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Verfahren zur Herstellung von Dynamobürsten.
Bei der Herstellung solcher Dynamobürsten, die aus Kohlenstoff und Metall bestehen, verursacht die Erzielung eines innigen Zusammenhaltens zwischen Kohlenstoff und Metall Schwierigkeiten, während ein derartiges Zusammenhalten aber unbedingtes Erfordernis ist, wenn die guten Eigenschaften solcher Bürsten zur Geltung kommen sollen. Man hat bisher für diese Zwecke entweder kÜnstlich mittels organischen Bindemittels erzeugte Kohlenkorper verwendet, die an sich nicht plastisch waren bzw. man hat, um ein leicht formbares Material zu erhalten, ein organisches Bindemittel zu dem Kohlenmetallgemische zugesetzt, oder man benutzte pulverförmigen und körnigen Kohlenstoff, um ihn mit Metall zu überziehen und dann zu glühen und zu pressen.
Im e. rsteren Falle wirken entweder die entweichenden
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lötung nicht ein völliges Einschliessen des Kohlenstoffes erzielen, derselbe wird vielmehr bei der Abnutzung der Bürste vorzeitig abbröckeln.
Das vorliegende Verfahren betrifft nun eine llerstellungsweise von Dynamoblrsten. die aus Kohlenstoff und Metall in inniger Vereinigung bestehen. Gemäss der vorliegenden
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Graphit mit Salpetersäure angefenchtet und hienach erhitzt, so blast er sich bedeutend auf und es entstehen wurmartige Gebilde, die unter Umstnden viele Zentimeter Länge haben.
Diese Gebilde sind äusserst, plastisch und werden nun elektrolytisch oder in anderer Weise mit einem Metallüberzeuge versehen. Genannte Reaktion, durch die auch eine Reinigung des Graphites erzielt wird, tritt nicht bei jedem als Graphit erscheinenden Kohlenstoffe auf, sondern nur bei dem eigentlichen Graphite zum Unterschiede vom sogenannten Graphitit.
Die in dr beschriebenen Weise gewbnnenen Graphitmetallkörper, die jedes organischen Bindemittels entbehren und von grosser plastischer Beschaffenheit sind,-werden nun in 'Formen gepresst'und entweder dabei so stark erhitzt, dass das erweichende Metall sie fest miteinander verbindet, oder sie werden bei geringerer Erhitzung durch ein Lötmittel in fester Form zusammengehalten.
Solche Kohlenhürsten leiten den elektrischen Strom sehr gut, schonen den Kollektor und nutzen sich sehr wenig ab.
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Process for the production of dynamo brushes.
In the manufacture of such dynamo brushes made of carbon and metal, it is difficult to achieve intimate cohesion between carbon and metal, while such cohesion is an absolute requirement if the good properties of such brushes are to be demonstrated. So far, either carbon bodies produced artificially by means of organic binders have been used for these purposes, which were not plastic per se or an organic binder has been added to the carbon-metal mixture in order to obtain an easily malleable material, or powdered and granular carbon was used, to coat it with metal and then to anneal and press it.
In the e. In the worst case either the escaping ones work
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Soldering does not achieve complete inclusion of the carbon, it will rather crumble off prematurely when the brush wears.
The present method now relates to a method of manufacturing dynamo brushes. which consist of carbon and metal in intimate union. According to the present
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If graphite is faded with nitric acid and then heated, it inflates considerably and worm-like structures arise, which under certain circumstances are many centimeters in length.
These structures are extremely plastic and are now provided with a metal coating electrolytically or in some other way. This reaction, which also cleans the graphite, does not occur with every carbon that appears as graphite, but only with the actual graphite, as a difference from the so-called graphitite.
The graphite metal bodies obtained in the way described above, which lack any organic binding agent and are of great plastic quality, are now 'pressed' into 'molds' and either heated so strongly that the softening metal firmly bonds them together, or they become less heated held together in solid form by a solder.
Such carbon brushes conduct electricity very well, protect the collector and wear very little.