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Die Erfindung bezieht sich auf einen langgestreckten Gleitkörper mit aufgebogenem vorderen Ende, insbesondere auf einen Schi, bei welchem mindestens ein behälterartiger Hohlraum vorgesehen ist, der bezüglich seiner inneren Höhe teilweise mit spezifisch schweren flüssigen und/oder festen Körper, wie Metallplatten,
Quecksilber, Stahlspäne, Kugeln od. dgl. gefüllt ist.
Im Schibau stehen sich zwei antagonistische Forderungen gegenüber, einerseits soll der Schi so ausgebildet sein, dass er möglichst nachgiebig ist und bei funktionsgemässem Einsatz den Bodenunebenheiten ohne erheblichen Widerstand entgegenzusetzen zu folgen vermag, anderseits soll sein Aufbau so steif sein, dass das
Schwingen und Flattern der Schienden bzw. des Schaufelbereiches des Schis vermieden wird, denn die durch den
Fahrer oder Läufer erzielbaren Geschwindigkeiten sind um so höher je gleichmässiger und ruhiger der Schi an der
Unterlage, also der Schneefläche oder der für das Gleiten vorbereiteten Fläche anliegt. Bislang wurden, um beiden Forderungen so weit wie möglich gerecht zu werden, Kompromisslösungen angestrebt, in der Regel unter
Berücksichtigung des besonderen Einsatzes, für den der Schi gedacht war (Rennschi, Slalomschi u. dgl. mehr).
Es wurde in diesem Zusammenhang auch ein Schi bekannt, bei dem die den inneren Aufbau bildenden
Elemente nur teilweise miteinander fest verbunden sind, so dass diese Elemente die Möglichkeit haben, sich gegeneinander zu verschieben und dadurch eine dämpfende Eigenschaft auszuüben, wenn der Schi funktionsgemäss beansprucht wird. Das Verhalten dieser Elemente im Innern des Schis ist äusserst schwierig zu überwachen, ebenso ihr vorgesehener Einbau kaum zu kontrollieren. Abgesehen davon, das gerade in jenem
Bereich, der am ehesten einer Dämpfung bedarf, der Schi die geringste Bauhöhe aufweist, so dass für eine solche aufwendige Lagerung der inneren Schielemente hier überhaupt kein geeigneter und ausreichender Platz zur
Verfügung steht.
Bei einem andern bekanntgewordenen Schi sind zur Dämpfung von Schwingungen im Schi selbst einzelne
Hohlräume vorgesehen, die mit schüttfähigen Materialien gefüllt sind, wobei darüber hinaus noch innerhalb der einzelnen Kammern durch gitterartige Strukturen bauliche Verhältnisse geschaffen werden, die der möglichst gleichmässigen Verteilung dieser Schüttmaterialien dienen. Die für diesen Zweck vorgesehenen Hohlräume sind
Bestandteile des Schikörpers. Es ist hier zu vermerken, dass der Schi gerade an jenen Stellen, die am ehesten einer geeigneten Dämpfung bedürfen, gar keine Möglichkeit bietet, von dieser Dämpfungsmassnahme Gebrauch zu machen, da der Schi im Schaufelbereich so dünn ist, dass keine Hohlräume mehr vorgesehen werden können, ohne die mechanische Stabilität dieses Schiteiles grundsätzlich in Frage zu stellen.
Die gegenständliche Erfindung stellt eine unmittelbare Weiterentwicklung dieses Standes der Technik dar und sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest im vorderen Bereich des Gleitkörpers vorgesehenen Hohlräume durch einzelne an der Oberfläche des Gleitkörpers befestigte, beispielsweise angeschraubte oder angeklebte Behälter gebildet sind und bezogen auf die Längsachse des Schis hintereinanderliegende Hohlräume unterschiedliche Füllungen aufweisen, wobei die Füllmenge vom vorderen Hohlraum ausgehend gegen den Bindungsbereich hin abnimmt. Der erfindungsgemässe Vorschlag bietet die Möglichkeit, jeden Schi, gleichgültig welchen Fabrikates, im nachhinein mit einer zweckmässigen Dämpfung auszustatten und darüber hinaus diese Dämpfung spezifisch auf den Schi und den Fahrer abzustellen.
Die erfindungsgemässe Anordnung der Behälter bietet noch einen weiteren Vorteil dahingehend, dass dadurch eine Art überkreuzungsschutz erzielt wird, wozu bislang eigene Bauteile verwendet worden sind.
Praktische Versuche mit erfindungsgemäss ausgestatteten Schiern haben überraschende Ergebnisse geliefert.
Ohne das Gewicht des Schis wesentlich zu beeinträchtigen und gänzlich ohne Eingriff in sein elastisches Formänderungsvermögen wurde die Dämpfung des Schis, also die Verhinderung des Schwingens und Flatterns, ganz erheblich verbessert bzw. beeinflusst, so dass eine Dämpfung des Schis in bisher ungeahnter Weise möglich wird.
Ausführungsformen der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen Schi in Seitensicht mit der erfindungsgemässen Einrichtung und Fig. 2 denselben Schi in Draufsicht Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 geänderte Ausführungsform und Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2.
Der Schi --1--, der in Fig. l in Seitensicht und in Fig. 2 in Draufsicht dargestellt ist, trägt in seinem mittleren Bereich eine Bindung --12-- herkömmlicher Art. Im Bereich der aufgebogenen Schispitze--2-und im hinteren Bereich--3--sind schachtelartige Behälter --4-- angeordnet, die vorliegendenfalls beispielsweise eine rechteckige Basisfläche besitzen, wobei ihre Anordnung bezüglich des Schis so gewählt ist, dass die kürzere Basisseite parallel zur Längsachse des Schis liegt wie auch aus Fig. 2 ersichtlich.
Diese Behälter --4--, die auch eine beliebig anders geformte Basisfläche besitzen können, (vieleckig, oval, rund) haben-wie Fig. 4 im Querschnitt zeigt-einen schachtelartigen Grundkörper--5--, der mit dem Schi--l--über Schrauben--6--fest verbunden ist. Zur Bildung des erforderlichen Hohlraumes--7--ist dieser schachtelartige Grundkörper --5-- mit einem Deckel--8--verschlossen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
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--8-- aus--8-- am schachtelartigen Grundkörper-5-mittels eines federnden Verschlusses eingerastet. Der Deckel könnte auch mittels Schrauben befestigt sein.
Wenn der Behälter --4-- selbst rotationssymmetrisch ausgestaltet ist, so könnte der Deckel selbst aufschraubbar ausgebildet werden. Auch ein Bajonettverschluss wäre in einem solchen Falle möglich und brauchbar.
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The invention relates to an elongated sliding body with an upturned front end, in particular to a ski, in which at least one container-like cavity is provided which, with regard to its inner height, is partially filled with specifically heavy liquid and / or solid bodies, such as metal plates,
Mercury, steel filings, balls or the like. Is filled.
There are two antagonistic requirements in ski construction: on the one hand, the ski should be designed in such a way that it is as flexible as possible and, when used properly, is able to withstand the unevenness of the ground without considerable resistance; on the other hand, its construction should be so rigid that that
Swinging and fluttering of the ski ends or the shovel area of the ski is avoided, because the
The speeds that can be achieved by drivers or runners are higher, the more even and calm the ski is
Underlay, i.e. the snow surface or the surface prepared for sliding. So far, in order to meet both requirements as much as possible, compromise solutions have been sought, usually below
Consideration of the special use for which the ski was intended (racing ski, slalom ski, etc.).
In this context, a ski was also known in which the inner structure formed
Elements are only partially firmly connected to each other, so that these elements have the possibility of moving against each other and thereby exert a damping property when the ski is functionally stressed. The behavior of these elements inside the ski is extremely difficult to monitor, and their intended installation is also difficult to control. Apart from that, just in that one
Area that most likely needs damping, the ski has the lowest overall height, so that there is absolutely no suitable and sufficient space for such a complex storage of the inner squint elements
Available.
In another known ski, individual ones are used to dampen vibrations in the ski itself
Cavities are provided which are filled with pourable materials, and structural conditions are also created within the individual chambers by means of grid-like structures, which serve to distribute these loose materials as evenly as possible. The cavities provided for this purpose are
Components of the ski body. It should be noted here that the ski does not offer any possibility of using this damping measure at those points that most likely require suitable damping, since the ski is so thin in the shovel area that no cavities can be provided without fundamentally calling into question the mechanical stability of this ski part.
The present invention represents a direct further development of this prior art and it is characterized in that the cavities provided at least in the front area of the sliding body are formed by individual containers attached to the surface of the sliding body, for example screwed or glued on, and based on the longitudinal axis of the Ski cavities lying one behind the other have different fillings, the filling quantity decreasing from the front cavity towards the binding area. The proposal according to the invention offers the possibility of retrospectively equipping every ski, regardless of the make, with appropriate damping and, in addition, to adapt this damping specifically to the ski and the driver.
The arrangement of the container according to the invention offers a further advantage in that it provides a type of crossover protection, for which separate components have been used up to now.
Practical tests with skis equipped according to the invention have given surprising results.
Without significantly affecting the weight of the ski and completely without interfering with its elastic deformation capacity, the damping of the ski, i.e. the prevention of swinging and fluttering, has been significantly improved or influenced, so that damping of the ski is possible in a previously unimagined way.
Embodiments of the invention are explained in more detail with reference to the drawings. 1 shows a side view of a ski with the device according to the invention, and FIG. 2 shows the same ski in a plan view, FIG. 3 shows an embodiment modified from FIG. 1, and FIG. 4 shows a cross section along the line IV-IV in FIG.
The ski --1--, which is shown in a side view in Fig. 1 and in a top view in Fig. 2, has a binding --12-- of conventional type in its middle area. In the area of the upturned ski tip - 2 - and In the rear area - 3 - box-like containers --4 - are arranged, which in the present case have, for example, a rectangular base area, their arrangement with respect to the ski being selected so that the shorter base side is parallel to the longitudinal axis of the ski, as can also be seen from Fig 2 can be seen.
These containers --4 -, which can also have any differently shaped base surface (polygonal, oval, round) have - as FIG. 4 shows in cross section - a box-like base body - 5 - which is connected to the ski l - is firmly connected via screws - 6. To form the required cavity - 7 - this box-like base body --5 - is closed with a cover - 8. In the embodiment shown
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--8-- from - 8-- snapped into the box-like base body-5-by means of a spring-loaded lock. The cover could also be attached by means of screws.
If the container --4-- is itself designed to be rotationally symmetrical, the lid itself could be designed to be screwable. A bayonet lock would also be possible and useful in such a case.
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