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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Feststellen und Beheben allfälliger Leckstellen in der
Abdichtung einer Bauwerkswand, die durch Doppelfolien gebildet ist, welche sich mindestens teilweise überdecken und miteinander unter Bildung zwischen den beiden Folien gelegener in sich geschlossener
Hohlräume verbunden sind, und an jedem Hohlraum zwei von aussen frei zugängliche Stutzen aufweist.
Seit Jahren bildet die Abdichtung gegen drückende und nichtdrückende Wässer im Hoch-und Tiefbau ungelöste Probleme. Die Abdichtung mittels Folien stösst insofern auf Schwierigkeiten, weil die relativ dünnen Dichtungsschichten (2 bis 3 mm) durch nachfolgende Maurerarbeiten, z. B. Aufbringen von Schutzmörtel oder Betonieren einer Bodenplatte oder von Wänden, häufig beschädigt werden. Dann werden die Folien undicht und verlieren ihre Funktion.
Wird eine derartige Beschädigung vor dem Aufbringen nachfolgender Schichten festgestellt, kann sie relativ einfach repariert werden, z. B. mittels Überschweissen der Leckstelle mit einem Folienstück. Ist aber einmal die nachfolgende Schicht, z. B. eine Schutzmörtelschicht oder eine Betonschicht eingebracht, können bei den bisher üblichen Folienabdichtungen Beschädigungen weder im Sinn einer Überprüfung ermittelt noch auf eine einfache Weise repariert werden.
Um dem zu begegnen, wurde eine Abdichtung mittels Doppelfolien, welche sich mindestens teilweise überdecken und miteinander unter Bildung zwischen den beiden Folien gelegener in sich geschlossener Hohlräume verbunden sind entwickelt, bei der jeder Hohlraum, vorzugsweise in seiner tiefstgelegenen Stelle, einen Entlüftungs- und Entwässerungsstutzen, und, z. B. versetzt gegenüber, einen Saugund Druckstutzen aufweist, welche Stutzen von aussen frei zugänglich sind.
Die Erfindung zeigt einen Weg, wie bei einer derartigen Abdichtung auf einfache Weise im fertigen Zustand eine Überprüfung dahingehend vorgenommen werden kann, ob in der Abdichtung Fehlerstellen vorliegen und in welchem Bereich der Abdichtung solche allenfalls vorhandene Fehlerstellen gelegen sind und wie derartige Fehlerstellen auf einfache Weise behoben bzw. abgedichtet werden können.
Das erfindungsgemässe Verfahren eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den beiden Folien liegenden Hohlräume einzeln evakuiert werden und durch Beobachten eines allfällig dabei auftretenden Vakuumabfalles leckende Hohlräume festgestellt werden, worauf die Hohlräume, in denen Leckstellen vorliegen, durch Einbringen einer Dichtungsmasse abgedichtet werden.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn der jeweils lecke Hohlraum vor dem Injizieren der Dichtungsmasse, z. B. eines Zweikomponentenklebers, durchgeblasen wird. Hiedurch kann die Dichtwirkung und die Dauerhaftigkeit der Dichtungsmassnahmen in schwierigen Fällen sehr verbessert werden. Im Interesse eines rationellen und raschen Durchführens des Einbringens der Dichtungsmasse ist es auch günstig, wenn man eine vorbestimmte, der Grösse des betreffenden Hohlraumes entsprechende Dichtungsmassenmenge injiziert.
Die Erfindung wird nun an Hand in den Zeichnungen dargestellter Beispiele weiter erläutert. In den Zeichnungen zeigen in rein schematischer Darstellung die Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem mit einer Doppelfolien-Abdichtung versehenen Bauwerk und die Fig. 2 den Ausschnitt gemäss Fig. 1 nach dem in erfindungsgemässer Weise vorgenommenen Feststellen einer Leckstelle und Einbringen einer Dichtungsmasse zum Dichten der Leckstelle.
Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Bauwerk--l--ist zur Abdichtung desselben eine Grundfolie --3- vorgesehen. Diese Grundfolie ist mit einem erhabenen Raster versehen, von welchem in einer Richtung laufende Erhebungen--5--, die von Quernuten (nicht ersichtlich) unterbrochen sind, dargestellt sind. Auf diese Weise bildet sich ein zusammenhängendes Kanalsystem, von welchem Längskanäle--7--in den Fig. 1 und 2 ersichtlich sind. über der Grundfolie--3--liegt eine Deckfolie--9--, welche sich auf den
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B.--13-- fest. Auf der Deckfolie --9-- befestigt, führt ein entsprechender Saug-und Druckstutzen--IS-- durch eine Anschlussöffnung--16--in der Deckfolie--9--ins Innere des Hohlraumes--13--.
Es ist ferner ein Entlüftungs-und Entwässerungsstutzen--17--auf der Deckfolie--9--angebracht, der ebenfalls über eine Öffnung--19--in der Deckfolie --9-- mit dem Hohlraum--13--verbunden ist. Jeder auf diese Weise gebildete Hohlraum weist somit einen nach aussen führenden und von aussen frei zugänglichen Saugund Druckstutzen--15--und einen ebensolchen Entlüftungs- und Entwässerungsstutzen --17-- auf. Die Folien--3 und 9--sind mittels zweier Abschlusswände--25 und 26--, z. B. aus Mörtel, Beton, Erde od. dgl., bedeckt.
Als Folien werden vorzugsweise Kunststoffolien verwendet, welche auch durch entsprechendes Kleben in in sich geschlossene Hohlräume aufgeteilt werden können.
Um die durch die beiden miteinander verbundenen Folien--3, 9--gebildete Abdichtung auf Dichtheit zu prüfen, evakuiert man, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, die einzelnen zwischen den Folien--3, 9-befindlichen Hohlräume --13-- mit einer Vakuumpumpe--20--, die mit einer Anschlussleitung--21-- an den Saug-und Druckstutzen--15--angeschlossen ist, wobei ein Kontroll-Vacumeter--23--den im Hohlraum--13--herrschenden Unterdruck anzeigt. Dies kann man vornehmen, wenn das ganze Bauwerk erstellt ist und die entsprechenden Teile erhärtet sind. Bei der Dichtheitsprüfung wird nach Erreichen eines
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The invention relates to a method for determining and correcting any leaks in the
Sealing of a building wall, which is formed by double foils which at least partially overlap and which are more closed with each other, forming between the two foils
Cavities are connected, and has two externally freely accessible nozzles on each cavity.
For years, sealing against pressing and non-pressing water in civil engineering has been unsolved problems. The sealing by means of foils encounters difficulties because the relatively thin sealing layers (2 to 3 mm) by subsequent masonry work, e.g. B. applying protective mortar or concreting a floor slab or walls, are often damaged. Then the foils will leak and lose their function.
If such damage is discovered before subsequent layers are applied, it can be repaired relatively easily, e.g. B. by welding over the leak with a piece of film. But once the next layer, e.g. B. introduced a protective mortar layer or a concrete layer, damage can neither be determined in the sense of an inspection nor repaired in a simple way with the foil seals customary up to now.
To counter this, a seal was developed using double foils, which at least partially cover each other and are connected to one another to form self-contained cavities between the two foils, in which each cavity, preferably at its lowest point, has a ventilation and drainage connection, and Z. B. offset opposite, has a suction and pressure port, which ports are freely accessible from the outside.
The invention shows a way in which, with such a seal, a check can be made in a simple manner in the finished state to determine whether there are faults in the seal and in which area of the seal such faults are located and how such faults are easily remedied or can be sealed.
The method according to the invention of the type mentioned at the beginning is characterized in that the cavities between the two foils are individually evacuated and leaking cavities are detected by observing any vacuum drop that may occur, whereupon the cavities in which there are leaks are sealed by introducing a sealing compound.
It is particularly advantageous if the respective leaky cavity prior to injecting the sealant, for. B. a two-component adhesive is blown through. This can greatly improve the sealing effect and the durability of the sealing measures in difficult cases. In the interest of an efficient and rapid implementation of the introduction of the sealing compound, it is also advantageous if a predetermined amount of sealing compound corresponding to the size of the cavity in question is injected.
The invention will now be further explained with reference to the examples shown in the drawings. In the drawings, FIG. 1 shows, in a purely schematic representation, a section of a structure provided with a double-foil seal, and FIG. 2 shows the section according to FIG. 1 after the detection of a leak and the introduction of a sealing compound for sealing the Leak.
In the case of the structure shown in the drawings - 1 - a base film --3- is provided for sealing it. This base film is provided with a raised grid, of which elevations - 5 - running in one direction and interrupted by transverse grooves (not visible) are shown. In this way, a coherent channel system is formed, of which longitudinal channels - 7 - can be seen in FIGS. 1 and 2. Over the base film - 3 - is a cover film - 9 - which is on the
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B. - 13 - fixed. Attached to the cover foil --9--, a corresponding suction and pressure nozzle - IS-- leads through a connection opening - 16 - in the cover foil - 9 - into the interior of the cavity - 13--.
There is also a ventilation and drainage nozzle - 17 - attached to the cover film - 9 - which is also connected to the cavity - 13 - via an opening - 19 - in the cover film --9 - is. Each cavity formed in this way thus has a suction and pressure nozzle - 15 - leading to the outside and freely accessible from the outside - and a similar venting and drainage nozzle --17 -. The foils - 3 and 9 - are by means of two end walls - 25 and 26 -, for. B. of mortar, concrete, earth or the like. Covered.
The foils used are preferably plastic foils which can also be divided into self-contained cavities by appropriate gluing.
In order to test the seal formed by the two interconnected foils - 3, 9 - for leaks, the individual cavities - 13 located between the foils - 3, 9 - are evacuated, as shown in FIG. 1 - with a vacuum pump - 20 - which is connected to the suction and pressure nozzle - 15 - with a connection line - 21 -, with a control vacumeter - 23 - in the cavity - 13 - Indicates the prevailing negative pressure. This can be done when the entire structure has been completed and the corresponding parts have hardened. In the leak test, after reaching a
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