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Verstellbare Sitz- und Liegebank
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Sitz- und Liegebank, deren Liegefläche aus drei gelenkig mit- einander verbundenen Rahmenteilen besteht. Diese Liegefläche kann aus der Ebene der Rückenlehne aus- gezogen und der Kopfteil hochgeklappt werden.
Es sind schon die verschiedenstenAusführungen solcherSitz- und Liegebänke, die mitunter auch Bett- sofas bezeichnet werden, bekannt. Um diese Möbel aus einer Sitzgelegenheit in eine Liegegelegenheit zu verstellen, sind daran besondere Beschläge angeordnet, die eine solche Lageänderung des Möbels ermöglichen.
Die eigentümliche Art der Sitz- und Liegebank der Erfindung ist darin gelegen, dass der aus mehreren Teilen bestehende Rahmen der Liegefläche nicht nur eben, sondern auch gegeneinander abgewinkelt verwendet werden kann. Wie durch Untersuchungen festgestellt wurde, kann eine Entspannung und Erholung der Muskeln und im besonderen der Beinmuskulatur verhältnismässig rasch durch ein Hochlagern der Beine erzielt werden. Eine solche Entspannung wird auch dann erreicht, wenn der Körper entweder in der Kniekehle oder in den Hüften abgewinkelt und dieser abgewinkelte Körperteil hochgelagert wird. Eine solche Körperstellung wird meist als besonders bequem empfunden und daher oft unbewusst durch allerlei Hilfsmittel angestrebt.
Um diese hiezu nötigen verschiedenen Winkelstellungen der Liegefläche zu ermöglichen, wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen, an dem Kopfteil und dem Fussteil des Rahmens je einen oder mehrere in einem Winkel zur Liegefläche angeordnete Hebel vorzusehen, von denen ein Hebel des Kopfteiles mit einem Hebel des Fussteiles über eine Schubstange verbunden ist.
Der Gegenstand der Erfindung wird an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. Die Fig. 1 zeigt die Sitz- und Liegebank gemäss der Erfindung in Ansicht, die Fig. 2 dieses Möbel in Seitenansicht. Die Fig. 3 zeigt die Auflage der Stütze des Kopfteiles.
An dem mit Füssen versehenen Untergestell 1 der Sitzbank ist eine Stütze 2 für die Rückenlehne und daran deren Polsterung 3 befestigt. In den Seitenteilen des Untergestelles ist je eineFiIhrungsschiene 4 angeordnet, in der eine Schiene 5 gleitet, die an dem Hauptrahmen 6 der Liegestatt 7 befestigt ist. Die Längsteile des Hauptrahmens 6 tragen Gleitschienen 8, auf denen die drei Rahmen 9, 10, 11 der mit Federn versehenen Einsätze aufliegen. Je zwei nebeneinanderliegende Rahmen der Federeinsätze sind miteinander durch Gelenke 12, 13 verbunden. Das Gelenk, das den Kopfeinsatzteil 9 mit dem Mitteleinsatzteil 10 verbindet, ist an beiden Längsseiten mit den Längsschienen 8 verbunden, so dass dadurch die Lage dieses Gelenkes innerhalb des Hauptrahmens 6 unveränderbar ist.
An dem Kopfteil 9 und dem Fussteil 11 ist in einem Winkel von etwa 45 und 90 zur Einsatzebene je ein Hebelarm 14, 15 angeschweisst, der mehrere Bohrungen besitzt. In je eine dieser Bohrungen ist einBolzen eingesetzt, auf dem eine die beiden Hebel verbindende Schubstange 16 aufgeschoben ist.
Unter dem Kopfteil der Liegefläche, auf beiden Längsseiten des Hauptrahmens 6, ist eine Gleitkufe 17 mit hochgezogenen Enden angebracht. Über diesen Kufen und an Stegen mit ihnen befestigt, ist eine Rastenfläche 18 angeordnet, in deren Rasten eine am Rahmen des Kopfteiles angelenkte Stütze 19 eingreift. An dem einen Ende der Stützfläche 18 ist eine Zunge 20 angelenkt, die mit ihrem Endeaufder Gleitbahn der Kufe aufliegt.
Zur Verstellung der Sitzbank in eine Liegestatt ist der Hauptrahmen 6 aus der Ebene der Rückenlehne zu ziehen. Hiebei gleiten die in den Seitenteilen des Hauptrahmens 6 der Liegestatt befestigtenSchienen 5 in den an dem Untergestell angeordneten Führungsschiene 4. Nach diesem Vorgang ist die in der Fig. 1 dargestellte, hinreichend breite Liegestatt geschaffen. Um den Kopfteil hochzustellen und die
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Liegefläche in die für die Erholung günstigste abgewinkelte Lage zu bringen, ist der Kopfteil bis zur Erreichung der gewünschten Winkellage anzuheben. Während dieser Bewegung gleitet die Stütze 19 vorerst über den Rasten der Rastenebene 18 und rastet nach Beendung des Hochheben in die letzte überschrittene Rastnase ein.
Mit dem Hochwinkeln des Kopfteiles 9 wird der mit diesem Kopfteil verbundene Hebel 14 ebenfalls geschwenkt und damit die Schubstange 16, die über einen Bolzen mit dem Hebel verbunden ist, in die Richtung zum Kopfende gezogen. Bei dieser Bewegung nimmt die Schubstange den mit dem Fussteil 11 verbundenen Hebel 15 mit und zieht den Fussteil in die Richtung des Kopfteiles. Da nun das Gelenk 12 mit den Längsschienen 8 verbunden ist. und daher seine Lage nicht verändern kann, wird durch diese Schubstangenbewegung der Hebel 15 und das mit dem Hebel verbundene Ende des Einsatzes hochgehoben. Wenn der Hebel 15, wie inFig. 2 dargestellt, in der Nähe des Gelenkes 13 angeordnet ist, dann werden die dem Gelenk zunächst liegenden Enden der Einsätze 10, 11 hochgehoben.
Greift jedoch die Schubstange an einem Hebel an, der am Fussende des Fussteiles angeordnet und vorzugsweise aufwärts gerichtet ist, dann wird das Fussende allein hochgeschwenkt und damit eine Lage erreicht, bei der die Füsse des Benutzers hochgelagert sind, wie dies von Fusskranken vielfach erstrebt wird.
Um die ursprüngliche Lage, nämlich die Stellung der Sitzbank, wiederherzustellen, wird der Kopfteil nicht gesenkt. sondern weiter angehoben, bis das Ende der Stütze 19 von der Rastenfläche in die darunter befindliche Gleitkufe 17 fällt. Nun erst wird der Kopfteil gesenkt. Während dieses Senkens gleitet das Ende der Stütze entlang der Kufe und hebt gegen Ende dieser Bewegung die an der Rastenfläche angelenkte Zunge 20 an, die nach dem Durchgleiten des Stützenendes in ihre alte Lage zurückfällt. Dadurch kommt das Stützenende auf der Zunge zu liegen und kann beim neuerlichen Anheben des Kopfteiles wieder über die Rastenfläche gleiten.
An dem einen oder andernRahmenteil können auch weitere Hebel angebracht sein, mit denen inVerbindung mit der am Kopfteil angelenkten Schubstange durch das Schwenken des Kopfteiles. andere zweckmässige Stellungen der Rahmenteile erzielt werden können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verstellbare Sitz- und Liegebank mit einer aus drei gelenkig miteinander verbundenen Rahmenteilen bestehenden, ausziehbaren Liegefläche, deren Kopfteil hochklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfteil (9) und der Fussteil (11) der Rahmen je einen oder mehrere in einem Winkel zur Liegefläche angeordnete Hebel (14, 15) besitzen, die über eine Schubstange (16) miteinander verbunden sind.
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Adjustable bench to sit and lie on
The invention relates to an adjustable bench for sitting and lying on, the lying surface of which consists of three frame parts connected to one another in an articulated manner. This lying surface can be pulled out of the level of the backrest and the head section can be folded up.
The most varied designs of such bench seats and loungers, which are sometimes also referred to as sofa beds, are known. In order to move this piece of furniture from a seat to a bed, special fittings are arranged thereon, which make it possible to change the position of the piece of furniture.
The peculiar type of bench and bench of the invention is that the frame of the reclining surface, which consists of several parts, can be used not only flat, but also at an angle to one another. As has been established by studies, relaxation and recovery of the muscles and especially the leg muscles can be achieved relatively quickly by elevating the legs. Such relaxation is also achieved when the body is angled either in the hollow of the knee or in the hips and this angled part of the body is raised. Such a body position is usually perceived as particularly comfortable and therefore often unconsciously aimed at using all kinds of aids.
In order to enable these different angular positions of the lying surface, which are necessary for this, it is proposed according to the invention to provide one or more levers arranged at an angle to the lying surface on the head part and the foot part of the frame, one of which is a lever of the head part with a lever of the foot part a push rod is connected.
The subject matter of the invention is explained using an exemplary embodiment shown in the drawing. Fig. 1 shows the bench and bench according to the invention in a view, FIG. 2 shows this piece of furniture in a side view. Fig. 3 shows the support of the head part.
A support 2 for the backrest and its upholstery 3 is attached to the underframe 1 of the bench, which is provided with feet. A guide rail 4 is arranged in each of the side parts of the underframe, in which a rail 5 slides which is fastened to the main frame 6 of the bed 7. The longitudinal parts of the main frame 6 carry slide rails 8 on which the three frames 9, 10, 11 of the inserts provided with springs rest. Two adjacent frames of the spring inserts are connected to one another by joints 12, 13. The joint which connects the head insert part 9 to the central insert part 10 is connected to the longitudinal rails 8 on both longitudinal sides, so that the position of this joint within the main frame 6 cannot be changed.
A lever arm 14, 15, which has several bores, is welded to the head part 9 and the foot part 11 at an angle of approximately 45 and 90 to the plane of use. A bolt is inserted into each of these bores, onto which a push rod 16 connecting the two levers is pushed.
Under the head part of the lying surface, on both longitudinal sides of the main frame 6, a skid 17 with raised ends is attached. Above these runners and attached to webs with them, a notch surface 18 is arranged, in the notches of which a support 19 hinged to the frame of the head part engages. At one end of the support surface 18 a tongue 20 is articulated, the end of which rests on the slide of the runner.
To adjust the bench in a lying position, the main frame 6 is to be pulled out of the plane of the backrest. The rails 5 fastened in the side parts of the main frame 6 of the bed slide in the guide rail 4 arranged on the underframe. After this process, the sufficiently wide bed shown in FIG. 1 is created. To put the headboard up and the
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To bring the lying surface into the most angled position for relaxation, the head section must be raised until the desired angular position is reached. During this movement, the support 19 initially slides over the notches of the notch level 18 and, after lifting has been completed, engages in the last latching lug that was exceeded.
When the head part 9 is angled up, the lever 14 connected to this head part is also pivoted and thus the push rod 16, which is connected to the lever via a bolt, is pulled in the direction towards the head end. During this movement, the push rod takes the lever 15 connected to the foot part 11 with it and pulls the foot part in the direction of the head part. Since the joint 12 is now connected to the longitudinal rails 8. and therefore cannot change its position, this push rod movement lifts the lever 15 and the end of the insert connected to the lever. When the lever 15, as in Fig. 2, is arranged in the vicinity of the joint 13, then the ends of the inserts 10, 11 lying next to the joint are lifted up.
However, if the push rod engages a lever which is arranged at the foot end of the foot part and is preferably directed upwards, then the foot end alone is swiveled up and thus a position is reached in which the user's feet are raised, as is often sought by foot patients.
In order to restore the original position, namely the position of the bench, the head section is not lowered. it is raised further until the end of the support 19 falls from the notch surface into the skid 17 below. Only now is the head section lowered. During this lowering, the end of the support slides along the runner and, towards the end of this movement, lifts the tongue 20 which is hinged to the notch surface and which falls back into its old position after the end of the support has slid through. As a result, the end of the support comes to rest on the tongue and can slide over the catch surface again when the head section is lifted again.
Further levers can also be attached to one or the other frame part, with which in connection with the push rod articulated on the head part by pivoting the head part. other appropriate positions of the frame parts can be achieved.
PATENT CLAIMS:
1. Adjustable bench with an extendable bed surface consisting of three articulated frame parts, the head part of which can be folded up, characterized in that the head part (9) and the foot part (11) of the frame each have one or more at an angle to Have levers (14, 15) arranged on the lying surface, which are connected to one another via a push rod (16).