AT248859B - Method and device for assessing the amount of coating and the distribution of coating in coated papers - Google Patents

Method and device for assessing the amount of coating and the distribution of coating in coated papers

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AT248859B
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AT
Austria
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coating
distribution
coated papers
assessing
amount
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Application number
AT925964A
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German (de)
Inventor
Franz Dr Senger
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Leykam Josefsthal Ag Fuer Papi
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Beurteilung der Strichmenge und der Strichverteilung bei gestrichenen Papieren 
Die gestrichenen Papiere verdrängen als Druckträger besonders zur Bildwiedergabe im Mehrfarben- druck immer mehr die Naturpapiere. Im besonderen versteht man dabei unter gestrichenen Papieren jene, die sowohl im Verlaufe der Erzeugung als auch in einem   eigenenFabrikationsvorgang mit einer wässerigen   Dispersion, im wesentlichen bestehend aus einem Pigment wie   z.     B.   China-Clay, Bariumsulfat usw. einer einerseits und einem Binder wie z. B. Kunststoffdispersion, Latex, Kasein, Stärke   u. dgl.   bestrichen werden. Neben der dabei   aufgebrachten Strichmenge   ist deren Verteilung für die Güte des erzielten Druckergebnisses von ausschlaggebender Bedeutung. 



   Versuchsmässig kann man nun diese Strichverteilung dadurch sichtbar machen, dass man ein gefärbtes oder schwarzes Papier zum Bestreichen verwendet. Ferner gelingt es, die Strichverteilung durch Aufspaltung des Papiers und chemische Weglösung der Zellulose nach Fixierung der gestrichenen Seite etwa auf einer Glasplatte sichtbar zu machen. In einzelnen Fällen mag es auch möglich sein, durch spezifische Anfärbung eine Differenzierung zu erzielen. Diese Verfahren sind entweder zeitraubend, teuer und in vielen Fällen überhaupt nicht verwendbar. Die Beurteilung der Strichverteilung ohne Hilfsmittel mit dem blossen Auge ist an eine sehr grosse Erfahrung gebunden und bringt dennoch häufig unrichtige Ergebnisse. 



   Dem Verfahren liegt der Gedanke zugrunde, dass der Hauptbestandteil des Trägerpapiers organischer Natur ist, während der Hauptbestandteil des aufgebrachten Striches ein anorganisches Pigment von weisser Farbe darstellt. Die organische Substanz kann man bei erhöhter Temperatur einer trockenen Destillation unterwetfen, bei welcher sich die Fasern unter Einhaltung   der äusserenForm infolge Verkohlung schwarz   färben. Das weissbleibende Pigment kontrastiert dabei vor dem schwarzen Hintergrund. 



   Zur Zeit teilt man die gestrichenen Papiere in oberflächenpigmentierte Papiere, maschingestrichene Papiere und Kunstdruckpapiere ein. Eine Abgrenzung dieser Begriffe erfolgte bisher durch die aufgebrachte Strichmenge. Bei maschingestrichenen Papieren und Kunstdruckpapieren treten starke Überschneidungen auf. Das neue Verfahren erlaubt hier aber eine scharfe Abgrenzung dadurch, dass bei geschlossenem Strichauftrag, wie er beim Kunstdruck vorhanden ist, die entweichenden Dämpfe den Strich gelblich anfärben, während bei einer nichtgeschlossenen Oberfläche der aufgebrachte Strich weiss bleibt. 



   Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen darin, dass das Papier bis zur Verkohlung der Fasern jedoch bei Beibehaltung der äusseren Form erhitzt wird. Vorzugsweise wird die Erhitzung in einer Atmosphäre aus einem inerten Gas, z. B. Stickstoff durchgeführt. 



   Die einfachste Form der Apparatur besteht hiebei aus einer Halterung für das Papier und einem Strahler zum Erhitzen desselben. Für Untersuchungen im grösseren Massstabe wird jedoch gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen, die im wesentlichen aus einer Heizenrichtung, einer das Papier an dieser vorbei oder durch dieselbe hindurchführenden Transporteinrichtung und den erforderlichen, der Heizeinrichtung nachgeschalteten   Betrachtungs-und Registriereinrichtungen   besteht. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



     Das zu beurteilende Papier 1, z. B. ein5 cm breiter Streifen, wird von der Rolle   2 abgenommen und mittels der Walzenpaare 3, 3 durch die Heizeinrichtung 4 gezogen. Nach der Heizeinrichtung
4   befindet sich. z. B. eine Photozelle   5, die mit einem Schreiber 6 verbunden ist. Anderseits kann an dieser Stelle, wie bei 7   gezeigt ist, auch eine Lupe, ein Mikroskop od. dgl. vorgesehen sein.   Unter der Lupe oder dem Mikroskop kann man dann,   z. B.   bei   40-facherVergrössemng,   deutlich die Arbeit der   Stlichauftragseinrichtung   beurteilen und dabei auf Grund dessen Veränderungen hinsichtlich der Streich- farbe einerseits und der maschinellen Gegebenheiten anderseits vornehmen.

   Die Geschwindigkeit   der Wal-   zenpaare 3, 3 ist   regelbar. Für die Heizeinrichtung   ist wesentlich, dass sie das Papier möglichst gleichmässig erhitzt. 



   Selbstverständlich können die Photozelle oder die Lupe od. dgl. jedes für sich vorhanden sein oder es können an dessen Stelle ähnliche Einrichtungen treten. Die Vorrichtung kann auch im Rahmen der Erfinfindung Abänderungen erfahren. Insbesondere ist es möglich, Vorrichtungen für photographische Aufnahmen   vorzusehen. Die Photozelle mit Anzeigevorrichtung und/oder Schreiber   dient der   numerischen Ermitt-   lung der Strichverteilung und der Strichmenge. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Beurteilung der Strichmenge und der Strichverteilung bei gestrichenen Papieren,   dadurch gekennzeichnet, dass dasPapier bis zurVerkohlung der Fasern, jedoch bei Beibehaltung    der äusseren Form, erhitzt wird. 



   2. Verfahren   nachanspruchl, dadurch gekennzeichnet,   dass   die durch das Erhitzen   erzielten Oberflächenveränderungen durch an sich   bekanntenAbtasteinrichtungen   festgestellt werden.



   <Desc / Clms Page number 1>
 



  Method and device for assessing the amount of coating and the coating distribution in coated papers
Coated papers are increasingly displacing natural papers as printing media, especially for image reproduction in multi-color printing. In particular, coated papers are understood to mean those which, both in the course of production and in a separate manufacturing process, are treated with an aqueous dispersion, essentially consisting of a pigment such as e.g. B. China clay, barium sulfate, etc. one on the one hand and a binder such. B. plastic dispersion, latex, casein, starch and. Like. Be painted. In addition to the amount of lines applied, their distribution is of decisive importance for the quality of the print result achieved.



   As a trial, this line distribution can now be made visible by using colored or black paper for coating. It is also possible to make the line distribution visible by splitting the paper and chemically dissolving the cellulose away after fixing the coated side, for example on a glass plate. In individual cases it may also be possible to differentiate through specific staining. These methods are either time consuming, expensive, and in many cases not useful at all. The assessment of the line distribution without aids with the naked eye is tied to a great deal of experience and nevertheless often produces incorrect results.



   The process is based on the idea that the main component of the carrier paper is organic, while the main component of the applied coating is an inorganic pigment of white color. The organic substance can be subjected to a dry distillation at an elevated temperature, during which the fibers turn black due to carbonization while maintaining the external shape. The pigment that remains white contrasts with the black background.



   At the moment, coated papers are divided into surface-pigmented papers, machine-coated papers and art paper. So far, these terms have been delimited by the number of lines applied. There are strong overlaps in machine-coated papers and art paper. The new process allows a sharp demarcation in that with a closed line application, as is the case with art prints, the escaping vapors color the line yellowish, while with a non-closed surface the applied line remains white.



   The invention is essentially characterized in that the paper is heated until the fibers are carbonized, but while maintaining the external shape. Preferably the heating is carried out in an atmosphere of an inert gas, e.g. B. nitrogen carried out.



   The simplest form of the apparatus consists of a holder for the paper and a radiator for heating it. For investigations on a larger scale, however, a device is proposed according to a further characteristic of the invention, which essentially consists of a heating device, a transport device leading the paper past or through it and the required viewing and recording devices downstream of the heating device.



   An embodiment of the device is explained in more detail with reference to the drawing.

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     The paper 1 to be assessed, e.g. B. a 5 cm wide strip is removed from the roll 2 and pulled through the heating device 4 by means of the roller pairs 3, 3. After the heater
4 is located. z. B. a photocell 5, which is connected to a writer 6. On the other hand, as shown at 7, a magnifying glass, a microscope or the like can also be provided at this point. Under the magnifying glass or microscope you can then, for. B. at 40-fold enlargement, clearly assess the work of the application device and, on the basis of this, make changes with regard to the coating color on the one hand and the machine conditions on the other.

   The speed of the roller pairs 3, 3 can be regulated. It is essential for the heating device that it heats the paper as evenly as possible.



   Of course, the photocell or the magnifying glass or the like can each be present individually, or similar devices can take their place. The device can also be modified within the scope of the invention. In particular, it is possible to provide devices for taking photographs. The photocell with display device and / or recorder is used to numerically determine the line distribution and the line quantity.



    PATENT CLAIMS:
Method for assessing the amount of coating and the distribution of coating in coated papers, characterized in that the paper is heated until the fibers are carbonized, but while maintaining the external shape.



   2. The method according to claim 1, characterized in that the surface changes achieved by the heating are determined by scanning devices known per se.

 

Claims (1)

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Erhitzen in einer Atmosphäre aus inertem Gas erfolgt. 3. The method according to claim 1, characterized in that the heating takes place in an atmosphere of inert gas. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einer Heizeinrichtung (4), einer das Papier an dieser vorbei oder durch dieselbe hindurchführende Transporteinrichtung (3, 3) und den erforderlichen, der Heizeinrichtung nachgeschalteten Betrachtungs-und Registriereinrichtungen (5, 6, 7) besteht. 4. Device for performing the method according to claims 1 to 3, characterized in that the device consists of a heating device (4), a transport device (3, 3) leading the paper past it or through the same and the required downstream of the heating device Viewing and registration devices (5, 6, 7) exist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betrachtungseinrichtung aus einer Lupe, einem Mikroskop (7) od. dgl. besteht. EMI2.1 5. Apparatus according to claim 4, characterized in that the viewing device consists of a magnifying glass, a microscope (7) or the like. EMI2.1
AT925964A 1964-11-02 1964-11-02 Method and device for assessing the amount of coating and the distribution of coating in coated papers AT248859B (en)

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