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Überlastungsschutz für Backenbrecher
Die Erfindung bezieht sich auf einen Überlastungsschutz für Backenbrecher, wobei bei einer Überlastung des Brechers, z. B. infolge Eindringens von unbrechbarem Gut in den Brechraum, wenigstens eines der Brechelemente eine Ausweichbewegung ausführen kann.
Es sind Backenbrecher bekannt, bei welchen die Brechschwinge federnd abgestützt ist, um bei Eindringen von unbrechbaren Bestandteilen in den Brechraum eine Überlastung der Maschinenteile zu vermeiden. Derartige Backenbrecher haben den Nachteil, dass die unbrechbaren Bestandteile dabei zwischen Brechschwinge und Brechwand eingeklemmt werden und den weiteren Betrieb des Brechers stören. Es ist dabei fast immer notwendig, den Brecher stillzusetzen.
Auch sind Backenbrecher bekannt, bei denen die Brechwand als Gegenschwinge ausgebildet ist, die sich über zwei Druckstempel auf Blechen abstützt, die in einer Führung vor die Druckstempel geschoben sind. Steigt der Druck auf die als Gegenschwinge ausgebildete Brechwand so hoch an, dass die Festigkeit der Bleche überschritten ist, so werden diese von den Druckstempeln durchstanzt, so dass die Schwinge ausweichen kann. Nach einmaligem Durchstanzen der Sicherungsbleche muss der Brecher stillgesetzt und mit neuen Blechen versehen werden. Auch dieser Brecher besitzt somit den Nachteil, dass es längere Zeit dauert, bis er nach Ansprechen der Überlastsicherung wieder betriebsbereit ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Überlastungsschutz für Brecher zu schaffen, der obige Nachteile vermeidet. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass im Stütz-und/oder Antriebssystem wenigstens eines der Brechelemente eineDurchmesseinrichtung angeordnet ist, die bei Überschreitung eines vorgegebenenHöchstdruckes im Stütz- und/oder Antriebssystem eine Ausweichbewegung des Brechelementes über ein Steuersystem veranlasst, durch die der Brechraum des Brechers entleert wird.
Der erfindungsgemässe Überlastungsschutz bietet somit den Vorteil, dass die Gefahr einer Zerstörung von Brecherteilen infolge Eindringens unbrechbarer Bestandteile in den Brechraum dadurch sicher abgewendet ist, dass diese Bestandteile nunmehr sehr rasch durch Vergrösserung des Brechspaltes aus dem Brechraum herausfallen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Stütz- und/oder Antriebssystem des Brechelementes mit einer weiteren Druckmesseinrichtung ausgestattet, die die Rückführung des Brechelementes nach erfolgter Ausweichbewegung in seine Ausgangslage über ein Steuersystem auslöst. Hiedurch ist dafür gesorgt, dass das betreffende Brechelement nach erfolgter Ausweichbewegung ohne Betriebsunterbrechung automatisch in seine Ausgangslage zurückkehrt.
Die Erfindung kann ferner dadurch vorteilhaft weitergebildet werden, dass die die Ausweichbewegung steuernde Druckmesseinrichtung und die die Rückführung steuernde weitere Druckmesseinrichtung neben einer den normalen Brechdruck des Brechers steuernden Druckmesseinrichtung in einem mindestens einen doppeltwirkenden Kolben umfassenden hydraulischen System angeordnet sind, das das Stützsystem der Gegenschwinge des Backenbrechers bildet.
Das Steuersystem weist dabei zweckmässig zwei elektromagnetischeVentile auf, von denen das eine ein Dreiwege-Ventil ist, dessen Einlassöffnung über eine Pumpe mit einem Druckflüssigkeitsbehälter verbunden ist und dessen erste Auslassöffnung über eine erste Druckleitung mit dem Gehäuse des doppeltwirkenden Kolbens auf dessen den normalen Brechdruck bzw. die Rückführbewegung der Gegenschwinge bewirkenden Seite (Brechdruckseite) und dessen zweite Auslassöffnung über eine zweite Druckleitung mit der die Ausweichbewegung der Gegenschwinge fördernden Seite (Ausweichseite) des Kolbens verbunden ist, wogegen das andere Ventil in einer den Druckflüssigkeitsbehälter mit der Brechdruckseite des Kolbens verbindenden Rückströmleitung angeordnet und bei normalem Brechdruck geschlossen ist.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass zu jeder der Druckmesseinrichtungen ein handbetätigter Druckschaltet parallelgeschaltet ist, so dass die von den Druckmesseinrichtungen bewirkte automatische Steuerung der Ventile geändert bzw. aufgehoben werden kann.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das an Hand der Zeichnungen näher beschrieben ist. In diesen zeigen Fig. l einen mit einem erfindungsgemässenüberlastungs- schutz eingerichteten Doppelkniehebel-Backenbrecher in Seitenansicht, teilweise geschnitten und Fig. 2 vereinfacht den Schaltplan eines als Überlastungsschutz ausgebildeten hydraulischen Stützsystems.
Der Backenbrecher weist eine Brechschwinge 1 auf, die über zwei Kniehebelplatten 2 bzw. 3 in hinund hergehende Bewegung versetzt wird. Die Brechschwinge ist mit ihrem oberen Ende um eine Achse 4 schwenkbar gelagert. DieBrechwand des Backenbrechers ist als Gegenschwinge 5 ausgebildet und um eine Achse 6 drehbar gelagert. Das untere Ende der Gegenschwinge 5 stützt sich auf die Kolben bzw. Kolbenstangen dreier Zylinder 7, 8 und 9 ab (Fig. 2). Die Zylinder 7 und 9 sind im Ausführungsbeispiel mit einfach wirkenden Kolben ausgerüstet, während der mittlere Zylinder 8 mit doppelt wirkenden Kolben versehen ist.
Von den den Kolbenstangen gegenüberliegenden Seiten (Brechdruckseiten) der Zylinder 7,8 und 9 führen erste Druckleitungen 10, 11 und 12 zu einer gemeinsamen Leitung 13, die mit der ersten Auslassöffnung eines elektromagnetischen Dreiwege-Ventils 14 und über dieses sowie ein Rückschlagventil 15 mit einer Öldruckpumpe 16 verbunden ist. Die Öldruckpumpe 16 wird durch einen Motor 17 angetrieben und fördert Öl aus einem Druckflüssigkeitsbehälter 18. Rückströmleitungen 19,20 und 21, die ebenfalls von der Brechdruckseite der Zylinder 7,8 und 9 ausgehen, münden in einer gemeinsamen Rückströmleitung 22, durch die sie mit dem ein elektromagnetisches Druckbegrenzungsventil 23 umfassenden Behälter 18 verbunden sind. Die Rückströmleitungen 19-22 werden so kurz wie möglich bemessen, um Reibungsverluste herabzusetzen.
Die der Kolbenstange benachbarte Seite (Ausweichseite) des mittleren Zylinders 8, in dem, wie bereits erwähnt, ein doppeltwirkender Kolben angeordnet ist, ist über eine zweite Druckleitung 24/25 mit der zweiten Auslassöffnung des Dreiwege-Ventils 14 verbunden. Eine als Saugund Rückströmleitung dienende Hilfsleitung 26, die mit einem Druckbegrenzungsventil 27 und einem diesem parallelgeschalteten Rückschlagventil 28 versehen ist, verbindet die zweite Druckleitung 24/25 mit dem Behälter 18. In das Leitungsstück zwischen dem Dreiwegeventil 14 und dem Rückschlagventil 15 ist ein Manometer 29 und eine den normalenBrechdruck des Brechers steuernde Druckmesseinrichtung 30 eingebaut.
Diese Druckmess-und Steuereinrichtung 30 bewirkt, dass bei Absinken des Druckes der Pumpenmotor 17 eingeschaltet wird, um je nach derStellung desDreiwege-Ventils 14 in den Leitungen 13, 12, 11, 10 bzw. 25,24 den Druck konstant zu halten. Eine die Ausweichbewegung der Gegenschwinge 5 steuernde Druckmesseinrichtung 31 ist mit den ersten Druckleitungen 10-13 verbunden. Die Einrichtung 31 bewirkt, wie sich aus der weiteren Beschreibung ergeben wird, dass bei Ansteigen des Druckes in den Leitungen 11-13 über ein bestimmtes vorgegebenes Mass das Dreiwege-Ventil 14 umgeschaltet und das Druckbegrenzungsventil 23 derart gesteuert wird, dass es dem Druck in den Rückströmleitungen 19-22 keinen Widerstand entgegensetzt.
Eine weitere, die Rückführung der Gegenschwinge 5, nach erfolgter Ausweichbewegung, steuerndeDruckmesseinrichtung 32 bewirkt bei Druckanstieg auf oder um einen bestimmten vorgegebenen Wert in den Leitungen 24,25 und 26, dass das Dreiwege-Ventil 14 wieder in die ursprüngliche Stellung umgeschaltet und das Druckbegrenzungsventil 23 derart gesteuert wird, dass es dem Druck in den Leitungen 19-22 wieder einen Widerstand entgegensetzt, so dass die Brechdruckseiten der Zylinder 7-9 wieder mitDrucköl beaufschlagt werden und das in den Leitungen 24 und 26 enthaltene überschüssige Öl über das Druckbegrenzungsventil 27 zurück in den Ölbehälter 18 strömen kann.
Der beschriebene mit einem erfindungsgemässen Überlastungsschutz eingerichtete Backenbrecher arbeitet wie folgt :
Bei Inbetriebnahme des Brechers wird selbsttätig der Antriebsmotor 17 der Öldruckpumpe 16 eingeschaltet. Da in diesem Augenblick die erste, mit den ersten Druckleitungen 10-13 verbundene Auslassöffnung des Dreiwege-Ventils 14 geöffnet und das Druckbegrenzungsventil 23 geschlossen ist, presst die Ölpumpe 16 dasöl auf dieBrechdruckseiten der Zylinder 7-9, so dass dieKolben die Gegenschwinge 5 gegen einen nicht dargestellten Anschlag, der die Weite des Brechspaltes bestimmt, drucken. Die Druckmessund Steuereinrichtung 30 ist dabei so eingestellt, dass auf denBrechdruckseiten derZylinder 7-9 ein Druck herrscht, der etwas über dem zu erwartenden durchschnittlichen Brechdruck liegt.
Nach Erreichen dieses Druckes schaltet die Einrichtung 30 den Antrieb 17 der Öldruckpumpe 16 ab.
Wenn nun der Druck im Brechraum und damit auf den Brechdruckseiten in den Zylindern 7-9 auf ein bestimmtes, an der Druckmesseinrichtung 31 eingestelltes Mass ansteigt, z. B. durch Eindringen unbrechbarer Bestandteile in den Brechraum, dann öffnet die Einrichtung 31 das Druckbegrenzungsventil 23, so
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dass das in den Rückströmleitungen 19-22 und auf den Brechdruckseiten der Zylinder 7-9 befindliche Öl drucklos in den Ölbehälter 18 abströmen kann. Gleichzeitig wird die erste Auslassöffnung des DreiwegeVentils 14 geschlossen und dessen zweiteAuslassöffnung geöffnet, so dass die zweite Druckleitung 25/24 an die Öldruckpumpe 16 angeschlossen wird.
Durch den entstehenden Druckabfall wird gleichzeitig über die Druckmesseinrichtung und Steuereinrichtung 30 der Antrieb der Öldrucklampe 16 eingeschaltet, so dass nun Drucköl über das Rückschlagventil 15, die zweite Auslassöffnung des Dreiwege-Ventils 14 und die Druckleitung 24/25 auf die die Ausweichbewegung der Gegenschwinge 5 fördernden Seite (Ausweichseite) des doppeltwirkendenKolbens im Zylinder 8 gedrückt wird. Da die von denBrechdruckseiten der Zylinder 7-9 ausgehenden Rückströmleitungen 19-22 nunmehr drucklos in den Ölbehälter 18 münden, bewirkt der auf dieAusweichseite des Zylinders 8 wirkende Öldruck, dass dieGegenschwinge 5 zurückgefahren wird.
Sollte der von dem unbrechbaren Gegenstand im Brechraum ausgeübte Druck so gross sein, dass er die Gegenschwinge 5 schneller zurückdrückt, als dies durch den Öldruck auf der Ausweichseite im Zylinder 8 bewirkt wird, so kann durch den Kolben in diesem Zylinder 8 über das Rückschlagventil 28 und die Hilfsleitung 26 zusätzlich Öl aus dem Behälter 18 angesaugt werden. Die Gegenschwinge 5 wird nun so weit zurückgezogen, bis sie an einem nicht dargestellten Anschlag anliegt, der ihre hintere Endstellung bestimmt. Dabei baut sich in den Leitungen 24-26 ein Druck auf.
Die Druckrness- und Steuereinrichtung 32 ist nun so eingestellt, dass sie vor Erreichen eines durch das Druckbegrenzungsventil 27 vorgegebenen Druckes anspricht und das Dreiwege-Ventil 14 umschaltet sowie gleichzeitig dasDruckbegrenzungsventil 23 so steuert, dass es dem Druck in den Rückströmleitungen 19-22 wieder einen Widerstand entgegensetzt. Anders ausgedrückt, bei Erreichen des vorgegebenen Druckes schliesst die Einrichtung 32 sowohl das Ventil 23 als auch die zweiteAuslassöffnung des Ventils 14 wieder, öffnet dabei auch gleichzeitig wieder die erste Auslassöffnung des letztgenannten Ventils. Dadurch gelangen nunmehr wieder die Brechdruckseiten der Zylinder 7-9 unter den Einfluss des Öldruckes und drücken die Gegenschwinge 5 in die normale Brechdrucklage zurück.
Gleichzeitig drücken sie das auf der Ausweichseite des Kolbens im Zylinder 8 befindlicheöl über die Leitungen 24 und 26 und das in der letzteren angeordnete Druckbegrenzungsventil27 in den Ölbehälter 18 zurück.
Durch die beschriebenenSchaltvorgänge wird dieGegenschwinge 5 beiEindringen eines unbrechbaren Körpers in den Brechraum zuerst selbsttätig zurückgefahren, so dass der unbrechbare Körper den Brechraum verlassen kann. Anschliessend wird die Gegenschwinge selbsttätig wieder in ihre Ausgangslage zurückgefahren. Während dieses Vorganges braucht der Brecher nicht stillgesetzt zu werden, und es ist gewährleistet, dass keine Teile des Brechers überlastet werden.
Die beschriebenenSchaltvorgänge erfolgen selbsttätig, doch kann dievondenDruckmesseinrichtungen 30-32 ausgeübte selbständigesteuerung der Ventile mittels handbetätigterDruckschalter, die zu den Mess- einrichtungen parallelgeschaltet werden können, geändert bzw. aufgehoben werden.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann beispielsweise eine weitere Druckpumpe vorgesehen sein, welche etwa auftretende Leckverluste ausgleicht.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Überlastungsschutz für Backenbrecher, wobei bei Anwesenheit von unbrechbarem Gut im Brechraum eines der Brechelemente ausweichen kann, dadurch gekennzeichnet, dass im Stütz- und/oder Antriebssystem wenigstens eines der Brechelemente (5) eine Druckmesseinrichtung (31) angeordnet ist, die bei Überschreitung eines vorgegebenen Höchstdruckes im Stütz-und/oder Antriebssystem eine Ausweichbewegung des Brechelementes über ein Steuersystem veranlasst, durch die der Brechraum des Brechers entleert wird.
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Overload protection for jaw crusher
The invention relates to an overload protection for jaw crusher, wherein an overload of the crusher, z. B. as a result of the penetration of unbreakable material into the crushing space, at least one of the crushing elements can perform an evasive movement.
Jaw crushers are known in which the crushing rocker is resiliently supported in order to avoid overloading the machine parts when unbreakable components penetrate into the crushing chamber. Jaw crushers of this type have the disadvantage that the unbreakable components are pinched between the crushing rocker and the crushing wall and interfere with the further operation of the crusher. It is almost always necessary to shut down the crusher.
Jaw crushers are also known in which the crushing wall is designed as a counter-rocker, which is supported by two pressure rams on metal sheets that are pushed in a guide in front of the pressure rams. If the pressure on the crushing wall, which is designed as a counter-rocker, increases so high that the strength of the metal sheets is exceeded, then these are punched through by the pressure rams so that the rocker can give way. After punching through the locking plates once, the crusher must be shut down and new plates must be provided. This crusher also has the disadvantage that it takes a long time before it is ready for operation again after the overload protection has responded.
The object of the invention is to create overload protection for crusher which avoids the above disadvantages. This is achieved according to the invention in that at least one of the crushing elements is arranged in the support and / or drive system with a diameter device which, when a predetermined maximum pressure in the support and / or drive system is exceeded, causes the crushing element to move via a control system through which the crushing space of the crusher is emptied becomes.
The overload protection according to the invention thus offers the advantage that the risk of destruction of crusher parts due to the penetration of unbreakable components into the crushing chamber is safely averted in that these components now fall out of the crushing chamber very quickly by enlarging the crushing gap.
In an advantageous embodiment of the invention, the support and / or drive system of the breaking element is equipped with a further pressure measuring device which triggers the return of the breaking element to its starting position via a control system after the evasive movement has taken place. This ensures that the breaker element in question automatically returns to its starting position after the evasive movement has taken place without interrupting operation.
The invention can also be advantageously further developed in that the pressure measuring device controlling the evasive movement and the further pressure measuring device controlling the return are arranged in a hydraulic system comprising at least one double-acting piston, in addition to a pressure measuring device controlling the normal breaking pressure of the crusher, which is the support system of the counter-rocker of the jaw crusher forms.
The control system expediently has two electromagnetic valves, one of which is a three-way valve, the inlet opening of which is connected to a pressure fluid container via a pump and the first outlet opening of which is connected to the housing of the double-acting piston via a first pressure line to which the normal breaking pressure or the return movement of the counter-rocker (breaking pressure side) and its second outlet opening is connected via a second pressure line to the side of the piston that promotes the evasive movement of the counter-rocker (evasive side), whereas the other valve is arranged in a return flow line connecting the pressure fluid container to the breaking pressure side of the piston is closed at normal crushing pressure.
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A further embodiment of the invention provides that a manually operated pressure switch is connected in parallel to each of the pressure measuring devices so that the automatic control of the valves effected by the pressure measuring devices can be changed or canceled.
Further details emerge from an exemplary embodiment of the invention, which is described in more detail with reference to the drawings. In these, FIG. 1 shows a double toggle-lever jaw crusher equipped with an overload protection device according to the invention in a side view, partially in section, and FIG. 2 simplifies the circuit diagram of a hydraulic support system designed as overload protection.
The jaw crusher has a crushing rocker 1, which is set in reciprocating motion via two toggle lever plates 2 and 3, respectively. The upper end of the crushing rocker is mounted pivotably about an axis 4. The crushing wall of the jaw crusher is designed as a counter-rocker 5 and rotatably mounted about an axis 6. The lower end of the counter-rocker 5 is supported on the pistons or piston rods of three cylinders 7, 8 and 9 (FIG. 2). In the exemplary embodiment, the cylinders 7 and 9 are equipped with single-acting pistons, while the middle cylinder 8 is provided with double-acting pistons.
From the opposite sides of the piston rods (breaking pressure sides) of the cylinders 7, 8 and 9, first pressure lines 10, 11 and 12 lead to a common line 13, which connects to the first outlet opening of an electromagnetic three-way valve 14 and via this and a check valve 15 with a Oil pressure pump 16 is connected. The oil pressure pump 16 is driven by a motor 17 and delivers oil from a pressure fluid container 18. Return lines 19, 20 and 21, which also extend from the breaking pressure side of the cylinders 7, 8 and 9, open into a common return line 22 through which they are connected to the an electromagnetic pressure relief valve 23 comprising container 18 are connected. The return lines 19-22 are made as short as possible in order to reduce friction losses.
The side of the middle cylinder 8 adjacent to the piston rod (alternative side), in which, as already mentioned, a double-acting piston is arranged, is connected to the second outlet opening of the three-way valve 14 via a second pressure line 24/25. An auxiliary line 26 serving as a suction and return flow line, which is provided with a pressure relief valve 27 and a check valve 28 connected in parallel, connects the second pressure line 24/25 to the container 18. In the line section between the three-way valve 14 and the check valve 15 is a pressure gauge 29 and a pressure measuring device 30 which controls the normal breaking pressure of the crusher is installed.
This pressure measuring and control device 30 causes the pump motor 17 to be switched on when the pressure drops in order to keep the pressure constant depending on the position of the three-way valve 14 in the lines 13, 12, 11, 10 or 25, 24. A pressure measuring device 31 which controls the evasive movement of the counter-rocker 5 is connected to the first pressure lines 10-13. The device 31 causes, as will become apparent from the further description, that when the pressure in the lines 11-13 rises above a certain predetermined amount, the three-way valve 14 is switched and the pressure relief valve 23 is controlled in such a way that it increases the pressure in the Backflow lines 19-22 opposed no resistance.
Another pressure measuring device 32, which controls the return of the counter-rocker 5 after the evasive movement has taken place, causes the three-way valve 14 to switch back to the original position and the pressure limiting valve 23 when the pressure rises to or around a certain predetermined value in the lines 24, 25 and 26 is controlled in such a way that it again opposes a resistance to the pressure in lines 19-22, so that the breaking pressure sides of cylinders 7-9 are again acted upon with pressure oil and the excess oil contained in lines 24 and 26 is returned to the pressure relief valve 27 Oil reservoir 18 can flow.
The jaw crusher described, which is equipped with an overload protection device according to the invention, works as follows:
When the crusher is started up, the drive motor 17 of the oil pressure pump 16 is switched on automatically. Since at this moment the first outlet opening of the three-way valve 14, which is connected to the first pressure lines 10-13, is open and the pressure relief valve 23 is closed, the oil pump 16 presses the oil onto the breaking pressure sides of the cylinders 7-9, so that the pistons and the counter-rocker 5 against one Not shown stop, which determines the width of the crushing gap, print. The pressure measuring and control device 30 is set in such a way that a pressure prevails on the crushing pressure sides of the cylinders 7-9 which is somewhat above the average crushing pressure to be expected.
After this pressure has been reached, the device 30 switches off the drive 17 of the oil pressure pump 16.
If the pressure in the crushing chamber and thus on the crushing pressure sides in the cylinders 7-9 rises to a certain level set on the pressure measuring device 31, e.g. B. by penetration of unbreakable components in the crushing chamber, then the device 31 opens the pressure relief valve 23, see above
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that the oil in the return lines 19-22 and on the crushing pressure sides of the cylinders 7-9 can flow out into the oil container 18 without pressure. At the same time, the first outlet opening of the three-way valve 14 is closed and its second outlet opening is opened, so that the second pressure line 25/24 is connected to the oil pressure pump 16.
Due to the resulting pressure drop, the drive of the oil pressure lamp 16 is switched on at the same time via the pressure measuring device and control device 30, so that now pressurized oil via the check valve 15, the second outlet opening of the three-way valve 14 and the pressure line 24/25 promote the evasive movement of the counter-rocker 5 Side (alternative side) of the double-acting piston in cylinder 8 is pressed. Since the return flow lines 19-22 emanating from the breaking pressure sides of the cylinders 7-9 now open without pressure into the oil tank 18, the oil pressure acting on the alternative side of the cylinder 8 causes the counter-rocker 5 to be retracted.
If the pressure exerted by the unbreakable object in the crushing chamber is so great that it pushes back the counter-rocker 5 faster than is caused by the oil pressure on the escape side in the cylinder 8, the piston in this cylinder 8 can use the check valve 28 and the auxiliary line 26 is additionally sucked in oil from the container 18. The counter-rocker 5 is now withdrawn until it rests against a stop, not shown, which determines its rear end position. A pressure builds up in the lines 24-26.
The pressure and control device 32 is now set so that it responds before a pressure predetermined by the pressure relief valve 27 is reached and switches the three-way valve 14 and at the same time controls the pressure relief valve 23 so that there is again a resistance to the pressure in the return lines 19-22 opposed. In other words, when the predetermined pressure is reached, the device 32 closes both the valve 23 and the second outlet opening of the valve 14 again, and at the same time opens the first outlet opening of the last-mentioned valve again. As a result, the crushing pressure sides of the cylinders 7-9 come under the influence of the oil pressure and push the counter-rocker 5 back into the normal crushing pressure position.
At the same time, they press the oil located on the evasive side of the piston in the cylinder 8 via the lines 24 and 26 and the pressure relief valve 27 located in the latter back into the oil container 18.
As a result of the switching operations described, the counter-rocker 5 is first automatically retracted when an unbreakable body penetrates the crushing space, so that the unbreakable body can leave the crushing space. The counter-arm is then automatically moved back into its starting position. During this process, the crusher does not need to be shut down, and it is ensured that no parts of the crusher are overloaded.
The switching processes described take place automatically, but the independent control of the valves exercised by the pressure measuring devices 30-32 can be changed or canceled by means of manually operated pressure switches that can be connected in parallel to the measuring devices.
The invention is not restricted to the exemplary embodiment described. For example, a further pressure pump can be provided which compensates for any leakage that may occur.
PATENT CLAIMS:
1. Overload protection for jaw crusher, whereby in the presence of unbreakable material in the crushing space one of the crushing elements can evade, characterized in that in the support and / or drive system at least one of the crushing elements (5) a pressure measuring device (31) is arranged, which when a given maximum pressure in the support and / or drive system causes an evasive movement of the crushing element via a control system, through which the crushing space of the crusher is emptied.