<Desc/Clms Page number 1>
Profilstahlkante für Schier
Die Erfindung bezieht sich auf eine Profilstahlkante für Schier, bestehend aus einem die wirksame
Aussenkante bildenden Steg und einem zur Befestigung der Profilstahlkante mit dem Schi dienenden
Schenkel, der gegebenenfalls in einzelne vom Steg ausgehende, in Kantenlängsrichtung mit Abstand voneinander ausgebildete Schenkelglieder unterteilt ist, wobei der Steg in Abständen quer zur
Kantenlängsrichtung verlaufende Schlitze enthält, die den Steg seiner Höhe nach schräg durchsetzen.
Stahlkanten für Schier, welche durch quer zur Kantenlängsrichtung verlaufende Schlitze gegliedert, jedoch nicht vollständig getrennt sind, werden Gliederkanten genannt.
In jüngerer Zeit wurden auf dem Gebiet der Gliederkanten bemerkenswerte Vorschläge gemacht (z. B. franz. Patentschrift Nr. 1. 475. 632, Schweizer Patentschrift Nr. 437080 und Nr. 464035), durch welche die Verwendung von Gliederkanten im modernen Schibau erschlossen wurde. Bei diesen bekannten Vorschlägen wurde vor allem dem Problem der Längsdehnung der Gliederkante besondere Beachtung geschenkt. Damit sollte der Nachteil zu geringer Längsdehnbarkeit älterer Vorschläge beseitigt werden, bei welchen die Stahlkante durch abwechselnd von dem einen und dem andern Längsrand der Kante ausgehende Schlitze gegliedert wurde (z. B. österr.
Patentschrift Nr. 146943). Bei den erwähnten jüngeren Vorschlägen weist die Stahlkante ein im Gebrauchszustand liegendes L-Profil auf, wobei die Querschlitze den Kantensteg der Höhe nach schräg durchsetzen. Bei der Montage am Schi ist darauf zu achten, dass die Schlitze schräg von hinten unten nach vorne oben ansteigen, wobei "nach vorne' in Richtung zur Schispitze und "unten" die Schilauffläche bedeutet. Dies hat aber zur Folge, dass die geschlitze Profilkante für die linke Seite des Schis nicht auch für die rechte Seite verwendet werden kann und umgekehrt. Es müssen also linke und rechte geschlitzte Profilkanten hergestellt werden.
Dieser Mangel wird erfindungsgemäss dadurch behoben, dass der Steg in an sich bekannter Weise von der Ebene des Schenkels bzw. der Schenkelglieder nach beiden entgegengesetzten Richtungen abstehende Teile aufweist und dabei mit dem Schenkel bzw. den Schenkelgliedern ein T-Profil bildet, und dass die den Steg der Höhe nach durchsetzenden Schlitze in den nach entgegengesetzten Richtungen von der Ebene des Schenkels bzw. der Schenkelglieder zweckmässig gleich weit abstehenden Teilen des Schenkels durch entgegengesetzt geneigte Teilschlitze gebildet sind, die sich paarweise mindestens annähernd in der Mitte der Steghöhe treffen.
Eine solche geschlitzte Profilkante kann nun in gleicher Weise links und rechts am Schi montiert werden, wobei nur darauf zu achten ist, dass bei dem nach unten gerichteten Teil des Steges die schrägen Teilschlitze von hinten unten nach vorne oben ansteigen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen durch Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein.
Fig. l zeigt eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Ansicht von unten eines Kantenteilstückes eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemässen Profilstahlkante. Fig. 3 zeigt ein vergrössertes Querschnittsprofil im Schnitt gemäss der Linie III-III in Fig. 2 und Fig. 4 einen vergrösserten Längsschnitt gemäss der Linie IV-IV in Fig. l. Fig. 5 zeigt in einer Seitenansicht und Fig. 6 in einer Ansicht von unten ein Kantenteilstück eines weiteren Ausführungsbeispieles. Fig. 7 zeigt eine
<Desc/Clms Page number 2>
Seitenansicht und Fig. 8 eine Ansicht von unten eines Kantenteilstückes eines dritten Ausführungsbeispieles.
Die Profilstahlkanten gemäss den Fig. l bis 4 weist einen Steg --1-- und daran angeformte Schenkellappen--2, 3-- auf, welche bei montierter Profilstahlkante zwischen zwei Schichten des
EMI2.1
B.Steg--l-und die Schenkellappen-2, 3- weisen zusammen ein T-Profil auf, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich.
Bei der Montage der Profilstahlkanten am Schi ist darauf zu achten, dass in dem nach unten, d. h. in Richtung zur Schilauffläche ragenden Teil des Steges die Teilschlitze--4 bzw. 5--von hinten (Schiende) unten nach vorne (Schispitze) oben ansteigen. Die Profilstahlkante wird üblicherweise einstückig, d. h. in Längen entsprechend der Schilänge montiert.
Die Profilstahlkante gemäss Fig. 5 und 6 weist wieder einen Steg-l-und in der Mitte angeformte Schenkelglieder-7, 8- auf. Die Schenkelglieder-7-sind bogenförmig gekrümmt. In die Ausnehmung --9-- der gekrümmten Schenkelglieder --7-- münden die Teilschlitze-4, 5--
EMI2.2
Mitte der Steghöhe treffen.
Bei der Profilstahlkante gemäss Fig. 7 und 8 ist an den Steg-l-in der Mitte der Steghöhe ein Schenkel --10-- angeformt. Steg --1-- und Schenkel --10-- weisen zusammen ein T-Profil auf. Die Teilschlitze--4, 5- des Schenkels sind wieder entgegengesetzt geneigt und treffen sich paarweise in der Mitte der Steghöhe. Dort münden auch die Schlitze --11-- des Schenkesl --10-in die vereinigten Teilschlitze-4, 5-- des Steges --1--. Jeder Schlitz --11-- ist von zwei Schlitzen--12, 13-- flankiert, die vom Innenrand des Schenkels--10--ausgehen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Profilstahlkante für Schier, bestehend aus einem die wirksame Aussenkante bildenden Steg und einem zur Befestigung der Profilstahlkante mit dem Schi dienenden Schenkel, der gegebenenfalls in einzelne vom Steg ausgehende, in Kantenlängsrichtung mit Abstand voneinander ausgebildete Schenkelglieder unterteilt ist, wobei der Steg in Abständen quer zur Kantenlängsrichtung verlaufende
EMI2.3
a d u r c h g e k e n n -Schenkelglieder (2, 3 ; 7, 8) nach beiden entgegengesetzten Richtungen abstehende Teile aufweist und dabei vorzugsweise mit dem Schenkel (10) bzw. den Schenkelgliedern ein T-Profil bildet, und dass die den Steg (1) der Höhe nach durchsetzenden Schlitze in den nach entgegengesetzten Richtungen von der Ebene des Schenkels (10) bzw. der Schenkelglieder (2, 3 ;
7, 8) zweckmässig gleich weit abstehenden Teilen des Schenkels (1) durch entgegengesetzt geneigte Teilschlitze (4, 5) gebildet sind, die sich paarweise mindestens annähernd in der Mitte der Steghöhe treffen.
EMI2.4
<Desc / Clms Page number 1>
Profile steel edge for skis
The invention relates to a steel profile edge for skis, consisting of one the effective
Outer edge forming web and one for fastening the profile steel edge with the ski end
Leg, which is optionally subdivided into individual leg members starting from the web and formed at a distance from one another in the longitudinal direction of the edges, the web at intervals transverse to the
Contains slots running longitudinally along the edge, which obliquely penetrate the height of the web.
Steel edges for skis that are divided by slots running transversely to the longitudinal direction of the edge, but not completely separated, are called link edges.
More recently, notable proposals have been made in the field of link edges (e.g. French patent specification No. 1,475,632, Swiss patent specification No. 437080 and No. 464035), through which the use of link edges in modern ski construction has been developed . In these known proposals, particular attention was paid to the problem of the longitudinal expansion of the link edge. This should eliminate the disadvantage of insufficient longitudinal stretchability of older proposals, in which the steel edge was divided by alternating slots starting from one and the other longitudinal edge of the edge (e.g. Austrian
Patent No. 146943). In the case of the more recent proposals mentioned, the steel edge has an L-profile lying in the state of use, the transverse slots penetrating the edge web at an angle in height. When mounting on the ski, make sure that the slots rise diagonally from the bottom to the front and upwards, whereby "forwards" in the direction of the ski tip and "below" means the ski surface. However, this means that the slotted profile edge for the left side of the ski cannot be used for the right side and vice versa, so left and right slotted profile edges must be made.
This deficiency is remedied according to the invention in that the web has parts protruding from the plane of the limb or limb members in both opposite directions in a manner known per se and thereby forms a T-profile with the limb or limb members, and that the The height of the web penetrating slots in the opposite directions from the plane of the leg or the leg members expediently equally far protruding parts of the leg are formed by oppositely inclined partial slots that meet in pairs at least approximately in the middle of the web height.
Such a slotted profile edge can now be mounted in the same way on the left and right of the ski, whereby it is only necessary to ensure that the inclined partial slots rise from the bottom to the front in the downward part of the web.
The invention is explained in more detail below with reference to the drawings through exemplary embodiments, without being restricted thereto.
FIG. 1 shows a side view and FIG. 2 shows a view from below of an edge section of an exemplary embodiment of the profile steel edge according to the invention. FIG. 3 shows an enlarged cross-sectional profile in section along line III-III in FIG. 2 and FIG. 4 shows an enlarged longitudinal section along line IV-IV in FIG. FIG. 5 shows in a side view and FIG. 6 in a view from below an edge section of a further embodiment. Fig. 7 shows a
<Desc / Clms Page number 2>
Side view and FIG. 8 a view from below of an edge section of a third exemplary embodiment.
The profile steel edge according to FIGS. 1 to 4 has a web --1-- and leg flaps formed thereon - 2, 3 - which, when the profile steel edge is mounted, between two layers of the
EMI2.1
B. web - l - and the leg flaps 2, 3 together have a T-profile, as can be seen in particular from FIG.
When assembling the profile steel edges on the ski, make sure that in the downward, i.e. H. in the direction of the part of the bridge protruding towards the ski area, the partial slits - 4 or 5 - rise from the rear (ski end) down to the front (ski tip) up. The profile steel edge is usually made in one piece, i. H. Mounted in lengths according to the length of the ski.
The profile steel edge according to FIGS. 5 and 6 again has a web-1-and leg members-7, 8-molded in the middle. The leg members 7 are curved in an arc. The partial slots-4, 5- open into the recess -9- of the curved leg members -7-
EMI2.2
Meet in the middle of the web height.
In the steel profile edge according to Fig. 7 and 8, a leg --10-- is formed on the web-l-in the middle of the web height. Web --1-- and legs --10-- together have a T-profile. The partial slots - 4, 5- of the leg are again inclined in opposite directions and meet in pairs in the middle of the web height. There the slots --11-- of the leg --10- also open into the combined partial slots - 4, 5-- of the web --1--. Each slot --11 - is flanked by two slots - 12, 13 - which extend from the inner edge of the leg - 10.
PATENT CLAIMS:
1. Profile steel edge for skis, consisting of a web forming the effective outer edge and a leg used to attach the profile steel edge to the ski, which is optionally divided into individual leg members extending from the web, spaced apart in the longitudinal direction of the edge, the web at intervals across running to the longitudinal direction of the edge
EMI2.3
adurchgekenn leg members (2, 3; 7, 8) has parts protruding in both opposite directions and preferably forms a T-profile with the leg (10) or leg members, and that the height of the crosspiece (1) penetrates Slots in the opposite directions from the plane of the leg (10) or the leg members (2, 3;
7, 8) expediently equally distant parts of the leg (1) are formed by oppositely inclined partial slots (4, 5) which meet in pairs at least approximately in the middle of the web height.
EMI2.4