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Trockner bzw. Lagerbehälter für landwirtschaftliche
Erzeugnisse, insbesondere für Getreide
Zum Trocknen von Getreide verwendet man bekanntlich tonnenförmige Behälter aus Holz, Metallen oder Pressplatten, die an der Aussenwand mit schmalen Öffnungen für den Durchtritt der Trocknungsluft versehen sind. Diese Entlüftungen setzen sich bei den Trocknern bekannter Bauart infolgevon Korrosion, Quellvorgängen, Verkrustungen u. dgl. jedoch leicht zu, so dass ein Durchtritt der Luft nicht mehr gewährleistet ist.
Es wurde nun gefunden, dass man diese zu Betriebsstörungen führenden Nachteile vermeiden kann, wenn man als Trockner einen Behälter verwendet, der mit einem die Entlüftungsöffnungen enthaltenden, aus Wellplatten gebildeten Einsatz ausgekleidet ist.
Um diese Nachteile zu vermeiden, sind schon verschiedene Vorschläge gemacht worden.
So werden nach der österr. Patentschrift Nr. 141222 für Silos mit über die ganze Höhe der Silokammern verteilten, waagrechten Lüftungsdurchlässen Jalousiewände vorgesehen, bei denen für je zwei nebeneinanderliegende Silokammern die Jalousieplatten der einen Wand die Jalousieschlitze der andern Wand oben abschliessen. Dadurch werden Hohlräume gebildet, die zur Belüftung der Silokammern dienen.
Die österr. Patentschrift Nr. 124818 sieht eine periodische Belüftung von Teilabschnitten eines Getreidesilos in der Weise vor, dass in der Silozelle Vertikalhohlkörper angebracht sind, die mit Belüftungs- öffnungen und Vorrichtungen zur Regelung der Luftzufuhr versehen sind.
Einen Betonsilo, der innen einen für Luft und Gase durchlässigen Einsatz aufweist und in dessen Achse ein zum Durchblasen warmer Luft dienender Kamin aus gelochtem Blech angeordnet ist, beschreibt die deutsche Patentschrift Nr. 893330. Der aus Metallgewebe bestehende Einsatz wird an der Innenfläche der Wände des Silos so befestigt, dass ein freier Raum für den Austritt und die Abfuhr der gasförmigen Abfallprodukte des eingelagerten Getreides entsteht.
Man kann auch nach der deutschen Patentschrift Nr. 1142319 die Belüftungsanordnung eines Silos mit einer Entnahmevorrichtung in der Weise kombinieren, dass das Entnahmerohr zwischen zwei Belüftungrohren mit sich berührenden gemeinsamen Teilflächen, die keine Perforierung besitzen, angeordnet ist.
Diese Kombinationen haben aber alle den Nachteil, dass sie zu kompliziert und aufwendig sind und einer sorgfältigen Wartung bedürfen, um störungsfrei zu funktionieren.
Die erfindungsgemässe Trockenvorrichtung besteht demnach aus einem nicht gelochten Aussenbehälter und einem aus Wellplatten gebildeten, mit den Entlüftungsöffnungen versehenen Einsatz, durch den die Luft nach oben aus dem Behälter abgelenkt wird. Durch die Öffnungen gegebenenfalls herausfallendes Trockengut sammelt sich am Boden zwischen Aussenbehälter und Einsatz an und kann ohne Verlust wieder gewonnen werden.
Der Einsatz kann aus dem gleichen oder einem andern Werkstoff wie der Aussenbehälter bestehen.
Vorteilhaft verwendet man an Stelle von Holz oder Metall die nicht quellenden und nicht korrodierenden Kunststoffe. Zweckmässig wird der Aussenbehälter bzw. der Aussenmantel aus faserverstärkten Kunststoffen, z. B. glasfaserverstärkten Polyesterharzen, hergestellt. Er kann gegebenenfalls aus mehreren
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Teilen oder Schüssen gefertigt sein, die untereinander verklebt oder verschraubt sind. Die zur Innenauskleidung verwendeten Platten bestehen zweckmässig aus thermoplastischen Kunststoffen, z. B. Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen. Der aus den Platten gebildete Einsatz kann mit dem Aussenbehälter bzw. dem Aussenmantel durch Verkleben oder Verschrauben fest verbunden werden. Soll er zur leichteren Reinigung der Luftkanäle abnehmbar montiert werden, so ist es zweckmässig, ihn durch eine geeignete Aufhängevorrichtung zu befestigen.
Die Trockner können mit einem ebenen oder geneigten Boden mit oder ohne Gitterrost oder auch mit
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Die Fig. 1 und 3 zeigen in Teilquerschnitten beispielsweise Ausführungsformen und in den Fig. 2 und 4 die entsprechenden Draufsichten. In diesen Figuren bedeutet 1 der Aussenmantel, 2 der Einsatz
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rung der Luftzufuhr.
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Dryer or storage container for agricultural
Products, in particular for cereals
It is known that barrel-shaped containers made of wood, metal or press plates are used to dry grain, which are provided on the outer wall with narrow openings for the drying air to pass through. These vents build up in the dryers of the known type as a result of corrosion, swelling processes, incrustations and the like. Like. However, slightly so that a passage of air is no longer guaranteed.
It has now been found that these disadvantages leading to operational disruptions can be avoided if a container is used as the dryer which is lined with an insert formed from corrugated sheets and containing the ventilation openings.
Various proposals have already been made in order to avoid these disadvantages.
For example, according to Austrian patent specification No. 141222, blind walls are provided for silos with horizontal ventilation openings distributed over the entire height of the silo chambers, in which the blind plates of one wall close the blind slits of the other wall at the top for two adjacent silo chambers. This creates cavities that are used to ventilate the silo chambers.
The Austrian patent specification No. 124818 provides for periodic ventilation of sections of a grain silo in such a way that vertical hollow bodies are attached in the silo cell, which are provided with ventilation openings and devices for regulating the air supply.
German Patent No. 893330 describes a concrete silo which has an insert that is permeable to air and gases inside and in the axis of which a chimney made of perforated sheet metal is arranged to blow warm air through. The insert made of metal mesh is attached to the inner surface of the walls of the Silos fixed in such a way that there is free space for the exit and removal of the gaseous waste products of the stored grain.
According to German patent specification No. 1142319, the ventilation arrangement of a silo can also be combined with an extraction device in such a way that the extraction pipe is arranged between two ventilation pipes with joint surfaces that touch each other and that have no perforation.
However, these combinations all have the disadvantage that they are too complicated and expensive and require careful maintenance in order to function properly.
The drying device according to the invention accordingly consists of a non-perforated outer container and an insert formed from corrugated sheets and provided with ventilation openings, through which the air is deflected upwards out of the container. Dry material that may fall out through the openings collects on the floor between the outer container and the insert and can be recovered without loss.
The insert can consist of the same or a different material as the outer container.
It is advantageous to use non-swelling and non-corrosive plastics instead of wood or metal. The outer container or the outer casing is expediently made of fiber-reinforced plastics, e.g. B. glass fiber reinforced polyester resins. He can optionally choose from several
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Be made parts or shots that are glued or screwed together. The plates used for the inner lining are expediently made of thermoplastics, e.g. B. polyvinyl chloride, polyethylene, polypropylene. The insert formed from the plates can be firmly connected to the outer container or the outer jacket by gluing or screwing. If it is to be mounted in a removable manner for easier cleaning of the air ducts, it is advisable to attach it to a suitable suspension device.
The dryers can have a flat or sloping floor with or without a grid or with
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1 and 3 show, for example, embodiments in partial cross-sections and the corresponding plan views in FIGS. 2 and 4. In these figures, 1 means the outer jacket, 2 the insert
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tion of the air supply.