AT359401B - Verfahren zur herstellung von skibauteilen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von skibauteilenInfo
- Publication number
- AT359401B AT359401B AT959176A AT959176A AT359401B AT 359401 B AT359401 B AT 359401B AT 959176 A AT959176 A AT 959176A AT 959176 A AT959176 A AT 959176A AT 359401 B AT359401 B AT 359401B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- resin
- glass fiber
- impregnated
- winding
- fabric
- Prior art date
Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 11
- 239000003365 glass fiber Substances 0.000 claims description 21
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 20
- 239000002131 composite material Substances 0.000 claims description 13
- 229920005989 resin Polymers 0.000 claims description 10
- 239000011347 resin Substances 0.000 claims description 10
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 9
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 8
- -1 polypropylene Polymers 0.000 claims description 6
- 239000011888 foil Substances 0.000 claims description 5
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 claims description 3
- 229920006255 plastic film Polymers 0.000 claims description 3
- 229920001225 polyester resin Polymers 0.000 claims description 3
- 239000004645 polyester resin Substances 0.000 claims description 3
- 239000004698 Polyethylene Substances 0.000 claims description 2
- 239000004743 Polypropylene Substances 0.000 claims description 2
- MTAZNLWOLGHBHU-UHFFFAOYSA-N butadiene-styrene rubber Chemical compound C=CC=C.C=CC1=CC=CC=C1 MTAZNLWOLGHBHU-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 2
- 239000003822 epoxy resin Substances 0.000 claims description 2
- 229920002239 polyacrylonitrile Polymers 0.000 claims description 2
- 229920000647 polyepoxide Polymers 0.000 claims description 2
- 229920000573 polyethylene Polymers 0.000 claims description 2
- 229920001155 polypropylene Polymers 0.000 claims description 2
- 229920001343 polytetrafluoroethylene Polymers 0.000 claims description 2
- 239000004810 polytetrafluoroethylene Substances 0.000 claims description 2
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 description 4
- 239000011152 fibreglass Substances 0.000 description 4
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 4
- 239000005340 laminated glass Substances 0.000 description 3
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 2
- 238000005470 impregnation Methods 0.000 description 2
- 239000004745 nonwoven fabric Substances 0.000 description 2
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 2
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 2
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 2
- 229920001187 thermosetting polymer Polymers 0.000 description 2
- 239000000654 additive Substances 0.000 description 1
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000010924 continuous production Methods 0.000 description 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 238000005187 foaming Methods 0.000 description 1
- 238000009499 grossing Methods 0.000 description 1
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 description 1
- 239000000543 intermediate Substances 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
- 229920003002 synthetic resin Polymers 0.000 description 1
- 239000000057 synthetic resin Substances 0.000 description 1
- 229920001169 thermoplastic Polymers 0.000 description 1
- 239000004416 thermosoftening plastic Substances 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/12—Making thereof; Selection of particular materials
Landscapes
- Laminated Bodies (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Skibauteilen in Form von Verbundschichtstoffen unter Verwendung von harzgetränkten Glasfasergeweben und Folien. Harzgetränkte Glasfaserprodukte, z. B. Glasfasergewebe, werden in der Technik zu verschiedenen Zwecken hergestellt. So werden gemäss der DE-OS 2158005 endlose Glasfaserstränge insbesondere im Tränkverfahren mit Polyesterharz imprägniert und zum Eindicken des Harzes auf Spulen aufgewickelt und gelagert, wobei die Klebrigkeit vor dem Aufwickeln durch geeignete Zusätze herabsetzbar ist, so dass keine Trennfolien eingesetzt werden müssen. Die Glasfaserstränge werden nach ihrer Lagerung z. B. auf Spritzgussmaschinen zu Formteilen weiterverarbeitet, wobei zuerst im Schneckenzylinder der Glasstrang zu einem Faserbrei zerrissen und dieser dann in die Formen gespritzt und gehärtet wird. In ähnlicher Weise werden gemäss der DE-AS 1008911 lagerfähige, unter Einwirkung von Druck und Hitze aushärtbare polyestergebundene Glasfasergebilde aus Glasfasern, Glasfasermatten oder Glasfaser- EMI1.1 faserhaltigen Gebilde kann in Pressformen erfolgen. Eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung derartiger, auch Prepregs genannter, vorimprägnierter Zwischenprodukte aus Glasgeweben, Matten, Garnen oder Einzelfäden ist in der DE-OS 2528356 beschrieben. Auch bei der Skiherstellung ist die Verwendung von Glasfasergeweben bereits bekanntgeworden. Die AT-PS Nr. 311228 betrifft einen Skibelag aus Kunststoff, der aus einer Komponente mit guten Klebeeigenschaften und einer Komponente mit guten Gleiteigenschaften besteht. Der Skibelag kann ein-oder zweischichtig sein, wobei Glasgewebe durch nachträgliches Einpressen in eine Oberfläche oder durch Einlegen zwischen zwei Folien eingearbeitet werden kann. Die Folien werden miteinander verklebt oder verschweisst, wobei die Verschweissung in einem Doppelextruder oder mittels eines Kalanders erfolgen kann. In der AT-PS Nr. 311228 ist kein Hinweis auf die Verwendung von kunststoffgetränktem Glasgewebe gemacht. Weiterhin werden als Skibauteile ausgehärtete, flächige sogenannte GFK-Laminate (GFK = Glasfaser-Kunststoff) eingesetzt, die als tragende Bauteile mit Deckschichten, z. B. mit duroplastischen Schichtpressstoffen oder thermoplastischen Folien verklebt werden. Zu diesem Zweck wird jeder der zu verklebenden Bauteile für sich hergestellt, oberflächengeschliffen und dann miteinander verklebt. Glasfaserverstärkte Kunststofflaminate hat man bisher erhalten, indem man Glasfasergewebe oder -vliese durch ein Harzbad führte und die mit Kunstharz getränkten Gewebe oder Vliese durch senkrechte Härtungsschächte zog, in denen das Harz unter Zufuhr von Wärme aushärtete. Diese Herstellungsart hat die Nachteile, dass für die Härtungsschächte ein verhältnismässig grosser Raumbedarf mit aufwendigen Apparaturen erforderlich ist und dass für die Aushärtung zusätzliche Wärmeenergie zugeführt werden muss. Zudem werden nach dem bekannten Verfahren Laminate mit unebenen Oberflächen erhalten. Wenn glatte Oberflächen erwünscht sind, ist daher ein weiterer Arbeitsgang zur Glättung der Oberfläche durch Schleifen erforderlich, wodurch aber die Reissfestigkeit des Laminates beträchtlich herabgesetzt wird. Die DE-OS 2508518 betrifft ein Verfahren zur Herstellung derartiger Verbundwerkstoffe zur Skiherstellung, bei dem das Oberflächenschleifen entfallen kann. Dazu werden die Deckschichten mit einem duroplastischen Bindemittel imprägniert und dann mit dem GFK-Laminat unter Druck zusammengefügt und unter Aushärtung des Bindemittels verbunden. Bei diesem Verfahren ist es aber immer noch nötig, das GFK-Laminat gesondert herzustellen und ein besonderes Bindemittel einzusetzen, wobei auch ein eigener Verklebungssehritt (Imprägnieren und Verkleben) vorgesehen ist. Es bestand die Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung von derartigen Verbundwerkstoffen für den Skibau zu schaffen, bei dem unter Verwendung von harzgetränkten Glasfasergeweben Verbundschichtstoffe in einem Arbeitsgang und unter Vermeidung eines besonderen Bindemittels herstellbar sind. Zur Lösung dieser Aufgabe wird in an sich bekannter Weise ein Glasfasergewebe mit einem Kunstharz getränkt, dann der Harzüberschuss abgedrückt und anschliessend die mit dem Glasfasergewebe zu EMI1.2 EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> vorher getränkten Glasfasergewebe das Glasfasergewebe zusammen mit einer Trennfolie und der (n) mit dem Glasfasergewebe zu verbindenden Kunststoffolie (n) zu einem Wickelbund aufgewickelt, das Tränkharz zum Teil ausgehärtet, der Wickelbund zu einer ebenen Bahn entrollt sowie die Trennfolie entfernt und der so erhaltene ebene Verbundschichtstoff entsprechend abgelängt wird. Dementsprechend ist das erfindungsgemässe Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das, insbe- sondere Webkanten aufweisende, Glasfasergewebe in an sich bekannter Weise mit Epoxydharz oder Polyesterharz getränkt wird und anschliessend nach Abdrücken des Harzüberschusses zusammen mit einer Trennfolie, vorzugsweise aus Polypropylen oder Polytetrafluoräthylen, und mit mindestens einer weiteren, mit der Glasfaserschicht zu verbindenden Kunststoffolie, vorzugsweise aus Polyäthylen oder Polyacrylnitrilbutadienstyrol, zu einem Wickelbund aufgewickelt, wobei vorzugsweise auf eine Spule gewickelt wird, deren Flanschenabstand der Gewebebreite entspricht, das Harz anschliessend zum Teil ausgehärtet, der Wickelbund entrollt sowie die Trennfolie entfernt und der erhaltene ebene Verbundschichtstoff abgelängt wird. Durch Einstellen des Flanschenabstandes auf die gewünschte Laminatbreite, unter Verwendung der entsprechenden Gewebebreite, entfällt ein nachträgliches Zuschneiden des Verbundschichtstoffes. Beim erfindungsgemässen Verfahren ist der Platzbedarf äusserst gering und die erforderlichen Apparaturen einfach und billig. Da die Verbundschichtstoffe zu Wickelbunden aufgewickelt sind, genügt für die notwendige teilweise Aushärtung die Reaktionswärme. Die Zufuhr zusätzlicher Wärmeenergie erübrigt sich somit. Weiterhin kann auch unter Spannung aufgewickelt werden, so dass ein vorgespannter Verbundschichtstoff erhalten wird. Nach dem Entrollen, Ablösen von der Trennfolie und Ablängen kann das Harz in den Verbundschichtstoffen während der anschliessenden Lagerung oder bei der Weiterverarbeitung vollständig aushärten. Die erhaltenen Verbundschichtstoffe besitzen beidseitig glatte Oberflächen frei von Trennmittel, so dass ein nachträgliches, sehr unangenehmes und aufwendiges Schleifen entfällt. Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht auf einfachste Weise die Herstellung von Skibauteilen aus mit Glaslaminaten verklebten Laufsohlen und Deckschichten für Skier, insbesondere bei der modernen Skierzeugung durch Ausschäumen des Kernes in einer Form, in der diese laminattragenden Laufsohlen und Deckflächen eingelegt sind. Für solche Skibauteile musste bisher in der eingangs beschriebenen aufwendigen Art das Glaslaminat hergestellt und dieses in einem separaten Arbeitsgang und zusätzlichem Klebstoffeinsatz mit der Laufsohle bzw. dem Deckblatt verklebt werden. Nach dem erfindungsgemässen Verfahren können nunmehr auf einfachste Weise die Erzeugung des Glaslaminates und dessen Verbindungen mit der Laufsohle bzw. Deckblatt, ohne zusätzlichen Klebstoff, zum gewünschten Skibauteil in einem Arbeitsgang durchgeführt werden. Bei der Verwendung von transparenten Deckschichten und Laufsohlen können dabei noch zusätzlich im gleichen Arbeitsgang die schrifttragenden Folien zwischen Glasfaserschicht und Laufsohle bzw. Deckblatt mit einlaminiert werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Skibauteilen in Form von Verbundschichtstoffen unter Verwendung von harzgetränkten Glasfasergeweben und Folien, dadurch gekennzeichnet, dass das, insbesondere Webkanten aufweisende, Glasfasergewebe in an sich bekannter Weise mit Epoxydharz oder Polyesterharz getränkt wird und anschliessend nach Abdrücken des Harzüberschusses zusammen mit einer Trennfolie, vorzugsweise aus Polypropylen oder Polytetrafluoräthylen, und mit mindestens einer weiteren, mit der Glasfaserschicht zu verbindenden Kunststoffolie, vorzugsweise aus Polyäthylen oder Polyacrylnitrilbutadienstyrol, zu einem Wickelbund aufgewickelt, wobei vorzugsweise auf eine Spule gewickelt wird, deren Flanschenabstand der Gewebebreite entspricht, das Harz anschliessend zum Teil ausgehärtet,der Wickelbund entrollt sowie die Trennfolie entfernt und der erhaltene ebene Verbundschichtstoff abgelängt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT959176A AT359401B (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Verfahren zur herstellung von skibauteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT959176A AT359401B (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Verfahren zur herstellung von skibauteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA959176A ATA959176A (de) | 1980-03-15 |
AT359401B true AT359401B (de) | 1980-11-10 |
Family
ID=3615519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT959176A AT359401B (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Verfahren zur herstellung von skibauteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT359401B (de) |
-
1976
- 1976-12-23 AT AT959176A patent/AT359401B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA959176A (de) | 1980-03-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0152440B1 (de) | Verfahren zur herstellung von segel- bzw. wellenreitbrettern sowie segel-bzw. wellenreitbrett | |
DE68926841T2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von verstärkten Gegenständen | |
EP0106249B1 (de) | Kunststoff-Blattfeder sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
DE60001033T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Sandwichverbundplatte und dadurch hergestellte Platte | |
DE2630792A1 (de) | Verfahren zur herstellung verkleideter verbundstoffe | |
DE69526669T2 (de) | Unidirektionales faserband mit niedrigem harzgehalt | |
DE2648893A1 (de) | Verbundmaterial sowie verfahren zur herstellung desselben | |
DE2722262B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Laminaten | |
DE69718572T2 (de) | Faserverstärkter Kunststoff mit Verbundsubstrat | |
DE3231039A1 (de) | Biegsames band fuer eine presse zum entwaessern einer faserstoffbahn | |
DE3884129T2 (de) | Verfahren zum Imprägnieren mit einem Harz. | |
DE3738040C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Skibauteils | |
DE2834924C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines dicken, verstärkten Kunststoffgegenstands | |
DE2131472C3 (de) | Verfaaren zur Herstellung von Gegenständen aus wärmehärtbaren Harzen | |
DE102012100965A1 (de) | Gleitsportgerät, insbesondere Snowboard, Ski und dergleichen und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3406689C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Segelbrettes sowie nach einem solchen Verfahren hergestelltes Segelbrett | |
AT359401B (de) | Verfahren zur herstellung von skibauteilen | |
EP1453659B1 (de) | Verfahren zur herstellung von glas- bzw. kohlefaserverstärkten kunststoffen | |
DE2552688C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schichtstoffen | |
DE2941949A1 (de) | Kunststoffski und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2135181C3 (de) | Herstellung von faserverstärkten, hochfesten, starren Formkörpern | |
DE4202589C1 (en) | Prodn. of integral sandwich structure from preformed textile - comprises impregnating core yarns with hardenable plastic and placing between rigid baseplate and covering plate | |
AT390260B (de) | Verfahren zum herstellen eines kunstharz-halbfabrikats sowie verwendung dieses halbfabrikats | |
AT392646B (de) | Verfahren zum herstellen eines als verstaerkungseinlage bestimmten prepregs sowie verwendung dieses prepregs als verstaerkungseinlage | |
DE4114038A1 (de) | Verbundmaterial und verfahren zu dessen herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
ELJ | Ceased due to non-payment of the annual fee |