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Vorrichtung zur Messung der Feuchtigkeit von Getreide in einer Getreidetrocknungsanlage
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wo Messproben aus der Gesamtmenge gezogen werden, stets das Gewicht dieser Proben bestimmt und bei Berechnung der Feuchtigkeit als wichtiger Faktor berücksichtigt. Bei der zuletzt genannten bekannten Vorrichtung wird auch auf das Gewicht der zu messenden Menge nicht Rücksicht genommen.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung werden bei der Feuchtigkeitsmessung von Getreide einwandfreie Ergebnisse erzielt, weil eine gewichtsmässige Dosierung des zu messenden Gutes vorgenommen wird, u. zw. in der Weise, dass bei einer einleitend beschriebenen Vorrichtung der Boden der Messkammer aus einer gewichts- oder federbelasteten Klappe besteht, die sich in Abhängigkeit von dem auf ihr lastenden Druck der in der Messkammer befindlichen Getreidemenge mehr oder weniger öffnet bzw. schliesst, wodurch derGetreidedruck in der Kammer konstant auf einer vorbestimmten Grösse bleibt.
Damit kann auch eine kontinuierliche Überprüfung des Feuchtigkeitsgrades des austretenden Getreides vorgenommen werden, so dass man das Getreide in einem Kreislauf zirkulieren lassen kann, in den der Getreidetrockenbehälter eingeschaltet ist, wobei ein abgeleiteter Teilstrom des Getreides durch die Messkammer geht. Wenn der gewünschte Feuchtigkeitsgrad erreicht ist, kann der Kreislauf unterbrochen werden und das Getreide kontinuierlich aus dem Behälter austreten, wobei sein Feuchtigkeitsgrad ständig mit Hilfe des Registrierapparates überprüft wird.
Solange derGetreidehauptstrom durch dieAustrittsleitung des Trockenbehälters geht, wird auch der Teilstrom durch die Messkammer geführt.
Das Getreide kann aber auch mit der erfindungsgemässen Vorrichtung intermittierend zur Messkammer geführt werden, indem diese während eines Messvorganges zeitweise geschlossen gehalten wird und der Getreideteilstrom an einer'Stelle oberhalb der Messkammer angehalten wird.
Dadurch kann eine Reihe intermittierender Messungen in verhältnismässig kurzen Zeitabständen vorgenommen werden, so dass auf die Weise auch eine laufende Überprüfung erreicht wird.
Nachstehend wird eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen Fig. 1 schematisch eine Getreidetrocknungsanlage und Fig. 2 eine Messkammer, in grösserem Massstab dargestellt.
Die Getreidetrocknungsanlage hat einenTrockenbehälter 1, in dem ein Lufteintrittsrohr 2 an- gebracht ist, das mit einem Gebläse 3 verbunden ist, mit dessen Hilfe durch eine grosse Anzahl kleiner Löcher 4 im Eintrittsrohr 2 Heissluft in den Trockenbehälter l geblasen wird. Getreide kann durch eine Eintrittsleitung 5 in den Trockenbehälter geführt werden und geht durch eine Austrittslei- tung 6 ab, in die eine Messkammer eingeschaltet ist, die insgesamt mit 7 bezeichnet, in Fig. 2 in grösserem Massstab dargestellt ist.
Die Messkammer ist mit zwei Kondensatorplatten 8 versehen, die einen Raum 9 abgrenzen, durch welchen das Getreide hindurchgeht. Diese Kondensatorplatten sind mit einem elektrischen Registrierapparat 10 verbunden, der so eingerichtet ist, dass er den Feuchtigkeitsgrad in dem Raum 9 anzeigt, nachdem der zwischen den Platten durchgehende Strom proportional der dort vorhandenen Feuchtigkeit ist.
Der Austrittskanal 6 ist durch ein Rohr 11 mit dem Trockenbehälter l verbunden, wobei ein Schieber 12 vorhanden ist, der die Verbindung absperren kann. In der Nähe des Behälters 1 ist ein zweiter Schieber 13 angeordnet. Die Austrittsleitung 6 mündet in ein Austrittsrohr 14, von dem das fertiggetrocknete Getreide abgehen kann.
Um eine genaue Messung des Feuchtigkeitsgrades zu erreichen, ist es notwendig, dass das gesamte Volumen der Getreidekörner, die sich im Raum 9 zwischen den Kondensatorplatten 8 befinden, stets konstant ist. Diese Bedingung kann bei einer bestimmten Getreideart erfüllt werden, wenn derGetreidedruck in der Messkammer 9 konstant gehalten wird, da das Gesamtvolumen der Getreidekörner annähernd proportional dem Druck sein wird. Um dieser Bedingung zu genügen, wird der Getreidestrom unterhalb der Messkammer elastisch nachgiebig gehemmt, so dass der Durchgang des Getreides erhöht wird, sobald der Druck steigt. Dadurch kann eine kontinuierliche Messung des Feuchtigkeitsgrades zuwegegebracht werden.
Zu diesem Zweck ist unterhalb der Messkammer 7 eine drehbare Klappe 15 angeordnet, welche so angebracht ist, dass sie sich umsomehr öffnet, je mehr das Gewicht des Getreides ansteigt. Dem Öffnen der Klappe 15 entgegen wirkt ein Gegengewicht 16, das auf einem Arm 17 eines zweiseitigen Hebels sitzt, dessen zweiter Arm die Klappe 15 ist. Statt einer Gewichtsbelastung könnte man auch eine Federbelastung oder andere ähnlich wirkende Widerstandsorgane verwenden.
Wenn das von dem Getreidetrockenbehälter kommende Getreide durch die Austrittsleitung 6 fliesst, wird ein Teil davon durch die Messkammer 7 fliessen und auf die Klappe 15 drücken, so dass diese eine Stellung einnimmt, die, abhängig von derGewichtsbelastung, einem bestimmten Getreide-
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druck in der Messkammer entspricht. Dieser Druck wird sich konstant halten, weil sich bei einem Druckanstieg die Klappe mehr öffnen wird.
Bei dieser Anordnung wird auf den Skalen des Registrierapparates 10 der augenblickliche Feuchtigkeitsgrad ständig angezeigt.
Der Registrierapparat 10 kann. zum Aufzeichnen der Messungen auf einem Streifen oder zur Abgabe von Kontrollstreifen eingerichtet sein, so dass derjenige, der die betreffende Getreidelieferung erhalten soll, kontrollieren kann, ob der richtige Feuchtigkeitsgrad während des Abganges des Getreides vorhanden gewesen ist.
DerApparat 10 kann auch als Steuergerät für die ganze Anlage ausgebildet sein, wobei der durch den Kondensator fliessende Strom zur Steuerung von Schützen ausgenutzt werden kann, welche z. B. den Motor für das Gebläse 3 steuern können. Mit Hilfe von solchen Steuerorganen können verschiedene Werte in bezug auf den Betrieb der Anlage, z. B. die Getreidegeschwindigkeit, die Luftmenge, die Lufttemperatur usw. konstant gehalten werden, so dass eine automatisch wirkende und gesteuerte Getreidetrocknungsanlage zuwegegebracht werden kann.
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Device for measuring the moisture of grain in a grain drying plant
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where measurement samples are taken from the total amount, the weight of these samples is always determined and taken into account as an important factor when calculating the moisture. In the last-mentioned known device, the weight of the quantity to be measured is also not taken into account.
With the device according to the invention perfect results are achieved in the moisture measurement of grain, because a weight-based dosage of the material to be measured is made, u. in such a way that in a device described in the introduction, the bottom of the measuring chamber consists of a weight- or spring-loaded flap, which opens or closes more or less depending on the pressure of the amount of grain in the measuring chamber, whereby the grain pressure in the chamber remains constant at a predetermined level.
This also enables the moisture level of the emerging grain to be continuously checked so that the grain can circulate in a circuit in which the grain drying container is switched on, with a diverted partial flow of the grain going through the measuring chamber. When the desired degree of humidity is reached, the cycle can be interrupted and the grain continuously emerges from the container, its degree of humidity being continuously checked with the aid of the recording device.
As long as the main grain flow goes through the outlet line of the drying container, the partial flow is also passed through the measuring chamber.
With the device according to the invention, however, the grain can also be fed intermittently to the measuring chamber by keeping it temporarily closed during a measuring process and stopping the partial flow of grain at a point above the measuring chamber.
As a result, a series of intermittent measurements can be carried out at relatively short time intervals, so that an ongoing check is also achieved in this way.
An embodiment of the device according to the invention is described below with reference to the drawings. 1 shows schematically a grain drying system and FIG. 2 shows a measuring chamber, shown on a larger scale.
The grain drying system has a drying container 1 in which an air inlet pipe 2 is attached, which is connected to a fan 3, with the aid of which hot air is blown into the drying container 1 through a large number of small holes 4 in the inlet pipe 2. Grain can be fed into the drying container through an inlet line 5 and exits through an outlet line 6 into which a measuring chamber is connected, which is designated as a whole by 7 and is shown on a larger scale in FIG.
The measuring chamber is provided with two capacitor plates 8 which delimit a space 9 through which the grain passes. These capacitor plates are connected to an electrical recorder 10 which is arranged to indicate the degree of humidity in the space 9, since the current passing between the plates is proportional to the humidity there.
The outlet channel 6 is connected to the drying container 1 by a pipe 11, a slide 12 being present which can shut off the connection. A second slide 13 is arranged in the vicinity of the container 1. The outlet line 6 opens into an outlet pipe 14 from which the completely dried grain can emerge.
In order to achieve an accurate measurement of the degree of moisture, it is necessary that the total volume of the grains that are located in the space 9 between the capacitor plates 8 is always constant. This condition can be met with a certain type of grain if the grain pressure in the measuring chamber 9 is kept constant, since the total volume of the grain grains will be approximately proportional to the pressure. In order to meet this condition, the flow of grain below the measuring chamber is elastically resiliently inhibited, so that the passage of the grain is increased as soon as the pressure rises. In this way, a continuous measurement of the degree of humidity can be achieved.
For this purpose, a rotatable flap 15 is arranged below the measuring chamber 7, which is attached in such a way that it opens the more the weight of the grain increases. The opening of the flap 15 is counteracted by a counterweight 16, which sits on an arm 17 of a bilateral lever, the second arm of which is the flap 15. Instead of a weight load, you could also use a spring load or other similarly acting resistance organs.
When the grain coming from the grain drying container flows through the outlet line 6, part of it will flow through the measuring chamber 7 and press on the flap 15 so that it assumes a position which, depending on the weight load, corresponds to a certain grain
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pressure in the measuring chamber. This pressure will remain constant because the flap will open more if the pressure rises.
With this arrangement, the current level of humidity is continuously displayed on the scales of the recorder 10.
The registration apparatus 10 can. be set up to record the measurements on a strip or to dispense control strips so that the person who is to receive the relevant grain delivery can check whether the correct degree of moisture was present during the departure of the grain.
DerApparat 10 can also be designed as a control device for the entire system, whereby the current flowing through the capacitor can be used to control contactors, which e.g. B. can control the motor for the fan 3. With the help of such control organs, various values relating to the operation of the system, e.g. B. the grain speed, the amount of air, the air temperature, etc. can be kept constant, so that an automatically operating and controlled grain drying system can be brought.