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Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von neuen Oxyranen, die Zwischenprodukte zur Herstellung von Dihalogenvinyl-y-butyrolactonen darstellen, die wieder wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung der teilweise bekannten Dihalogenvinylcyclopropancarbonsäureester sind, die als Insektizide Verwendung finden.
Die neuen Oxyrane entsprechen der allgemeinen Formel
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in welcher Hal für gleiche oder verschiedene F, Cl oder Br-Reste steht, R I und R2 für gleiche
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angrenzenden C-Atom einen cycloaliphatischen Ring mit bis zu 7 C-Atomen bilden.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von neuen Oxyranen ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der allgemeinen Formel
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in welcher Hal, Rl, H2 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart einer Base sowie gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und eines Katalysators dehydrohalogeniert.
Neu sind Verbindungen der allgemeinen Formel (VI), in welcher R', R für Methyl stehen, Hal gleich oder verschieden sind und für F, Cl oder Br stehen, mit der Massgabe, dass nicht mehr als 2 F-Atome im Molekül der Formel (VI) enthalten sein dürfen.
Zu den Verbindungen der allgemeinen Formel (VI) gelangt man, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel
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-C-R3C (Hal),, (VIII) in welcher Hal die oben angegebene Bedeutung hat, umsetzt.
Wie bereits erwähnt, sind die Oxyrane der allgemeinen Formel (IV) neu. Sie werden nach dem oben angegebenen Verfahren erhalten. Verwendet man dabei 2-Methyl-3,5, 5, 5-tetrachlorpentanol (2) als Ausgangsstoff, lässt sich der Reaktionsablauf durch folgendes Formelschema wiedergeben :
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Dieser Reaktionsablauf war überraschend. Er verläuft durch Halogenwasserstoffabspaltung aus Verbindungen der allgemeinen Formel (VI) zu Verbindungen der allgemeinen Formel
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in welcher Hal, R', R'die oben angegebene Bedeutung haben, und weitere Halogenwasserstoffabspaltung zu Verbindungen der allgemeinen Formel (IV).
Während die Abspaltung des ersten Mols Halogenwasserstoff zu den Verbindungen der allgemeinen Formel (IX) erwartet werden konnte, war es überraschend, dass auch die Halogenwasserstoffabspaltung aus der Verbindung (IX) in guter Ausbeute und ohne wesentliche Nebenreaktionen vonstatten gehen würde, u. zw. aus folgenden Gründen :
Oxyrane sind gegen Alkalien empfindlich und führen zu weiteren Umsetzungen (Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Stuttgart 1965, Band VI, 3, Seite 376).
Oxyrane werden mit Basen (Nucleophilen) leicht wieder geöffnet ; so entstehen mit Wasser alkalikatalysiert die Diole (Houben-Weyl, Bd. VI, 3, Seite 457), mit Aminen erhält man Aminoalkohole.
Enthält das Oxiran ein dem Sauerstoff benachbartes tertiäres Kohlenstoffatom, wie in dem besonders bevorzugten Beispiel R 1 CHg, so findet eine hydrolytische Spaltung schon bei Raumtemperatur statt (Houben-Weyl, Band VI, 3, Seite 454).
Es war daher zu erwarten, dass unter dem Einfluss der Base, die aus Verbindungen der allgemeinen Formel (IX) Halogenwasserstoff abspalten soll, der Oxyranring wieder aufgespalten wird und es zu keiner Halogenwasserstoffabspaltung kommt.
Trihalogenmethylgruppen reagieren mit Basen meist nicht unter Halogenwasserstoffabspaltung, sondern es bilden sich Äther, Carbonsäuren od. dgl. (US-PS Nr. 2, 581, 925, Zeile 57 bis 62). Es ist daher als äusserst überraschend zu bezeichnen, dass eine glatte Umwandlung der Verbindungen der allgemeinen Formel (IX) in Verbindungen der allgemeinen Formel (IV) möglich ist.
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Formel (VI) mit mindestens 2 Mol einer Base, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, umsetzt ; wird mit nur einem Mol einer Base gearbeitet, erhält man Verbindungen der allgemeinen Formel
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Das Verfahren wird bevorzugt in wässeriger Lösung durchgeführt, doch ist die Verwendung inerter organischer Lösungsmittel wie Kohlenwasserstoffe, z. B. Benzol oder Toluol, Chlorkohlenwasserstoffe wie Chlorbenzol sowie Äther ohne Nachteile.
Bevorzugt wird das Verfahren unter Mitverwendung geeigneter Katalysatoren durchgeführt.
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in welcher L für Stickstoff oder Phosphor steht und die Reste A, B, C und D unabhängig voneinander für gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Aralkyl oder Aryl stehen, oder zwei benachbarte Reste, A, B, C und D zusammen mit dem Zentralatom L und gegebenenfalls weiteren Heteroatomen einen Heterocyclus bilden und Y für ein Halogenid-, Hydrogensulfat- oder Hydroxylion steht.
Die Katalysatoren der allgemeinen Formel (X) sind teilweise bekannt oder können nach bekannten Verfahren hergestellt werden (Houben-Weyl, Band XI, 2, Seite 587 ff. ; Georg-Thieme-Verlag, Stuttgart 1958).
Bevorzugt sind Katalysatoren der allgemeinen Formel (X), in denen A, B, C, D für Alkyl mit 1 bis 18 C-Atomen, insbesondere Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Hexyl, Dodecyl, Octadecyl, für Benzyl, das gegebenenfalls durch CC-Alkyl, Alkoxy oder Halogen substituiert ist, stehen.
Ferner sind bevorzugt Katalysatoren der allgemeinen Formel (XI), in denen A, B und C für Alkyl mit 1 bis 18 C-Atomen, insbesondere Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Hexyl, Dodecyl, Octadecyl sowie für Benzyl stehen.
Als besonders bevorzugte Vertreter der beim erfindungsgemässen Verfahren zu verwendenden Katalysatoren seien genannt :
Tetraäthylammoniumchlorid,
Tetrabutylammoniurnchlorid,
Tetrabutylammoniumbromid,
Tetrabutylphosphoniumchlorid,
Benzyltriäthylammoniumchlorid,
Phenylbenzyldimethylammoniumchlorid,
Benzyldodecyldimethylammoniumchlorid,
Benzyltributylammoniumchlorid, Triäthylamin,
Tripropylamin,
Tributylarnin,
Trihexylamin.
Benzyldimethylamin.
Die Katalysatormenge kann in weiten Grenzen schwanken. Im allgemeinen haben sich 0, 1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0, 3 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der eingesetzten Verbindungen der allgemeinen Formel (VI) bewährt.
Als Base wird bevorzugt Natron- oder Kalilauge verwendet.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (VI) sind zum Teil bekannt. Neue und bekannte Verbindungen lassen sich nach dem oben angegebenen Verfahren darstellen.
Verwendet man dabei 3-Methyl-butenol (3) und Tetrachlorkohlenstoff als Ausgangsstoffe, lässt sich der Reaktionsablauf durch folgendes Formelschema wiedergeben :
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Die dabei verwendbaren Ausgangsstoffe sind durch die allgemeinen Formeln (VII) und (VIII)
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eingesetzt : Isoprenalkohol (3-Methyl-1-buten-3-0l), Allylalkohol, l- < Buten-3-ol, l-Penten-3-ol, 3-Methyl-1-penten-3-ol, 3-Äthyl-l-penten-3-ol, 1-Vinyl-cyclopentan-1-ol, 1-Vinyl-cyclohexan-l-ol sowie ihre Ester, wie beispielsweise die Acetate.
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Die Umsetzung kann in Abwesenheit oder bevorzugt in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt werden. Als Lösungsmittel wird bevorzugt überschüssiges Kohlenstofftetrahalogenid verwendet, oder aber Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Toluol.
Besonders bevorzugt wird Acetonitril eingesetzt. Bevorzugt ist auch die Verwendung von Alkoholen, wie beispielsweise Propanol, Butanol oder Pentanol. Die Umsetzung wird bei Temperaturen von etwa 50 bis 150 C, gegebenenfalls unter Druck, durchgeführt.
Bevorzugt wird das Verfahren unter Mitverwendung geeigneter Katalysatoren durchgeführt.
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:1. Substanzen, die freie Radikale bilden, wie beispielsweise Benzoylperoxyd, Acetylperoxyd, Di-tert. butylperoxyd, tert. Butylhydroperoxyd und Azobisisobutyronitril. Im allgemeinen genügen katalytische Mengen des Radikalbildners, doch sind auch grössere Mengen nicht schädlich.
2. Metallsalze in Gegenwart von organischen Aminen. Als Metallsalze kommen beispielsweise
Kupfer- und Eisensalze in Betracht, wie Kupfer (I) -chlorid, Kupfer (II) -chlorid, Eisen (II) - sulfat, Eisen (III)-chlorid. Als Amine beispielsweise Pyrrolidin, Piperidin, n-Butylamin,
Cyclohexylamin, Triäthylamin, Dimethylamin in Betracht. Sie können auch in Form ihrer
Salze, beispielsweise der Hydrochloride, eingesetzt werden. Zur Umsetzung genügen eben- falls katalytische Mengen der Katalysatoren. Grössere Mengen beschleunigen die Reaktion.
3. Die Umsetzung kann auch durch Bestrahlung mit UV-Licht oder y-Strahlen durchgeführt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemässe Verfahren, ohne eine Beschränkung hinsichtlich der Breite seiner Anwendbarkeit zu geben :
Beispiel 1 : Zu einer Mischung von 480 g l, l-Dimethyl-2, 4, 4, 4-tetrachlorbutanol und 10 ml Triäthylamin werden bei Raumtemperatur 195 g 45% ige Natronlauge getropft. Man rührt 3 h bei Raumtemperatur nach, gibt dann 3000 ml Wasser, 20 g Tetrabutylammoniumchlorid und 112 g Kaliumhydroxyd zu und erhitzt 8 h zum Sieden. Nach dem Abkühlen trennt man die organische Phase ab, extrahiert die wässerige Phase mit Methylenchlorid und fraktioniert die vereinigten organi-
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Tributylamin werden bei Raumtemperatur 195 g 45%ige Natronlauge getropft. Man rührt 3 h bei Raumtemperatur nach, gibt dann 3000 ml Wasser, 20 ml Tributylamin und 112 g Kaliumhydroxyd zu und erhitzt 12 h zum Sieden.
Nach dem Abkühlen trennt man die organische Phase ab, extrahiert die wässerige Phase mit Methylenchlorid und fraktioniert die vereinigten organischen Phasen im Vakuum. Man erhält 274 g (82% d. Th.) 2, 2-Dimethyl-3- (2', 2'-dichlorvinyl)-oxyran vom Kp = 62 bis 63 C/18, 6 mbar.
Beispiel 3 : Zu einer Mischung von 480 g l, l-Dimethyl-2, 4,4, 4-tetrachlorbutanol und 10 ml Triäthylamin werden bei Raumtemperatur innerhalb von 2 h 195 g 45%ige Natronlauge getropft. Man rührt 5 h bei Raumtemperatur nach, bringt das ausgeschiedene Natriumchlorid mit Wasser in Lösung und stellt neutral. Man trennt die organische Phase ab, extrahiert die wässerige Phase mit Methylenchlorid und fraktioniert die vereinigten organischen Phasen im Vakuum. Man erhält 381 g (94% d. Th.) 2, 2-Dimethyl-3- (2', 2', 2'-trichloräthyl) -oxyran vom Kp = 82 bis 84 C/17, 2 mbar.
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1,203, 5 g 2, 2-Dimethyl-3- (2', 2', 2'-trichloräthyl)-oxyran, 1500 ml Wasser, 56 g Kaliumhydroxyd und 10 g Tetrabutylammoniumbromid werden 10 h unter Rühren zum Sieden erhitzt. Nach dem Abkühlen trennt man die organische Phase ab, extrahiert die wässerige Phase mit Methylenchlorid und fraktioniert die vereinigten organischen Phasen im Vakuum. Man erhält 144 g (86% d. Th.) 2, 2-Dimethyl-3- (2', 2'-dichlorvinyl)-oxyran vom Kp = 68 C/22, 6 mbar.
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The invention relates to a new process for the preparation of new oxyrans, which are intermediates for the preparation of dihalogenvinyl-y-butyrolactones, which are again valuable intermediates for the preparation of the partially known dihalogenvinylcyclopropanecarboxylic acid esters which are used as insecticides.
The new oxyrans correspond to the general formula
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in which Hal represents the same or different F, Cl or Br radicals, R I and R2 represent the same
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adjacent C atom form a cycloaliphatic ring with up to 7 C atoms.
The process according to the invention for the preparation of new oxyrans is characterized in that compounds of the general formula
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in which Hal, Rl, H2 have the meaning given above, dehydrohalogenated in the presence of a base and, if appropriate, in the presence of a diluent and a catalyst.
Compounds of the general formula (VI) in which R ', R stand for methyl, Hal are identical or different and stand for F, Cl or Br are new, with the proviso that no more than 2 F atoms in the molecule of the formula (VI) may be included.
The compounds of the general formula (VI) are obtained by using a compound of the general formula
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-C-R3C (Hal) ,, (VIII) in which Hal has the meaning given above.
As already mentioned, the oxyrans of the general formula (IV) are new. They are obtained using the procedure given above. If 2-methyl-3,5, 5, 5-tetrachloropentanol (2) is used as the starting material, the course of the reaction can be represented by the following formula:
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This course of the reaction was surprising. It proceeds by splitting off hydrogen halide from compounds of the general formula (VI) to give compounds of the general formula
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in which Hal, R ', R' have the meaning given above, and further elimination of hydrogen halide to give compounds of the general formula (IV).
While the elimination of the first mole of hydrogen halide to give the compounds of the general formula (IX) could be expected, it was surprising that the elimination of hydrogen halide from the compound (IX) would also take place in good yield and without significant side reactions. for the following reasons:
Oxyrans are sensitive to alkalis and lead to further reactions (Houben-Weyl, Methods of Organic Chemistry, Stuttgart 1965, Volume VI, 3, page 376).
Oxyrans are easily reopened with bases (nucleophiles); this produces alkali-catalyzed diols with water (Houben-Weyl, Vol. VI, 3, page 457), with amines amino alcohols are obtained.
If the oxirane contains a tertiary carbon atom adjacent to the oxygen, as in the particularly preferred example R 1 CHg, hydrolytic cleavage takes place even at room temperature (Houben-Weyl, Volume VI, 3, page 454).
It was therefore to be expected that under the influence of the base, which is intended to split off hydrogen halide from compounds of the general formula (IX), the oxyran ring would split again and there would be no splitting off of hydrogen halide.
Trihalomethyl groups usually do not react with bases with elimination of hydrogen halide, but ethers, carboxylic acids or the like are formed (US Pat. No. 2, 581, 925, lines 57 to 62). It is therefore extremely surprising that a smooth conversion of the compounds of the general formula (IX) into compounds of the general formula (IV) is possible.
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Formula (VI) with at least 2 moles of a base, optionally in the presence of a catalyst; if only one mole of a base is used, compounds of the general formula are obtained
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The process is preferably carried out in aqueous solution, but the use of inert organic solvents such as hydrocarbons, e.g. B. benzene or toluene, chlorinated hydrocarbons such as chlorobenzene and ether without disadvantages.
The process is preferably carried out using suitable catalysts.
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in which L represents nitrogen or phosphorus and the radicals A, B, C and D independently of one another represent optionally substituted alkyl, aralkyl or aryl, or two adjacent radicals, A, B, C and D together with the central atom L and optionally further Heteroatoms form a heterocycle and Y represents a halide, bisulfate or hydroxyl ion.
Some of the catalysts of the general formula (X) are known or can be prepared by known processes (Houben-Weyl, Volume XI, 2, page 587 ff.; Georg-Thieme-Verlag, Stuttgart 1958).
Catalysts of the general formula (X) are preferred in which A, B, C, D for alkyl having 1 to 18 carbon atoms, in particular methyl, ethyl, propyl, butyl, hexyl, dodecyl, octadecyl, for benzyl, which may be by CC alkyl, alkoxy or halogen is substituted.
Also preferred are catalysts of the general formula (XI) in which A, B and C are alkyl having 1 to 18 carbon atoms, in particular methyl, ethyl, propyl, butyl, hexyl, dodecyl, octadecyl and benzyl.
The following are particularly preferred representatives of the catalysts to be used in the process according to the invention:
Tetraethylammonium chloride,
Tetrabutylammonium chloride,
Tetrabutylammonium bromide,
Tetrabutylphosphonium chloride,
Benzyltriethylammonium chloride,
Phenylbenzyldimethylammonium chloride,
Benzyldodecyldimethylammonium chloride,
Benzyltributylammonium chloride, triethylamine,
Tripropylamine,
Tributylarnine,
Trihexylamine.
Benzyldimethylamine.
The amount of catalyst can vary within wide limits. In general, 0.1 to 10% by weight, preferably 0.3 to 6% by weight, based on the weight of the compounds of the general formula (VI) used, have proven successful.
Sodium hydroxide or potassium hydroxide solution is preferably used as the base.
Some of the compounds of the general formula (VI) are known. New and known compounds can be prepared according to the above procedure.
If 3-methyl-butenol (3) and carbon tetrachloride are used as starting materials, the course of the reaction can be represented by the following formula:
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The starting materials that can be used are represented by the general formulas (VII) and (VIII)
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used: isoprene alcohol (3-methyl-1-buten-3-0l), allyl alcohol, l- <buten-3-ol, l-penten-3-ol, 3-methyl-1-penten-3-ol, 3- Ethyl-1-pentene-3-ol, 1-vinyl-cyclopentan-1-ol, 1-vinyl-cyclohexan-1-ol and their esters, such as the acetates.
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The reaction can be carried out in the absence or preferably in the presence of a solvent. Excess carbon tetrahalide is preferably used as the solvent, or hydrocarbons such as toluene.
Acetonitrile is particularly preferably used. The use of alcohols, for example propanol, butanol or pentanol, is also preferred. The reaction is carried out at temperatures of about 50 to 150 C, optionally under pressure.
The process is preferably carried out using suitable catalysts.
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:1. Substances that form free radicals, such as benzoyl peroxide, acetyl peroxide, di-tert. butyl peroxide, tert. Butyl hydroperoxide and azobisisobutyronitrile. In general, catalytic amounts of the radical generator are sufficient, but even larger amounts are not harmful.
2. Metal salts in the presence of organic amines. For example, come as metal salts
Copper and iron salts, such as copper (I) chloride, copper (II) chloride, iron (II) sulfate, iron (III) chloride. As amines, for example pyrrolidine, piperidine, n-butylamine,
Cyclohexylamine, triethylamine, dimethylamine into consideration. They can also be in the form of their
Salts, for example the hydrochloride, can be used. Catalytic amounts of the catalysts are also sufficient for the reaction. Larger quantities accelerate the reaction.
3. The reaction can also be carried out by irradiation with UV light or y-rays.
The following examples illustrate the process according to the invention without giving any restriction as to the breadth of its applicability:
Example 1: 195 g of 45% strength sodium hydroxide solution are added dropwise to a mixture of 480 g of l, l-dimethyl-2, 4, 4, 4-tetrachlorobutanol and 10 ml of triethylamine at room temperature. The mixture is stirred for 3 hours at room temperature, then 3000 ml of water, 20 g of tetrabutylammonium chloride and 112 g of potassium hydroxide are added and the mixture is heated to boiling for 8 hours. After cooling, the organic phase is separated off, the aqueous phase is extracted with methylene chloride and the combined organic
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Tributylamine are added dropwise at room temperature to 195 g of 45% sodium hydroxide solution. The mixture is stirred for 3 hours at room temperature, then 3000 ml of water, 20 ml of tributylamine and 112 g of potassium hydroxide are added and the mixture is heated to boiling for 12 hours.
After cooling, the organic phase is separated off, the aqueous phase is extracted with methylene chloride and the combined organic phases are fractionated in vacuo. 274 g (82% of theory) of 2,2-dimethyl-3- (2 ', 2'-dichlorovinyl) -oxyran of bp = 62 to 63 C / 18.6 mbar are obtained.
Example 3: 195 g of 45% sodium hydroxide solution are added dropwise to a mixture of 480 g of l, l-dimethyl-2, 4,4, 4-tetrachlorobutanol and 10 ml of triethylamine at room temperature in the course of 2 hours. The mixture is stirred for 5 h at room temperature, the sodium chloride which has separated out is brought into solution with water and is neutralized. The organic phase is separated off, the aqueous phase is extracted with methylene chloride and the combined organic phases are fractionated in vacuo. 381 g (94% of theory) of 2,2-dimethyl-3- (2 ', 2', 2'-trichloroethyl) -oxyran with a bp = 82 to 84 C / 17.2 mbar are obtained.
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1,203, 5 g of 2,2-dimethyl-3- (2 ', 2', 2'-trichloroethyl) -oxyran, 1500 ml of water, 56 g of potassium hydroxide and 10 g of tetrabutylammonium bromide are heated to boiling with stirring for 10 h. After cooling, the organic phase is separated off, the aqueous phase is extracted with methylene chloride and the combined organic phases are fractionated in vacuo. 144 g (86% of theory) of 2,2-dimethyl-3- (2 ', 2'-dichlorovinyl) -oxyran of bp = 68 C / 22.6 mbar are obtained.