<Desc/Clms Page number 1>
Verfahren zur Herstellung von Abkantungen
Bei den bisher ausgeführten Abkantungen von Blechen oder Bandmaterial oder bei der sonstigen Herstellung von Profilen durch Abkanten ist einerseits eine scharfe Kante nicht erzielbar und entsteht anderseits eine Verformung, die an der Kantstelle eine Verjüngung der Blechstärke und anschliessend nach beiden Seiten hin eine Verdickung derselben zur Folge hat. Diese Verformungen des Materials sind auch meist nicht regelmässig, so dass sich bei mattgeschliffenen oder hochglanzpolierten Ausführungen unschöne Verzerrungen deutlich in Spiegelungen bemerkbar machen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von möglichst scharfen Abkantungen für Bleche aus Stahl oder sonstigen Metallen zur Anfertigung von Profilen, Blechkasten u. dgl.
Es wurde bereits vorgeschlagen, in die Bleche runde Nuten einzuarbeiten, um das Biegen an diesen Stellen zu erleichtern. Aber auch auf diese Weise kann nicht verhindert werden, dass die Stauchung auf die angrenzenden Seitenwände übergreift und dort Verzerrungen verursacht.
EMI1.1
eine Nut von annähernd rechteckigem Querschnitt eingeschnitten wird.
Auf diese Weise werden fast scharfe Kanten erzielt, wobei die anliegenden Seitenflächen volkom- men unverzerrt und plan verbleiben, weil sich die Stauchung nur auf dem inneren abgeschwächten Teil vollzieht, so dass sich besonders bei Ausführung mit glänzender Oberfläche ein qualitativ günstiger Effekt erzielen lässt, der z. B. im Apparatebau und in der Architektur von Bedeutung ist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Ausführung liegt darin, dass die Nut im gebogenen Zustand des Bleches geschlossen ist.
In der Zeichnung zeigt Fig. l im Querschnitt eine bisher übliche Abkantung, wobei sich an der Kantstelle K eine Verjüngung der Blechstärke und nach beiden Seiten je eine Verdickung V ergibt. Der Aussenradius der Krümmung ist hier verhältnismässig gross. Ähnliche Verhältnisse ergeben sich beim Einarbeiten von runden Nuten, deren Oberfläche einer grossen Zahl von Kanten entspricht.
Ebenfalls im Schnitt veranschaulicht Fig. 2 ein Blech, in welches nach dem erfindungsgemässen Verfahren ein rechteckiger Schlitz S spanabhebend eingenutet ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ergibt sich dann beim Biegen des Bleches eine scharfe Abkantung A von sehr kleinem Krümmungsradius. Die Stauchung vollzieht sich nur auf dem inneren abgeschwächten Teil J.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
<Desc / Clms Page number 1>
Process for the production of bevels
In the folding of sheet metal or strip material carried out so far or in the other production of profiles by folding, on the one hand, a sharp edge is not achievable and, on the other hand, a deformation occurs which results in a tapering of the sheet thickness at the edge point and then a thickening of the same on both sides Has. These deformations of the material are usually not regular, so that unsightly distortions are clearly noticeable in reflections in the case of matt-ground or high-gloss polished designs.
The object of the invention is a method for producing the sharpest possible folds for sheet metal or other metals for the production of profiles, sheet metal boxes and. like
It has already been suggested to work round grooves in the sheet metal to facilitate bending at these points. But even in this way it cannot be prevented that the compression spreads to the adjacent side walls and causes distortions there.
EMI1.1
a groove of approximately rectangular cross-section is cut.
In this way, almost sharp edges are achieved, with the adjacent side surfaces remaining completely undistorted and flat, because the compression only takes place on the inner, weakened part, so that a qualitatively favorable effect can be achieved, especially with the execution with a glossy surface z. B. in apparatus engineering and in architecture is important.
Another advantage of the design according to the invention is that the groove is closed when the sheet metal is bent.
In the drawing, FIG. 1 shows, in cross section, a fold that has been customary up to now, with the sheet metal thickness tapering at the edge point K and a thickening V on both sides. The outer radius of the curvature is relatively large here. Similar conditions arise when working in round grooves, the surface of which corresponds to a large number of edges.
Also in section, FIG. 2 illustrates a sheet metal in which, according to the method according to the invention, a rectangular slot S is grooved by cutting. As can be seen from FIG. 3, when the sheet is bent, a sharp bevel A with a very small radius of curvature results. The compression takes place only on the inner weakened part J.
** WARNING ** End of DESC field may overlap beginning of CLMS **.