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Kühlhalteeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Kuhlhalteeinrichtung, insbesondere zum Umhüllen von zu kühlenden Ge- fässen, wie Flaschen, Gläser, Kannen od. dgl., die aus randverschweissten Folien aus Kunststoff sowie einer zwischen diesen vorgesehener Kühlflüssigkeit besteht und durch Schweissnähte in Zellen unterteilt ist.
Die bisher bekannten Kühlhalteeinrichtungen eignen sich jedoch wenig zum Kühlen von Flaschen,
Gläsern u. dgl. unmittelbar am Speisetisch, sondern vorwiegend für die konservierende Vorratshaltung, insbesondere in tragbaren wärmeisolierenden Behältern. Weiters dienen sie auch als Tauchkühler in Flüs- sigkeiten.
Flaschen, Gläser od. dgl. werden zum Kühlen am Tisch nach wie vor in einen Wasserbehälter oder einen Eiskübel gestellt, der am Tisch viel Platz einnimmt. Die Flaschen sind dabei in die KUhlflüssig- keit eingetaucht, und beim Herausnehmen zum Füllen bzw. Nachfüllen der Gläser ist ein Tuch notwendig, um das Abtropfen der Flüssigkeit von der Flasche auf dem Tisch zu vermeiden.
Um den umständlichen Eiskübel zum Kühlen von Flaschen zu vermeiden, wird gemäss der Erfindung eine einleitend beschriebene Kühlhalteeinrichtung als Kuhlmanschette ausgebildet, die an zwei gegen- überliegenden Rändern zum Schliessen der Manschette an sich bekannte Verbindungsmittel, wie Druckknöpfe, Bänder, Haftel od. dgl. aufweist und gegebenenfalls von einer isolierenden Schutzhülle umgeben ist. Die Kühlmanschette wird vorher im Tiefkühlfach eines Kühlschrankes gekühlt und bei Gebrauch um das Gefäss gelegt und nachher durch die Verbindungsmittel zur Manschette geschlossen. Die Kühlmanschette nimmt um das Gefäss wenig Raum ein, ist trocken und kann überdies mit Darstellungen versehen sein, so dass sie gleichzeitig einen Tischschmuck bildet.
Um die Kühlmanschette für Gefässe mit verschiedenem Durchmesser verwenden zu können, weist die Manschette an einem Verbindungsgrad eine breitere Zone ohne Kühlflüssigkeit auf, in welcher in der Krümmungsrichtung im Abstand zwei oder mehrere Verbindungsmittel zur Formung der Kühlmanschette für verschiedene Durchmesser angeordnet sind.
Die vorzugsweise die Kühlmanschette umgebende Schutzhülle, die der in Zellen unterteilten Kühlmanschette eine glatte Aussenfläche sowie gleichzeitig einen weiteren Isoliermantel gibt und vorzugsweise aus flüssigkeitsdichten Kunststoffolien besteht, ist vorzugsweise mit der Randschweissnaht der Kühlmanschette durch Schweissung verbunden. Selbstverständlich kann die Schutzhülle auch aus Textilstoffen bestehen und an der Manschette lösbar befestigt sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, u. zw. zeigt : Fig. l einen Längsschnitt durch eine Manschette und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Manschette.
Mit 1 und 2 sind zwei Plastikfolien bezeichnet, die an ihrer Umrandung verschweisst sind und zwischen welchen eine Kühlflüssigkeit 3 beliebiger Art vorgesehen ist. An den zwei gegenüberliegenden Rändern 4 und 5 der Manschette sind Druckknöpfe 6 angeordnet, um die um ein Gefäss gelegte Manschette schliessen zu können.
Damit die Kühlflüssigkeit 3 zwischen den beiden Folien 1 und 2 beim Schliessen und Aufstellen bzw.
Legen der Manschette in annähernd gleichmässiger Verteilung bleibt und um die Manschette im gekühlten Zustand, indem die Kühlflüssigkeit gefroren oder stark verdickt ist, leicht krummen zu können, ist sie in durch quer zur Krümmungsrichtung p durch Schweissnähte 7 an den Folien 1, 2 gebildete Zellen aufgeteilt, wodurch die Manschette durch Biegen in den Schweissnähten leicht an das Gefäss angepasst werden kann und dadurch dasselbe gleichmässig kühlt.
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An einem Verbindungsrand 5. ist an der Manschette zwischen den Folien eine breite, flüssigkeitslose
Zone vorgesehen, in welcher in der Krümmungsrichtung p im Abstand zwei oder mehrere Verbindungsmittel 6 angeordnet sind, so dass die Manschette für verschieden grosse Gefässe bei verschieden grosser Überlappung geschlossen werden kann.
Um die eigentliche Kühlmanschette 1, 2,3 kann noch eine isolierende Schutzhülle aus zwei weiteren Folien 8, 9 vorgesehen sein, die, falls sie auch aus schweissbarem Kunststoffmaterial besteht, gleichfalls an den Rändern der Kühlmanschette mit dieser verschweisst sind, so dass eine die Temperatur gut haltende, doppelmantelige, die Zellennähte abdeckende Manschette gebildet ist.
Die Erfindung ist auf das dargestellte Ausführungsbeispiel einer Kühlmanschette nicht gebunden. So kann die Manschette für höhere Gefässe wesentlich anders dimensioniert, z. B. in der Krümmungsrichtung kürzer als in der Höhe sein. Auch kann die Zellenunterteilung beliebig, z. B. nach zwei orthogonalen Richtungen erfolgen, wodurch quadratische Zellen entstehen.
Die Kühlmanschette ist in ihrer Anwendung auch nicht auf Gefässe beschränkt ; sie eignet sich auch für therapeutische Zwecke und kann für Kühlungsumschläge an den Gliedmassen verwendet werden. Bei offener Manschette bzw. bei entsprechender Formgebung der Manschette kann diese auch für andere Körper. teile als kühlender Umschlag Verwendung finden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kühlhalteeinrichtung, insbesondere zum Umhüllen von zu kühlenden Gefässen, wie Flaschen, Gläser, Kannen od. dgl., die aus randverschweissten Folien aus Kunststoff sowie einer zwischen diesen vorgesehener Kühlflüssigkeit besteht und durch Schweissnähte in Zellen unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlhaltegerät als Kühlmanschette (1, 2) ausgebildet ist, die an zwei gegenüberliegenden Rändern (4,5) zu ihrem Schliessen an sich bekannte Verbindungsmittel, wie Druckknöpfe (6), Bänder, Haftel od. dgl. aufweist und gegebenenfalls von einer isolierenden Schutzhülle (8,9) umgeben ist.
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Cooling device
The invention relates to a cooling device, in particular for enveloping vessels to be cooled, such as bottles, glasses, jugs or the like, which consists of edge-welded foils made of plastic and a cooling liquid provided between these and is divided into cells by weld seams.
However, the previously known cooling devices are not very suitable for cooling bottles,
Glasses and Like. Directly on the dining table, but mainly for conservation storage, especially in portable heat-insulating containers. They also serve as immersion coolers in liquids.
Bottles, glasses or the like are still placed in a water container or an ice bucket for cooling at the table, which takes up a lot of space on the table. The bottles are immersed in the coolant and a cloth is required when removing the glasses to fill or refill them in order to prevent the liquid from dripping off the bottle on the table.
In order to avoid the cumbersome ice bucket for cooling bottles, according to the invention a cooling device described in the introduction is designed as a cooling sleeve, which has known connecting means such as snap fasteners, ribbons, adhesive or the like on two opposite edges for closing the sleeve and is optionally surrounded by an insulating protective sheath. The cooling sleeve is cooled beforehand in the freezer compartment of a refrigerator and, when in use, placed around the vessel and then closed by the connecting means to the sleeve. The cooling collar takes up little space around the vessel, is dry and can also be provided with images so that it also forms a table decoration.
In order to be able to use the cooling collar for vessels with different diameters, the collar has a wider zone without cooling liquid at one junction, in which two or more connecting means for forming the cooling collar for different diameters are arranged at a distance in the direction of curvature.
The protective sheath preferably surrounding the cooling collar, which gives the cooling collar, which is divided into cells, a smooth outer surface and at the same time a further insulating jacket and preferably consists of liquid-tight plastic films, is preferably connected to the edge weld of the cooling collar by welding. Of course, the protective cover can also consist of textile materials and be releasably attached to the cuff.
In the drawing, an embodiment of the invention is illustrated, u. between shows: FIG. 1 a longitudinal section through a cuff and FIG. 2 a plan view of the cuff.
With 1 and 2, two plastic films are referred to which are welded at their edge and between which a cooling liquid 3 of any type is provided. On the two opposite edges 4 and 5 of the cuff push buttons 6 are arranged in order to be able to close the cuff placed around a vessel.
So that the cooling liquid 3 between the two foils 1 and 2 when closing and setting up or
Laying the cuff remains approximately evenly distributed and in order to be able to bend the cuff easily when the cooling liquid is frozen or strongly thickened, it is divided into cells formed transversely to the direction of curvature p by welds 7 on the foils 1, 2 , whereby the cuff can easily be adapted to the vessel by bending in the weld seams and thereby cools the same evenly.
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At a connecting edge 5. on the sleeve between the foils there is a wide, liquid-free
Zone provided in which two or more connecting means 6 are arranged at a distance in the direction of curvature p so that the cuff can be closed for vessels of different sizes with different sizes of overlap.
Around the actual cooling sleeve 1, 2, 3 an insulating protective cover made of two further foils 8, 9 can be provided, which, if it is also made of weldable plastic material, are also welded to the edges of the cooling sleeve, so that the temperature a well-holding, double-jacketed cuff covering the cell seams is formed.
The invention is not restricted to the illustrated embodiment of a cooling collar. The cuff can be dimensioned significantly differently for higher vessels, e.g. B. be shorter in the direction of curvature than in height. The cell subdivision can also be arbitrary, e.g. B. take place in two orthogonal directions, whereby square cells arise.
The application of the cooling collar is not restricted to vessels either; it is also suitable for therapeutic purposes and can be used for cooling compresses on the limbs. If the cuff is open or if the cuff is shaped accordingly, it can also be used for other bodies. parts are used as a cooling envelope.
PATENT CLAIMS:
1. Cooling device, in particular for enveloping vessels to be cooled, such as bottles, glasses, jugs or the like, which consists of edge-welded foils made of plastic and a cooling liquid provided between these and is divided into cells by welds, characterized in that the cooling device is designed as a cooling sleeve (1, 2), which has known connecting means such as snap fasteners (6), tapes, adhesive strips or the like on two opposite edges (4, 5) to close it, and optionally an insulating protective cover (8 , 9) is surrounded.