AT237965B - Fliehkraftversteller zur drehzahlabhängigen Änderung des Einspritzzeitpunktes an Brennkraftmaschinen - Google Patents

Fliehkraftversteller zur drehzahlabhängigen Änderung des Einspritzzeitpunktes an Brennkraftmaschinen

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AT237965B
AT237965B AT435262A AT435262A AT237965B AT 237965 B AT237965 B AT 237965B AT 435262 A AT435262 A AT 435262A AT 435262 A AT435262 A AT 435262A AT 237965 B AT237965 B AT 237965B
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Orange Einspritzgeraete L
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  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fliehkraftversteller zur drehzahlabhängigen Änderung des
Einspritzzeitpunktes an Brennkraftmaschinen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 bzw. eine Steigerung der von der Motordrehzahl abhängigen Vorverlegung des Einspritzzeitpunktes zur Folge hat. 



   Auf diese Weise lässt sich eine genaue und feinfühlige Einstellung des Einspritzzeitpunktes erzielen.
Erfindungsgemäss sind ferner die in die Gleitkolben   eingesetzten Druckfedern vorzugsweise sodimen-   sioniert, dass die an den kurzen Hebelarmen angeordneten   Berührungsflächen   erst nach einer bestimmten Motordrehzahl an den Verstellbolzen zur Anlage kommen und damit die Verstellung dieser Bolzen einleiten. 



   Auf diese Weise ist es möglich, die erfindungsgemässe Einrichtung jeweils auf den Motor, in den sie eingebaut werden soll, lediglich durch Auswechseln der entsprechenden Federn abzustimmen. 



   An Hand der Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise beschrieben und dargestellt. 



   Es zeigen : Fig. 1 eine Ansicht   dF-r erfindungsgemässen Einrichtung,   Fig. 2 die gleiche Einrichtung von der Seite gesehen teilweise im Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie   III-III von Fig.   2 bei Ruhestellung der Fliehgewichte, Fig. 4 den gleichen Schnitt bei ausgeschwenkten Fliehgewichten, Fig. 5 zeigt eine Ausbildung mit geteiltem Gleitkolben, Fig. 6 und 7 Schnitte, die den Kupplungsflansch mit den in ihm angeordneten Bolzen bzw. die mit der Motorwelle fest verbundene Haube mit den Zapfen, auf denen die Fliehgewichte angeordnet sind, darstellen. 



   In Fig. 2 ist die Einspritzpumpe   1,   bei der der Einspritzzeitpunkt   durch die erfindungsgemässe Ein-   richtung verstellt werden soll, strichpunktiert dargestellt. Ihre Nockenwelle besitzt einen nach aussen herausragenden kegeligen Ansatz 2. Auf diesem Ansatz 2 ist der Kupplungsflansch 3   (vgl. auch   Fig. 6) fest angeordnet. Er nimmt infolgedessen an den Umdrehungen der Nockenwelle teil. In dem Kupplungsflansch 3 sind die Bolzen 4, 5 fest angeordnet. Sie sind mit Büchsen 6,7 ausgerüstet. 



   Dem Kupplungsflansch 3 gegenüber, jedoch nicht starr mit ihm verbunden, befindet sich die Haube 8, die fest mit der Motorwelle verbunden ist, konzentrisch zur Nockenwelle 2 angeordnet ist und mit der Motorwelle umläuft. Diese Haube 8 besitzt zwei Bolzen 9 und 10, von denen jeweils die Fliehgewichte 11 und 12 getragen werden. 



   Über die Haube 8 ist noch eine Schutzkappe 13 gesetzt, die mit Hilfe von Gewindegängen 14 mit dem Kupplungsflansch 3 verschraubt ist. 



   In den Fliehgewichten 11 und 12 sind radial gerichtete Bohrungen 15,16 angebracht. In diese Bohrungen 15, 16 sind die Gleitkolben 17,18 eingesetzt.. Diese werden durch die Federn 19, 20 radial nach aussen gedrückt. Sie legen sich dabei mit ihrer Wölbung 21,22 an die Innenwandung 23 der Haube 8 an. 



  Sie bremsen auf diese Weise die nach aussen gerichtete Bewegung der Fliehgewichte 11,12 ab. 



   Bei dieser Verschwenkung der Fliehgewichte 11,12 um ihre Zapfen 9,10 legen sie sich mit ihren   Berührungsflächen   24, 25 gegen die auf die Bolzen 4,5 aufgeschobenen   Büchsen 6,   7. Da die Bolzen 4,5 fest im Kupplungsflansch 3 sitzen, wird daher durch die nach aussen wandernden Fliehgewichte 11, 12 mit Hilfe ihrer Berührungsbahnen 24,25 eine Relativbewegung der Nockenwelle der Einspritzpumpe ges genüber der Motorwelle im Sinne einer Vorverlegung des Einspritzzeitpunktes bewirkt. 



   Die Gleitkolben 17,18 können in verschiedener Weise ausgebildet sein. 



   Bei der Ausbildung nach Fig. 5 sind die Gleitkolben geteilt ausgeführt. Sie besitzen einen Kopf 28, dessen Wölbung 29 genau der Krümmung 23 der Haube 8 angepasst ist. Der Kopf 28 ist ferner noch mit einer Wölbung 30 ausgerüstet, die in eine Mulde 31 am Ende des Kolbens 32 angebracht ist. Wölbung 3C und Mulde 31 führen daher den Kolbenkopf 28 im Kolbenteil 32 und zwischen den einander gegenüberstehenden Flächen 33, 34 des Kolbenkopfes 28 bzw. des Kolbenteiles 32 ist genügend Spielraum, so dass der Kolbenkopf 28 bei jeder Lage des Fliehgewichtes 11 voll an der Fläche 23 der Haube anliegt. 



   Die Berührungsflächen 24,25 verlaufen je nach den   Betriebserfordernissen nicht   in einer ebenen   Flua-   che, sondern in gekrümmten Flächen. Dabei wird die Krümmung dieser Flächen 24, 25 so gehalten, dass der Einspritzzeitpunkt in Abhängigkeit von der Motordrehzahl mit einer verringerten oder gesteigerten Vorverlegung des Einspritzzeitpunktes beeinflusst wird. 



   Die Federn 19, 20, die die Gleitkolben 17, 18 nach aussen drucken, können verschieden stark bemessen sein. Zweckmässig ist es, ihre Bemessung so zu wählen, dass erst nach einer gewissen Motordrehzahl die Fliehgewichte 11,12 diese Federn 19,20 so stark zusammenpressen, dass die   Berührungsflä-   chen 24, 25 eine Verstellung der Verstellbolzen 4, 5 des Kupplungsflansches 3 bewirken. 



   Man kann auf diese Weise die erfindungsgemässe Einrichtung jeweils für den Motor, in den sie eingebaut werden soll, lediglich durch Auswahl der entsprechenden Federn abstimmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Fliehkraftversteller zur drehzahlabhängigen Änderung des Einspritzzeitpunktes an Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselbrennkraftmaschinen, bei welchem durch Federn belastete Fliehgewichte um je einen an einem Kupplungsflansch angeordneten, zur Drehachse des Kupplungsflansches parallelen Lagerbolzen schwenkbar sind und zwei ungleiche Hebelarme aufweisen, deren kürzerer gleitend mit einem an einem zweiten zum ersten gleichachsigen Kupplungsflansch angeordneten zum Lagerbolzen parallelen Bolzen im Sinne einer Winkelverstellung der Kupplungsflansche zueinander zusammenwirkt, dessen radialer Abstand von der Drehachse der Kupplungsflansche vom radialen Abstand des Lagerbolzens von der Drehachse verschieden ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem langen Hebelarm ein radial angeordneter zylindrischer Gleitkolben (17, 18) sitzt,
    innerhalb dessen eine oder mehrere Druckfedern (19,20) liegen, die sich mit ihren planparallelen Enden auf einer Ringfläche im Gleitkolben bzw. im Fliegewicht (11,12) abstützen, wobei diese Ringflächen bei jeder Lage der Fliehgewichte (11, 12) gleichachsig und planparallel zueinander liegen und der Gleitkolben (17 bzw. 18) mit seiner aussen liegenden Stirn- fläche sich gegen die zylindrische Innenfläche (23) der Haube (8) abstützt, an der er in Umfangsrichtung entlanggleitet.
    2. Vorrichtung nach'Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitkolben (17, 18) geteilt ausgeführt sind und einen Kopf (28) besitzen, dessen Wölbung (29) genau der Krümmung (23) des Hohlzylinders (8) angepasst ist, an den er von den Fliehgewichten (11, 12) angepresst wird und dass der Kolbens kopf (28) mit einer dieser Wölbung (29) gegenüberliegenden Wölbung (30) ausgerüstet ist, die in eine Mulde (31) am Kolbenende (32) eingreift, wobei die einander gegenüberstehenden Flächen des Kolbens (32) und des Kolbenkopfes (28) mit genügend Spielraum voneinander angeordnet sind, so dass der Kolbenkopf (28) auch bei jeder Lage des Fliehgewichtes (11) voll an der Laufbahn (23) des Hohlzylinders (8) anliegt.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an den kürzeren Hebelarmen angeordneten Berührungsflächen (24, 25), die unmittelbar an den Verstellbolzen (4, 5) anlie- EMI3.1 mung eine Verringerung bzw. eine Steigerung der von der Motordrehzahl abhängigen Vorverlegung des Einspritzzeitpunktes bedingt (bewirkt).
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch entsprechende Dimensionierung der in die Gleitkolben (17,18) eingesetzten Druckfedern (19, 20) die an den kurzen Hebelarmen angeordneten Berührungsflächen (24, 25) erst nach einer bestimmten Motordrehzahl an den Verstellbolzen (4, 5) zur Anlage kommen und damit die Verstellung dieser Bolzen einleiten.
AT435262A 1962-05-28 1962-05-28 Fliehkraftversteller zur drehzahlabhängigen Änderung des Einspritzzeitpunktes an Brennkraftmaschinen AT237965B (de)

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