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Unterseeboot.
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Fähigkeit von sogenannten Unterseebooten, darin bestehend, dass eine Reihe von zusammen- drückharen Kammern vorgesehen ist, welche Kammern durch geeignete Organe aufgeblasen und entleert werden können, ohne dass hiedurch der zu Atmungszwecken dienende Vorrat von Luft im Boot erschöpft wird.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsformen der zur Durchführung der Erfindung dienenden Mechanismen, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des im Sinne der Erfindung ausgeführten Unterseebootes. Fig. 2 zeigt einen Einzelteil im Schnitt. Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform eines von Hand be-
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weitere Modifikationen der zum Erhöhen und Vermindern des spezifischen Gewichtes des Bootes dienenden Einrichtung.
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dem einen ihrer Eudteifc an dem einen Ende der Kolben N und O und mit dem anderen ihrer Endteiic an je. einem Ende der Zylinder L, M befestigt.
Fig. 1 zeigt einen maschinell betriebenen Mechanismus zur Betätigung der Kolben
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mechanismus besser zu veranschaulichen, ist eine Maschine R dargestellt, welche mit einer horizontalen Welo S mittels eines Zahnrades gekuppelt ist ; an den Enden dieser Welle ist eine Verbindung mittels Zahnstange und Zahnrad mit der Kolbenstange vorgesehen, um die Kolben in den Zylindern Af bin und her zu bewegen. Ebenso ist eine Gegenwelle 8'
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Die Druckluftkammern H, I, K sind mit den zusammendrückbaren Kammern oder Säcken F, F bezw. den Zylindern M und L verbunden.
Ventile V sind in de. n zu diesen
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sind ; zu diesem Zwecke führen die Ventil- oder Schieberstangen u von den Ventilen Ú in die Beobachtnngskammer D. Die Ventile l'können insgesamt ebenfalls mit zu der Beobachtungskammer D führenden Schieberstangen versehen sein.
In Fig. 3 ist ein von Hand aus betätigbarer Blasbalg W dargestellt, welcher dazu dient, Luft von der Kammer Q in die Kammer I zu befördern ; dieser von Hand aus zu betätigende Mechanismus kann den bis nun beschriebenen, maschinell betriebenen Mechanismus ersetzen.
In Fig. 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Luftkammer veranschaulicht, bei welcher der mit der Kammer H absperrbar verbundene Blasbalg X zur Verwendung gelangt. Zur Betätigung bezw. zum Aufblasen des Blasbalgs dient der von Hand aus be- t11tígto Hobel Y oder aber die aus der Kammer 7 : f durch die in der Zeichnung veranschaulichtenVentileeinströmendeDruckluft.
In Fig. 5 ist ein weiterer Mechanismus zur Vergrösserung und Verminderung des SchiSsvolumens und dementsprechend zur Änderung des spezifischen Gewichtes dargestellt. Zu. diesem Zwecke ist eine Kammer a vorgesehen, welche ihrer ganzen Länge nach mit einem Aussengewinde versehen ist und mittels eines, an ihrem oberen Ende befindlichen Griffes b in den und aus dem Schiffskörper-. A ein-und ausgeschraubt werden kann. Die Kammer a besitzt am oberen und unteren Endteil Ventile c und d zum Einführen und Auslassen von Druckluft.
Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der in Fig. 5 dargestellten Einrichtung. Dieselbe besteht aus einer oben und unten offenen, mit Aussengewinde versehenen Kammer a'. Auch in diesem Falle ist ein Griff b'vorgesehen, zum Zwecke des Ein-und Ausschraubens der Kammer in den bezw. aus dem Schiffskörper In der Kammer a'ist eine zweite, teleskopartig in derselben verschiebbare, mit Flanschen d'versehene rammer cl angeordnet, an deren oberem. Ende das Ventil e angebracht ist, welches dazu dient, Luft in das Innere der Kammer zu führen und aus derselben ausströmen zu lassen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Unterseeboote der Type, auf welche sich die Erfindung bezieht, sollen einen Körper besitzen, der als ein Ganzes genommen gleiches, oder annähernd gleiches spezifisches Ge-
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vorgesehen sein, um das replacement oder die Wasserverdrängung vergrössern und verkleinern zu können, damit die Möglichkcit geboten sei, das Schiff nach Wunsch höher oder tiefer im Wasser fahren zu lassen.
Zu derartigen Manipulationszwecken eignet sich die atmosphärische Luft wohl am besten; doch kann statt derselben Gas verwendet werden. Man muss darauf bedacht sein, dass die Luft nicht derart verdünnt werde, dass sie zu Atmungszwecken ungeeignet sei.
Ebensowenig darf die Verdichtung der Luft im Raum, wo die Mensfchen atmen, so gesteigert werden, dass das Atemn erschwert wird. In Anbetracht dieser Umstände sind die Sammel-
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zum Antrieb und zur Führung des Schiffes Umgang genommen, da diese keinen Teil der Erfindung bilden; Zeichnung und Beschreibung sind auf jene Teile oder Mechanismen beschränkt, welche eine Vergrösserung oder Verminderung der Wasserverdrängung erzielen iasst'u.
Wenn Druckluft aus einer der Kammern H, J und K in die zusammendrückbaren Säcke oder Schläuche F oder in die Zylinder L oder N, sei es infolge der eigenen Kxpnnsionskraft, oder mit Hilfe von kraftbetriebcnen Mechanismen, eindringt, dann werden
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nach auswärts getrieben werden, wodurch die Wasserverdrängung des Schiffes vergrössert und letzteres veranlasst wird, in die Höhe zu gehen ; die geschwindigkeit des Steigens wird von der vergrösserung der Wasserverdrängung bestimmt werden.
Wurde Luft zu Kxpansionszwecken aus den Kammern H, J und K in die Säcke F und in die Zylinder L und M geleitet und ergibt sich dann die Notwendigkeit, das Boot wieder tiefer im Wassfr fahren zu lassen, dann genügt es, den kraftbetriebenen Mechanismus zu betätigen, mittels dessen die Luft zurück in die Druckluftkammern getrieben wird, oder aber, wenn es sich um die Säcke F handelt, die in denselben enthaltene Luft ins Freie strömen zu lassen, um so die Wasserverdrängung zu verringern.
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Für heikle Manipulationen, d. i. wenn es sich um nur genüge Vergrösserung oder Verminderung der Wasserverdrängung handelt, empfiehlt sich die Verwendung der in Fig. 5 und 6 veranschaulichten Einrichtung. Das Hinausodrücken oder Schrauben der Kammern oder Zylinder über den Schiffskörper hinaus kann manchmal eine zu starke Verdünnung der
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zu schaffen.
Nachdem die zusammendrückbaren Säcke F sich vollständig ausserhalb des Schiffs-
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die Schutzzylinder aus durchlöchertem Blech zu verfertigen, können sie aus starkem Draht- netz hergestellt sein ; es soll lediglich der Zweck erreicht werden, bei Schlappwerden und Aufblähen der Säcke das freie Zu-bezw. Austreton des Wassers zu ermöglichen.
Das Fassungsvermögen der Druckluftkammern H, J und K ist ein derartiges, dass sie genügend viel Luft enthalten, um die verschiedenen Zylinder L und 111 und die zu-
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Schiffskörper gestatten, wenn infolge langen Aufenthaltes unter dem Wasser die zum Atmen bestimmte Luft erschöpft oder unrein geworden ist. Die Druckluftkammern müssen fähig sein, einem sehr starken Druck zu widerstehen, damit das erforderliche Quantum von Druckluft vorgesehen werden liann. Die Antreibvorrichtung R für die Welle S kann von beliebiger Type sein ; am empfehlenswertesten ist ein Gas- oder elektrischer Motor.
Es soll noch erwähnt werden, dass der Pumpmechanismus, wie er in Fig. 3 ver- ansnbanticht ist, zwischen den Säcken F und der Kammer H angebracht werden kann, um Luft aus den Säcken in die Kammer zurückdrücken zu können, wenn dies wünschens- wert erscheint ; auf diese Art kann die Luft wiederholt verwendet werden, ohne dass ein
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Submarine.
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Capability of so-called submarines, consisting in the fact that a series of compressible chambers is provided, which chambers can be inflated and deflated by suitable organs without exhausting the supply of air in the boat, which is used for breathing purposes.
The drawing illustrates several embodiments of the mechanisms used for carrying out the invention, namely FIG. 1 is a side view, partly in section, of the submarine embodied in accordance with the invention. Fig. 2 shows an individual part in section. Fig. 3 shows a modified embodiment of a hand-operated
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further modifications of the device used to increase and decrease the specific weight of the boat.
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one of its ends at one end of the pistons N and O, and with the other of its end at each. one end of the cylinder L, M attached.
1 shows a machine operated mechanism for actuating the pistons
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To better illustrate the mechanism, a machine R is shown, which is coupled to a horizontal Welo S by means of a gear; At the ends of this shaft a connection by means of a rack and pinion with the piston rod is provided in order to move the pistons in the cylinders Af bin and forth. There is also a counter shaft 8 '
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The compressed air chambers H, I, K are respectively with the compressible chambers or bags F, F. the cylinders M and L connected.
Valves V are in de. n to these
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are ; For this purpose, the valve or slide rods u lead from the valves Ú into the observation chamber D. The valves 1 'can also be provided with slide rods leading to the observation chamber D.
In Figure 3, a manually operable bellows W is shown, which serves to convey air from the chamber Q into the chamber I; this manually operated mechanism can replace the mechanically operated mechanism described so far.
4 shows a modified embodiment of the air chamber in which the bellows X, which is connected to the chamber H in a closable manner, is used. To operate respectively. To inflate the bellows, the manually operated plane Y or the compressed air flowing in from chamber 7: f through the valves shown in the drawing is used.
5 shows a further mechanism for increasing and decreasing the volume of the ship and, accordingly, for changing the specific weight. To. for this purpose a chamber a is provided which is provided with an external thread along its entire length and into and out of the hull by means of a handle b located at its upper end. A can be screwed in and out. The chamber a has valves c and d at the upper and lower end parts for introducing and discharging compressed air.
FIG. 6 shows a modified embodiment of the device shown in FIG. It consists of a chamber a 'which is open at the top and bottom and provided with an external thread. In this case too, a handle b 'is provided for the purpose of screwing the chamber into and out of the or. from the hull In the chamber a 'is a second, telescopically displaceable in the same, with flanges d'-provided rammer cl arranged, at its upper. The end of the valve e is attached, which serves to guide air into the interior of the chamber and to let it flow out of the same.
The device works as follows:
Submarines of the type to which the invention relates should have a body which, taken as a whole, has the same or approximately the same specific structure
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be provided in order to be able to enlarge and reduce the replacement or the water displacement so that the possibility is offered to let the ship go higher or lower in the water as desired.
Atmospheric air is probably best suited for such manipulation purposes; however, gas can be used instead of the same. Care must be taken that the air is not diluted in such a way that it is unsuitable for breathing purposes.
Nor should the compression of the air in the room where people breathe be so increased that breathing becomes difficult. In view of these circumstances, the collective
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taken to propel and guide the ship, since these do not form part of the invention; The drawing and description are limited to those parts or mechanisms that achieve an increase or decrease in water displacement.
If compressed air from one of the chambers H, J and K enters the compressible bags or tubes F or the cylinders L or N, either as a result of their own expansion force or with the aid of power-operated mechanisms, then
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driven outwards, thereby increasing the displacement of the ship and causing the latter to rise; the rate of ascent will be determined by the increase in water displacement.
If air for expansion purposes has been passed from chambers H, J and K into sacks F and into cylinders L and M and it then becomes necessary to let the boat go deeper in the water again, it is sufficient to actuate the power-operated mechanism , by means of which the air is driven back into the compressed air chambers, or, if it is the case of the bags F, to let the air contained in the same flow into the open in order to reduce the water displacement.
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For delicate manipulations, i.e. i. if the enlargement or reduction of the water displacement is sufficient, the use of the device illustrated in FIGS. 5 and 6 is recommended. Pushing or screwing the chambers or cylinders beyond the hull can sometimes dilute the hull too much
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to accomplish.
After the compressible bags F are completely outside the ship
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To make the protective cylinders from perforated sheet metal, they can be made from strong wire mesh; it is only intended to achieve the purpose of allowing the free zu-or. Allow the water to escape.
The capacity of the compressed air chambers H, J and K is such that they contain enough air to move the various cylinders L and 111 and the
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Allow hulls if the air intended to breathe has become exhausted or impure as a result of being under the water for a long time. The compressed air chambers must be able to withstand a very high pressure so that the required quantity of compressed air can be provided. The drive device R for the shaft S can be of any type; a gas or electric motor is most recommended.
It should also be mentioned that the pump mechanism, as it is not shown in FIG. 3, can be fitted between the bags F and the chamber H in order to be able to force air from the bags back into the chamber, if this is desirable appears; in this way the air can be used repeatedly without a
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