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Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse mit mindestens teilweise abnehmbarer Seitenwand für ein- oder zweidüsige Peltonturbinen mit einem auf einer horizontalen Welle angeordneten Peltonrad.
Die bisher bekannten Gehäuse für Peltonturbinen sind zweiteilig, wobei die Teilung des Gehäuses durch die Achse des Peltonrades geht, so dass das Lager der Tubinenachse bzw. die Lagerdurchführung in der Teilung des Gehäuses liegt. Dies erfordert den Aufbau von zwei Gehäuseteilen.
Es ist dabei bekannt, die Gehäusewand mit Lager vom Gehäuse abnehmbar auszubilden.
Die Erfindung setzt es sich zum Ziel, ein vereinfachtes und billiger herzustellendes Gehäuse mit besseren Stabilitätseigenschaften zu machen und erreicht dieses Ziel dadurch, dass das Gehäuse einteilig mit Lager oder Lagerdurchgängen in zwei je einstückigen etwa senkrecht zur Wellenachse angeordneten Seitenwänden, die auf vier Seiten mit etwa parallel zur Wellenachse angeordneten Verbindungswänden oder Anschlussflanschen verbunden sind, ausgebildet ist und eine der Verbindungswände mit abnehmbarem Deckel ausgebildet ist, wobei die Deckelgrösse ein Einschieben des Peltonrades in das Gehäuse gestattet. Man ist dadurch in der Lage, das Gehäuse mit Lager einstückig und einteilig auszuführen. Das Gehäuse kann in einer einfachen Kastenschweisskonstruktion ausgeführt werden.
Es ist nicht notwendig, zwei durch Lager belastete Gussteile zu bauen, die einen Flansch und bearbeitete Teile zum Zusammenschrauben aufweisen. Dadurch lässt sich das Gehäuse wesentlich billiger als bisher herstellen. Die durchgehende Kastenkonstruktion ohne Teilungsebene senkrecht zur Turbinenachse sichert die Stabilität des Kastens. Es ist nicht möglich, dass die Verbindung der Teilungsebene sich lockert oder aufgeht. Darüber hinaus entfällt die Abdichtung der Teilungsebene.
Es wird dazu vorgeschlagen, dass das Peltonrad auf eine durch die Lager oder Lagerdurchgänge in den Seitenwänden schiebbare Ausbauwelle mit einem Spann- oder Befestigungselement befestigbar ausgebildet ist.
Dadurch kann die Montage durch die Öffnung für den Deckel oder die abnehmbare Deckelseitenwand erfolgen. Das Peltonrad wird durch die Deckelöffnung in das Gehäuse eingeführt, sodann die Ausbauwelle durch die Lager und das Peltonrad gesteckt, das Spann- oder Befestigungselement in die Befestigungs- oder Fixierstellung gebracht und der Deckel geschlossen.
Das Ausbauen erfolgt auf umgekehrte Weise. Ein- und Ausbau lassen sich wesentlich leichter bewerkstelligen als bei Zerlegen des kompletten Gehäuses.
Mit dem Gehäuse verbunden müssen üblicherweise Strömungsabweiser und-führungen, die sich um das Peltonrad legen, vorgesehen werden. Dies kompliziert normalerweise weiter den Gehäusebau. Erfindungsgemäss wird dazu vorgeschlagen, dass mit dem Deckel verbundene sich bei eingesetztem Deckel um das Peltonrad teilweise legende Strömungsabweiser, Wasserführungen, Strahlprallschutzplatten od. dgl. vorgesehen sind. Das Gehäuse selbst kann in Kastenform ausgebildet werden.
Der Deckel, der handlich und leicht bearbeitbar ist, wird mit der Strömungsabweiserausbildung, den Wasserführungen und Strahlprallschutzplatten od. dgl. verbunden, was kastenförmig geschehen kann, wodurch eine Aussteifung des Deckels erfolgt. Dadurch hat man es in der Hand verschieden grosse Peltonturbinen auf die Ausbauwelle aufzusetzen. Durch Änderung des Lagers können auch die Wellenabmessungen verändert werden, ohne dass das Gehäuse in den Abmessungen variiert werden muss. Es ist dann lediglich notwendig, einen andern Deckel mit an das verwendete Peltonrad angepasstem Strömungsabweiser und-führungen vorzusehen.
Die Erfindung ist an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, ohne sich darauf zu beschränken.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht und Schnitt eine zweidüsige Peltonturbine. Fig. 2 in Seitenansicht und Schnitt eine eindüsige Peltonturbine in einem Gehäuse. Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht von Fig. 1 längs der Linie I-I dazu. In Fig. 4 ist das Gehäuse im Detail in Ansicht von hinten und in Fig. 5 eine Schnittansicht des Deckels mit Strömungsabweiser gezeigt. Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht von Fig. 2 längs der Linie II-II.
Die Gehäuse der Ausführungsbeispiele bestehen aus Seitenwänden --1--, in welchen Lager - zur Aufnahme der Ausbauwelle --10-- für ein Peltonrad-B-befestigt sind, wobei das Peltonrad --8-- auf die Ausbauwelle-10-- mit einem Spannelement --9-- befestigt wird und Verbindungs- wänden --2, 3, 4--, die die Seitenwände verbinden und einem Flansch --5-- auf der Wasserab-
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flussseite. In der Verbindungswand --3 bzw. 4-- ist eine Öffnung --14-- angeordnet, über der ein Deckel --6-- mit Schrauben --15-- befestigbar ist. Am Deckel --6-- ist über einen Haltekasten --13-eine Wasserführung mit Strahlungsabweiser und Strahlprallschutzplatten befestigt.
Bei offenem Deckel --6-- kann das Peltonrad --8-- in das Gehäuse eingeführt werden. Daraufhin kann die Welle --10-- durch die Lager und das Peltonrad eingeschoben werden und das Peltonrad mit dem Spannelement an der Welle befestigt werden. Bei Schliessen der Öffnung --14-- mit dem Deckel --6-- legt sich die Strahlungsführung --11-- um das Peltonrad. Der Ausbau des Peltonrades geschieht auf die umgekehrte Art und Weise.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gehäuse mit mindestens teilweise abnehmbarer Seitenwand für ein-oder zweidüsige Peltonturbinen mit einem auf einer horizontalen Welle angeordneten Peltonrad, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einteilig mit Lager (7) oder Lagerdurchgängen in zwei je einstückigen etwa senkrecht zur Wellenachse angeordneten Seitenwänden (1), die auf vier Seiten mit etwa parallel zur Wellenachse angeordneten Verbindungswänden (2,3, 4) oder Anschlussflanschen (5) verbunden sind, ausgebildet ist und eine der Verbindungswände (2, 3,4) mit abnehmbarem Deckel (6) ausgebildet ist, wobei die Deckelgrösse ein Einschieben des Peltonrades in das Gehäuse gestattet.
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The invention relates to a housing with at least partially removable side wall for one- or two-nozzle Pelton turbines with a Pelton wheel arranged on a horizontal shaft.
The previously known housings for Pelton turbines are in two parts, the division of the housing going through the axis of the Pelton wheel, so that the bearing of the tube axis or the bearing bushing lies in the division of the housing. This requires the construction of two housing parts.
It is known to design the housing wall with the bearing to be removable from the housing.
The invention sets itself the goal of making a simplified and cheaper to produce housing with better stability properties and achieves this goal in that the housing in one piece with bearings or bearing passages in two each one approximately perpendicular to the shaft axis arranged side walls on four sides with about are arranged parallel to the shaft axis connecting walls or connecting flanges, is formed and one of the connecting walls is designed with a removable cover, the cover size allows the Pelton wheel to be inserted into the housing. This enables the housing and bearing to be made in one piece and in one piece. The housing can be made in a simple box welded construction.
It is not necessary to build two bearing-loaded castings that have a flange and machined parts to screw together. As a result, the housing can be manufactured much cheaper than before. The continuous box construction without a dividing plane perpendicular to the turbine axis ensures the stability of the box. It is not possible for the division level connection to loosen or open. In addition, there is no sealing of the division level.
It is proposed for this purpose that the Pelton wheel is designed to be fastened to a dismantling shaft that can be pushed through the bearings or bearing passages in the side walls, with a tensioning or fastening element.
This allows assembly through the opening for the lid or the removable lid side wall. The Pelton wheel is inserted through the cover opening into the housing, then the expansion shaft is inserted through the bearings and the Pelton wheel, the tensioning or fastening element is brought into the fastening or fixing position and the cover is closed.
The removal takes place in the reverse way. Installation and removal are much easier to accomplish than disassembling the entire housing.
Flow deflectors and guides that wrap around the Pelton wheel must usually be connected to the housing. This usually further complicates housing construction. To this end, it is proposed according to the invention that flow deflectors, water ducts, jet impact protection plates or the like connected to the lid and partially around the Pelton wheel are provided when the lid is inserted. The housing itself can be designed in a box shape.
The lid, which is handy and easy to work with, is connected to the flow deflector design, the water channels and jet impact protection plates or the like, which can be box-shaped, which stiffens the lid. As a result, you have to put different sized Pelton turbines on the expansion shaft. By changing the bearing, the shaft dimensions can also be changed without having to vary the dimensions of the housing. It is then only necessary to provide another cover with a flow deflector and guide adapted to the Pelton wheel used.
The invention is explained in more detail on the basis of exemplary embodiments illustrated in the drawings, without being restricted thereto.
Fig. 1 shows a side view and section of a two-nozzle Pelton turbine. Fig. 2 in side view and section of a one-nozzle Pelton turbine in a housing. Fig. 3 shows a sectional view of Fig. 1 along the line I-I thereto. In Fig. 4 the housing is shown in detail in a rear view and in Fig. 5 is a sectional view of the cover with flow deflector. Fig. 6 shows a sectional view of Fig. 2 along the line II-II.
The housings of the exemplary embodiments consist of side walls --1--, in which bearings - for receiving the removal shaft --10-- for a Pelton wheel-B-are fastened, the Pelton wheel --8-- on the removal shaft-10-- is fastened with a clamping element --9-- and connecting walls --2, 3, 4-- that connect the side walls and a flange --5-- on the water drainage
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river side. In the connecting wall --3 or 4-- there is an opening --14-- over which a cover --6-- can be fastened with screws --15--. A water duct with radiation deflector and beam impact protection plates is attached to the cover --6-- via a holding box --13.
With the cover --6-- open, the Pelton wheel --8-- can be inserted into the housing. The shaft --10-- can then be inserted through the bearings and the Pelton wheel and the Pelton wheel can be attached to the shaft with the tensioning element. When the opening --14-- is closed with the cover --6--, the radiation guide --11-- is placed around the Pelton wheel. The Pelton wheel is removed in the opposite way.
PATENT CLAIMS:
1. Housing with at least partially removable side wall for one- or two-nozzle Pelton turbines with a Pelton wheel arranged on a horizontal shaft, characterized in that the housing in one piece with bearings (7) or bearing passages in two each one-piece side walls (1) arranged approximately perpendicular to the shaft axis which are connected on four sides with connecting walls (2, 3, 4) or connecting flanges (5) arranged approximately parallel to the shaft axis, and one of the connecting walls (2, 3, 4) is designed with a removable cover (6) the lid size allows the Pelton wheel to be pushed into the housing.