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Vorrichtung zum lösbaren, unsichtbaren Befestigen von plattenförmigen Teilen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren, unsichtbaren Befestigen von plattenförmigen
Teilen, insbesondere eines Spiegels auf einer Unterlage, mittels auf den plattenförmigen Teilen ange- ordneter, identisch ausgebildeter, an ihren Enden verdickter Kupplungselemente, die flächenartig in equidistanten Reihen angeordnet sind, wobei unter Druckanwendung die Kupplungselemente ineinander eingreifen und unter Zuganwendung voneinander lösbar sind.
Eine Befestigungsvorrichtung, bei der von einer Grundplatte Kupplungselemente in Form von etwa zylindrischen Erhebungen aufragen, die an ihren Aussenenden etwas breiter sind als an ihrer Basis, ist bereits bekannt. Sie hat den Nachteil, dass die einzelnen Erhebungen leicht ausbrechen und ein sicherer Verband nicht gegeben ist.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und besteht darin, dass bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art die Kupplungselemente aus einander rechtwinkelig kreuzenden Stegen und an deren Kreuzungspunkten ausgebildeten knopfartigen Verdickungen bestehen.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf die Rückseite eines Spiegels, auf dem eine unsichtbare Befestigungsvorrichtung gemäss der Erfindung vorgesehen ist. Fig. 2 zeigt einen Schnitt, wobei der Spiegel mit einer Platte, die mit einer gleichartigen Befestigungsvorrichtung wie die Rückseite des Spiegels versehen ist, verbunden ist.
Auf der Rückseite der Glasplatte-l-ist eine Verspiegelungsschicht --2-- und darüber eine Schutzlackierung --3-- angeordnet. Die erfindungsgemässe Befestigungsvorrichtung, die aus der Platte --10--, den einander rechtwinkelig kreuzenden Stegen-12, 13- und an deren Kreuzungspunkten ausgebildeten knopfartigen Verdickungen --14-- besteht, ist mit der Rückseite des Spiegels durch Kleben oder in anderer Weise verbunden.
An einem Wandteil, an einem Blech oder Brettchen oder an einer andern Unterlage --11-, auf der eine dünne Stoff- oder Schaumstoffschicht --5-- aufgebracht ist, ist in gleicher Weise ein Gegenstück der Befestigungsvorrichtung, welches mit --10'-- bezeichnet ist und ebenfalls aus einander rechtwinkelig kreuzenden Stegen und an deren Kreuzungspunkten ausgebildeten knopfartigen Verdickungen besteht, befestigt. Die Verbindung kann durch Kleben oder in anderer Weise, z. B. durch Schrauben oder Nägel, erfolgen. Die Zwischenlage --5-- erleichtert unter anderem beim Kleben dem Klebstoff, sein Lösungsmittel auszuscheiden und abzubinden, auch wenn die angrenzenden Flächen für dieses Lösungsmittel undurchlässig sind.
Die Kupplungselemente, also die Unterlagen mit den Stegen und knopfartigen Verdickungen, bestehen aus einem elastischen Material. Sie können beispielsweise in einem Spritzverfahren hergestellt sein. Die knopfartigen Verdickungen des einen Kupplungselementes finden bei Druckanwendung in den zwischen den Verdickungen und den Stegen des andern Kupplungselementes gebildeten Zwischenräumen Aufnahme ; die knopfartigen Verdickungen beider Teile verhängen sich ineinander und sind unter Zuganwendung wieder voneinander lösbar.
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Die erfindungsgemässen Kupplungselemente machen die Befestigungsvorrichtung wesentlich stabiler, als dies bei den bekannten der Fall war. Sie sind nicht nur zur Befestigung von Teilen mit planen Flächen, sondern auch mit gekrümmten Flächen geeignet.
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Device for the detachable, invisible fastening of plate-shaped parts
The invention relates to a device for the releasable, invisible fastening of plate-shaped
Parts, in particular a mirror on a base, by means of identically designed coupling elements arranged on the plate-shaped parts, thickened at their ends, which are arranged flat-like in equidistant rows, with the coupling elements engaging one another under pressure and being detachable from one another under tension.
A fastening device in which coupling elements protrude from a base plate in the form of approximately cylindrical elevations, which are somewhat wider at their outer ends than at their base, is already known. It has the disadvantage that the individual bumps break out easily and there is no secure association.
The invention aims to avoid these disadvantages and difficulties and consists in the fact that, in a device of the type mentioned at the beginning, the coupling elements consist of webs which intersect at right angles and button-like thickenings formed at their intersection points.
The invention is explained in more detail using an exemplary embodiment in the drawings. Fig. 1 shows the plan view of the back of a mirror on which an invisible fastening device according to the invention is provided. Fig. 2 shows a section, wherein the mirror is connected to a plate, which is provided with a similar fastening device as the rear of the mirror.
On the back of the glass plate-l- there is a mirror coating --2-- and a protective coating --3-- above it. The fastening device according to the invention, which consists of the plate --10 -, the webs 12, 13 - crossing each other at right angles and button-like thickenings --14 - formed at their intersection points, is attached to the back of the mirror by gluing or in some other way connected.
On a wall part, on a sheet metal or board or on another base -11- on which a thin layer of material or foam -5- is applied, there is a counterpart of the fastening device in the same way, which is marked with -10 ' - Is designated and also consists of webs crossing each other at right angles and button-like thickenings formed at their intersection points, attached. The connection can be made by gluing or in some other way, e.g. B. by screws or nails. The intermediate layer --5-- makes it easier for the adhesive, among other things, to excrete and set its solvent when gluing, even if the adjacent surfaces are impermeable to this solvent.
The coupling elements, i.e. the pads with the webs and button-like thickenings, are made of an elastic material. For example, they can be produced in an injection molding process. When pressure is applied, the button-like thickenings of one coupling element are accommodated in the spaces formed between the thickenings and the webs of the other coupling element; the button-like thickenings of both parts interlock and can be detached from one another by applying tension.
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The coupling elements according to the invention make the fastening device much more stable than was the case with the known ones. They are not only suitable for fastening parts with flat surfaces, but also with curved surfaces.