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Gegenstand des Stammpatentes Nr. 299802 ist ein Belüftungsboden für ortsfeste Behälter oder für Förderer von feinkörnigem oder staubförmigem Gut, der aus Einzelelementen aufgebaut ist, die je aus einer plattenartig steifen Schicht aus feinporigem Material und einem darunterliegenden Luftzuführ- und -verteilungsraum bestehen, der dadurch gekennzeichnet ist, dass zur an sich bekannten Luftzufuhr zu der feinporigen Schicht die Einzelelemente einzeln mit einem durchgehenden Unterboden verbindbare, einstückig aus der grobporigen und der feinporigen Schicht zusammengesetzte Platten sind.
Ein Vorteil dieser Belüftungselemente besteht unter anderem darin, dass sie leicht und einfach montierbar sind. Dieses Ziel wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass benachbarte Belüftungselemente (1, 2 ; 18,19)
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Druckluft gespeist ist bzw. sind, während die restlichen Belüftungselemente mittelbar von diesem bzw. diesen über die verbindenden Rohrstücke (8,24) mit Druckluft gespeist sind.
Nach dem Stammpatent hat die Vergussmasse zwischen den einzelnen Belüftungselementen eine wesentliche Dichtungsfunktion zu erfüllen. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass diese Dichtungsfunktion nutzbringend auch dahingehend erweitert werden kann, dass die Druckluft nicht den einzelnen Belüftungselementen unabhängig voneinander zugeführt wird, sondern die Druckluft von Belüftungselement zu Belüftungselement weitergeführt wird, wobei die Abdichtung der dazu verwendeten Leitungsstücke ebenfalls durch die Vergussmasse erfolgt. In diesem Sinne handelt es sich bei der Erfindung um eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens des Stammpatentes. Die Erfindung ist aber auch bei Belüftungselementen anwendbar, die nicht oder nur unvollkommen der Lehre des Stammpatentes folgen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind an den miteinander verbundenen Belüftungselementen einander zugewandte Stutzen angebracht, wobei der zwischen ihnen verbleibende Spalt durch eine Manschette od. dgl. gegenüber der Vergussmasse geschützt ist. Beispielsweise kann jeweils auf einer der Stutzen ein schmaler Blechring aufgeschoben sein, der nach der Montage der Belüftungselemente über den zwischen den beiden Stutzen bestehenden Spalt geschoben wird. Eine luftdichte Abdichtung braucht dieser Ring nicht zu bewirken, da er lediglich verhindern soll, dass die Vergussmasse in den Spalt eindringt.
Bei einer andern Ausführungsform der Erfindung kann die Verbindung in einfacher Weise dadurch bewirkt werden, dass benachbarte Elemente vorzugsweise im Bereich ihrer grobporösen Schicht an gegenüberliegenden Stellen Öffnungen oder Ausschnitte aufweisen, in die die Enden eines Rohres oder Schlauches eingelegt sind, die durch einen den Zwischenraum zwischen den Belüftungselementen füllenden Verguss gegenüber den Belüftungselementen abgedichtet sind.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, die vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulichen. Darin zeigen : Fig. 1 zwei Belüftungselemente, die durch einander zugewandte Rohrstutzen verbunden sind, die Fig. 2 und 3 zwei zueinander rechtwinkelige Schnittansichten einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Belüftungselement mit einer feinporösen Schicht --1--, einer grobporösen Schicht --2-- und einem beide verbindenden Rahmen--3--, der mit seiner Unterkante --4-- in eine auf den
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--6-- eingesenkt--5-- füllt (nicht gezeigt), wird durchquert von einem Rohr--7--, das mit Stutzen --8-- beiderseits aus dem Rahmen--3--um ein kurzes Stück herausragt. Das Rohr ist in seiner oberen Halbschale mit Löchern --7a-- versehen. Die Stutzen--8--liegen entsprechenden Stutzen der identisch ausgebildeten benachbarten Elemente gegenüber, wie es links in den Zeichnungen angedeutet ist.
Der zwischen den Stutzenenden verbleibende Spalt--9--ist abgedeckt durch einen Blechring--10-, der beim Einsetzen der Belüftungselemente jeweils auf einem Stutzenende sitzt und danach über den Spalt geschoben ist. Die
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Ringes können auch beliebige andere geeignete Mittel treten, beispielsweise ein Klebstreifen, der den Spalt verdeckend um die Stutzenenden geklebt wird, bevor die Vergussmasse --11-- eingebracht wird. Statt eines durchgehenden Rohres könnten auch an die Wände des Rahmens kurze Rohrstücke angeschweisst sein, die zum Inneren des Elementes hin offen sind.
Die Fig. 2 und 3 setzen ebenfalls ein Belüftungselement nach dem Stammpatent voraus, das aus einer feinporösen Deckschicht--18--und einer grobporösen Unterschicht --19-- besteht. Ein Metallrahmen kann vorhanden sein ; unbedingt erforderlich ist er jedoch nicht.
Die grobporöse Schicht--19--ist bei--20--tunnelartig von einer Stirnseite--21--bis zur andern Stirnseite--22--durchgehend ausgehöhlt. Benachbarte Belüftungselemente (Fig. 2) sind derart gelegt, dass die Mündungen der tunnelartigen Aushöhlungen einander etwa gegenüberliegen. Vor dem Absetzen der Belüftungselemente auf den tragenden Boden --23-- werden im Verbindungsbereich Rohrstücke--24-- ausgelegt, die in die tunnelartigen Aushöhlungen der beiden benachbarten Elemente hineinragen. Danach wird der Zwischenraum zwischen den benachbarten Elementen mit einer Vergussmasse-25--gefüllt, die das
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Rohrstück --24-- gegenüber den benachbarten Elementen abdichtet.
Will man das Eindringen der Dichtungsmasse in den Zwischenraum zwischen dem Rohrstück --24-- und der tunnelartigen Aushöhlung
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Material, beispielsweise Werg, zu umwickeln.
Es ist in diesem Zusammenhang gleichgültig, auf welche Weise die Belüftungselemente am tragenden Boden --23-- befestigt sind. Sie können beispielsweise verklebt sein. Es genügt aber auch gegebenenfalls, jeweils in den Zwischenraumbereichen im tragenden Boden verankerte Haken--27--vorzusehen. Diese Haken halten die Vergussmasse --25-- nach deren Erstarren sicher fest, und diese sichert wieder die Belüftungselemente in ihrer Lage. Die Montage der Elemente gestaltet sich auf diese Weise äusserst einfach.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Belüftungsboden für ortsfeste Behälter oder für Förderer von feinkörnigem oder staubförmigem Gut, der aus Einzelelementen aufgebaut ist, die je aus einer plattenartig steifen Schicht aus feinporigem Material und einem darunterliegenden Luftzuführ- und Verteilungsraum bestehen, wobei zur Luftzuführung zu der feinporigen Schicht durch eine diese flächig stützende, grobporige Schicht die Einzelelemente einzeln mit einem durchgehenden Unterboden verbindbare, einstückig aus der grobporigen und der feinporigen Schicht
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Belüftungselemente (1, 2 ; 18,19) mit Druckluft gespeist ist bzw. sind, während die restlichen Belüftungselemente mittelbar von diesem bzw. diesen über die verbindenden Rohrstücke (8,24) mit Druckluft gespeist sind.
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The subject of the parent patent No. 299802 is an aeration floor for stationary containers or for conveyors of fine-grained or dust-like material, which is made up of individual elements, each of which consists of a plate-like stiff layer of fine-pored material and an underlying air supply and distribution space, which is characterized by is that for the per se known air supply to the fine-pored layer, the individual elements can be individually connected to a continuous sub-floor and are made in one piece from the coarse-pored and the fine-pored layer.
One advantage of these ventilation elements is, among other things, that they are easy and simple to install. This aim is achieved according to the invention in that adjacent ventilation elements (1, 2; 18, 19)
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Compressed air is or are fed, while the remaining ventilation elements are indirectly fed with compressed air from this or these via the connecting pipe sections (8, 24).
According to the parent patent, the potting compound between the individual ventilation elements has an essential sealing function. The invention is based on the knowledge that this sealing function can also be usefully expanded to the effect that the compressed air is not fed to the individual ventilation elements independently of one another, but rather the compressed air is passed on from ventilation element to ventilation element, with the sealing of the line sections used for this purpose also by the potting compound he follows. In this sense, the invention is a further development of the inventive concept of the parent patent. However, the invention can also be used for ventilation elements that do not or only imperfectly follow the teaching of the parent patent.
In a particularly preferred embodiment, nozzles facing one another are attached to the ventilation elements connected to one another, the gap remaining between them being protected from the potting compound by a sleeve or the like. For example, a narrow sheet metal ring can be pushed onto one of the connecting pieces, which ring is pushed over the gap between the two connecting pieces after the ventilation elements have been installed. This ring does not need to produce an airtight seal, since it is only intended to prevent the casting compound from penetrating into the gap.
In another embodiment of the invention, the connection can be effected in a simple manner in that adjacent elements, preferably in the area of their coarse-pored layer, have openings or cutouts at opposite points into which the ends of a pipe or hose are inserted, which are inserted through a space between the potting filling the ventilation elements are sealed off from the ventilation elements.
The invention is explained in more detail below with reference to the drawings, which illustrate advantageous embodiments of the invention. 1 shows two ventilation elements which are connected by mutually facing pipe sockets, FIGS. 2 and 3 two sectional views of a further embodiment of the invention at right angles to one another.
Fig. 1 shows a ventilation element with a fine-pored layer --1--, a coarse-pored layer --2-- and a frame connecting the two - 3--, which with its lower edge --4-- in one on the
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--6-- sunk - 5-- fills (not shown), is traversed by a tube - 7--, which protrudes a short distance from the frame - 3 - with nozzle --8-- on both sides . The pipe is provided with holes --7a-- in its upper half-shell. The connecting pieces - 8 - are opposite corresponding connecting pieces of the identically designed adjacent elements, as is indicated on the left in the drawings.
The gap - 9 - remaining between the nozzle ends is covered by a sheet metal ring - 10 - which sits on one nozzle end when the ventilation elements are inserted and is then pushed over the gap. The
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Any other suitable means can also be used in the ring, for example an adhesive strip that is stuck around the nozzle ends to cover the gap before the casting compound --11 - is introduced. Instead of a continuous pipe, short pipe pieces that are open towards the interior of the element could also be welded to the walls of the frame.
Figs. 2 and 3 also assume a ventilation element according to the parent patent, which consists of a fine-pored top layer - 18 - and a coarse-pored lower layer --19 -. A metal frame can be provided; however, it is not absolutely necessary.
The coarsely porous layer - 19 - is hollowed out continuously at - 20 - like a tunnel from one end face - 21 - to the other end face - 22 -. Adjacent ventilation elements (FIG. 2) are placed in such a way that the mouths of the tunnel-like cavities are approximately opposite one another. Before the ventilation elements are set down on the load-bearing floor --23--, pipe sections --24-- are laid out in the connecting area, which protrude into the tunnel-like cavities of the two adjacent elements. Then the space between the neighboring elements is filled with a casting compound - 25 - which makes the
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Pipe section --24-- seals against the neighboring elements.
If you want the sealant to penetrate into the space between the pipe section --24 - and the tunnel-like cavity
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To wrap material such as tow.
In this context, it does not matter in which way the ventilation elements are attached to the supporting floor --23--. For example, they can be glued. However, it is also sufficient, if necessary, to provide hooks - 27 - anchored in the intermediate space areas in the supporting floor. These hooks hold the potting compound securely in place after it has solidified, and this again secures the ventilation elements in their position. The assembly of the elements is extremely easy in this way.
PATENT CLAIMS:
1.Aeration floor for stationary containers or for conveyors of fine-grained or dusty material, which is made up of individual elements, each consisting of a plate-like stiff layer of fine-pored material and an underlying air supply and distribution space, with air supply to the fine-pored layer through one of these flat supporting, coarse-pored layer the individual elements can be individually connected to a continuous sub-floor, in one piece from the coarse-pored and the fine-pored layer
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Ventilation elements (1, 2; 18, 19) is or are fed with compressed air, while the remaining ventilation elements are indirectly fed with compressed air from this or these via the connecting pipe sections (8, 24).
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