eine wasserdichte Beschich-
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tung --4-- aufweisen, die zusätzlich als Reflexionsschicht für Wärmestrahlungen ausgebildet sein kann. Damit ist eine Verpackung geschaffen, die nicht nur allen Anforderungen hinsichtlich der Pflanzen, sondern auch bezüglich des Versandes und der Lagerung der Pflanzen genügt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verpackung für den Versand und die Lagerung von Forstpflanzen mit einer vorzugsweise aus einer Kunststoffolie gebildeten, wasserdampfdichten Hülle für die Forstpflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (1) von einem Karton (2) aus Wellpappe (3) umschlossen ist, die an der Aussenseite eine wasserdichte Beschichtung (4) aufweist oder wasserdicht imprägniert ist.
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The invention relates to a packaging for the shipping and storage of forest plants with a preferably made of a plastic film, water vapor-tight cover for the forest plants.
In order to protect forest plants from mechanical damage during shipping or storage on the one hand and from the risk of drying out or rotting, on the other hand, it is known to envelop the forest plants for shipping and storage in a water vapor-tight envelope, which also largely protects the forest plants seals against the outside air without being completely impermeable to gases. In spite of this covering of the forest plants, usually with a plastic film, it could not be prevented that a part of the forest plants no longer sprouted or remained after the planting. So that such a failure can be avoided, it has already been proposed (AT-PS 327785) to color the casing consisting of a plastic film in order to create lighting conditions corresponding to the limit values of the night for the forest plants.
With this measure, the metabolism of the encased forest plants could be reduced, which accordingly depend to a lesser extent on the external conditions, so that the growth after reinstallation is largely unaffected. A disadvantage of these known colored plastic casings, however, is that the plants are exposed to an increased thermal load, for example when exposed to sunlight, which in turn has a detrimental effect on the forest plants, which should be stored as cool as possible to further reduce their metabolism. In addition, the stackability of these known packs is naturally low, with the risk that forest plants in a pack lying below are damaged by the weight of the packs lying on them.
The invention is therefore based on the object of avoiding these deficiencies and of creating packaging which is simple in construction and therefore inexpensive and which fulfills the requirements with regard to good stackability and in terms of adequate thermal insulation.
Starting from a packaging of the type described in the introduction, the invention achieves the stated object in that the envelope is enclosed by a cardboard box made of corrugated cardboard, which has a waterproof coating on the outside or is impregnated in a waterproof manner.
The packaging box initially ensures good stackability without having to burden the packaged forest plants with the weight of any packaging on top, because the load is removed by the cardboard from corrugated cardboard. The water vapor-tight envelope surrounding the forest plants prevents, as is known, the plants from drying out, the cardboard box protecting the forest plants from the outside light. In addition, the air layer between the casing and the cardboard and the corrugated cardboard itself provide adequate thermal insulation so that a desired climate can be maintained within the casing directly surrounding the forest plants. This means that the failure rate of forest plants after reinstallation can be kept to a minimum.
Although the forest plants themselves are enclosed in the water vapor-tight envelope, the cardboard box made of corrugated cardboard must be protected against softening by external moisture. For this reason, the outside of the corrugated cardboard is coated waterproof. Another possibility is to impregnate the corrugated cardboard in order to achieve the desired watertightness.
As an additional measure to prevent or slow down the heating of the packaged forest plants, the corrugated cardboard of the carton can, in a further development of the invention, have a reflective layer on the outside, which reflects the heat radiation accordingly.
In the drawing, the subject of the invention is shown schematically, u. A packaging according to the invention is shown in a cross section on an enlarged scale.
The forest plants to be packaged are first wrapped in a water vapor-tight envelope made of a plastic film, so that the forest plants cannot dry out. Then the forest plants with the cover are placed in a cardboard box --2-- made of corrugated cardboard --3 -, which ensures protection against light, which reduces the metabolism of the forest plants.
In addition, the corrugated cardboard --3-- forms thermal insulation. so that the packaged forest plants can be prevented from undesired heating. To protect the cardboard from external moisture, the corrugated cardboard --3-- can be coated on the outside with a waterproof coating.
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tion --4--, which can also be designed as a reflection layer for heat radiation. This creates a packaging that not only meets all requirements regarding the plants, but also with regard to the shipping and storage of the plants.
PATENT CLAIMS:
1. Packaging for the shipping and storage of forest plants with a preferably made of a plastic film, water vapor-tight envelope for the forest plants, characterized in that the envelope (1) is enclosed by a cardboard box (2) made of corrugated cardboard (3) the outside has a waterproof coating (4) or is waterproof impregnated.