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Die zunehmende Verkehrsdichte und die sprunghafte Zunahme der Geschwindigkeit und des
Beschleunigungsvermögens von Krafträdern haben in den letzten Jahren die serienmässige Ausrüstung solcher
Fahrzeuge mit Einrichtungen zur Anzeige der bevorstehenden Fahrtrichtungsänderung nahegelegt. Wenn diesen der Verkehrssicherheit dienenden Einrichtungen trotz ihrer evidenten Vorteile bisher bei Krafträdern ein
Durchbruch nicht geglückt ist, so ist dies im wesentlichen im Fehlen einfacher, betriebssicherer, wartungsfreier und leicht austauschbarer Schalteinrichtungen begründet, weil ein dem harten Zweiradbetrieb standhaltender
Schalter bisher nicht zur Verfügung stand ;
durch die sich aus der Lage eines solchen Schalters an der Lenkstange ergebende Belastung durch die Witterungseinflüsse musste bei Schaltern herkömmlicher Bauart ein grosser konstruktiver Aufwand in Kauf genommen werden, wenn eine hinlängliche Lebensdauer gewährleistet werden musste.
Die Beseitigung dieser Nachteile ist das Ziel der Erfindung, die einen Hebelschalter für die Betätigung des
Fahrtrichtunganzeigers von Krafträdern mit einem an der Lenkstange befestigbaren Schaltergehäuse zum
Gegenstand hat. Die Erfindung löst im besonderen die Aufgabe, einen gegebenenfalls auch nachträglich an einem
Kraftrad anzubringenden Schalter anzugeben, der nach dem Aufschieben auf die Lenkstange ohne besondere
Befestigungseinrichtungen in der beabsichtigten Stellung festgehalten wird und ausser einer leichten Betätigung und sicheren Beibehaltung der jeweils gewünschten Schaltstellung durch seine Bauart insbesondere auch den schnellen und sicheren Anschluss der notwendigen Stromzu- und Ableitungen ermöglicht.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass der Hebelschalter für
Fahrtrichtungsanzeiger von Krafträdern mit einem an der Lenkstange befestibaren Schaltergehäuse, dadurch gekennzeichnet ist, dass das Schaltergehäuse in an sich bekannter Weise aus einem auf die Lenkstange aufschiebbaren, diametral geteilten Grundkörper besteht, dessen Hälften miteinander verbunden sind und der einen Ansatz für die Lagerung eines Schwenkhebels aufweist, dass der Grundkörper zu seiner Festlegung an der
Lenkstange mit zwei an gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers angeordneten Ringscheiben versehen ist und dass die Hälften des Grundkörpers zur Bildung des Ansatzes in einander gegenüberliegende Backen auslaufen und die Hälften des Grundkörpers vorzugsweise durch Ultraschallschweissung oder Kleben miteinander verbunden sind.
Dadurch ist die besonders einfache Herstellung des Schaltergehäuses und ein schneller Zusammenbau des
Schalters gegeben. In diesem Sinne liegt es auch, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der
Schwenkhebel um eine im Ansatz angeordnete, zur Längsachse der Lenkstange senkrechte Achse schwenkbar ist und an dem seinen Betätigungsgriff gegenüberliegenden, in an sich bekannter Weise zwischen Kontaktfahnen für die Blinkleuchten je einer Fahrzeugseite verschwenkbaren Ende U-Querschnitt hat, wobei die freien Enden der
Flanschteile dieses mit einem metallischen Aussenmantel versehenen U-Profils mit einem federbelasteten Raststift zusammenwirken.
Um die Stromführung zum Schwenkhebel zu vereinfachen, kann die Aussenfläche des Stegteiles des U-Profils des Schwenkhebels an dem abgeflachten Ende einer T-förmigen Kontaktfeder für die Stromzuführung entlanggleiten. Sind die freien Enden des U-Profils des Schwenkhebels pultdachförmig abgeschrägt, wobei die Neigung der einander zugekehrten Pultflächen grösser ist, als die der aussenliegenden Pultflächen und die des keilförmigen Endes des Raststiftes, so ergibt sich damit eine auch bei allen in Betracht kommenden Erschütterungen sichere Kontaktgabe in den beiden Einschaltstellungen des Fahrtrichtungsanzeigers sowie eine das unbeabsichtigte überschreiten der Mittellage des Schalthebels und damit der Ausschaltung des Fahrtrichtungsanzeigers verhindernde besonders deutlich spürbare Einrastung des Schalthebels in dessen mittlere Stellung.
Der Anbau des erfindungsgemässen Schalters an der Lenkstange ist dann besonders einfach, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an wenigstens einer der beiden Ringscheiben des Schaltergehäuses ein nach aussen abstehender Ansatz vorgesehen ist, der beim Aufschieben des Griffes auf die Lenkstange in eine Ausnehmung eines Lagerbockes für einen Kupplungs- oder Bremsbetätigungshebel eingreift. Durch das Eindrücken des Schaltergehäuses in die Ausnehmung des Lagerbockes des Brems- oder Kupplungshebels beim Aufschieben des entsprechenden Handgriffes auf das benachbarte Lenkstangenende ergibt sich ein sicherer Sitz des erfindungsgemässen Schalters, ohne dass besondere Befestigungsmittel herkömmlicher Art, wie Schrauben oder Nieten, erforderlich sind.
Zur Sicherung der Steckverbindungen der Stromzu- und Ableitungen im Schaltergehäuse kann schliesslich vorgesehen sein, dass der Grundkörper des Schaltergehäuses einen lippenförmigen, biegungselastischen Fortsatz aufweist, der mit einer Begrenzungswand einer im Fortsatz vorgesehenen Einschuböffnung für einen gemeinsamen Stecker für die Stromzu-und Ableitungen zum Schalter fluchtet, wobei der Fortsatz an seinem freien Ende eine hakenförmige Verdickung besitzt, die den in den Schalter eingeführten Stecker hintergreift. Durch Zusammenfassung sämtlicher Leitungsenden, etwa in einem Flachstecker, ist damit eine weitere Sicherung erreicht, weil der in seiner Wirkungslage befindliche Stecker durch die Sicherungszunge formschlüssig gehalten ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung und deren Vorteile sind in der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung im einzelnen dargelegt. Fig. l zeigt in schematischer Darstellung einen auf einen Lenker aufgeschobenen Schwenkschalter nach der Erfindung im
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Auf das Lenkerrohr--l--ist der Hebelschalter--2--aufgeschoben, der mit dem Ansatz--4--an einer seiner beiden Ringscheiben --3-- in den Lagerbock eines nicht weiter dargestellten Kupplungsbetätigungsgriffes einrastet, der nach Art einer Schelle einen axialen Schlitz--5--aufweist. Durch den auf der gegenüberliegenden Seite des Schalters liegenden Griff--6-wird der Schalter gegen den Lagerbock gedrückt und damit der Eingriff des Ansatzes--4--in den Lagerbock aufrechterhalten.
Der Grundkörper --7-- des Schaltergehäuses besteht aus den beiden Teilen--7'und 7"--, die zur Bildung eines Ansatzes--8--, je in einen backenförmigen Teil --8'und 8"-- auslaufen ; die Backen enthalten die Lager der zur Griffstange senkrechten Achse--9--des schwenkbaren Schalthebels--10--.
Das im Schalter zwischen den Kontaktfahnen-11 und 12-verschwenkbare Ende des Schwenkhebels weist Querschnitt auf, wobei dessen Flansche an ihrem oberen Ende pultdachförmig abgeschrägt sind. Dieser Teil
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der in Fig. 3 ersichtlichen Mittelstellung des Hebels grösser ist als in einer der beiden Seitenstellungen, in denen über die Hebelverkleidung--13--der Kontakt zwischen der der Stromführung dienenden T-förmigen Kontaktfahne--15--und der Fahne--11 oder 12--geschlossen ist. Jede dieser Fahnen ist mit den Blinkleuchten einer Fahrzeugseite in Verbindung.
Der an einer der Ringscheiben --3-- angebrachte Ansatz --4-- dient der Festlegung des Schalters in der Umfangsrichtung, wozu vorteilhafterweise zumindest die Seitenscheiben aus einem Material bestehen, das gewährleistet, dass sich der Ansatz--4--beim Eindrücken in den Spalt--5--oder in einer Vertiefung des benachbarten Lagerbockes unter entsprechender Verformung in die entsprechende Ausnehmung satt eindrückt und der Ansatz dadurch eine dauerhafte, spielfreie Fixierung des Schalters ergibt.
Die aus Fig. 2 ersichtliche untere Hälfte--7"--des Grundkörpers--7--des Schaltergehäuses besitzt einen biegungselastischen Fortsatz--16--, der mit einer Begrenzungswand einer im Ansatz--8-vorgesehenen Einschuböffnungen für einen nicht dargestellten Stecker fluchtet und der an seinem freien Ende eine hakenförmig vorspringende Verdickung--17--aufweist. Nach dem Einfügen eines entsprechend geformten, alle drei Stromzu-und-ableitungen enthaltenden, mit den Kontakfahnen--11, 12 und 15-- korrespondierenden Flachsteckers hintergreift das verdickte Ende des Fortsatzes--16--diesen Stecker und sichert ihn damit gegen ein unbeabsichtigtes Austreten aus der Einschuböffnung des Gehäuses.
Die beschriebene Schalterausbildung stellt nur ein Anwendungsbeispiel der Erfindung dar, in deren Rahmen die angeführten Einzelteile abgewandelt oder die wirkenden Mittel durch in ihrer Funktion oder in ihrem Aufbau äquivalent ersetzt werden können ; so kann etwa jede der beiden Ringscheiben mit einem Ansatz versehen sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Hebelschalter für Fahrtrichtungsanzeiger von Krafträdern mit einem an der Lenkstange befestigbaren
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einem auf die Lenkstange (1) aufschiebbaren, diametral geteilten Grundkörper (7) besteht, dessen Hälften (7', 7") miteinander verbunden sind und der einen Ansatz (8) für die Lagerung eines Schwenkhebels (10) aufweist, dass der Grundkörper (7) zu seiner Festlegung an der Lenkstange (1) mit zwei an gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers angeordneten Ringscheiben (3) versehen ist und dass die Hälften (7', 7") des Grundkörpers (7) zur Bildung des Ansatzes (8) in einander gegenüberliegende Backen (8', 8") auslaufen und die Hälften (7', 7") des Grundkörpers (7) vorzugsweise durch Ultraschallschweissung oder Kleben miteinander verbunden sind.
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The increasing traffic density and the sudden increase in speed and des
The ability of motorcycles to accelerate has become standard equipment in recent years
Vehicles with devices for displaying the imminent change of direction suggested. If these road safety facilities, despite their obvious advantages, have so far been used in motorcycles
If the breakthrough was not successful, this is essentially due to the lack of simple, operationally reliable, maintenance-free and easily replaceable switching devices, because one that can withstand the tough two-wheeler operation
Switch was previously not available;
Due to the stress caused by the effects of the weather due to the position of such a switch on the handlebar, a great deal of constructive effort had to be accepted for switches of conventional design if an adequate service life had to be guaranteed.
The elimination of these disadvantages is the aim of the invention, which is a lever switch for the operation of the
Direction indicator of motorcycles with a switch housing attachable to the handlebar
Subject has. In particular, the invention solves the problem of adding one, if necessary, to one
Motorcycle to be attached switch to indicate after sliding on the handlebar without special
Fastening devices is held in the intended position and, in addition to easy actuation and safe maintenance of the respective desired switching position, also enables the necessary power supply and discharge lines to be connected quickly and safely due to its design.
The basic idea of the invention is essentially that the lever switch for
Direction indicators of motorcycles with a switch housing that can be attached to the handlebar, characterized in that the switch housing consists in a known manner of a diametrically divided base body which can be pushed onto the handlebar, the halves of which are connected to one another and which has an attachment for the mounting of a pivot lever that the base body to fix it to the
Handlebar is provided with two ring disks arranged on opposite sides of the base body and that the halves of the base body run into opposite jaws to form the attachment and the halves of the base body are preferably connected to one another by ultrasonic welding or gluing.
This makes the switch housing particularly easy to manufacture and quick assembly of the
Given switch. In this sense, it is also when in a further embodiment of the invention
Pivoting lever is pivotable about an arranged in the approach, perpendicular to the longitudinal axis of the handlebar axis and on the opposite of its operating handle, pivotable in a known manner between contact lugs for the direction indicators on each side of the vehicle end has a U-cross section, the free ends of the
Flange parts of this U-profile, which is provided with a metallic outer jacket, interact with a spring-loaded locking pin.
In order to simplify the current supply to the pivot lever, the outer surface of the web part of the U-profile of the pivot lever can slide along the flattened end of a T-shaped contact spring for the current supply. If the free ends of the U-profile of the pivot lever are beveled in the shape of a pent-roof, the inclination of the facing desk surfaces being greater than that of the outer desk surfaces and that of the wedge-shaped end of the locking pin, this results in reliable contact even with all possible vibrations in the two switched-on positions of the direction indicator as well as a particularly clearly noticeable latching of the shift lever in its middle position which prevents the inadvertent exceeding of the central position of the shift lever and thus the deactivation of the direction indicator.
The installation of the switch according to the invention on the handlebar is particularly easy if, in a further embodiment of the invention, an outwardly protruding shoulder is provided on at least one of the two annular disks of the switch housing, which when the handle is pushed onto the handlebar in a recess of a bearing block for a Clutch or brake lever engages. By pushing the switch housing into the recess of the bearing block of the brake or clutch lever when the corresponding handle is pushed onto the adjacent handlebar end, the switch according to the invention is securely seated without the need for special fastening means of the conventional type, such as screws or rivets.
To secure the plug connections of the power supply and discharge lines in the switch housing, it can finally be provided that the base body of the switch housing has a lip-shaped, flexible extension which is aligned with a boundary wall of an insertion opening provided in the extension for a common plug for the power supply and discharge lines to the switch , the extension having a hook-shaped thickening at its free end which engages behind the plug inserted into the switch. By combining all the line ends, for example in a flat plug, a further safeguard is achieved because the plug in its operative position is held in a form-fitting manner by the securing tongue.
Further details of the invention and its advantages are set out in the following description of an exemplary embodiment of the invention shown in the drawings. Fig. 1 shows a schematic representation of a pushed onto a handlebar swivel switch according to the invention in
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The lever switch - 2 - is pushed onto the handlebar tube - 1 -, which engages with the shoulder - 4 - on one of its two ring disks --3 - in the bearing block of a clutch actuation handle, not shown, which according to Art a clamp has an axial slot - 5 -. By the handle - 6 - lying on the opposite side of the switch, the switch is pressed against the bearing block and thus the engagement of the projection - 4 - in the bearing block is maintained.
The main body --7-- of the switch housing consists of the two parts - 7 'and 7 "- which each end in a jaw-shaped part - 8' and 8" - to form a projection - 8 - ; the jaws contain the bearings of the axis - 9 - perpendicular to the handlebar - of the pivoting shift lever - 10--.
The end of the pivot lever which can be pivoted in the switch between the contact lugs 11 and 12 has a cross section, the flanges of which are beveled at their upper end in the shape of a pent roof. this part
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the middle position of the lever shown in FIG. 3 is greater than in one of the two side positions in which the contact between the T-shaped contact lug - 15 - which is used to conduct current - and the lug - 11 via the lever cover - 13 or 12 - is closed. Each of these flags is connected to the direction indicators on one side of the vehicle.
The attachment --4-- attached to one of the annular disks --3-- is used to fix the switch in the circumferential direction, for which purpose at least the side plates are advantageously made of a material that ensures that the attachment - 4 - is pressed in into the gap - 5 - or in a recess of the adjacent bearing block with a corresponding deformation in the corresponding recess and the approach results in a permanent, play-free fixation of the switch.
The lower half - 7 ″ - of the base body - 7 - of the switch housing shown in FIG. 2 has a flexurally elastic extension - 16 - which, with a boundary wall of an in the approach - 8 - provided insertion openings for a not shown The plug is aligned and which at its free end has a hook-shaped protruding thickening - 17. After the insertion of a correspondingly shaped flat plug containing all three current supply and discharge lines and corresponding to the contact lugs - 11, 12 and 15 - engages behind the thickened end of the extension - 16 - this connector and thus secures it against unintentional exit from the insertion opening of the housing.
The described switch training is only an example of application of the invention, in the context of which the listed items can be modified or the operating means can be replaced by equivalent in their function or in their structure; for example, each of the two ring disks can be provided with a shoulder.
PATENT CLAIMS:
1. Lever switch for direction indicators of motorcycles with a mountable on the handlebar
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a diametrically divided base body (7) which can be pushed onto the handlebar (1), the halves (7 ', 7 ") of which are connected to one another and which has a shoulder (8) for mounting a pivot lever (10), so that the base body ( 7) is provided with two annular disks (3) arranged on opposite sides of the base body to fix it on the handlebar (1) and that the halves (7 ', 7 ") of the base body (7) to form the projection (8) in each other opposite jaws (8 ', 8 ") run out and the halves (7', 7") of the base body (7) are preferably connected to one another by ultrasonic welding or gluing.
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