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auch in eine Stellung oberhalb des Transportbandes heranführbar sind, in der sie mit am Transportband angeordneten Hülsenträgem fluchten.
Diese Hülsenwechseleinrichtung benötigt lediglich eine der Anzahl der Spindeln der betreffenden
Spindelgruppe entsprechende Anzahl von Greifern, die bei Durchführung des Hülsenwechselvorganges zunächst zum Ergreifen der auf den Spindeln befindlichen vollen Hülsen und anschliessenden
Transportieren und Absetzen dieser Hülsen auf dem Transportband verwendet werden, worauf mittels ihnen auf dem Transportband befindliche leere Hülsen ergriffen und zu den Spindeln transportiert und dort aufgesteckt werden. Die Bewegungssteuerung der Greifvorrichtung ist hiebei äusserst einfach, da diese lediglich eine Höhenverstellung und eine seitwärtige Aus- und Einrückung der Greifvorrichtung durchführen muss.
Entsprechend weist die Hülsenwechseleinrichtung nur einen geringen baulichen sowie räumlichen Aufwand auf und kann auch nachträglich bei Textilmaschinen verschiedenster Ausführung und Grösse ohne Schwierigkeiten angebaut werden.
Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen und den nachfolgenden Zeichnungen mit zugehöriger Beschreibung.
In den Zeichnungen zeigen : Fig. 1 eine doppelseitige Ringspinnmaschine, auf deren beiden Seiten der Gegenstand der Erfindung in zwei unterschiedlichen Ausführungsformen angeordnet ist, Fig. 2 bis 22 aufeinanderfolgende Phasen des Auswechselns einer vollen gegen eine leere Hülse in schematischer Darstellung, Fig. 23 eine Antriebsvorrichtung zur Bewegung der Greifvorrichtung gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 24 eine Antriebsvorrichtung zur Bewegung der Greifvorrichtung gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 25 eine Vorderansicht der Spinnmaschine nach Fig. l, wobei alle für das Verständnis der Erfindung nicht wichtigen Maschinenelemente weggelassen sind.
In den Zeichnungen sind einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die in Fig. 1 dargestellte Ringspinnmaschine weist übliche Streckwerke-l--auf, in denen die von den Vorgarnspulen --2-- abgezogenen Vorgarne --3-- zu Fäden --4-- verstreckt werden, die durch Fadenführer --6- laufen und von Läufern, die auf in den Ringbänken --9-angeordneten Ringen -8- umlaufen, auf Hülsen -58-- aufgewunden werden, die auf Spindeln - 14-aufgesteckt sind. Die mit einem vollen Wicklungskörper versehenen vollen Hülsen sind mit --12-- bezeichnet.
Die Spindeln -14-- sind drehbar in den an den Spindelbänken--15-- befestigten Spindellagergehäusen --16-- gelagert und an den Wirteln --18-- durch Spindelbänder - -19-- angetrieben, die ihrerseits von Antriebsscheiben-20-mitgenommen werden.
In diesem Ausführungsbeispiel bilden die Spindeln einer Maschinenseite jeweils eine Spindelgruppe, deren volle Hülsen --12-- nach jedem Abzug gleichzeitig selbsttätig ausgewechselt werden.
In Fig. 25 ist eine Vorderansicht dieser Maschine dargestellt, wobei jedoch die Vorgarnspulen und Streckwerkteile weggelassen sind. Ebenfalls sind von den Spindeln --14'-- zwei Hülsen entfernt. Unterhalb und vorteilhafterweise etwas ausserhalb der Lote durch die Spindelbänke --15-- ist auf jeder Maschinenseite (Fig. l) erfindungsgemäss je eine Hauptwelle-21, 21'- drehbar gelagert, die
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24'- mittels Schlitten-40, 40'-- querverschiebbar- 87-- eingreifenden Exzenters --35-- geschwenkt. Die Exzenter --35-- einer Maschinenseite sind auf einer gemeinsamen Exzenterwelle-36-angeordnet (Fig. 24), die im wesentlichen über die ganze Länge der Maschine läuft und von einem Elektromotor --37-- über ein Untersetzungsgetriebe --38-- antreibbar ist.
Das Verschieben der Schlitten --40-- auf den Führungsgliedern--24--, die vorzugsweise als Stangen ausgebildet sind, erfolgt mittels einer endlosen, durch die Welle--21--angetriebenen Kette --42--, die über eine Umlenkrolle --43- und ein Kettenzahnrad --44-- umläuft. Die Schlitten --40'-- sind auf als Gewindespindeln ausgebildeten Führungssäulen --24'-- angeordnet, die über Kegelräder-51, 50- von der Welle -21-- antreibbar sind und gleichzeitig Antrieb und Führung der Schlitten --40'-- bilden.
Die Wellen --21, 21'-- können in irgendeiner geeigneten Weise angetrieben sein, beispielsweise
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umkehrbarer DrehrichtungWendegetriebe--49--nachgeordnet ist, durch das der Drehsinn der Welle umkehrbar ist.
An den sich über die Länge der zugeordneten Spindelgruppe erstreckenden, auf den Schlitten --40, 40'-- befestigten Abziehbalken--54, 54'-- ist pro Spindel ein Greifer --55-- zum Greifen von Hülsen befestigt. Die Greifer können von irgendeiner geeigneten Bauart sein. Bevorzugt ist vorgesehen, Greifer zu verwenden, die einen sackartigen Balg aufweisen, der zumindest teilweise in das Innere des oberen Randabschnittes der zu ergreifenden Hülse einführbar und mittels eines in den Balg einleitbaren Druckmediums bis zum Festklemmen an der Hülseninnenwand aufweitbar ist.
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Hülsen-58-aufsteckbar sind.
Das Transportband ist um mindestens eine halbe Spindelteilung (= Abstand zwischen zwei benachbarten Spindeln) entlang der Maschine verschiebbar und in bekannter und deshalb nicht näher dargestellter Weise gelagert und angetrieben.
Eine besonders platzsparende Anordnung der Hülsenwechseleinrichtung ist dadurch geschaffen, dass die Spindelbank-15-an Stelle des üblichen U-förmigen Querschnittsprofils ein winkelförmiges Querschnittsprofil aufweist, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, wobei Teile der Hülsenwechseleinrichtung sich in dem so geschaffenen Raum in ihrer Ruhestellung befinden.
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selbsttätige Hülsenwechselvorgang durch vorzugsweise selbsttätige Einschaltung von Steuermitteln, die hier als Programmsteuervorrichtung--90-, die eine Stiftentrommel--91--hat, ausgebildet sind, durchgeführt werden. Die Steuermittel können auch von irgendeiner andern geeigneten Bauart sein, z.
B. nicht näher dargestellte Endschalter aufweisen, die nach Beendigung des einen Programmschrittes selbsttätig den nachfolgenden Programmschritt einschalten. Ein vollständiger Hülsenwechselzyklus ist in den Fig. 2 bis 22 schematisch dargestellt.
In Fig. 2 befinden sich der Winkelhebel-88--, der Schlitten --40-- und der mit dem Greifer--55--der einen Maschinenseite in ihrer platzsparenden Ruhestellung, aus der sie mittels der Betätigungsorgane in die in Fig. 3 dargestellte Aussenstellung geschwenkt werden. Die Schlitten-40-
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der Führungssäulen-24-und die Auf- und Abbewegung des Schlittens-40-herbeiführenden Antriebsmittel aus den Fig. 2 bis 22 ohne weiteres ersichtlich ist, seien diese einzelnen Bewegungsabläufe nicht ausführlicher erklärt. Es sei jedoch erwähnt, dass in der Stellung nach Fig. 6 die Greifer zum Ergreifen der vollen Hülsen selbsttätig betätigt werden und in der Stellung nach Fig. l l die volle Hülse wieder freigeben.
In der Stellung nach Fig. 12 wird das Transportband-60- (Fig. l) um eine halbe Spindelteilung weitertransportiert, so dass hiedurch leere Hülsen unter die Greifer geschoben werden. In der Stellung nach Fig. 13 werden die Greifer zum Ergreifen der leeren Hülse betätigt und geben in der in Fig. 18 dargestellten Stellung die Hülse wieder frei. In Fig. 22 haben die Führungssäulen - mit Schlitten--40--und Greifern--55--ihre Ruhestellung wieder erreicht, in der sie bis zur Beendigung des nächsten Abzuges bleiben.
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can also be brought into a position above the conveyor belt in which they are aligned with the sleeve carriers arranged on the conveyor belt.
This sleeve changing device only requires one of the number of spindles in question
Spindle group corresponding number of grippers, which when carrying out the tube changing process initially to grasp the full tubes on the spindles and then
Transporting and depositing these sleeves on the conveyor belt are used, whereupon empty sleeves located on the conveyor belt are grasped by means of them and transported to the spindles and attached there. The movement control of the gripping device is extremely simple, since it only has to carry out a height adjustment and a sideways disengagement and engagement of the gripping device.
Correspondingly, the tube changing device has only a small structural and spatial expenditure and can also be retrofitted to textile machines of various designs and sizes without difficulty.
Further features of the subject matter of the invention emerge from the subclaims and the following drawings with the associated description.
In the drawings: FIG. 1 shows a double-sided ring spinning machine, on both sides of which the object of the invention is arranged in two different embodiments, FIGS. 2 to 22 show successive phases of exchanging a full for an empty tube in a schematic representation, FIG Drive device for moving the gripping device according to a first exemplary embodiment, FIG. 24 a drive device for moving the gripping device according to a second exemplary embodiment, FIG. 25 a front view of the spinning machine according to FIG. 1, all machine elements not important for understanding the invention being omitted.
In the drawings, parts that correspond to one another are provided with the same reference symbols.
The ring spinning machine shown in Fig. 1 has the usual drafting units-l - in which the rovings --3-- drawn from the roving bobbins --2-- are drawn into threads --4--, which are drawn by thread guides --6 - run and by runners that run on rings -8- arranged in the ring banks -9-are wound onto sleeves -58- which are placed on spindles -14. The full sleeves with a full winding body are labeled --12--.
The spindles -14-- are rotatably mounted in the spindle bearing housings --16-- attached to the spindle banks - 15-- and driven on the whorls --18-- by spindle belts - -19--, which in turn are driven by drive pulleys -20 -get picked up.
In this exemplary embodiment, the spindles on one side of the machine each form a spindle group, the full sleeves of which --12-- are automatically replaced after each withdrawal.
In Fig. 25 is a front view of this machine, but with the roving bobbins and drafting mechanism parts are omitted. Two sleeves are also removed from the spindles --14 '-. According to the invention, a main shaft 21, 21 ′ is rotatably mounted on each machine side (FIG. 1) below and advantageously somewhat outside the perpendicular through the spindle banks --15 - which
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24'- by means of a slide-40, 40 '- transversely displaceable- 87-- engaging eccentric --35-- swiveled. The eccentrics -35- on one side of the machine are arranged on a common eccentric shaft -36- (Fig. 24), which runs essentially the entire length of the machine and is driven by an electric motor -37- via a reduction gear -38- - is drivable.
The sliding of the carriages -40- on the guide links -24-, which are preferably designed as rods, takes place by means of an endless chain -42- driven by the shaft -21-which runs over a pulley --43- and a sprocket --44-- rotates. The carriages --40 '- are arranged on guide columns --24' - designed as threaded spindles, which can be driven by the shaft -21-- via bevel gears-51, 50- and at the same time drive and guide the carriage --40 ' -- form.
The shafts --21, 21 '- can be driven in any suitable manner, for example
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Reversible direction of rotation Reversing gear - 49 - is arranged downstream, through which the direction of rotation of the shaft can be reversed.
A gripper --55-- for gripping sleeves is attached to the stripping bars - 54, 54 '- which extend over the length of the assigned spindle group and are attached to the slide --40, 40' -. The grippers can be of any suitable type. It is preferred to use grippers which have a bag-like bellows which can be at least partially inserted into the interior of the upper edge section of the sleeve to be gripped and which can be expanded by means of a pressure medium which can be introduced into the bellows until it is clamped to the inner wall of the sleeve.
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Sleeves-58-are attachable.
The conveyor belt can be displaced along the machine by at least half a spindle division (= distance between two adjacent spindles) and is supported and driven in a known manner and therefore not shown in detail.
A particularly space-saving arrangement of the tube changing device is created in that, instead of the usual U-shaped cross-sectional profile, the spindle bench 15 has an angular cross-sectional profile, as shown in FIG. 1, with parts of the tube changing device in the space created in this way Are at rest.
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Automatic case change process by preferably automatic activation of control means, which are designed here as a program control device - 90 - which has a pen drum - 91 - are carried out. The control means can also be of any other suitable type, e.g.
B. have limit switches, not shown, which automatically switch on the next program step after the completion of a program step. A complete tube change cycle is shown schematically in FIGS.
In Fig. 2, the angle lever -88-, the slide -40- and the one with the gripper -55- on one side of the machine are in their space-saving rest position, from which they move into the position shown in FIG shown external position can be pivoted. The Sleigh-40-
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2 to 22, these individual movement sequences are not explained in more detail. the guide column 24 and the up and down movement of the slide 40 bringing about drive means is readily apparent from FIGS. It should be mentioned, however, that in the position according to FIG. 6 the grippers for gripping the full sleeves are actuated automatically and in the position according to FIG. 11 they release the full sleeve again.
In the position according to FIG. 12, the conveyor belt-60- (FIG. 1) is transported further by half a spindle division so that empty sleeves are pushed under the grippers. In the position according to FIG. 13, the grippers are actuated to grasp the empty tube and, in the position shown in FIG. 18, release the tube again. In FIG. 22, the guide columns - with slides - 40 - and grippers - 55 - have reached their rest position again, in which they remain until the end of the next withdrawal.
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