<Desc/Clms Page number 1>
Fadenhalteanordnung an einer Webmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenhalteanordnung an einer Webmaschine, bei welcher
Schussfäden von ausserhalb und auf beiden Seiten der Webmaschine befindlichen Garnvorräten abgezogen und mittels eines Schussfaden-eintraggliedes von beiden Seiten her in das Webfach eingetragen werden, wobei die Fäden am Ende der Bewegung des Eintraggliedes von diesem freigegeben und an den Gewebekanten geschnitten werden.
Es sind Webverfahren bekannt, bei welchen die Schussfäden als Einzelfäden von bestimmter Länge in das Webfach eingetragen werden. Nach erfolgtem Eintrag reicht der Faden mit seinem vom Eintragglied freigegebenen Ende um ein kleines Stück aus dem Webfach heraus. Dieses kleine Stück ist notwendig, um den Faden vor dem Anschlagen in einer gestreckten Lage zu halten. Es ist bekannt, als diesem Zwecke dienende Fadenhalterungen Saugdüsen vorzusehen.
Bei einer Webmaschine, bei welcher die eingetragenen Schussfäden nach dem Anschlagen geschnitten werden, muss das dabei entstehende Ende, welches mit dem Garnvorrat verbunden ist, ebenfalls gehalten werden, bis es zum Zwecke eines neuen Schussfadeneintrags dem Eintragglied übergeben wird. Bei der Verwendung der bekannten Fadenhalterung zum Halten des auf dem Webfach herausragenden kleinen Fadenstückes und des mit dem Garnvorrat verbundenen Fadenendes befinden sich während des Webens diese beiden Fadenteile während einer kurzen Zeitspanne gleichzeitig in der Fadenhalterung. Dabei kann es vorkommen, dass sich die beiden Teile verwickeln. Dies hat zur Folge, dass das kleine Fadenstück mit dem mit dem Garnvorrat verbundenen Fadenende mitgeschleppt wird, wodurch verschiedenartige Gewebefehler entstehen können.
Ausserdem muss diese bekannte Fadenhalterung entweder am Webmaschinengestell oder an der Lade befestigt sein. Im letzteren Fall übt sie eine Relativbewegung in bezug auf das mit dem Garnvorrat verbundene Fadenende und im ersteren Fall in bezug auf das kleine Fadenstück aus, so dass das Halten dieser Fadenteile unzuverlässig ist.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden. Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig des Webfaches eine Fadenübernahmeanordnung vorgesehen ist, von denen jede eine an der Webmaschine befestigte Fadenhalterung und eine von der Weblade getragene Fadenübernahmevorrichtung umfasst, wobei jeweils die jenseits des Webfaches liegende Fadenübernahmevorrichtung während des entsprechenden Durchganges des Eintraggliedes in unmittelbare Nähe der Bahn der dem Geweberand zugekehrten Seite des Eintraggliedes hin bewegbar ist, und dass die Fadenhalterungen in der Nähe der gedachten Verlängerung der Gewebeanschlagkante angeordnet sind und eine Haltekraft aufweisen, welche kleiner ist als die Zerreissfestigkeit des Fadens.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausfüshrungsbeispiels und der Zeichnungen näher erläutert. In der letzteren zeigen die Fig. l bis 4 schematisch das Prinzip der Arbeitsweise einer Webmaschine mit einer erfindungsgemässen Fadenhalteanordnung, die Fig. 5 und 6 ein Beispiel eines Eintraggliedes, das sich zur Verwendung in dieser Webmaschine eignet und Fig. 7 eine Ausführungsform der Anordnung, welche den aus dem Eintragglied herausgezogenen Faden übernimmt.
Die Fig. l bis 4 zeigen in schematischer Weise die für die Erläuterung der Arbeitsweise
<Desc/Clms Page number 2>
notwendigen Teile der Webmaschine von oben. Mit den Bezugszeichen--11 und 12-sind beiseitig auf dem Maschinengestell angeordnete Grossvorratsspulen von Schussfäden bezeichnet. Von diesen
EMI2.1
lhinweggezogen ist. Die Haltesaugdüsen --21 und 22-- sind mit dem Maschinengestell fest verbunden.
Der Faden --14-- erstreckt sich durch das durch die Kettfäden-23-gebildete Webfach. Der Übersichtlichkeit wegen sind von der ganzen Kettfadenschar nur die Kettfäden-23-auf den Seiten gezeichnet. Das freie Ende des Fadens --14- ist von einer als Fadenübernahmevorrichtung ausgebildeten Saugdüse --25-- gehalten. Die der letzteren entsprechende, auf der linken Seite vorhandene Düse bildet die Fadenübernahmevorrichtung. Die Düsen-25 und 26-sind auf der beweglichen Weblade --30-- angeordnet und gegenüber dieser und senkrecht zu ihr beweglich. Auf der Lade--30--, deren vordere oder gewebeseitige Begrenzung nur in Fig. 4 eingezeichnet ist, befindet sich der als Schussfadeneintragglied dienende Schützen --31--.
Eine beispielsweise Ausführungsform eines gemäss der Erfindung verwendbaren Schützens ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Fig. 5 zeigt den Schützen-31-von der Seite, Fig. 6 von oben. Er besitzt auf seiner untern Gleitfläche ein in diese versenktes Stück --35-- aus ferromagnetischem Material, z. B. Eisen. Ausserdem besitzt er zwei seitlich durchgehende Öffnungen --43 und 44--.
EMI2.2
verengten Bereichen-45 und 46-sind Borsten angebracht, welche fähig sind, einen in diesen liegenden Faden mit einer vorgegebenen Kraft zu halten, wobei es möglich ist, den Faden trotzdem aus dem Schützen --31-- herauszuziehen, d.h. diese vorgegebene Kraft ist kleiner als die Reissfestigkeit des Schussfadens (Fäden 13 und 14).
An der Lade-30-ist das Webblatt --31-- befestigt. Zudem sind in der Lade-30- Fühler-33 und 34--vorgesehen, deren elektrische Eigenschaften durch ferromagnetisches Material veränderbar sind. Im vorliegenden Beispiel umfasst jeder der Fühler-33 und 34-einen mit einer Drahtspule umgebenen permanenten Magneten. Der Magnet ist U-förmig, d. h. ein Hufeisenmagnet, und
EMI2.3
In der in Fig. 6 gezeigten Ansicht des Schützens --31-- von oben befindet sich das Eisenstück --35-- des Schützens --31-- genau über einem der Fühler--33, 34--. Die obersten Flächen der Pole des Magneten sind mit N und S bezeichnet.
Diese sind in Richtung parallel zur Längsausdehnung der Lade --30-- schmal, damit die Magnetflussänderung, die durch das bewegte Eisenstück --35-erzeugt wird, und somit die in der um den Magneten gewickelten Spule erzeugte Spannung möglichst gross wird. Wenn sich daher der Schützen mit dem auf seiner Unterseite angebrachten ferromagnetischen Material --35-- über die Fühler --33 und 34-bewegt, so wird in deren Spulen eine elektrische Spannung erzeugt.
Beidseitig der Webmaschine sind zudem die einen Haken-41 bzw. 42-aufweisenden Fadeneinzieher--36 und 37--vorgesehen. Sie sind um die von der Lade --30-- getragenen Achsen-38 und 39-drehbar und dienen zum Einziehen des Schussfadens-13 bzw. 14-- in den Schützen-31--. Mit-239 und 40-sind zwei Scheren zum Schneiden der Schussfäden --13 bzw. 14-- bezeichnet. Die Fadenbremsvorrichtungen --17 und 18-umfassen die Fadenklemmen - 46 und 47--, welche durch die steuerbaren Magnete-48 bzw. 49-- betätigbar sind.
Wird ein Arbeitszyklus der Webmaschine in 3600 unterteilt, so stellen die Fig. l bis 4 die Situation bei den ungefähren Werten 300,0, 60 und 1800 dar. Beim 300 -Zustand nach Fig. l ist der Schützen --31-- soeben von links her auf der rechten Maschinenseite angekommen. Der von ihm bei seinem Flug eingetragene Faden --14-- wird durch die geschlossene Klemmender Bremsvorrichtung --18-- gehalten, deren Magnet --49-- erregt ist. Durch das Klemmen des Fadens --14-- mittels der Klemme --47-- wurde das vom Schützen --31-- gehaltene Fadenende aus dem Schützen herausgezogen. Wie in Fig. l gezeigt, ist das herausgezogene Ende von der Düse --25-- angesaugt und gehalten.
Auch auf der rechten Seite ist der Magnet --48-- der Bremsvorrichtung--17--erregt, so dass die Klemme --46-- geschlossen ist. Im Zuge der weiteren Arbeitsweise der Webmaschine schlägt bei der in Fig. 2 gezeigten Arbeitsphase von 00 das Blatt --32-- den eingezogenen Faden --14-- an den Geweberand an und es tritt ein Fachwechsel der Kettfäden --23-- ein. Die Scheren-239 und 40-schneiden den Schussfaden-14-an beiden
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
abgezogen. Ausserdem wird in der vordersten Stellung der Lade-30-der Fadeneinzieher-36im Gegenuhrzeigersinn gedreht, bis sein Haken --41-- durch die im Schützen --31-- horizontal durchgehende Öffnung --44-- durchgreift (Fig.2).
Dabei erfasst der Haken --41-- den von der Fadenführung --19-- gereichten Faden --13-- und zieht ihn, da die Klemme --46-- geschlossen ist, aus der Saugdüse-21-heraus und durch die Öffnung --44-- des Schützens --31--, wie dies in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Die gleichzeitig erfolgende Bewegung des Fadenziehers --37-- ist ohne Bedeutung, da diesem durch die Fadenführung --20-- kein Faden übergeben wird.
Durch das unmittelbar auf die Arbeitsphase von 600 folgende Abschiessen des Schützens--31-- nach links wird der Faden im Schützen angespannt und gegebenenfalls ein Stück durch diesen durchgezogen, da die Klemme --46-- noch geschlossen ist. Dabei unterliegt er wegen der Borsten --45 und 46-einer durch die Beschaffenheit dieser Borsten --45,46-- vorgegebenen Zugkraft.
Gleichzeitig mit dem Abschiessen des Schützens-31-oder eine kurze Zeitspanne später, wird die Klemme --46-- durch entsprechende Beeinflussung des Magneten --48-- geöffnet. Wie in Fig. 4 gezeigt, zieht anschliessend der Schützen --31-- während seines Fluges den Schussfaden-13-von der Grossvorratspule-11-ab durch das Webfach. Sobald das Eisenstück-35-im Schützen - sich über den elektrischen Fühler --34-- bewegt, wird in diesem ein Spannungsimpuls erzeugt. Durch diesen wird mittels einer nicht gezeigten Schaltung der Magnet --48-- betätigt, wodurch die Klemme --46-- wieder geschlossen und der Schussfaden --13-- von dieser festgehalten wird.
Damit wird der Faden --13-- aus dem Schützen --31-- herausgezogen und verlässt diesen auf der vorderen, d. h. dem Geweberand zugekehrten Schützenseite. Die auf der Lade - befestigte und gegenüber dieser nach vorn und hinten bewegbare Fadenübernahmedüse --26-- hat sich unterdessen bezüglich der Lade --30-- nach hinten, d. h. gegen die Schützenbahn hin, bewegt (Fig. 4). Sie übernimmt das aus dem vorbeifliegenden Schützen herauskommende Ende des Fadens--13--, so dass der letztere zwischen der Klemme --46-- und der Düse--26-- angespannt im Webfach liegt.
Der in dieser Arbeitsphase vorliegende Zustand ist derjenige, der dem nach Fig. l analog ist, nur dass der Schützen-31-jetzt, statt auf der rechten Seite, sich auf der linken Seite der Lade - -30-- befmdet, d. h. der Arbeitszustand entspricht der 300 -Phase, mit dem Schützen-31-auf der linken Seite.
Wie bereits erwähnt, sind die die Fadenübernahmevorrichtungen bildenden Saugdüsen --25 und 26-vorzugsweise von der Weblade --30-- getragen und senkrecht zur Längsrichtung derselben in
EMI3.2
--30-- beweglich.--31-- sich dessen geweberandseitige oder vordere Seitenfläche unmittelbar an der Öffnung der Düse - vorbeibewegt. Damit wird ein sicheres Erfassen des aus dem Schützen-31- herausgezogenen Fadenendes gewährleistet. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Zustand des Anschlagens des eingezogenen Schussfadens-14-befindet sich die Düse --25-- noch näher am Webblatt --32--.
Da man bestrebt ist, das aus dem Webfach heraushängende freie Stück, das in den Fig. l und 2 von der Düse-25-gehalten wird, so kurz wie möglich zu halten, würde es etwas aus der Düse
EMI3.3
Verlängerung des Geweberandes und saugt das von ihr gehaltene kurze Fadenende ab. Es ist jedoch notwendig, dass z. B. der von der Spule --12-- kommende Faden --14-- von der Saugdüse - 22-- erfasst wird und nicht fälschlicherweise von der Fadenübernahme-Düse --26-- angesaugt wird. Für den Schneidevorgang befindet sich daher die Douse --26-- in einer vom Webblatt --32-wegbewegten Stellung, so dass während dieses Vorganges sich die Dijse --26-- weiter vorn als die Saugdüse-22-befindet.
Eine beispielsweise Anordnung zur Erzeugung der Bewegung der Fadenübernahme-Düsen --25, 26-- ist aus Fig. 7 ersichtlich. Diese zeigt schematisch die für die Anordnung wesentlichen Teile der Webmaschine im Querschnitt. Die Lade --30-- ist von Ladenstützen --130-- getragen, welche um die Achse --131-- schwingen. Auf der Lade --30-- befinden sich der Schützen --31-- und das Webblatt --32--. Die Fadenübernahme-Düse --25-- ist an der Halterung --132-- befestigt,
<Desc/Clms Page number 4>
welche auf der Achse --133-- drehbar gelagert ist. Die Achse --133-- ist fest mit der Lade --30-- verbunden.
Mittels der auf-und abwärts bewegbaren Stange --134-- kann die Halterung --132-- um die Achse --13-- geschwenkt werden, so dass sich die Lage der Düse--25--mit deren öffnung --135-- senkrecht zur Weblade--30--verändern lässt. Die Stange --134-- ist drehbar mit dem Hebel --136-- verbunden. Der letztere ist an der fest mit dem Maschinengestell verbundenen Drehachse --137-- befestigt und trägt eine auf der Führungskurve --140-- laufende Rolle--138-. Die Führungskurve-140-dreht sich auf der Ladendrehachse --131-- mit der halben Drehzahl der Kurbelwelle der Webmaschine, d. h. sie macht in der Zeit, in welcher der Schützen --31-- eine Hin- und Herbewegung ausführt, eine volle Umdrehung.
Der Schlauch--139verbindet die Fadenübernahme-Düse --25-- mit einer Saugeinrichtung.
Der Umfang der Führungskurve --140-- ist entsprechend der vorher benutzten Gradeinteilung des Arbeitszyklus der Webmaschine in Fig. 7 mit 0,180 und 3600 beschriftet. Bei Drehung der Führungskurve --140-- bewegt sich die Rolle --138-- auf- und abwärts. Die dadurch bedingte Auf-und Abwärtsbewegung der Stange --134-- erzeugt die Bewegung der Düse-25-senkrecht zur Lade --30--.
Die Erhöhung --141-- der Führungskurve --140-- bei der 0 -SteIlung der Welle--64-- bedingt die grösste Annäherung der Douse --25-- an das Webblatt-32-im Moment, wo das letztere den Faden-14-anschlägt. Hernach bewegt sich die Düse --25--, bis bei 1800 (s. auch Fig. 4) deren grösste Entfernung vom Blatt --32-- eintreten muss, damit die Düse --25-- sich ausserhalb des Bereichs des einzuziehenden Fadens --13-- befindet. Diese grösste Entfernung wird durch die Vertiefung --142-- erzeugt. Daraufhin (s. die Stellung der Düse 26 in den Fig.
1, 2 und 3) bleibt die Düse in einer mittleren Stellung, bis sie zum Zwecke der Übernahme des aus dem Schützen --31-- kommenden Fadenendes mit ihrer Öffnung unmittelbar an die dem Webblatt abgekehrte Seite des Schützens-31-bewegt wird. Diese Stellung wird durch den Bereich --143-- bedingt. Es ist
EMI4.1
Es ist somit ersichtlich, dass mit der beschriebenen Einrichtung abwechselnd ein Schussfaden von der Grossvorratspule-11--und ein Schussfaden von der Grossvorratspule --12-- eingezogen wird, d. h. der Schussfadeneinzug entspricht dem "pic a pic"-Verfahren.
Das Öffnen der Klemmen--46 und 47--erfolgt vorzugsweise unmittelbar nach dem Abschiessen des Schützens --31--, kann aber auch schon früher erfolgen. Die Steuerung des öffnens
EMI4.2
Sinne des öffnens der Klemmen--46 bzw. 47--bedingt. Eine Steuerung, bei welcher das öffnen (und auch das Schliessen) der Klemmen-46, 47- mechanisch durchgeführt wird, ist ebenfalls anwendbar.
EMI4.3
den Fig. 1 bis 4 schematisch dargestellt ist. Bei der Bewegung der Lade-30-in die vorderste, d. h. in die Schussfadenanschlagstellung, rollt die Rolle --50-- auf den hervorspringenden Teil-52und dreht dabei z. B. den Fadeneinzieher --36-- im Gegenuhrzeigersinn um die Achse --38--. Die
EMI4.4
befindet.
Die Haltevorrichtungen sind als Saugdüsen --21,22,25,26-- ausgebildet, die alle mit einem gemeinsamen Sauggefäss verbunden sind.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
<Desc / Clms Page number 1>
Thread holding arrangement on a loom
The invention relates to a thread holding arrangement on a weaving machine, in which
Weft threads are drawn off from outside and on both sides of the loom and inserted into the shed by means of a weft insertion member from both sides, the threads being released by the insertion member at the end of the movement and cut at the fabric edges.
Weaving processes are known in which the weft threads are inserted into the shed as single threads of a certain length. After the entry has taken place, the end of the thread released by the entry link extends a little out of the shed. This small piece is necessary to keep the thread in a stretched position before casting on. It is known to provide suction nozzles as thread holders for this purpose.
In a weaving machine in which the inserted weft threads are cut after beating, the resulting end, which is connected to the yarn supply, must also be held until it is handed over to the insertion link for the purpose of a new weft insertion. When using the known thread holder to hold the small piece of thread protruding from the shed and the thread end connected to the yarn supply, these two thread parts are simultaneously in the thread holder for a short period of time during weaving. It can happen that the two parts get tangled. As a result, the small piece of thread with the thread end connected to the thread supply is dragged along, which can result in various types of fabric defects.
In addition, this known thread holder must be attached either to the loom frame or to the drawer. In the latter case it exerts a relative movement in relation to the thread end connected to the yarn supply and in the former case in relation to the small thread piece, so that the holding of these thread parts is unreliable.
These disadvantages are intended to be avoided by the invention. This is characterized in that a thread transfer arrangement is provided on both sides of the shed, each of which comprises a thread holder attached to the loom and a thread transfer device carried by the sley, with the thread transfer device located on the other side of the shed being in close proximity to the respective passage of the insertion member The path of the side of the insertion member facing the fabric edge is movable, and that the thread holders are arranged in the vicinity of the imaginary extension of the fabric stop edge and have a holding force which is less than the tensile strength of the thread.
The invention is explained in more detail using an exemplary embodiment and the drawings. In the latter, FIGS. 1 to 4 show schematically the principle of the operation of a loom with a thread holding arrangement according to the invention, FIGS. 5 and 6 show an example of an insertion member which is suitable for use in this loom and FIG. 7 shows an embodiment of the arrangement, which takes over the thread pulled out of the insertion member.
FIGS. 1 to 4 show in a schematic way those for explaining the mode of operation
<Desc / Clms Page number 2>
necessary parts of the loom from above. The reference numerals 11 and 12 denote large supply bobbins of weft threads arranged on both sides of the machine frame. Of these
EMI2.1
l moved there. The holding suction nozzles --21 and 22 - are firmly connected to the machine frame.
The thread --14-- extends through the shed formed by the warp threads -23. For the sake of clarity, of the entire set of warp threads, only the warp threads - 23 - are drawn on the sides. The free end of the thread -14- is held by a suction nozzle -25- designed as a thread take-up device. The nozzle on the left-hand side corresponding to the latter forms the thread take-up device. The nozzles - 25 and 26 - are arranged on the movable sley --30 - and can be moved opposite this and perpendicular to it. On the drawer - 30 -, the front or fabric-side delimitation of which is only shown in Fig. 4, there is the shooter - 31 - serving as the weft thread insertion member.
An example embodiment of a guard that can be used according to the invention is shown in FIGS. Fig. 5 shows the shooter-31-from the side, Fig. 6 from above. On its lower sliding surface, it has a piece --35-- made of ferromagnetic material, e.g. B. iron. It also has two lateral openings --43 and 44 -.
EMI2.2
bristles are attached to constricted areas -45 and 46- which are able to hold a thread lying in these with a predetermined force, whereby it is possible to pull the thread out of the shooter anyway --31--, i.e. this predetermined force is less than the tensile strength of the weft thread (threads 13 and 14).
The reed -31- is attached to the saddle-30-. In addition, sensors 33 and 34 are provided in the charger 30, the electrical properties of which can be changed by means of ferromagnetic material. In the present example, each of the sensors 33 and 34 comprises a permanent magnet surrounded by a wire coil. The magnet is U-shaped; H. a horseshoe magnet, and
EMI2.3
In the view of the shooter --31-- from above shown in Fig. 6, the iron piece --35-- of the shooter --31-- is exactly above one of the feelers - 33, 34--. The top surfaces of the poles of the magnet are labeled N and S.
These are narrow in the direction parallel to the longitudinal extension of the drawer --30-- so that the change in magnetic flux that is generated by the moving piece of iron --35-, and thus the voltage generated in the coil wound around the magnet, is as large as possible. Therefore, when the shooter moves with the ferromagnetic material --35 - attached to his underside over the sensors --33 and 34 -, an electrical voltage is generated in their coils.
On both sides of the loom, the thread pullers - 36 and 37 - with hooks 41 and 42 are also provided. They can be rotated around the axes -38 and 39-carried by the drawer -30- and are used to pull the weft thread -13 and 14- into the shooter -31. With 239 and 40 two scissors for cutting the weft threads --13 and 14 - are designated. The thread braking devices - 17 and 18 - comprise the thread clamps - 46 and 47 - which can be actuated by the controllable magnets - 48 and 49, respectively.
If a working cycle of the weaving machine is divided into 3600, FIGS. 1 to 4 show the situation with the approximate values 300.0, 60 and 1800. In the 300 state according to FIG. 1, the shuttle is -31- just from arrived left on the right side of the machine. The thread --14-- entered by him during his flight is held by the closed clamps of the braking device --18--, the magnet --49-- of which is excited. By clamping the thread --14-- with the clamp --47--, the thread end held by the shooter --31-- was pulled out of the shooter. As shown in Fig. 1, the drawn-out end is sucked and held by the nozzle -25-.
The magnet --48-- of the braking device - 17 - is also excited on the right-hand side, so that terminal --46-- is closed. In the course of the further operation of the loom, in the working phase from 00 shown in Fig. 2, the sheet --32-- hits the drawn-in thread --14-- on the edge of the fabric and the warp threads are changed --23-- . The scissors-239 and 40-cut the weft-14-on both
<Desc / Clms Page number 3>
EMI3.1
deducted. In addition, in the foremost position of the drawer 30, the thread puller 36 is rotated counterclockwise until its hook --41-- reaches through the horizontally continuous opening --44-- in the shooter --31-- (Fig. 2).
The hook --41-- grasps the thread --13-- passed by the thread guide --19-- and, since the clamp --46-- is closed, pulls it out of the suction nozzle -21- and through the Opening --44-- of the shooter --31--, as shown in FIGS. 2 and 3. The simultaneous movement of the thread puller --37-- is irrelevant, as no thread is passed to it by the thread guide --20--.
By shooting the shooter - 31-- to the left immediately after the work phase of 600, the thread in the shooter is tensed and, if necessary, pulled through it a little, since the clamp --46-- is still closed. Because of the bristles --45 and 46 - it is subject to a tensile force determined by the nature of these bristles --45, 46 -.
Simultaneously with the shooting of the shooter -31- or a short time later, the clamp -46- is opened by influencing the magnet -48- accordingly. As shown in Fig. 4, the shooter then pulls the weft thread -13- from the large supply bobbin -11-through the shed during his flight. As soon as the piece of iron - 35 - in the shooter - moves over the electrical sensor --34 -, a voltage pulse is generated in it. This actuates the magnet --48-- by means of a circuit not shown, whereby the clamp --46-- is closed again and the weft thread --13-- is held by it.
This pulls the thread --13-- out of the shooter --31-- and leaves it on the front, i.e. H. the shooter side facing the fabric edge. The thread take-up nozzle --26 - fastened on the drawer and movable forwards and backwards in relation to it, has meanwhile moved backwards with respect to the drawer --30--, i.e. H. towards the Schützenbahn, moved (Fig. 4). It takes over the end of the thread - 13-- coming out of the shooter flying past, so that the latter lies taut in the shed between the clamp --46-- and the nozzle - 26--.
The status present in this work phase is that which is analogous to that according to FIG. 1, only that the shooter -31-is now, instead of on the right side, on the left side of the drawer -30-, i.e. H. the working state corresponds to the 300 phase, with the shooter 31 on the left.
As already mentioned, the suction nozzles --25 and 26 - forming the thread take-up devices are preferably carried by the sley --30 - and are perpendicular to the longitudinal direction of the sley
EMI3.2
--30-- movable. - 31-- whose side surface on the edge of the fabric or front side surface moves past the nozzle opening. This ensures that the thread end pulled out of the shooter-31- is reliably grasped. In the state of beating up the drawn-in weft thread -14- shown in FIG. 2, the nozzle --25-- is even closer to the reed --32--.
Since the aim is to keep the free piece hanging out of the shed, which is held by the nozzle 25 in FIGS. 1 and 2, as short as possible, something would come out of the nozzle
EMI3.3
Extension of the fabric edge and sucks off the short thread end held by it. However, it is necessary that e.g. B. the thread --14-- coming from the bobbin --12-- is picked up by the suction nozzle - 22-- and is not falsely sucked in by the thread take-up nozzle --26--. For the cutting process, the douse -26- is therefore in a position moved away from the reed -32-so that during this process the nozzle -26- is further forward than the suction nozzle -22-.
An example of an arrangement for generating the movement of the thread take-up nozzles --25, 26 - is shown in FIG. This shows schematically the essential parts of the loom for the arrangement in cross section. The drawer --30-- is supported by shop supports --130-- which swing around the axis --131--. The archer --31-- and the reed --32-- are on the drawer --30--. The thread take-over nozzle --25-- is attached to the holder --132--,
<Desc / Clms Page number 4>
which is rotatably mounted on the axis --133--. The axis --133-- is firmly connected to the drawer --30--.
By means of the rod --134-- which can be moved up and down, the holder --132-- can be pivoted about the axis --13-- so that the position of the nozzle - 25 - with its opening --135 - perpendicular to the sley - 30 - can be changed. The rod --134-- is rotatably connected to the lever --136--. The latter is attached to the rotary axis --137 - which is firmly connected to the machine frame and carries a roller - 138- running on the guide curve --140--. The guide curve-140-rotates on the shop rotation axis -131- at half the speed of the crankshaft of the weaving machine, i.e. H. it makes one full revolution in the time in which the archer --31-- makes a back and forth movement.
The hose - 139 connects the thread take-up nozzle - 25 - with a suction device.
The circumference of the guide curve --140 - is labeled 0.180 and 3600 in Fig. 7, corresponding to the graduation of the work cycle of the loom used previously. When the guide cam is turned --140--, the roller --138-- moves up and down. The resulting up and down movement of the bar --134 - generates the movement of the nozzle - 25 - perpendicular to the drawer --30--.
The increase --141-- of the guide curve --140-- at the 0 -position of the shaft - 64-- causes the closest approach of the douse --25-- to the reed -32-at the moment when the latter the Thread-14-strikes. Afterwards the nozzle --25-- moves until at 1800 (see also Fig. 4) its greatest distance from the sheet --32-- must occur so that the nozzle --25-- is outside the area of the thread to be drawn in --13-- is located. This greatest distance is created by the depression --142--. Thereupon (see the position of the nozzle 26 in Fig.
1, 2 and 3) the nozzle remains in a middle position until it is moved with its opening directly to the side of the shuttle-31- facing away from the reed for the purpose of taking over the thread end coming out of the shuttle. This position is determined by the area --143--. It is
EMI4.1
It can thus be seen that with the device described, a weft thread is drawn in alternately from the large supply bobbin 11 - and a weft thread from the large supply bobbin - 12 -, i.e. H. the weft threading corresponds to the "pic a pic" method.
The terminals - 46 and 47 - are preferably opened immediately after the shooter has been fired --31 -, but can also be done earlier. The control of the opening
EMI4.2
Sense of opening the terminals - 46 or 47 - conditional. A control in which the opening (and also the closing) of the clamps -46, 47- is carried out mechanically can also be used.
EMI4.3
1 to 4 is shown schematically. When moving the tray 30 into the foremost, i.e. H. in the weft stop position, the roller --50-- rolls onto the protruding part -52 and rotates e.g. B. the thread puller --36-- counterclockwise around the axis --38--. The
EMI4.4
is located.
The holding devices are designed as suction nozzles --21,22,25,26 - which are all connected to a common suction vessel.
** WARNING ** End of DESC field may overlap beginning of CLMS **.