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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Konservierung von Getreidekörnern mittels eines flüssigen
Konservierungsmittels (z. B. Propionsäure), das den Getreidekörnern innerhalb einer Förderschnecke in dosierter
Menge zugegeben wird. Mittels solcher Getreide-Konservierungsvorrichtungen, die ein selbständiges Aggregat bilden oder aber auch einem Mähdrescher nachgeschaltet sein können, wird eine Fäulnisbildung der
Getreidekörner verhindert.
Eine Vorrichtung der eingangs angeführten Art, u. zw. eine Beizmaschine zur Beizung von Getreide, ist aus der deutschen Patentschrift Nr. 613992 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch nur eine
Grobdosierung zwischen Benetzung und überfeuchtung möglich, wobei ein Überschuss an Beizmittel für den beabsichtigten Effekt notwendig ist.
Um jedoch Getreidekörner in Abhängigkeit von ihrer Feuchtigkeit und/oder der beabsichtigten
Konservierungsdauer wirkungsvoll konservieren zu können, ist jedoch eine Feinstdosierung des
Konservierungsmittels, vor allem auch mit genau gleichbleibender Menge, notwendig.
Aufgabe der Erfindung ist aber daher, eine Vorrichtung zur Konservierung von Getreidekörnern der eingangs erwähnten Art so auszubilden, dass eine Feinstdosierung möglich ist, wobei die Getreidekörner mit dem
Konservierungsmittel hinreichend gleichmässig behandelt und ihrem Feuchtigkeitsgehalt entsprechend konserviert werden können. Die Vorrichtung soll dabei weiters in ihrem Aufbau und in ihrer Herstellung einfach und ausserdem leicht zu handhaben und zu warten sein.
Zu diesem Zweck zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass für die Zugabe des Konservierungsmittels wenigstens eine in die Förderschnecke von aussen her einsprühende, mit ihrer Zuleitung an den Druckstutzen einer das Konservierungsmittel aus einem Behälter saugenden Pumpe angeschlossene Düse vorgesehen ist, die mittels einer in eine von der Düse oder von deren Zuleitung zum Konservierungsmittelbehälter abgehende
Rückleitung eingeschalteten Regelarmatur in ihrem Durchsatz regelbar ist.
Dadurch, dass-im Gegensatz zur bekannten Vorrichtung, bei der das Konservierungsmittel vom Inneren der Schnecke her durch einfache Öffnungen dem Getreide zugeführt wird-die Zugabe des
Konservierungsmittels durch von aussen einsprühende Düsen erfolgt, wird zunächst eine gleichmässige Verteilung des Konservierungsmittels über die Oberfläche der Körner erzielt ; um weiters diese gleichmässige Verteilung auch-beispielsweise bei Schwankungen, die von der Pumpe kommen-zu erhalten und die zu verteilende
Menge möglichst fein einstellen zu können, ist die Regelarmatur in der Rückleitung von der Düse zum
Konservierungsmittelbehälter und nicht wie es für die Durchsatzregelung der Düse naheliegend wäre, in ihrer
Zuleitung eingeschaltet.
Das Mass der einer gewünschten Dosierung entsprechenden Konservierungsmittel-
Ausbringmenge ist also unabhängig von Pumpenschwankungen bestimmbar, da der zum Behälter zurückgeleitete
Konservierungsmittelüberschuss reguliert wird und die Pumpenschwankungen sich vor allem auf diesen zurückgeleiteten Konservierungsmittelüberschuss auswirken.
Es sei noch erwähnt, dass aus der Schweizer Patentschrift Nr. 864975 sowie der deutschen Patentschrift
Nr. 864975 Vorrichtungen mit Sprühdüsen zum Aufsprühen von Wasser oder Dampf oder Sossierungsflüssigkeit bekannt sind. Da jedoch beim Befeuchten oder Sossieren von Tabak die zugeführte Flüssigkeit vom Tabak aufgesaugt wird und damit Ungleichmässigkeiten der Flüssigkeitsaufbringung ausgeglichen werden, ist hiebei das Problem einer gleichmässigen Verteilung und der Konstanthaltung dieser gleichmässigen Verteilung sowie einer
Feinstdosierung einer Flüssigkeit nicht gegeben.
Gemäss einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist die mit ihrem Durchsatz regelbare Düse als Rücklaufdüse ausgebildet, in deren zum Konservierungsmittelbehälter führenden Ableitung eine mengenregelnde Armatur zur Einstellung bzw. Regulierung des Düsendurchsatzes eingeschaltet ist. Als Düse kann dabei eine Einstoff- oder Zweistoffdüse Verwendung finden.
Gemäss einer zweiten, bevorzugten Ausführungsform sind als Düse ein oder mehrere, einfache Sprühköpfe (z. B. Vollkegeldüsen) vorgesehen, wobei die Einstellung bzw. Regulierung des Düsen-Durchsatzes über eine Druckminder-Armatur erfolgt, die in eine von der Druck-Zuleitung abgehende und zum Konservierungsmittelbehälter führende Rückleitung eingebaut ist.
Beide Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung ermöglichen im Sinne der eingangs genannten Aufgabe eine gleichmässige und gut regelbare Behandlung der Getreidekörner mit dem flüssigen Konservierungsmittel. Die zweite Ausführungsform hat den besonderen Vorteil, dass sie wegen der zur Anwendung kommenden einfachen Düsen mehrere Einsprühstellen bei geringen Kosten ermöglicht.
Schwankungen des Pumpendruckes bzw. der Fördermenge der Pumpe bleiben dabei ohne Einfluss auf die Ausbringmenge der Düse bzw. Düsen, da die vorgesehene Druckminder-Armatur Druckveränderungen der Pumpe ausgleicht (vorausgesetzt selbstverständlich, dass die Pumpe mit höherem Druck als für die Düse (n) erforderlich gefahren wird).
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, in denen zwei Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung schematisch dargestellt sind ; in den Zeichnungen zeigen die Fig. l eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung und die Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung bildet vorzugsweise ein selbständiges Aggregat, kann aber auch, wie
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verbindenden Zuleitungsstück--6'-ist ein Absperrorgan--7--angeordnet, so dass wahlweise die eine oder beide Düsen--5--in die Förderschnecke --2-- im Gehäuse --3-- und das darin geförderte Getreide
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eine Pumpe-8-angeordnet,Entlüftungseinrichtung--12--, an dem Getreidekörnerbehälter --1-- angeordnet. Zwischen dem Behälter --11-- und dem Saugstutzen-13-der Pumpe-8-befindet sich eine Saugleitung-14-, die an ihrer dem Behälter --1-- zugekehrten Seite ein starres Saugrohr--15--aufweist, das von oben in den Konservierungsmittelbehälter--11--hineinragt und sich bis nahe an den Behälterboden erstreckt.
Am unteren
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dgl.--20--, eingebaut ist. Die Menge des von den Düsen--5--eingesprühten Konservierungsmittels wird somit in Abhängigkeit vom Druck der Pumpe--8--mittels der Druckminder-Armatur--18--eingestellt bzw. eingeregelt, wobei der am Manometer--20--ablesbare Druck ein Mass für die jeweilige Ausbringmenge abgibt.
Schwankungen des Pumpendruckes bzw. der Fördermenge der Pumpe bleiben dabei ohne Einfluss auf die Ausbringmenge der Düsen, sofern, wie selbstverständlich vorausgesetzt, die Pumpe --8-- höher, als für die Düse (n) erforderlich ist, gefahren wird.
Die in Fig. 2 dargestellte abgewandelte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen und in Fig. 1 dargestellten Ausführung im wesentlichen dadurch, dass die hier mit--5'-bezeichnete Düse als Rücklaufdüse ausgebildet ist, welche sich am Ende der Druck-Zuleitung --6-- befindet.
Infolge dieser Ausbildung der Düse --5'-- als Rücklaufdüse, die gegebenenfalls auch als Zweistoffdüse ausgeführt sein könnte, ist es aus konstruktiven und auch preislichen Gründen praktisch allerdings nicht zweckmässig, mehrere solcher Düsen vorzusehen. In diesem Falle findet vielmehr, wie dargestellt, nur die eine
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Konservierungsmittelbehälter--11-- führende Rückleitung --27-- ist eine mengenregelnde Armatur --28-- mit einem Zeiger-29eingeschaltet, mittels deren sich die Menge des aus der Düse aussprühenden Konservierungsmittels dosieren bzw. regulieren und auch ablesen lässt. Je nach Einstellung der mengenregelnden Armatur --28-- wird ein Teil des
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--3-- mit- 2--eingesprüht wird.
Die vorstehend beschriebenen und in den Zeichnungen schematisch dargestellten Vorrichtungen sind z. B. an einem Mähdrescher angebaut, wobei der Getreidekörnerbehälter --1-- mit der Fördervorrichtung --2, 3--Teile des Mähdreschers sind und die Getreidekörner von der Fördervorrichtung in einen (nicht dargestellten) Körnerwagen transportiert werden. Es ist aber auch ohne weiteres denkbar und möglich, dass der Getreidekörnerbehälter und die Fördervorrichtung ein selbständiges, für sich allein zur Anwendung kommendes
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--11-- nichtKonservierungsmittelbehälter --11--, die Pumpe--8--und gegebenenfalls auch mengenregelnde Armatur --28, 19--oder die Druckminder-Armatur--18--zu einem Bauteil zusammengefasst sein, z. B. eine tragbare Einheit bilden.
In diesem Fall, aber auch sonst, kann für die Pumpe--8--ein Eigenantrieb, z. B. elektrisch oder hydraulisch, vorgesehen sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Konservierung von Getreidekörnern mittels eines flüssigen Konservierungsmittels (z. B.
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The invention relates to a device for preserving cereal grains by means of a liquid
Preservative (e.g. propionic acid), which is added to the cereal grains within a conveyor screw
Amount is added. By means of such cereal preservation devices, which form an independent unit or can also be connected downstream of a combine harvester, rot formation of the
Cereal grains prevented.
A device of the type mentioned, u. A pickling machine for pickling grain is known from German Patent No. 613992. In this known device, however, is only one
Coarse dosing between wetting and over-wetting is possible, whereby an excess of pickling agent is necessary for the intended effect.
However, to cereal grains depending on their moisture and / or the intended
To be able to effectively preserve the duration of the preservation, however, is a very fine dosage of the
Preservative, especially with an exactly constant amount, is necessary.
However, the object of the invention is to design a device for preserving cereal grains of the type mentioned at the outset in such a way that extremely fine dosing is possible, the cereal grains with the
Preservatives can be treated sufficiently evenly and can be preserved according to their moisture content. The device should furthermore be simple in its construction and manufacture and, moreover, easy to handle and maintain.
For this purpose, the invention is characterized in that for the addition of the preservative, at least one nozzle is provided which is sprayed into the screw conveyor from the outside and is connected with its supply line to the pressure port of a pump sucking the preservative from a container outgoing from the nozzle or from its supply line to the preservative container
Return line switched on control valve is adjustable in its throughput.
In that - in contrast to the known device in which the preservative is fed to the grain from inside the screw through simple openings - the addition of the
If the preservative is carried out through nozzles sprayed in from the outside, an even distribution of the preservative over the surface of the grains is first achieved; in order to also maintain this even distribution - for example in the case of fluctuations that come from the pump - and that which is to be distributed
The control valve in the return line from the nozzle to the
Preservative container and not, as would be obvious for regulating the flow rate of the nozzle, in its
Supply line switched on.
The amount of preservative corresponding to a desired dosage
The application rate can therefore be determined independently of pump fluctuations, since the amount returned to the tank
Preservative surplus is regulated and the pump fluctuations mainly affect this returned preservative surplus.
It should also be mentioned that from the Swiss patent specification No. 864975 and the German patent specification
No. 864975 devices with spray nozzles for spraying water or steam or soaking liquid are known. Since, however, when tobacco is moistened or soaked, the supplied liquid is absorbed by the tobacco and thus irregularities in the application of liquid are compensated for, the problem with this is a uniform distribution and keeping this uniform distribution constant, as well as a
Fine dosing of a liquid is not given.
According to a first embodiment of the device according to the invention, the nozzle which can be regulated with its throughput is designed as a return nozzle, in whose discharge line leading to the preservative container a quantity-regulating fitting is switched on for setting or regulating the nozzle throughput. A single-fluid or two-fluid nozzle can be used as the nozzle.
According to a second, preferred embodiment, one or more simple spray heads (e.g. full cone nozzles) are provided as the nozzle, with the setting or regulation of the nozzle throughput being carried out via a pressure reducer fitting into a pressure supply line and a return line leading to the preservative container is installed.
Both embodiments of the device according to the invention enable a uniform and easily controllable treatment of the cereal grains with the liquid preservative in the sense of the aforementioned object. The second embodiment has the particular advantage that, because of the simple nozzles used, it enables multiple injection points at low cost.
Fluctuations in the pump pressure or the delivery rate of the pump have no effect on the output rate of the nozzle or nozzles, as the pressure reducing valve provided compensates for pressure changes in the pump (provided, of course, that the pump has a higher pressure than required for the nozzle (s) is driven).
Further features and advantages of the object emerge from the following description in conjunction with the drawings, in which two embodiments of the device according to the invention are shown schematically; In the drawings, FIG. 1 shows a preferred embodiment of the device according to the invention and FIG. 2 shows a modified embodiment.
The device according to the invention preferably forms an independent unit, but can also, like
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connecting the supply line piece - 6 '- a shut-off device - 7 - is arranged so that either one or both nozzles - 5 - into the screw conveyor --2-- in the housing --3-- and the grain conveyed therein
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a pump-8-arranged, ventilation device -12-, arranged on the grain container -1-. Between the container -11- and the suction nozzle -13-of the pump -8-there is a suction line -14- which, on its side facing the container -1-, has a rigid suction tube -15- which protrudes from above into the preservative container - 11 - and extends to close to the container bottom.
At the bottom
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like - 20 - is installed. The amount of preservative sprayed in by the nozzles - 5 - is thus set or regulated depending on the pressure of the pump - 8 - by means of the pressure reducer fitting - 18 - whereby the pressure on the pressure gauge - 20-- readable pressure gives a measure for the respective application rate.
Fluctuations in the pump pressure or the delivery rate of the pump have no effect on the output rate of the nozzles, provided, of course, the pump is run --8-- higher than is required for the nozzle (s).
The modified embodiment shown in FIG. 2 differs from the embodiment described above and shown in FIG. 1 essentially in that the nozzle designated here with - 5 'is designed as a return nozzle, which is located at the end of the pressure supply line - -6- is located.
As a result of this design of the nozzle --5 '- as a return nozzle, which could optionally also be designed as a two-fluid nozzle, it is practically not practical, however, to provide several such nozzles for structural and price reasons. In this case, as shown, there is only one
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Preservative tank - 11-- leading return line --27-- a volume-regulating fitting --28-- with a pointer -29 is switched on, by means of which the amount of the preservative spraying out of the nozzle can be dosed or regulated and also read off. Depending on the setting of the flow-regulating valve --28--, part of the
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--3-- with- 2 - is sprayed.
The devices described above and shown schematically in the drawings are, for. B. grown on a combine, the grain container --1-- with the conveyor --2, 3 - are parts of the combine and the grains are transported by the conveyor into a (not shown) grain cart. But it is also easily conceivable and possible for the grain container and the conveying device to be an independent one that is used on its own
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--11-- non-preservative container --11--, the pump - 8 - and possibly also the volume-regulating valve --28, 19 - or the pressure reducing valve - 18 - can be combined into one component, e.g. B. form a portable unit.
In this case, but also otherwise, the pump - 8 - can be self-propelled, e.g. B. electric or hydraulic, be provided.
PATENT CLAIMS:
1. Device for preserving cereal grains using a liquid preservative (e.g.
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