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Rohrwalze für die Druckbehandlung von Materialbahnen
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dium Öl vorgesehen ist, welches gleichzeitig das Heizmedium bildet.
Nach der Erfindung sind die vorzugsweise aus Bronze oder gesinterten Graphitformteilen oder Kunststoffen bzw. Werkstoffen mit günstigen Gleiteigenschaften bestehenden Dichtungsleisten mit ihrer einen schneidenartig ausgebildeten Längsseite schwenkbar am Tragkem gelagert und liegen mit ihrer andern radial abgewinkelten Längsseite an der inneren Umfangsfläche des rohrförmigen Teiles der Walze an.
Diese Ausbildung der Dichtung bietet vor allen Dingen den Vorteil, dass sich die Dichtung jeder Unnmdheit und Ungenauigkeit des Innenumfangs der Rohrwalze angleichen kann, ohne dass hiezu ein grösserer Widerstand überwunden werden muss, und dass der Anpressdruck gegen die Rohrwalze stets eine Funktion der Grösse des Überdruckes ist. Demzufolge trägt die Dichtung stets den gegebenen Verhältnissen Rechnung, ohne dass sich hiebei Unzuträglichkeiten ergeben.
Im einzelnen kann jede Dichtungsleiste in einer Längsvertiefung des Tragkemes mit dreieckigem Querschnitt gelagert sein, deren Flanken einen mit seiner Öffnung entgegen der Richtung des Walzendruckes gerichteten spitzen Winkel bilden, wobei die Seitenflächen der Schneide und die Flanken der Vertiefung divergieren.
Im Bereich der Längsvertiefung am Tragkern lässt sich ein Federelement, vorzugsweise in Form einer Blattfeder anbringen, das die schneidenartig ausgebildete Längsseite der Dichtungsleiste gegen den Grund der Längsvertiefung drückt und die radial abgewinkelte Längsseite der Leiste gegen die innere Umfangsfläche des rohrförmigen Teiles der Walze anlegt.
Es empfiehlt sich, in der Dichtungsleiste Entlastungslöcher vorzusehen. Die Entlastungslöcher ver- hindern, dass sich zwischen dem Tragkern oder Träger und der Dichtungsleiste ein Staudruck aufbaut.
Naturgemäss lässt sich die Dichtung auch überall dort für Dichtungszwecke anwenden, wo ähnliche Verhältnisse gegeben sind.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung durch die Wiedergabe des für die Erfindung wesentlichen Teiles einer Rohrwalze. Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Rohrwalze und Fig. 2 einen Längsschnitt durch Rohrwalze und Gegenwalze.
Die Rohrwalze ist mit 1 und der sie tragende Kern mit 2 bezeichnet. Der Tragkern 2 ist stillstehend und mit seinen Enden beispielsweise in Ständern gelagert, während die Rohrwalze zum Umlauf bestimmt ist. Der Tragkern besitzt eine Querschnittsfläche, die kleiner ist als die Innenquerschnittsfläche der Rohrwalze, und belässt auf seinem Umfang einen Abstands- oder Zwischenraum gegenüber der inneren Umfangsfläche der Rohrwalze. Dieser Abstandsraum ist durch Dichtungsleisten in zwei Längskammern 3 und 4 geteilt, von denen die Längskammer 3 auf der Wirkseite der Rohrwalze liegt, d. h. sich auf der Seite befindet, auf welcher mit der Rohrwalze der Arbeitsdruck ausgeübt wird. Diese Kammer ist mit einem Medium, z. B. Öl, gefüllt, welches unter Druck steht, indem es selbst Druck ausübt oder den Arbeitsdruck aufnimmt.
Der Druck wird von dem Tragkern 2 aufgefangen. In der Kammer 4 herrscht kein Druck oder ein geringer Druck.
Die Dichtung zur Bildung der Längskammern und deren Absperrung gegeneinander bestehen aus Leisten 5, beispielsweise aus Bronze. Diese Leisten laden vom Kern schräg gegen die Druckrichtung gerich-
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eine Längsvertiefung 6 auf, deren Flanken einen spitzen Winkel bilden, dessen Öffnung der durch den Pfeil A angedeuteten Druckrichtung zugewendet ist. Die in der Vertiefung angebrachte Leiste besitzt einen langen Schenkel 7 und einen kurzen, etwa in die Radialrichtung abgewinkelten Schenkel 8, welch letzterer gegen den Innenumfang der Rohrwalze anliegt. Das freie Ende des langen Schenkels 7 bildet eine Schneide 9, welche am Grund der Vertiefung anliegt. Die Seitenflächen der Leiste divergieren ge- genüber den Seitenflächen der Vertiefung.
Der dem Tragkern zugewendete lange Schenkel 7 der Leiste weist Entlastungslöcher 10 auf.
Am Kern ist ein Federelement, beispielsweise in Form einer Blattfeder 11 vorgesehen, das auf den radial abgewinkelten Schenkel 8 der Dichtungsleiste 5 wirkt und die Schneide 9 der Dichtungsleiste in den Scheitel der winkelförmigen Vertiefung drückt und bestrebt ist, die Dichtungsleiste an den Innenumfang der Rohrwalze an den Innenumfang der Rohrwalze anzulegen.
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Tube roller for the pressure treatment of material webs
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Medium oil is provided, which also forms the heating medium.
According to the invention, the sealing strips, which are preferably made of bronze or sintered graphite molded parts or plastics or materials with favorable sliding properties, are pivotably mounted on the support core with one of their longitudinal side, which is designed like a knife-edge, and their other radially angled longitudinal side rests on the inner circumferential surface of the tubular part of the roller.
Above all, this design of the seal offers the advantage that the seal can adapt to every imperfection and inaccuracy of the inner circumference of the tube roller without having to overcome a greater resistance, and that the contact pressure against the tube roller is always a function of the size of the overpressure is. As a result, poetry always takes the given circumstances into account, without causing any inconveniences.
In detail, each sealing strip can be mounted in a longitudinal recess of the support core with a triangular cross-section, the flanks of which form an acute angle with its opening counter to the direction of the roller pressure, the side surfaces of the cutting edge and the flanks of the recess diverging.
In the area of the longitudinal recess on the support core, a spring element, preferably in the form of a leaf spring, can be attached, which presses the blade-like longitudinal side of the sealing strip against the base of the longitudinal recess and the radially angled longitudinal side of the bar against the inner circumferential surface of the tubular part of the roller.
It is advisable to provide relief holes in the sealing strip. The relief holes prevent back pressure from building up between the support core or carrier and the sealing strip.
Naturally, the seal can also be used for sealing purposes wherever similar conditions exist.
The drawing schematically illustrates an exemplary embodiment of the invention by reproducing the part of a tubular roller which is essential for the invention. FIG. 1 shows a cross section through the pipe roller and FIG. 2 shows a longitudinal section through the pipe roller and counter roller.
The tube roller is denoted by 1 and the core carrying it is denoted by 2. The support core 2 is stationary and stored with its ends, for example, in stands, while the tubular roller is intended for circulation. The support core has a cross-sectional area which is smaller than the inner cross-sectional area of the pipe roller, and leaves a spacing or gap on its circumference relative to the inner circumferential surface of the pipe roller. This space is divided by sealing strips into two longitudinal chambers 3 and 4, of which the longitudinal chamber 3 is on the active side of the pipe roller, i.e. H. is on the side on which the working pressure is exerted with the pipe roller. This chamber is filled with a medium, e.g. B. Oil, which is under pressure by exerting pressure itself or taking up the working pressure.
The pressure is absorbed by the support core 2. In the chamber 4 there is no pressure or a low pressure.
The seal for the formation of the longitudinal chambers and their blocking against each other consist of strips 5, for example made of bronze. These strips load from the core diagonally against the direction of pressure.
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a longitudinal recess 6, the flanks of which form an acute angle, the opening of which faces the direction of pressure indicated by the arrow A. The bar attached in the recess has a long leg 7 and a short leg 8 which is angled approximately in the radial direction and which the latter rests against the inner circumference of the tubular roller. The free end of the long leg 7 forms a cutting edge 9 which rests on the bottom of the recess. The side surfaces of the bar diverge from the side surfaces of the depression.
The long leg 7 of the strip facing the support core has relief holes 10.
A spring element, for example in the form of a leaf spring 11, is provided on the core, which acts on the radially angled leg 8 of the sealing strip 5 and presses the cutting edge 9 of the sealing strip into the apex of the angular depression and strives to attach the sealing strip to the inner circumference of the tubular roller to create the inner circumference of the pipe roller.
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