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Einrichtung zur Kühlung von Zuckerfüllmassen in Kühlmaischen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kühlung von Zuckerfüllmassen in Kühlmaischen mit einer
Mehrzahl von auf einer Drehantriebswelle sitzenden, von Kühlwasser durchflossenen, konzentrisch und im
Abstand voneinander liegenden, miteinander verbundenen Rohrbogenstücken.
In der Zuckerindustrie werden Zuckersäfte (Sirupe) in eigenen Kochapparaten durch Kristallisation zu sogenannten "Füllmassen" verkocht. Diese Füllmassen werden nachher in liegende Rührwerke, sogenannte Maischen, abgelassen, wo sie mittels Kühleinbauten, welche von Kühlwasser durchflutet sind, einer gesteuerten Abkühlung unterliegen. Durch diese sich über Stunden erstreckende Abkühlung wird die Übersättigung des die Zuckerkristalle umgebenden Sirups immer so gehalten, dass noch Zucker dieses Muttersirups am vorhandenen Kristall anwächst, was einer Kristallisation ohne Kochprozess entspricht und daher die Ausbeute an kristallisiertem Zucker vergrössert.
Es sind Kühleinbauten solcher Kühlmaischen bekannt, die aus auf einer Hauptwelle in bestimmten Abständen (zirka 1 m) aufgeschraubten hohlen, doppelwandigen Blechscheiben bestehen, welche miteinander durch Rohre zu einem von Kühlwasser durchflossenen System verbunden sind. Durch den relativ grossen Abstand der rotierenden Kühlscheiben voneinander ist es nicht möglich, die dazwischenliegende Füllmasse ebensogut zu kühlen wie die unmittelbar an den Kühlscheiben befindliche Füllmasse.
Es muss daher, um in der ganzen Füllmasse den gewünschten Kühleffekt zu erzielen, bei einer bestimmten zur Verfügung stehenden Kühlfläche zwischen dem Kühlwasser in den Kühlscheiben und der Füllmasse eine sehr hohe Temperaturdifferenz zugelassen werden, was zu einer starken örtlichen Übersättigung des Muttersirups in der anliegenden Füllmasse führt, die ihrerseits unerwünschte Feinkornbildung, welche die Schleuderarbeit erheblich stört, zur Folge hat. Weiters ist es bei diesen Kühleinbauten nicht möglich, den Wasserdurchlauf gleichmässig zu gestalten, wodurch in den Kühlscheiben Bereiche vorhanden sind, in welchen sich das Kühlwasser kaum bewegt.
Es sind weiters Kühleinbauten bekanntgeworden, die aus wasserdurchflossenen Rohren, die längs der Mantelflächen von Doppelzylindern oder Kegeln verlaufen, gebildet sind. Auch diesen Einbauten haftet jedoch der Nachteil an, dass nicht der gesamte Raum der Maischen überstrichen wird und somit keine vollständige Durchwalkung und gleichmässige Kühlung der Füllmasse erzielt wird.
Weiters sind derartige Einbauten, sofeme sie einteilig ausgebildet sind, schwer zu montieren.
Durch die Erfindung wurde eine Kühleinrichtung für Zuckerfüllmassen in Kühlmaischen geschaffen, bei welcher die erwähnten Nachteile der bekannten Anordnungen vermieden sind.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass die Rohrbogenstücke zu zwei unterschiedlichen, im wesentlichen halbkreisförmigen Segmenten verbunden sind und je ein Paar, in einer mit der Welle einen spitzen Winkel einschliessenden Ebene liegend, auf der Welle befestigt ist, wobei die Bogen zweier unterschiedlicher Segmente bei Projektion aufeinander sich annähernd zu einer vollen Fläche ergänzen.
Vorzugsweise sind die Rohrbogen der Segmente halbkreisförmig und liegen je zwei unterschiedliche Segmente in einer Ebene sowie in getrennten Zirkulationssystemen. Auch kann vorzugsweise jeweils der
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Device for cooling sugar filling masses in cooling mashes
The invention relates to a device for cooling sugar filling masses in cooling mashes with a
Multiple of seated on a rotary drive shaft, through which cooling water flows, concentric and im
Distance from each other, interconnected elbow pieces.
In the sugar industry, sugar juices (syrups) are boiled in their own boilers through crystallization to form so-called "filling masses". These filling masses are then drained into horizontal agitators, so-called mashes, where they are subject to controlled cooling by means of cooling components through which cooling water flows. As a result of this cooling, which lasts for hours, the supersaturation of the syrup surrounding the sugar crystals is always kept in such a way that sugar from this mother syrup still grows on the existing crystal, which corresponds to crystallization without a boiling process and therefore increases the yield of crystallized sugar.
Cooling installations of such cooling mashes are known which consist of hollow, double-walled sheet metal disks screwed onto a main shaft at certain intervals (approx. 1 m), which are connected to one another by pipes to form a system through which cooling water flows. Due to the relatively large distance between the rotating cooling disks, it is not possible to cool the filling compound lying in between as well as the filling compound located directly on the cooling disks.
In order to achieve the desired cooling effect in the entire filling compound, a very high temperature difference must be permitted between the cooling water in the cooling disks and the filling compound for a certain available cooling surface, which leads to a strong local oversaturation of the mother syrup in the adjacent filling compound leads, which in turn has undesired fine grain formation, which significantly disrupts the centrifugal work. Furthermore, it is not possible with these cooling installations to make the water flow evenly, as a result of which there are areas in the cooling disks in which the cooling water hardly moves.
Furthermore, cooling installations have become known which are formed from pipes through which water flows and which run along the lateral surfaces of double cylinders or cones. However, these internals also have the disadvantage that the entire space of the mash is not swept over and therefore no complete fulling and uniform cooling of the filling compound is achieved.
Furthermore, such built-in components are difficult to assemble, provided they are made in one piece.
The invention provides a cooling device for sugar filling masses in cooling mashes, in which the mentioned disadvantages of the known arrangements are avoided.
This is achieved according to the invention in that the pipe bends are connected to two different, essentially semicircular segments and a pair is attached to the shaft in a plane that forms an acute angle with the shaft, the bends of two different segments being projected complement each other almost to a full surface.
The pipe bends of the segments are preferably semicircular and each two different segments lie in one plane and in separate circulation systems. The
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