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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an der Übergabetrommel von Bogenrotationsdruckmaschinen zur
Passerkorrektur mittels einer eine Greiferaufschlagleiste und Greifer aufweisenden Bogengreifeinrichtung und einer den mittleren Bereich der Bogenvorderkante in oder entgegen der Bogenlaufrichtung verstellenden, einen
Greiferaufschlagsteg und Greifer aufweisenden Korrektureinheit, die mittels einer Steuereinrichtung verstellbar ist.
In Bogenrotationsmaschinen für Mehrfarbendruck erfährt der Bogen schon beim Durchlauf des ersten
Druckwerkes eine Änderung seiner Abmessungen, deren Ursache in der Anfeuchtung des Papiers, insbesondere aber in dem Auswalzen des Bogens durch Form- und Gegendruckzylinder beim Druckvorgang zu suchen ist.
Spätestens nach dem zweiten Druck ist bei relativ grossen Bogenformaten ein Rückgängigmachen der
Formatänderung unerlässlich, wenn die restlichen Farben passergerecht gedruckt werden sollen. Die Durchführung dieser Korrektur besorgen Regelvorrichtungen, die ihren Platz vorzugsweise in Greiferbrücken des Druckwerkes oder Übertragungszylinders haben.
Zur Erzielung einer solchen Passerkorrektur bei Mehrfarben-Bogenrotationsdruckmaschinen ist es bekannt, eine abschnittsweise Höhenverlagerung der Botenvorderkante vorzunehmen, sei es durch Auflegen von Zwischenstücken auf einen Teil der Greiferauflagen oder sei es durch teilweise Höhenverstellung der gesamten Greiferauflagen. Beide Lösungen sind ungünstig, weil nur erhebliche Höhenverlagerungen zu einer ausreichenden Passerkorrektur im rückwärtigen Bogenbereich führen.
Aus diesem Grunde sind bereits andere Einrichtungen zur Passerkorrektur bekanntgeworden, welche sich einer Verformung der Bogenvorderkante in oder entgegen der Bogenlaufrichtung bedienen. Diese Einrichtungen haben den Vorteil, dass relativ geringe Verformungen der Bogenvorderkante ausreichen, um in der rückwärtigen Bogenzone die notwendige Verlagerung zur Erzielung der Passerkorrektur zu verwirklichen. Eine dieser vorbekannten Lösungen sieht vor, die aus Greifern plus Greiferauflagen bestehende Greiferanordnung auf dem Mittelabschnitt durchzubiegen, sei es durch Exzenterbelastung auf dem Mittelabschnitt oder durch Exzenterbelastung der beiden Endabschnitte (USA-Patentschrift Nr. 2, 577, 099). Die Durchbiegung hat den Nachteil, dass relativ grosse Kräfte notwendig sind. Der Verschleiss der entsprechenden Steuerungsteile ist gross.
Es müssen hochwertige biegungselastische Materialien verwendet werden. Ferner tritt der Nachteil auf, dass die die Vorderkante des Bogens erfassenden, bei der Korrektur sämtlich geschlossenen Greifer zu Verzerrungen und gegebenenfalls sogar Beschädigungen des, insbesondere wegen seines hohen Feuchtigkeitsgrades, relativ empfindlichen Bogens führen.
Bei andern, ebenfalls im Sinne einer Verformung der Bogenvorderkante in oder entgegen der Bogenlaufrichtung arbeitenden Einrichtungen, ist die aus Greiferauflagen plus Greifern bestehende Greiferanordnung in einzelne Gruppen unterteilt, die zufolge Schlittenkonstruktion eine Relativverschiebung
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eine hohe Spielfreiheit, vornehmlich im Bereich aller Gelenkstellen, vorliegen muss. Auch diesen Lösungen kommt im übrigen der Nachteil zu, dass nicht unerhebliche Verzerrungskräfte auf den empfindlichen Bogen im Bereich der allen geschlossenen Greifern benachbarten Zonen ausgeübt werden, was vornehmlich dann Gefahrenmomente für die Beschädigung des empfindlichen Bogens bringt, wenn die Greifer in relativ geringem Abstand zueinander angeordnet sind.
Letzteres ist aber wieder günstig für das sichere Erfassen und Übergeben des Bogens während des gesamten Laufes solcher Maschinen. Endlich haftet diesen mit Schlitten und Gelenkwellen arbeitenden Einrichtungen, im Gegensatz zu den die Durchbiegung der Greiferanordnung wählenden Einrichtungen, noch der Nachteil an, dass keine kontinuierliche Verformungslinie der Bogenvorderkante auftritt, sondern eine solche mit mehr oder weniger starken Knickstellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemässe Einrichtung so auszubilden, dass bei herstellungstechnisch einfacher und gebrauchsgünstiger Bauform eine schonende, in kontinuierlichem Bogenverlauf liegende Verformung der Bogenkante erzielt wird, selbst wenn in für den normalen Lauf der Maschine günstiger Weise die Greifer mit den Greiferauflagen in geringem Abstand zueinander vorgesehen sind.
Die Erfindung macht sich hiebei die gefundene Erkennis zunutze, dass es möglich und sogar vorteilhaft ist, die Bogenvorderkante auf gewissen grösseren Zwischenabständen bei der Verformung sich selbst zu überlassen.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die Greiferaufschlagleiste der Bogengreifeinrichtung in der Übergabetrommel fest angeordnet und im mittleren Bereich mit einer Aussparung versehen ist, in den sich die Korrektureinheit erstreckt, dass auf einer parallel zur Greiferaufschlagleiste verlaufenden Greiferwelle Greifer lose drehbar gelagert sind, von denen jeder über je einen auf der Greiferwelle befestigten Mitnahmeteil von der Greiferaufschlagleiste abschwenkbar ist, und dass die im mittleren Bereich gelegenen Greifer in Abschwenkrichtung zwischen Greiferbock und Mitnahmeteil einen kleineren Leerhub aufweisen als die an den beiden Enden der Greiferwelle vorgesehenen Greifer.
Eine vorteilhafte Bauform besteht erfindungsgemäss darin, dass die Korrektureinheit mit einem Schwenkhebel versehen ist, der mit Hilfe einer an der Maschinenseitenwand angeordneten Kurvensteuerung, die eine verstellbare Kurve aufweist, um eine unterhalb des Greiferaufschlagsteges der Korrektureinheit angeordnete Achse verschwenkbar ist.
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Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine Einrichtung zur Passerkorrektur bei Mehrfarben-Bogenrotations- druckmaschinen geschaffen, die bei herstellungstechnisch einfachem und steuerungstechnisch günstigem Aufbau eine schonende und in kontinuierlichem Kurvenverlauf liegende Verformung der Bogenvorderkante bringt. Die
Einrichtung kann ohne Schwierigkeiten unter Einhaltung der geringstmöglichen Toleranzen erstellt und gesteuert werden, was insofern von Bedeutung ist, als bereits in der Grössenordnung von Bruchteilen von Millimetern liegende Verformungen ausreichen, um im rückwärtigen Bereich die entsprechende Passerkorrektur zu erhalten.
Während des Korrekturvorganges wird der Bogen lediglich im äusseren Bereich und im mittleren Bereich seiner
Vorderkante von den Greifern erfasst.
Die Zwischenabschnitte der Bogenvorderkante sind frei beweglich ; sie liegen zwischen den vorzugsweise nur bis zum Aufheben der Klemmkraft geöffneten Greifern und Auflagen.
Diese können in beliebig dichtem Abstand voneinander angeordnet werden. Es wurde gefunden, dass sich auf diesen Zwischenabschnitten, auf denen die Bogenvorderkante sich bei dem Korrekturvorgang praktisch selbst überlassen bleibt, ein kontinuierlicher Kurvenverlauf erreichen lässt, wenn man die Bogenvorderkante nur beidseitig aussen festhält und im mittleren Bereich mit den beweglich gelagerten Greifern die Verschiebung des
Bogens vornimmt. Die dem Bogen aufgezwungenen Spannungen verteilen sich in günstiger Weise auf diesen gesamten Zwischenbereich zwischen den geschlossenen Greifern.
Es brauchen nur wenige Greifer, gegebenenfalls nur ein Greifer oder ein dicht beieinanderliegendes Greiferpaar, beweglich zu sein, selbst wenn es sich um
Maschinen zum Drucken relativ breiter Druckbogen handelt.
Die Schwenkhebelausbildung bringt eine wesentliche Vereinfachung in der Steuerungseinrichtung, insbesondere wenn man die Steuerungseinrichtung so ausbilden will, dass man bei laufender Maschine von aussen eine Verstellung des von den Greifern mit Greiferauflagen vorzunehmenden Weges erreichen will.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Schwenkhebel drehbar eine Hohlwelle gelagert, welche die verstellbaren Greifer der Korrektureinheit trägt und durch welche die Greiferwelle der mit der festen Greiferaufschlagleiste zusammenwirkenden Greifer geführt ist.
Die Hohlwellenkonstruktion ist räumlich einfach und klein. Sie ermöglicht erst die durchgehende Ausbildung der Greiferwelle für die Bogengreifeinrichtung.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig. l die schematische Anordnung der Zylinder zweier Offsetdruckwerke, die durch eine gegenüber einem Zylinder doppelt so grosse Übergabetrommel miteinander verbunden sind, in der zwei Korrekturvorrichtungen nach der Erfindung angeordent sind, Fig. 2 an einer der Maschinenseitenwände angebrachte Kurvensteuerteile zum Betätigen der beiden durchgehenden Greiferwellen der Übergabetrommel, Fig. 3 die Übergabetrommel in Seitenansicht sowie einige an der entsprechenden Maschinenseitenwand angebrachte Steuerteile, Fig. 4 eine Skala zur Anzeige des Ausmasses der Bogenvorderkantenkorrektur, die Fig.
5a bis 5c zusammen einen Schnitt durch die Übergabetrommel und der beiden angrenzenden Abschnitte der Maschinenseitenwände, Fig. 5' den Schnitt AA durch die Greiferbrücke der Ubergabetrommel nach Fig. 5b, Fig. 5" der Schnitt BB durch die Greiferbrücke der Ubergabetrommel nach Fig. 5c, Fig. 6 einen Greifer, Fig. 6' eine Seitenansicht des Greifers nach Fig. 6, Fig. 7 einen weiteren Greifer nach der Erfindung und Fig. 7' eine Seitenansicht des Greifers nach Fig. 7.
Bei der in Fig. l dargestellten Bogenrotationsdruckmaschine für Offsetdruk mit zwei Druckwerken wird der Bogen der Alegetrommel-l-zugefuhrt. Diese übergibt den Bogen an den Druckzylinder-2-- des ersten Druckwerkes, das einen Gummizylinder-3--, einen Plattenzylinder-15--, ein Feuchtwerk --16-- sowie ein Farbwerk --17-- aufweist. Eine Umführtrommel-4-nimmt den bedruckten Bogen - ab und übergibt ihn an die Übergabetrommel--6--. Diese Übergabetrommel--6--hat den doppelten Durchmesser der Umführtrommel-4-und ist mit zwei Greiferanordnungen-7 und 8-versehen. Jede dieser Greiferanordnungen ist mit einer Bogenvorderkante-Korrekturvorrichtung ausgerüstet.
Die Ubergabetrommel-6-befördert den Bogen bis zur Übergabe an eine weitere Überführtrommel - des zweiten Druckwerkes. Während dieses Bogentransportes wird die sogenannte Korrekturstrecke
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der Steuerwelle --23-- verläuft dabei parallel zur Drehachse der Übergabetrommel --6-- und befindet sich ausserdem genau lotrecht unter den Greiferauflagen, wie insbesondere aus Fig. 5' und 5" zu ersehen ist.
Der Schwenkhebel--21--ist gemäss Fig. Sb und 5'mit einer Hohlwelle--25--versehen, die zwei Greifer --26-- trägt. Beide Greifer werden über das Gestänge-27-, die Steuerwelle-28-, den
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Rollenhebel-29-, die Rolle --30-- und die an der einen Maschinenseitenwand --31-- befestigten Kurven --32-- betätigt. Eine Federanordnung --33-- hält die soeben erwähnten Steuerteile-27 bis 32-- der Greifer --26-- in ihrer Normalstellung.
Die zuvor erwähnte Steuerwelle -23--, deren eines Ende mit dem Schwenkhebel--21--fest verbunden ist, weist an ihrem andern Ende einen Rollenhebel--34--auf, dessen Rolle --35-- mit einer Kurvenscheibe --36-- zusammenwirkt. Die Kurvenscheibe --36-- ist in der Maschinenseitenwand-31mittels des Lagerzapfens --37-- verschwenkbar gelagert. Eine Stellvorrichtung-38-, die gleichfalls in der Maschinenseitenwand --31-- untergebracht ist, ermöglicht die Einstellung der Kurvenscheibe--36--. Eine Skala --39-- dieser Stelvorrichtung --38-- ist in Fig. 4 gezeigt. Eine Federanordnung-40-hält die
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Korrektureinheit--20-verläuftGreifer --42-- angebracht, deren Ausbildung im einzelnen in den Fig. 6 und 6'gezeigt ist.
Die Greifer - -43-- hingegen, die an den Enden der Greiferwelle--41--vorgesehen sind, werden in den Fig. 7 und 7' gezeigt. Beide Greiferausführungen unterscheiden sich dadurch, dass zwischen dem mit der Greiferwelle-41-befestigten Mitnahmeteil --44-- und dem Greiferbock-45-ein mehr oder weniger grösserer Leerhub - 46 bzw. 47-vorhanden ist, u. zw. beträgt dieser Leerhub --46-- bei den Greifern --42-- etwa 0, 8 mm. Demgegenüber beträgt der Leerhub--47--bei den Greifern--43--etwa 1, 5 mm. Die Greifer
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die Steuerkurven-50, 51-zum öffnen und Schliessen der Greifer-42, 43- dienen.
Die Hubkurve --52-- ist dabei mit einer Stelleinrichtung --54-- versehen und kann in eine unwirksame oder wirksame Stellung verschoben werden.
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dieser Aussparung --57-- beweglich untergebracht werden kann.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende : Wenn der Druckanfang eines Bogens --5-- von der Umführtrommel --4-- auf die Öbergabetrommel --6-- weitergegeben werden soll, so hat zuvor ein öffnen aller Greifer-26, 42 und 43-- der Greiferanordnung --7 oder 8-stattgefunden. In dem Augenblick, in dem die Bogenvorderkante auf die durchgehende Greiferaufschlagleiste --55-- sowie auf den Greiferauflagesteg --56-- gelegt worden ist, werden die Greifer --26-- von der Kurve --32-- und die Greifer --42 und 43-- von den Steuerkurven--50 bzw. 51--geschlossen.
Hat die Bogenvorderkante die Öberführstrecke --11-- zurückgelegt, so hat selbst bei grösstem verwendetem Druckformat das Bogenende den Druckspalt zwischen dem Druckzylinder --2-- und dem Gummizylinder--3--verlassen. Von diesem Augenblick an hat der Druckanfang des Bogens die Korrekturstrecke--10--betreten und die Korrektur der Bogenvorderkante kann beginnen. Je nach Einstellung der Kurvenscheibe--36--mittels der Stellvorrichtung --38-- wird über den Rollenhebel --34-- und der Steuerwelle --23-- der Schwenkhebel --21-- um einen bestimmten Betrag verschwenkt. Zuvor aber ist die Kurvenrolle--49-auf die Hubkurve-52aufgelaufen und alle Greifer --42-- sind um maximale Kartonstärke angehoben worden.
Die Greifer-42werden also nicht im eigentlichen Sinne geöffnet, sondern nur deren Schliessdruck wird aufgehoben. Die äusseren Greifer --43-- jedoch, bei denen der Leerhub --47-- zwischen Mitnahmeteil --44-- und Greiferblock --45-- grösser ist, bleiben geschlossen. Während also der Schwenkhebel --21-- und damit auch die auf der
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Betrag um die Steuerwelle--23--verschwenkt werden, sind die Greifer --42-- entlastet oder ein wenig geöffnet und geben die Bogenvorderkante frei, wohingegen die jeweils aussen sitzenden Greifer --43-- den Bogen weiterhin festhalten. Die Schwenkbewegung der Korrektureinheit --20-- kann in Richtung des Bogenlaufes oder in entgegengesetzter Richtung durchgeführt werden, je nachdem, wie sich der vom ersten Druckwerk befeuchtete Bogen verzogen hat.
Der Schwenkweg lässt sich, wie die Skala --39-- nach Fig.4 zeigt, auf hundertstel Millimeter genau einstellen. Ist die Verschwenkung der Korrektureinheit--20--und damit die Korrektur des zuvor veränderten Druckbildes beendet, so verlässt die Kurvenrolle --49-- die Hubkurve --52-- (s. Fig. 2) und die Greifer --42-- schliessen sich wieder. Der Korrekturvorgang ist damit abgeschlossen. Kurz darauf erfolgt die übergabe des korrigierten Bogens an die Umführtrommel--9--. Danach verlässt die Rolle--35--die Kurvenscheibe--36--, und die gesamte Korrektureinrichtung wird mittels der Federanordnung--40--wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeschwenkt.
Dieser Vorgang des Dehnens der Bogenvorderkante wiederholt sich bei jeder Bogenübergabe je nach Einstellung der Stellvorrichtung --38-- in derselben Weise.
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Soll indessen keine Bogenkorrektur durchgeführt werden, so wird mittels der Stellvorrichtung --38-- die Kurvenscheibe --36-- in eine wirkungslose Lage verstellt, die in der Skala --39-- mit "0" angegeben ist, und mittels der Stelleinrichtung --54-- erfolgt ein Verschieben der Hubkurve --52-- derart, dass ein Entlasten oder ein Anheben der Greifer --42-- beim Durchlaufen der Korrekturstrecke-10-nicht mehr erfolgt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an der übergabetrommel von Bogenrotationsdruckmaschinen zur Passerkorrektur mittels einer eine Greiferaufschlagleiste und Greifer aufweisenden Bogengreifereinrichtung und einer den mittleren Bereich der Bogenvorderkante in oder entgegen der Bogenlaufrichtung verstellenden, einen Greiferaufschlagsteg und Greifer aufweisenden Korrektureinheit, die mittels einer Steuereinrichtung verstellbar ist,
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Übergabetrommel (6) fest angeordnet und im mittleren Bereich mit einer Aussparung (57) versehen ist, in den sich die Korrektureinheit (20) erstreckt, dass auf einer parallel zur Greiferaufschlagleiste (55) verlaufenden Greiferwelle (41) Greifer (42,43) lose drehbar gelagert sind, von denen jeder über je einen auf der Greiferwelle (41) befestigten Mitnahmeteil (44) von der Greiferaufschlagleiste (55) abschwenkbar ist,
und dass die im mittleren Bereich gelegenen Greifer (42) in Abschwenkrichtung zwischen Greiferbock (45) und Mitnahmeteil (44) einen kleineren Leerhub aufweisen als die an den beiden Enden der Greiferwelle (41) vorgesehenen Greifer (43).
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The invention relates to a device on the transfer drum of sheet-fed rotary printing machines for
Register correction by means of a sheet gripping device having a gripper impact bar and gripper and a one which adjusts the middle area of the sheet leading edge in or against the sheet running direction
Correction unit comprising gripper support web and gripper, which can be adjusted by means of a control device.
In sheet-fed rotary machines for multi-color printing, the sheet is already found when the first one passes through
Printing unit a change in its dimensions, the cause of which is to be found in the dampening of the paper, but especially in the rolling out of the sheet by the forme and impression cylinders during the printing process.
After the second print at the latest, you can undo the for relatively large sheet formats
Format change essential if the remaining colors are to be printed in register. This correction is carried out by control devices that are preferably located in the gripper bridges of the printing unit or transfer cylinder.
To achieve such a registration correction in multi-color sheet-fed rotary printing machines, it is known to shift the height of the messenger leading edge in sections, either by placing intermediate pieces on part of the gripper pads or by partially adjusting the height of the entire gripper pads. Both solutions are unfavorable, because only considerable height shifts lead to a sufficient register correction in the rear arch area.
For this reason, other devices for register correction have already become known which use a deformation of the sheet leading edge in or against the sheet running direction. These devices have the advantage that relatively small deformations of the sheet leading edge are sufficient to achieve the necessary displacement in the rear sheet zone to achieve the register correction. One of these previously known solutions provides for the gripper arrangement consisting of grippers plus gripper pads to be bent on the central section, either by eccentric loading on the central section or by eccentric loading of the two end sections (US Pat. No. 2, 577, 099). The deflection has the disadvantage that relatively large forces are required. The corresponding control parts are subject to great wear and tear.
High-quality, flexible materials must be used. Furthermore, there is the disadvantage that the grippers that grasp the leading edge of the sheet and are all closed during the correction lead to distortions and possibly even damage to the sheet, which is relatively sensitive, in particular because of its high degree of moisture.
With other devices, also in the sense of a deformation of the leading edge of the sheet, working in or against the sheet running direction, the gripper arrangement consisting of gripper pads plus grippers is divided into individual groups, resulting in a relative displacement due to the carriage construction
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there must be a high degree of freedom from play, primarily in the area of all joint points. These solutions also have the disadvantage that not inconsiderable distortion forces are exerted on the sensitive sheet in the area of the zones adjacent to all closed grippers, which primarily creates a risk of damaging the sensitive sheet when the grippers are relatively close to one another are.
The latter, however, is again favorable for the secure acquisition and transfer of the sheet during the entire operation of such machines. Finally, these devices working with slides and cardan shafts, in contrast to the devices that select the bending of the gripper arrangement, still have the disadvantage that there is no continuous deformation line of the sheet leading edge, but one with more or less strong kinks.
The object of the invention is to design a device of the generic type in such a way that, with a design that is simple in terms of production and is convenient to use, a gentle, continuous arcuate deformation of the arcuate edge is achieved, even if the gripper with the gripper pads is slightly more favorable for normal machine operation Distance to each other are provided.
The invention makes use of the found recognition that it is possible and even advantageous to leave the sheet leading edge to itself at certain larger intermediate distances during the deformation.
According to the invention, this is achieved in that the gripper impact bar of the sheet gripping device is fixedly arranged in the transfer drum and is provided with a recess in the central area into which the correction unit extends, so that grippers are loosely rotatably mounted on a gripper shaft running parallel to the gripper impact bar each of which can be swiveled away from the gripper impact bar via a respective driver part attached to the gripper shaft, and that the grippers located in the middle area have a smaller idle stroke in the pivoting direction between the gripper bracket and the driver part than the grippers provided at the two ends of the gripper shaft.
According to the invention, an advantageous design consists in that the correction unit is provided with a pivoting lever which can be pivoted about an axis located below the gripper contact web of the correction unit with the aid of a cam control arranged on the machine side wall, which has an adjustable cam.
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As a result of this refinement, a device for register correction in multi-color sheet-fed rotary printing machines is created which, with a construction that is simple in terms of production technology and favorable in terms of control technology, causes a gentle deformation of the sheet leading edge in a continuous curve. The
The device can be created and controlled without difficulty while observing the smallest possible tolerances, which is important because deformations of the order of magnitude of fractions of a millimeter are sufficient to obtain the corresponding register correction in the rear area.
During the correction process, the arch is only in the outer area and in the middle area
Front edge caught by the grippers.
The intermediate sections of the sheet leading edge are free to move; they lie between the grippers and supports, which are preferably only open until the clamping force is released.
These can be arranged at any distance from one another. It has been found that on these intermediate sections, on which the leading edge of the sheet is practically left to itself during the correction process, a continuous curve can be achieved if the leading edge of the sheet is only held on both sides on the outside and the moving gripper in the middle area is used to move the
Bow makes. The tensions imposed on the sheet are distributed in a favorable manner over this entire intermediate area between the closed grippers.
Only a few grippers, possibly only one gripper or a closely spaced pair of grippers, need to be movable, even if they are
Machines for printing relatively wide sheets are involved.
The swivel lever design brings a significant simplification in the control device, especially if you want to design the control device so that you want to achieve an adjustment of the path to be made by the grippers with gripper pads from the outside while the machine is running.
In an advantageous embodiment of the invention, a hollow shaft is rotatably mounted in the pivot lever which carries the adjustable grippers of the correction unit and through which the gripper shaft of the gripper interacting with the fixed gripper striker bar is guided.
The hollow shaft construction is spatially simple and small. It enables the continuous formation of the gripper shaft for the sheet gripping device.
In the drawings, an embodiment of the invention is shown. 1 shows the schematic arrangement of the cylinders of two offset printing units, which are connected to one another by a transfer drum that is twice the size of a cylinder and in which two correction devices according to the invention are arranged, FIG. 2 cam control parts attached to one of the machine side walls for actuating the two continuous gripper shafts of the transfer drum, FIG. 3 the transfer drum in side view and some control parts attached to the corresponding machine side wall, FIG. 4 a scale for displaying the extent of the sheet leading edge correction, FIG.
5a to 5c together show a section through the transfer drum and the two adjacent sections of the machine side walls, Fig. 5 'the section AA through the gripper bridge of the transfer drum according to Fig. 5b, Fig. 5 "the section BB through the gripper bridge of the transfer drum according to Fig. 5c 6 shows a gripper, FIG. 6 'shows a side view of the gripper according to FIG. 6, FIG. 7 shows another gripper according to the invention and FIG. 7' shows a side view of the gripper according to FIG. 7.
In the sheet-fed rotary printing machine for offset printing with two printing units shown in FIG. 1, the sheet is fed to the laying drum-1. This transfers the sheet to the impression cylinder-2-- of the first printing unit, which has a blanket cylinder-3--, a plate cylinder-15--, a dampening unit --16-- and an inking unit --17--. A transfer drum 4 removes the printed sheet and transfers it to the transfer drum 6. This transfer drum - 6 - has twice the diameter of the transfer drum - 4 - and is provided with two gripper arrangements - 7 and 8 -. Each of these gripper assemblies is equipped with a sheet leading edge correction device.
The transfer drum-6- conveys the sheet to the transfer to another transfer drum - the second printing unit. During this sheet transport, the so-called correction section
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the control shaft --23-- runs parallel to the axis of rotation of the transfer drum --6-- and is also located exactly perpendicular under the gripper pads, as can be seen in particular from FIGS. 5 'and 5 ".
The pivoting lever - 21 - is provided with a hollow shaft - 25 - according to Fig. 5b and 5 ', which carries two grippers --26--. Both grippers are via the rod-27-, the control shaft-28-, the
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Roller lever-29-, the roller --30-- and the cams --32-- attached to one side wall of the machine --31-- operated. A spring arrangement --33-- holds the just mentioned control parts - 27 to 32-- of the grippers --26-- in their normal position.
The previously mentioned control shaft -23-, one end of which is firmly connected to the swivel lever -21-, has at its other end a roller lever -34-, the roller -35- with a cam disk. 36-- cooperates. The cam disk -36- is pivotably mounted in the machine side wall -31 by means of the bearing pin -37-. An adjusting device -38-, which is also housed in the machine side wall -31-, enables the cam disk -36- to be adjusted. A scale --39-- of this adjusting device --38-- is shown in Fig. 4. A spring arrangement-40-holds the
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Correction unit - 20 - extends gripper - 42 - attached, the design of which is shown in detail in Figs. 6 and 6 '.
The grippers -43-, on the other hand, which are provided at the ends of the gripper shaft -41- are shown in FIGS. 7 and 7 '. Both gripper designs differ in that there is a more or less larger idle stroke - 46 or 47 - between the driving part --44 - fastened with the gripper shaft 41 - and the gripper bracket - 45, respectively. between this idle stroke --46-- for the grippers --42-- about 0.8 mm. In contrast, the idle stroke - 47 - in the case of the grippers - 43 - is about 1.5 mm. The grabs
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the control cams 50, 51 serve to open and close the grippers 42, 43.
The lifting curve --52-- is provided with an adjusting device --54-- and can be moved into an ineffective or effective position.
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this recess --57-- can be accommodated movably.
The operation of the device described is as follows: If the start of printing of a sheet --5-- is to be passed on from the transfer drum --4-- to the transfer drum --6--, all grippers -26, 42 and 43-- the gripper arrangement - 7 or 8 - has taken place. At the moment when the leading edge of the sheet has been placed on the continuous gripper impact bar --55-- as well as on the gripper support web --56--, the grippers --26-- are removed from the curve --32-- and the grippers - -42 and 43 - closed by the control cams - 50 and 51 respectively.
If the leading edge of the sheet has covered the transfer path --11--, even with the largest printing format used, the end of the sheet has left the printing gap between the impression cylinder --2-- and the blanket cylinder - 3 -. From this moment on, the start of printing of the sheet has entered the correction section - 10 - and the correction of the sheet leading edge can begin. Depending on the setting of the cam disk - 36 - by means of the adjusting device --38-- the swivel lever --21-- is pivoted by a certain amount via the roller lever --34-- and the control shaft --23--. Before that, however, the cam roller - 49 - ran onto the lifting cam - 52 and all grippers --42 - were raised by the maximum cardboard thickness.
The grippers are not opened in the actual sense, but only their closing pressure is released. The outer grippers --43--, however, where the idle stroke --47-- between the driving part --44-- and the gripper block --45-- is greater, remain closed. So while the swivel lever --21 - and thus also the one on the
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If the amount is pivoted around the control shaft - 23 -, the grippers --42-- are relieved or opened a little and release the leading edge of the sheet, whereas the outside grippers --43-- continue to hold the sheet. The swivel movement of the correction unit --20-- can be carried out in the direction of the sheet travel or in the opposite direction, depending on how the sheet moistened by the first printing unit has warped.
The swivel travel can be set to the nearest hundredth of a millimeter, as the scale --39-- shows in Fig. If the pivoting of the correction unit - 20 - and thus the correction of the previously changed print image is finished, the cam roller --49-- leaves the lifting curve --52-- (see Fig. 2) and the grippers --42- - close again. The correction process is now complete. Shortly afterwards, the corrected sheet is transferred to the transfer drum - 9--. Then the roller - 35 - leaves the cam disk - 36 - and the entire correction device is pivoted back into its starting position by means of the spring arrangement - 40 -.
This process of stretching the leading edge of the sheet is repeated in the same way with every sheet transfer, depending on the setting of the adjusting device --38--.
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If, however, no arc correction is to be carried out, the cam -36- is adjusted to an ineffective position by means of the adjusting device -38-, which is indicated as "0" on the scale -39-, and by means of the adjusting device --54-- the lifting curve --52-- is shifted in such a way that the grippers are no longer relieved or lifted --42-- when they pass through the correction path -10.
PATENT CLAIMS:
1. Device on the transfer drum of sheet-fed rotary printing presses for register correction by means of a sheet gripper device having a gripper bar and gripper and a correction unit that adjusts the middle area of the leading edge of the sheet in or against the sheet running direction, has a gripper bar and gripper and is adjustable by means of a control device,
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Transfer drum (6) is fixed and provided in the middle area with a recess (57) into which the correction unit (20) extends, that loosely grippers (42, 43) on a gripper shaft (41) running parallel to the gripper impact bar (55) are rotatably mounted, each of which can be swiveled away from the gripper impact strip (55) via a respective driver part (44) fastened on the gripper shaft (41),
and that the grippers (42) located in the middle area have a smaller idle stroke in the pivoting direction between the gripper block (45) and the driving part (44) than the grippers (43) provided at the two ends of the gripper shaft (41).
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