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Photographische Kamera mit eingebautem oder ansetzbarem Vorlaufwerk
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit eingebautem oder ansetzbarem Vorlaufwerk.
Bei Kameras vorstehender Gattung hat es sich bei Durchführung von Selbstauslöseraufnahmen als nachteilig erwiesen, dass das Ende der Ablaufbewegung des Vorlaufwerkes bzw. der der Vorlaufwerkauslösung mit Zeitabstand nachfolgende Belichtungsablauf der Kamera dem Photographierenden nicht mit der erforderlichen Deutlichkeit angezeigt wird. Nur die Ablaufbewegung des von Hand betätigbaren Spannhebels des Vorlaufwerkes, gegebenenfalls auch das durch die Bewegungsvorgänge innerhalb des Verschlusses beim Belichtungsablauf auftretende Geräusch waren Anhaltspunkte, an denen der Photographierende bisher andeutungsweise den Zeitpunkt des Vorlaufwerk- bzw. Belichtungsablaufes der Kamera zu erkennen vermochte. Wahrnehmbar sind diese Bewegungsvorgänge für den Photographierenden aber nur dann, wenn er den Ablauf des Vorlaufwerkes aufmerksam verfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesem Mangel bei photographischen Kameras mit eingebautem oder ansetzbarem VorlaufwerkAbhilfe zu schaffen, d. h. derartige Kameras dahingehend zu vervollkommnen, dass das Ende der Ablaufbewegung des Vorlaufwerkes für den Photographierenden deutlich sichtbar wird.
Zur Lösung dieses Problems wird gemäss der Erfindung bei photographischen Kameras mit eingebautem oder ansetzbarem Vorlaufwerk die Anordnung einer mit dem Vorlaufwerk in Wirkungsverbindung stehenden Schalteinrichtung vorgeschlagen, die durch Auslösung von Lichtsignalen einer Lampe die Beendigung der Ablaufbewegung des Vorlaufwerkes anzeigt.
Eine sowohl in baulicher als auch in funktioneller Hinsicht vorteilhafte Ausbildung einer solchen Schalteinrichtung wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung darin gesehen, dass diese einen zusammen mit dem Vorlaufwerk ablaufenden Steuerteil aufweist, der am Ende seiner Ablaufbewegung einen im Stromkreis der Anzeigelampe angeordneten Kontaktschalter betätigt. Zu diesem Zweck kann der Steuerteil vorzugsweise als Scheibe ausgebildet und mit einem oder mehreren auf einen bestimmten Bereich des Scheibenumfanges begrenzte Schaltnocken versehen sein. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass sie herstellungsmässig einfach zu verwirklichen ist und den geringstmöglichen Aufwand an Kosten erfordert.
Gemäss der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass der Kontaktschalter im wesentlichen aus einer Blattfeder gebildet wird. die sich mit ihrem freien Ende an die Steuerscheibe anlegt und mit einem ortsfesten Kontaktstift zusammenarbeitet. Die Anwendung eines derart ausgebildeten Kontaktschalters ist von besonderem Vorteil bei Schalteinrichtungen von Vorlaufwerken, welche in den Objektivverschluss eingebaut sind. Bei Vorlaufwerken hingegen, die an Kameras ansetzbar sind, lässt sich die Kontaktgabe auf noch einfachere Weise, u. zw. durch einen Kontaktschalter erreichen, der als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm sich kraftschlüssig an die Steuerscheibe anlegt und dessen anderer Hebelarm zwecks Kontaktgabe mit der Anzeigelampe unmittelbar zusammenarbeitet.
Eine solche Anordnung ist fertigungstechnisch gesehen besonders einfach, während sie gleichzeitig eine funktionssichere Kontaktgabe gewährleistet.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass dem Kontaktschalter der Schalteinrichtung ein im Lampenstromkreis liegender Unterbrecherschalter zugeordnet ist, der bei Freigabe des Vorlaufwerkes selbsttätig geschlossen wird. Durch diese Massnahme soll vermieden werden, dass beim Spannvorgang des Vorlaufwerkes die Anzeigelampe Lichtsignale auslösende Stromimpulse erhält, wodurch die Energiequelle der Anzeigelampe geschont und damit wieder die Voraussetzungen zur Er-
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höhung ihrer Lebensdauer geschaffen werden.
Eine besonders zweckdienliche Anordnung eines Unterbre- cherschalters wird bei einem Objektivverschluss mit eingebautem Vorlaufwerk darin gesehen, dass dieser einen drehbar gelagerten einarmigen Hebel umfasst, der mit dem Verschlussblätterantriebsring zusam- menarbeitet, derart, dass bei in Ruhestellung befindlichem Antriebsring der Kontakt des Stromkreises zur
Batterie unterbrochen, unmittelbar nach Beginn seiner Ablaufbewegung dagegen selbsttätig hergestellt wird.
Bei Vorlaufwerken, die an die Kamera ansetzbar sind, kann der Unterbrecherschalter zur Erzielung einer sowohl einfachen als auch funktionssicheren Ausbildung mit einem beweglichen Kontaktarm verse- hen sein, der in seiner Einstellage durch den Auslösehebel des Vorlaufwerkes derart beeinflussbar ist, dass in Stoppstellung des Vorlaufwerkes der Kontakt zur Batterie unterbrochen, bei Auslösung dagegen selbst- tätig hergestellt wird.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die die Beendigung der Ablaufbewegung des Vor- laufwerkes anzeigende Lampe an der frontseitigen Abdeckplatte des Objektivverschlusses oder aber am
Kameragehäuse selbst angeordnet sein.
Bei ansetzbaren Vorlaufwerken empfiehlt es sich, sowohl aus fertigungstechnischen als auch aus funk- tionellen Gründen die die Beendigung des Bewegungsablaufes des Vorlaufwerkes anzeigende Lampe in das Gehäuse des Vorlaufwerkes einzubauen.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die zwei Ausführungs- und Anwendungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht. Es zei- gen : Fig. 1 den in gespanntem Zustand befindlichen Objektivverschluss einer photographischen Kamera mit eingebautem, ebenfalls Gespanntlage einnehmendem Vorlaufwerk, in Verbindung mit einer Schalt- einrichtung zur Beeinflussung einer, den Ablauf des Vorlaufwerkes anzeigenden Lampe in Draufsicht und bei abgenommener Verschlussdeckplatte, Fig. 2 den Objektivverschluss nach der Auslösung bei ablaufendem Vorlaufwerk, Fig.
3 die Anordnung einer das Bewegungsablaufende des Vorlaufwerkes durch Abgabe von Lichtsignalen anzeigenden Lampe sowie deren Stromquelle im Gehäuse des Objektivverschlusses, in einer teilweisen Draufsicht und von vorn gesehen, Fig. 4 dieselbe Anordnung in Seitenansicht, Fig. 5 ein an die Kamera ansetzbares, ebenfalls mitSchalteinrichtung und Anzeigelampe ausgerüstetes Vorlaufwerk in Draufsicht, Fig. 6 Seitenansicht der oberen Partie dieses Vorlaufwerkes, teilweise im Schnitt, Fig. 7 Seitenansicht der unteren Partie des gleichen Vorlaufwerkes, Fig. 8 Vorderansicht einer photographischen Kamera mit in das Kameragehäuse eingebauter Anzeigelampe, Fig. 9 Seitenansicht der Kamera gemäss Fig. 8.
In der Zeichnung bedeutet 1 das Gehäuse eines photographischen Objektivverschlusses, dessen die Verschlussblätter 2 in Offen- und Schliessstellung führender Antriebsmechanismus in an sich bekannter Weise eine drehbar gelagerte Spannwelle 3, eine mit dieser drehfest verbundene Spann- und Antriebsscheibe 4, sowie eine auf letztere einwirkende Antriebsfeder 5 aufweist. Die mit einem Spannhebel 4a versehene Spann- und Antriebsscheibe4 trägt eine Treibklinke 6, deren freies Ende an einem Stift 7 eines koaxial zur Objektivachse sowie um diese drehbar gelagerten Verschlussblätterantriebsringes 8 angreift.
Dieser wieder steht unter dem Einfluss einer Feder 9, die bestrebt ist, ihn in der in Fig. 1 gezeigten Ausgangslage zu halten.
Mit der Spann- und Antriebsscheibe 4 arbeitet ein auf einer ortsfesten Achse 10 drehbar gelagerter Sperrhebel 11 zusammen. Dieser weist einenends einen in die Bewegungsbahn eines Vorsprunges 4b der Spann- und Antriebsscheibe 4 eingreifenden abgebogenen Lappen 11a auf. Andernends liegt der Sperrhebel 11 im Bewegungsbereich eines auf einer ortsfesten Achse 12 schwenkbar gelagerten Auslösehebels 13, der an seinem, dem Sperrhebel 11 zugekehrten Hebelarm 13a einen Mitnehmerstift 14 trägt. Während eine Feder 15 den Sperrhebel 11 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen sucht, übt die dem Auslösehebel 13 zugeordnete Feder 16 auf diesen ein Drehmoment im Uhrzeigersinn aus.
Um mit der vor beschriebenen und insbesondere in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Anordnung eines Objektivverschlusses ausser Aufnahmen mit direkter Auslösung auch solche mit verzögert einsetzendem Belichtungsablauf machen zu können, ist dem vorbeschriebenen Auslöse- und Antriebsmechanismus ein in das Verschlussgehäuse 1 eingebautes Vorlaufwerk an sich bekannter Bauart zugeordnet. Dieses kann in an sich bekannter Weise ortsfest oder aber, wie beim Ausführungsbeispiel, zum Zwecke der Blockierung und Freigabe seiner Getriebeteile um eine ortsfeste Lagerachse 17 im Verschlussgehäuse 1 schwenkbar gelagert sein. Hiezu weist das Vorlaufwerk zwei der Lagerung seiner Getriebeteile dienende Lagerplatten 19 auf, von denen in der Zeichnung der besseren Übersicht wegen die obere weggelassen worden ist.
Auf der Lagerachse 17 des Vorlaufwerkes ist dessen Antriebssegment 21 drehbar gelagert. Diesem mit einer Verzahnung 21a versehenen Antriebssegment 21 ist eine im wesentlichen aus Ritzeln und Zahnrädern 22 - 28 ge-
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bildete Getriebekette und dieser wieder ein Ankerrad 29 mit Hemmanker 30 zugeordnet. Mit dem auf der
Antriebswelle 23a des Zahnrades 23 drehbar gelagerten Ritzel 22 arbeitet eine an sich bekannte und daher in der Zeichnung nicht weiter dargestellte, im wesentlichen aus zwei nur in einer Drehrichtung relativ zueinander drehbaren Teilen bestehende und daher freilaufartig wirkende Ratschenkupplung zusammen.
Von diesen beiden Teilen der Ratschenkupplung steht einer, wie üblich mit dem Ritzel 22, der andere hingegen mit der Antriebswelle 23a des Zahnrades 23 in drehfester Verbindung.
Als Antrieb des Vorlaufwerkes 19-30 dient eine einenends an einem Stift 31 des Antriebssegmentes 21, andernends an einem ortsfesten Lappen 32 angreifende Zugfeder 33. Die Anordnung dieser Feder ist aus funktionstechnischen Gründen so getroffen, dass sie ausser einem bestimmten Drehmoment auf das An- triebssegment 21 ein stetig entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtetes Moment auf das in seiner Gesamtheit um die Achse 17 schwenkbar gelagerte Vorlaufwerk 19-30 auszuüben vermag. Die Drehbeweglichkeit des
Vorlaufwerkes 19 - 30 kann hiebei gering und durch Anlage des Vorsprunges 19a der Grundplatte 19 an der
Innenwand des Verschlussgehäuses 1 begrenzt sein, wie dies insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Um das Vorlaufwerk 19 - 30 in der in Fig. 1 gezeigten Gespanntlage halten zu können, ist dem Aus- lösehebel 13 ein, auf seiner Achse 12 drehbar gelagerter Sperriegel 34 zugeordnet, dessen einer Arm 34a am Arm 13a des Auslösehebels kraftschlüssig zur Anlage kommt, während sein anderer, der Lagerplatte
19 zugekehrter Arm 34b einen mit einer schiefen Auflaufkante 34c versehenen Riegel 34d aufweist. Die- ser Riegel 34d wieder arbeitet mit einem hakenförmigen, an einem der beiden Lagerplatten 19 ausgebil- deten Teil 19b zusammen. Dem Sperriegel 34 ist eine Feder 35 zugeordnet, die bestrebt ist, ihn am He- belarm 13a in kraftschlüssiger Anlage zu halten.
Schliesslich ist die Anordnung des Vorlaufwerkes 19 - 30 in seiner Gesamtheit mit Bezug auf die Lage seiner Antriebsfeder 33 noch so getroffen, dass der schwenk- bar an den Lagerplatten 19 gelagerte Anker 30 an der Feder 33 zur Anlage und infolgedessen am Anker- rad 29 in Eingriff kommt, wenn das Vorlaufwerk gespannt wird. Damit wieder wird das Ankerrad 29 wie auch die mit ihm in getrieblicher Verbindung stehenden Ritzel und Zahnräder 22 - 28 an einer Drehung gehindert, d. h. das Vorlaufwerk blockiert. Gehalten wird das Vorlaufwerk 19 - 30 in dieser Einstellage durch den Sperriegel 34, der das Vorlaufwerk erst dann zum Ablauf freigibt, wenn der Auslösehebel 13 betätigt wird.
Hiebei schwenkt zunächst das unter Wirkung der Zugfeder 33 stehende Vorlaufwerk 19 - 30 um seine Lagerachse 17 ein wenig in Richtung auf die Gehäusewand 1 des Objektivverschlusses aus, um am Ende dieser Bewegung mit dem Vorsprung 19a an dieser Wand eine Abstützung zu finden. Gleichzeitig mit dieser Schwenkbewegung wird der Hemmanker 30 des Vorlaufwerkes 19 - 30 entlastet, so dass das Ankerrad 28 sowie die ihm zugeordnete, aus den Ritzeln und Zahnrädern 22- 28 bestehende Getriebekette unter dem Einfluss der Zugfeder 33 ablaufen kann.
Das Antriebssegment 21 ist zum Zwecke der Überführung des Vorlaufwerkes 19 - 30 bzw. deren Zugfeder 33 in die Spannlage mit einem Griffstück 21b versehen. Ausserdem weist das Antriebssegment 21 eine kreisbogenförmige Abstützkante 21c auf, die mit einem abgebogenen Lappen 8a des Antriebsringes 8 in der üblichen Weise zusammenarbeitet, d. h. diesen nach dem Auslösen des Objektivverschlusses bzw. einer kleinen Anfangsbewegung an einer Weiterbewegung so lange hindert, bis sich die kreisbogenförmige Abstützkante 21c am abgebogenen Teil 8a des Antriebsringes 8 vorbeibewegt hat. Bei diesem Vorgang bewegt sich das Griffstück 21b des Antriebssegmentes 21 von der in Fig. 1 eingezeichneten Einstelllage in die mit gestrichelten Linien angedeutete Endlage.
Befindet sich der Objektivverschluss in Gespanntlage und ist beabsichtigt, mit der Kamera Vorlaufwerkaufnahmen zu machen, so muss zunächst das Vorlaufwerk 19 - 30 in Spannlage überführt werden. Dies geschieht dadurch, dass das Griffstück 21c des Antriebssegmentes 21 von der in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeuteten entspannten Lage in die Spannlage bewegt wird. Hiedurch wird zunächst infolge des Zahneingriffs des Antriebssegmentes 21 am Ritzel 23 ein Drehmoment auf das Vorlaufwerk 19 - 30 in seiner Gesamtheit ausgeübt, was eine Schwenkbewegung des Vorlaufwerkes um seine Lagerachse 17 im Uhrzeigersinn zur Folge hat, wobei der hakenförmige Teil 19b der einen Lagerplatte 19 an der schrägen Auflaufkante 34c des Sperriegels 34 aufläuft.
Hiebei wird der Sperriegel 34 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Achse 12 verschwenkt. um schliesslich hinter dem hakenförmigen Teil 19b der Lagerplatte 19 einzufallen, wodurch das Vorlaufwerk 19 - 30 in der Sperrlage gesichert ist.
Dem vorbeschriebenen Vorlaufwerk 19-30 des in der Zeichnung veranschaulichten Objektivverschlusses ist erfindungsgemäss eine Schalteinrichtung zugeordnet, deren Aufgabe darin besteht, durch Beeinflussung einer Lichtsignale abgebenden Lampe die Beendigung der Ablaufbewegung des Vorlaufwerkes anzuzeigen. Nach dem in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel kann die Schalteinrichtung beispielsweise aus einem Steuerteil 37 gebildet sein, der entweder mit dem Zahnrad 23 des Vorlaufwerkes oder mit dessen Getriebewelle 23a drehfest verbunden sein kann. Dieser zweckmässigerweise als
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Scheibe ausgebildete Steuerteil 37 ist an seinem Umfang über einen begrenzten Teilbereich mit Schalt- nocken 37a versehen, die der Beeinflussung eines innerhalb eines Stromkreises 38,39 liegenden Kontakt- schalters dienen.
Zur Erzielung einer relativ einfachen und funktionssicheren Anordnung kann der Kon- taktschalter aus einem ortsfesten sowie isoliert angeordneten Kontaktstift 41 und einer diesem zugeordne- ! ten, an der Wand des Verschlussgehäuses 1 ebenfalls isoliert befestigten Blattfeder 42 gebildet sein.
Ausserdem kann die Blattfeder 42 an ihrem freien, am Umfang der Steuerscheibe 37 aufliegenden En- de mit einer Abbiegung 42a versehen sein. Die Ausbildung und Anordnung des Kontaktschalters 41,42 ist mit Bezug auf die der Steuerscheibe 37 ferner so getroffen, dass bei Drehung der Steuerscheibe 37, d. h. beim Vorbeiziehen der Schaltnocken 37a an der Blattfeder 42 Kontakte im Schalter 41, 42 aus- gelöst werden, die eine im Stromkreis 38,39 liegende Anzeigelampe 44 aufleuchten lassen. Als
Stromquelle kann zu diesem Zweck eine entweder in das Gehäuse 1 des Objektivverschlusses bzw. das Kameragehäuse eingebaute Batterie 45 dienen.
Ebenso kann die im Stromkreis 38,39 der Schalt- einrichtung 37,37a liegende Anzeigelampe 44 entweder, wie in Fig. 3 und 4 veranschaulicht, in der
Frontplatte la des Verschlussgehäuses 1 oder aber gemäss Fig. 8 und 9 ebenfalls im Kameragehäuse ange- ordnet sein.
Um zu erreichen, dass die Anzeigelampe 44 nur einmal, u. zw. kurz vor bzw. bei Beendigung der
Ablaufbewegung des Vorlaufwerkes 19 - 30 ein einziges oder mehrere Lichtsignale abgibt, ist das Über- setzungsverhältnis zwischen der Verzahnung 21a des Antriebssegmentes 21 und dem Ritzel 22 der Getrie- bekette 22 - 28 so gewählt, dass die Schaltnocken 37a bei einer ganzen, der vollen Ablaufbewegung des
Vorlaufwerkes entsprechenden Umdrehung der Steuerscheibe 37 nur einmal in den Bereich der Blattfeder
42 eintreten.
Zur Schonung bzw. Erhöhung der Haltbarkeit der die Anzeigelampe 44 mit Stromimpulsen beauf- schlagenden Batterie 45 ist dem Kontaktschalter 41,42 ein weiterer, der Unterbrechung der Stromzufuhr in den Stromkreis 38,39 dienender Schalter zugeordnet. Dieser kann, wie insbesondere aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ebenfalls aus einem ortsfesten sowie isoliert im Gehäuse 1 angeordneten Stift 46, ferner einem drehbar sowie ebenfalls isoliert gelagerten Kontakthebel 47 gebildet sein. Mit seinem freien Ende arbei- tet der unter Wirkung einer Feder 48 stehende Kontakthebel 47 mit einem Stift 8b des Verschlussblätter- antriebsringes 8 zusammen, derart, dass der Antriebsring in seiner Gespanntlage den Spannungszustand im
Stromkreis 38,39 aufhebt, ausserhalb seiner Gespanntlage durch Anlage des Kontakthebels 47 am Stift 46 selbsttätig herstellt.
Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, kann die Anordnung der Anzeigelampe 44 sowie die der Batterie 45 unmittelbar im Objektivverschluss erfolgen. Hiezu kann die Batterie beispielsweise mittels einer Schelle
50 innerhalb des Verschlussgehäuses 1, die Anzeigelampe 44 in der frontseitigen Abdeckplatte 1b des Ob- jektivverschlusses angeordnet sein. Um das Auswechseln, d. h. das Herausnehmen und Einsetzen von Bat- terien zu erleichtern, kann am Verschlussgehäuse 1 ein nicht näher veranschaulichter Zugang, beispiels- weise in Form eines Schiebers oder einer Klappe, vorgesehen sein, während man die Anzeigelampe 44 zur
Vermeidung von Beschädigungen durch eine kuppenförmige Linse 51 abdeckt, die zweckmässigerweise aus transparentem Material gefertigt sein kann.
Von Vorteil ist ferner, wenn der Anzeigelampe 44 ein die
Lichtstrahlen gebündelt wiedergebender Reflektor 52 zugeordnet ist, der über eine Lasche 53 mit einem der beiden Pole der Batterie 45 direkten Kontakt haben kann.
Die. Wirkungsweise des vorbeschriebenen, in das Gehäuse eines Objektivverschlusses eingebauten so- wie mit der erfindungsgemässen Schalteinrichtung ausgerüsteten Vorlaufwerkes ist bei Durchführung von
Selbstauslöseraufnahmen wie folgt :
In der Darstellung gemäss Fig. 1 befinden sich sowohl der Verschlussblätterantriebsmechanismus 3 - 8 des Objektivverschlusses als auch das Vorlaufwerk 19 - 30 in Gespanntlage. Wird in dieser Einstellage des
Objektiwerschlusses der Auslöser 13 betätigt, so gibt zunächst der Sperrhebel 11 die Spann-und Antriebs- scheibe 4 und der Sperriegel 34 das Vorlaufwerk 19 - 30 zum Bewegungsablauf frei. Nach einer kurzen
Anfangsbewegung, während der die Verschlussblätter 2 geschlossen bleiben, kommt der Antriebsring 8, wie in Fig. 2 dargestellt, mit seinem Lappen 8a an der Steuerkante 21c des Antriebssegmentes 21 zur An- lage.
Damit wird die Ablaufbewegung des Antriebsringes 8 vorübergehend, d. h. bis zur endgültigen Frei- gabe durch das Vorlaufwerk 19 - 30 unterbrochen. Aus Fig. 2 ist ferner ersichtlich, dass der Kontakthebel
47 des Unterbrecherschalters 46,47 unter dem Einfluss seiner Feder 48 dem Stift 8b des Verschlussblätter- antriebsringes 8 gefolgt und infolgedessen am ortsfesten Kontaktstift 46 zur Anlage gekommen ist. Damit steht der Stromkreis 38,39 der das Ende des Bewegungsablaufes des Vorlaufwerkes 19 - 30 anzeigenden
Schalteinrichtung 37,37a unter Batteriestrom.
Kurz bevor sich nun die Steuerkante 21c des Antriebsseg- mentes 21 am Lappen 8a des Verschlussblätterantriebsringes 8 vorbeibewegt hat, gelangen die Schaltnok-
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ken 37a der an der Ablaufbewegung des Vorlaufwerkes 19 - 30 teilnehmenden Steuerscheibe 37 in den
Bereich der Blattfeder 42, wodurch die Lichtsignale in der Anzeigelampe 44 ausgelöst werden. Haben sich die Schaltnocken 37a an der Blattfeder 42 und gleichzeitig damit auch die Steuerkante 21c des An- triebssegmentes 21 am Lappen 8a vorbeibewegt, wird der Verschlussblätterantriebsrings beim Überschreii ten des Vorsprunges 21d des Antriebssegmentes 21 zum weiteren Bewegungsablauf freigeben, wobei sich die Verschlussblätter 2 in der üblichen Weise öffnen und wieder schliessen.
Sobald der Verschlussblätteran- triebsring 8 am Ende seiner Rücklaufbewegung mit seinem Stift 8b auf den Kontakthebel 47 auftrifft, wird die Stromzufuhr zum Stromkreis 38, 39 selbsttätig wieder unterbrochen. Dies deshalb, weil der Stift 8b in der Endphase seiner Bewegung den Kontakthebel 47 wieder vom ortsfesten Stift 46 des Unterbrecherschalters 46,47 abhebt.
In den Fig. 5 - 7 ist ein an eine photographische Kamera ansetzbares Vorlaufwerk bekannter Bauart veranschaulicht, das ebenfalls mit einer im Sinne der Erfindung ausgebildeten Schalteinrichtung ausge- stattet ist. Dieses Vorlaufwerk besteht im wesentlichen aus einer nicht weiter dargestellten, innerhalb eines Gehäuses 55 angeordneten Getriebekette. Der Einfachheit halber sind von dieser Getriebekette le- diglich die Spann- und Antriebsscheibe 56 sowie der mit dieser über Zahnräder 57,58 in Treibverbindung stehende Windflügellaufregler 59 dargestellt.
Die Spann-und Antriebsscheibe 56 ist beim Ausführungsbei- spiel gemäss Fig. 5 - 7 mit einer Welle 60 drehfest verbunden, ferner mit einer Handhabe 56a versehen, die sich, wie insbesondere in Fig. 5 gezeigt, in Gespanntlage an einem ortsfesten Stift 61 anlegt und sich beim Ablauf des Vorlaufwerkes im Uhrzeigersinn dreht, wobei sie die mit gestrichelten Linien angedeu- tete Endlage erreicht. Zur Führung eines mit der Getriebekette 56 - 58 des Vorlaufwerkes 55 - 59 sowie mit dem Auslösemechanismus des Verschlusses der Kamera in an sich bekannter Weise zusammenarbei- tenden Druckstiftes 62 ist am Gehäuse 55 eine Buchse 63 angeordnet, die zum Ansetzen des Vorlaufwer- kes an die Kamera einen Gewindenippel 64 aufweist.
Zum Zwecke der Druckpunkteinstellung des Druck- stiftes 62 ist der Gewindenippel 64 mittels eines Gewindes 65 gegenüber der Buchse 63 einstellbar, ferner in der gewählten Einstellage mittels einer Rändelmutter 66 sicherbar.
Die Sicherung, wie auch die Freigabe des gespannten Vorlaufwerkes 55 - 59 erfolgt mit Hilfe eines um eine Achse 68 schwenkbar gelagerten Auslösehebels 69. Dieser trägt an seinem freien Ende einen
Stift 69a, der in einem Schlitz 55a des Gehäuses 55 geführt und zum Zwecke der Blockierung des Vor- laufwerkes 55 - 59 in die Bewegungsebene des Windflügellaufreglers 59 hineinbewegbar ist. Hiebei nimmt der Auslösehebel 69 die mit "Stop" bezeichnete Einstellage ein. Zur Freigabe des Bewegungsablaufes des
Vorlaufwerkes 55 - 59 wird der Auslösehebel 69 mit Bezug auf Fig. 7 lediglich nach links in die mit der
Bezeichnung"Start"versehene Einstellage geschwenkt und damit der Stift 69a aus der Bewegungsebene des
Windflügellaufreglers 59 herausbewegt.
Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich, ist auch das vorbeschriebene, an eine photographische Ka- mera ansetzbare Vorlaufwerk 55 - 59 mit einer Schalteinrichtung versehen, die im wesentlichen aus einer mit der Getriebekette 56 - 58 des Vorlaufwerkes ablaufenden Steuerscheibe 72 gebildet wird. Die eben- falls mit Nocken 72a versehene Steuerscheibe 72 ist mit der Welle 60 der Spann- und Antriebsscheibe 56 des Vorlaufwerkes 55 - 59 drehfest verbunden. Ein zweiarmiger Kontakthebel 73, welcher im Stromkreis der im Gehäuse 55 angeordneten Batterie 74 liegt, arbeitet mit der Steuerscheibe 72 zusammen. Der Kon- takthebel 73 wieder ist um eine Achse drehbar gelagert.
Er steht unter Wirkung einer Feder 75, die den
Hebelarm 73a an der Steuerscheibe 72 in Anlage hält, während der andere Hebelarm 73b zwecks Kontakt- gabe mit der frontseitig am Gehäuse 55 des Vorlaufwerkes 55 - 59 eingebauten Anzeigelampe 76 zusam- menwirkt. Als Stromquelle kann eine Batterie 77 dienen, die mittels Schellen 78 im Innern des Vorlauf- werkes 55 - 59 befestigt ist und mit einem ihrer Pole über eine Lasche 79 mit dem Sockel 76a der An- zeigelampe 76 Kontakt hat. Der andere Pol der Batterie 77 steht mit einem Schalter in Verbindung, der den Batteriestrom dann, wenn das Vorlaufwerk nicht benutzt wird, zur Schalteinrichtung unterbricht.
Dieser Unterbrecherschalter kann beispielsweise aus einer mit der Anzeigelampe 76 durch einen Leitungsdraht 81 verbundenen Kontaktfeder 82 bestehen, der eine weitere an einem Pol der Batterie 77 anliegende Kontaktfeder 83 zugeordnet ist. Diese ragt mit ihrem freien Ende in den Bewegungsweg des am Auslösehebel 69 befestigten Stiftes 69a, derart, dass sie in der mit "Stop" bezeichneten Stellung des Auslösehebels 69 von der Kontaktfeder 81 abgehoben, in der Stellung"Start"dagegen vom Stift 69a nicht beeinflusst wird. Damit ist gewährleistet, dass die Stromzufuhr von der Batterie 77 zur Anzeigelampe 76 bei verriegeltem Vorlaufwerk 55 - 59 selbsttätig unterbrochen wird.
Die Anzeigelampe 76 ist zusammen mit ihrem Reflektor 85 in der Frontseite des Gehäuses 55 eingebaut und zweckmässigerweise ebenfalls durch eine kuppenförmig ausgebildete Linse 86 vor äusseren schädlichen Einflüssen geschützt.
Die Wirkungsweise des vorbeschriebenen, an eine photographische Kamera ansetzbaren Vorlaufwerkes ist folgende :
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Photographic camera with built-in or attachable front drive
The invention relates to a photographic camera with a built-in or attachable forward drive.
In the case of cameras of the above type, when taking self-timer exposures, it has proven to be disadvantageous that the end of the sequence movement of the forward drive or the exposure sequence of the camera that follows the forward movement is not displayed to the photographer with the necessary clarity. Only the sequence movement of the manually operated tensioning lever of the advance mechanism, possibly also the noise occurring during the exposure process due to the movement processes within the shutter, were indications by which the photographer was able to recognize the point in time of the advance mechanism or exposure sequence of the camera. These movement processes are only perceptible to the photographer if he carefully follows the course of the forward movement.
The object of the invention is to remedy this deficiency in photographic cameras with a built-in or attachable front drive, i.e. H. to perfect such cameras in such a way that the end of the sequence movement of the forward movement is clearly visible to the photographer.
To solve this problem, according to the invention, in photographic cameras with built-in or attachable front-end drives, the arrangement of a switching device that is operatively connected to the front-end drive is proposed, which indicates the end of the movement of the front-end drive by triggering light signals from a lamp.
According to a further proposal of the invention, a construction of such a switching device that is advantageous both structurally and functionally is seen in the fact that it has a control part running together with the forward drive which, at the end of its sequence movement, actuates a contact switch arranged in the circuit of the indicator lamp. For this purpose, the control part can preferably be designed as a disk and be provided with one or more switching cams limited to a specific area of the disk circumference. This arrangement has the advantage that it is easy to implement in terms of production and requires the least possible expense.
According to the invention it is further provided that the contact switch is essentially formed from a leaf spring. which rests with its free end on the control disk and works together with a stationary contact pin. The use of a contact switch designed in this way is of particular advantage in switching devices of forward drives which are built into the lens shutter. With front drives, however, which can be attached to cameras, the contact can be made in an even easier way, u. Zw. Reach by a contact switch, which is designed as a two-armed lever, one lever arm of which is frictionally applied to the control disc and the other lever arm works directly together for the purpose of making contact with the indicator lamp.
Such an arrangement is particularly simple in terms of production technology, while at the same time it ensures a functionally reliable contact.
According to a further proposal of the invention it is further provided that the contact switch of the switching device is assigned an interrupter switch located in the lamp circuit, which is automatically closed when the forward drive is released. This measure is intended to prevent the indicator lamp from receiving light signals triggering current pulses during the tensioning process of the forward movement, whereby the energy source of the indicator lamp is spared and the prerequisites for
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increase their service life.
A particularly expedient arrangement of an interrupter switch is seen in a lens shutter with built-in forward mechanism that it comprises a rotatably mounted one-armed lever that works together with the shutter blade drive ring, so that when the drive ring is in the rest position, the circuit is in contact with
Battery interrupted, however, is automatically established immediately after the start of its sequence movement.
In the case of forward drives that can be attached to the camera, the interrupter switch can be provided with a movable contact arm in order to achieve both a simple and functionally reliable design, the setting position of which can be influenced by the release lever of the forward drive in such a way that when the forward drive is stopped, the Contact to the battery is interrupted, but is established automatically when triggered.
According to a further proposal of the invention, the lamp indicating the end of the sequence movement of the advance mechanism can be located on the front cover plate of the lens shutter or on the
Camera body can be arranged itself.
In the case of attachable feed units, it is advisable to install the lamp indicating the end of the movement sequence of the feed unit in the housing of the feed unit, both for manufacturing reasons and for functional reasons.
Details of the invention are apparent from the following description and the drawing, which illustrates two exemplary embodiments and application examples of the subject matter of the invention. 1 shows the lens shutter of a photographic camera, in the tensioned state, with built-in forward mechanism that also occupies the tensioned position, in connection with a switching device for influencing a lamp indicating the progress of the forward mechanism in a top view and with the cover plate removed, 2 the lens shutter after the release with the forward drive running, Fig.
3 shows the arrangement of a lamp indicating the end of the movement of the forward drive by emitting light signals, as well as its power source in the housing of the lens shutter, in a partial top view and seen from the front, FIG. 4 the same arrangement in side view, FIG. 5 an attachable to the camera, also with switching device Fig. 6 side view of the upper part of this leading unit, partially in section, Fig. 7 side view of the lower part of the same leading unit, Fig. 8 front view of a photographic camera with indicator lamp built into the camera housing, Fig. 9 side view the camera according to FIG. 8.
In the drawing, 1 denotes the housing of a photographic lens shutter, its drive mechanism guiding the shutter blades 2 in the open and closed position in a manner known per se a rotatably mounted tensioning shaft 3, a tensioning and drive disk 4 connected to it in a rotationally fixed manner, and a drive spring acting on the latter 5 has. The tensioning and drive disk 4, which is provided with a tensioning lever 4a, carries a drive pawl 6, the free end of which engages a pin 7 of a shutter blade drive ring 8 which is mounted coaxially to the objective axis and rotatably around it.
This again is under the influence of a spring 9 which tries to keep it in the starting position shown in FIG.
A locking lever 11 rotatably mounted on a stationary axis 10 works together with the tensioning and drive pulley 4. This has at one end a bent tab 11a engaging in the movement path of a projection 4b of the tensioning and drive disk 4. At the other end, the locking lever 11 lies in the range of motion of a release lever 13 which is pivotably mounted on a stationary axis 12 and which carries a driver pin 14 on its lever arm 13a facing the locking lever 11. While a spring 15 tries to turn the locking lever 11 counterclockwise, the spring 16 assigned to the release lever 13 exerts a clockwise torque on it.
In order to be able to take pictures with a delayed exposure sequence as well as recordings with direct triggering with the above-described arrangement of a lens shutter illustrated in particular in FIGS. 1 and 2, the above-described triggering and drive mechanism is a known type of drive mechanism built into the shutter housing 1 assigned. This can be mounted in a stationary manner in a manner known per se or, as in the exemplary embodiment, for the purpose of blocking and releasing its gear parts so that it can be pivoted about a stationary bearing axis 17 in the lock housing 1. For this purpose, the leading unit has two bearing plates 19 serving to support its gear parts, of which the upper one has been omitted in the drawing for a better overview.
The drive segment 21 is rotatably mounted on the bearing axis 17 of the leading unit. This drive segment 21, which is provided with a toothing 21a, is essentially composed of pinions and gears 22-28.
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formed gear chain and this again an escape wheel 29 with escapement anchor 30 assigned. With the one on the
Drive shaft 23a of the gear 23 rotatably mounted pinion 22 works a known per se and therefore not shown in the drawing, consisting essentially of two parts rotatable relative to each other in only one direction of rotation and therefore acting like a freewheel ratchet.
Of these two parts of the ratchet coupling, one is, as usual, with the pinion 22, while the other is in a rotationally fixed connection with the drive shaft 23a of the gearwheel 23.
A tension spring 33, which acts on a pin 31 of the drive segment 21 at one end and on a stationary tab 32 at the other end, serves as the drive for the forward movement 19-30. For functional reasons, this spring is arranged so that it acts on the drive segment in addition to a certain torque 21 is able to exert a continuously counterclockwise moment on the leading unit 19-30, which is mounted pivotably about the axis 17 in its entirety. The rotational mobility of the
Vorlaufwerkes 19 - 30 can hiebei small and by contact of the projection 19a of the base plate 19 on the
The inner wall of the closure housing 1 can be limited, as can be seen in particular from FIG. 2.
In order to be able to hold the forward drive 19-30 in the tensioned position shown in FIG. 1, the release lever 13 is assigned a locking bolt 34 rotatably mounted on its axis 12, one arm 34a of which comes to rest non-positively on the arm 13a of the release lever, while its other, the bearing plate
19 facing arm 34b has a bolt 34d provided with an inclined run-up edge 34c. This latch 34d again works together with a hook-shaped part 19b formed on one of the two bearing plates 19. A spring 35 is assigned to the locking bolt 34 and strives to keep it in force-locking engagement on the lever arm 13a.
Finally, the arrangement of the leading mechanism 19-30 in its entirety with regard to the position of its drive spring 33 is such that the armature 30, which is pivotably mounted on the bearing plates 19, rests on the spring 33 and consequently on the armature wheel 29 in Intervention occurs when the forward drive is tensioned. In this way, the escape wheel 29, as well as the pinions and gears 22-28 which are connected to it as a drive, are prevented from rotating, ie. H. the forward drive is blocked. The feed mechanism 19-30 is held in this setting position by the locking bolt 34, which only releases the feed mechanism to run when the release lever 13 is actuated.
First of all, the forward movement 19-30, which is under the action of the tension spring 33, swivels a little about its bearing axis 17 in the direction of the housing wall 1 of the lens shutter in order to find a support at the end of this movement with the projection 19a on this wall. Simultaneously with this pivoting movement, the inhibitor armature 30 of the leading mechanism 19-30 is relieved so that the escape wheel 28 and the gear chain associated with it, consisting of pinions and gears 22-28, can run under the influence of the tension spring 33.
The drive segment 21 is provided with a handle 21b for the purpose of transferring the leading mechanism 19-30 or its tension spring 33 into the tensioned position. In addition, the drive segment 21 has an arcuate support edge 21c, which cooperates with a bent tab 8a of the drive ring 8 in the usual way, d. H. prevents the latter from moving further after the lens shutter has been released or a small initial movement until the arcuate support edge 21c has moved past the bent part 8a of the drive ring 8. During this process, the handle 21b of the drive segment 21 moves from the setting position shown in FIG. 1 into the end position indicated by dashed lines.
If the lens shutter is in the tensioned position and it is intended to take forward recordings with the camera, then the forward movement 19 - 30 must first be transferred in the tensioned position. This takes place in that the handle 21c of the drive segment 21 is moved from the relaxed position, indicated by dashed lines in FIG. 1, into the tensioned position. As a result of the tooth engagement of the drive segment 21 on the pinion 23, a torque is exerted on the leading unit 19-30 in its entirety, which results in a pivoting movement of the leading unit about its bearing axis 17 in a clockwise direction, with the hook-shaped part 19b of one bearing plate 19 on the inclined run-up edge 34c of the locking bolt 34 runs up.
The locking bolt 34 is pivoted about its axis 12 counterclockwise. in order to finally collapse behind the hook-shaped part 19b of the bearing plate 19, whereby the forward drive 19-30 is secured in the blocked position.
According to the invention, a switching device is assigned to the above-described advance mechanism 19-30 of the objective shutter illustrated in the drawing, the task of which is to indicate the completion of the sequence movement of the advance mechanism by influencing a lamp emitting light signals. According to the embodiment illustrated in FIGS. 1 and 2, the switching device can be formed, for example, from a control part 37, which can be connected non-rotatably either to the gear 23 of the forward drive or to its gear shaft 23a. This conveniently as
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Disc-shaped control part 37 is provided on its circumference over a limited partial area with switching cams 37a, which serve to influence a contact switch located within a circuit 38, 39.
In order to achieve a relatively simple and functionally reliable arrangement, the contact switch can consist of a stationary and insulated contact pin 41 and a contact pin assigned to it. th, on the wall of the closure housing 1 also insulated attached leaf spring 42 be formed.
In addition, the leaf spring 42 can be provided with a bend 42a at its free end resting on the circumference of the control disk 37. The design and arrangement of the contact switch 41, 42 with respect to that of the control disk 37 is also made such that upon rotation of the control disk 37, i. H. When the switching cams 37a move past the leaf spring 42, contacts in the switch 41, 42 are triggered, which cause an indicator lamp 44 located in the circuit 38, 39 to light up. When
A power source can be used for this purpose, either in the housing 1 of the lens shutter or in the camera housing.
Likewise, the indicator lamp 44 located in the circuit 38, 39 of the switching device 37, 37a can either, as illustrated in FIGS. 3 and 4, in the
The front plate 1 a of the lock housing 1 or, according to FIGS. 8 and 9, can also be arranged in the camera housing.
In order to achieve that the indicator lamp 44 only once, u. between shortly before or at the end of the
Sequence movement of the forward movement 19-30 emits a single or several light signals, the transmission ratio between the toothing 21a of the drive segment 21 and the pinion 22 of the gear chain 22-28 is selected so that the switching cams 37a during a whole, the full sequence movement of
Forward mechanism corresponding rotation of the control disk 37 only once in the area of the leaf spring
42 enter.
In order to protect or increase the service life of the battery 45 which acts on the indicator lamp 44 with current pulses, the contact switch 41, 42 is assigned a further switch serving to interrupt the power supply to the circuit 38, 39. As can be seen in particular from FIGS. 1 and 2, this can likewise be formed from a stationary pin 46 arranged in an insulated manner in the housing 1, and also a contact lever 47 which is rotatably and likewise insulated. With its free end, the contact lever 47, which is under the action of a spring 48, works together with a pin 8b of the shutter blade drive ring 8, in such a way that the drive ring in its tensioned position is in the tensioned state
Circuit 38,39 cancels, outside of its tensioned position by contact lever 47 on pin 46 automatically establishes.
As can be seen from FIGS. 3 and 4, the display lamp 44 and that of the battery 45 can be arranged directly in the lens shutter. The battery can do this, for example, by means of a clamp
50 inside the shutter housing 1, the indicator lamp 44 in the front cover plate 1b of the lens shutter. To replace, d. H. To facilitate the removal and insertion of batteries, an access (not illustrated in more detail), for example in the form of a slide or a flap, can be provided on the locking housing 1, while the indicator lamp 44 is turned to
Avoidance of damage by a dome-shaped lens 51, which can expediently be made of transparent material.
It is also advantageous if the indicator lamp 44 is a
A reflector 52 which reproduces bundled light rays is assigned, which reflector can have direct contact via a tab 53 with one of the two poles of the battery 45.
The. The mode of operation of the above-described forward mechanism built into the housing of a lens shutter and equipped with the switching device according to the invention is when performing
Self-timer shooting as follows:
In the illustration according to FIG. 1, both the shutter blade drive mechanism 3 - 8 of the lens shutter and the forward drive 19 - 30 are in the tensioned position. If the
When the trigger 13 is actuated when the object is closed, the locking lever 11 first releases the tensioning and drive disk 4 and the locking bolt 34 releases the forward movement 19-30 for the movement. After a short
During the initial movement during which the shutter leaves 2 remain closed, the drive ring 8, as shown in FIG. 2, comes to rest with its tab 8a on the control edge 21c of the drive segment 21.
So that the sequence movement of the drive ring 8 is temporary, i. H. interrupted until the final release by the forward drive 19-30. From Fig. 2 it can also be seen that the contact lever
47 of the interrupter switch 46, 47, under the influence of its spring 48, followed the pin 8b of the shutter blade drive ring 8 and consequently came to rest on the stationary contact pin 46. The circuit 38, 39 which indicates the end of the movement sequence of the forward movement 19-30 is thus in place
Switching device 37,37a under battery power.
Shortly before the control edge 21c of the drive segment 21 has moved past the tab 8a of the shutter blade drive ring 8, the switching cam
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ken 37a of the control disk 37 participating in the sequence movement of the forward movement 19-30 into the
Area of the leaf spring 42, whereby the light signals in the indicator lamp 44 are triggered. If the switching cams 37a on the leaf spring 42 and at the same time also the control edge 21c of the drive segment 21 have moved past the tab 8a, the shutter blade drive ring is released for further movement when the projection 21d of the drive segment 21 is exceeded, with the shutter blades 2 in the open and close again in the usual way.
As soon as the shutter blade drive ring 8 hits the contact lever 47 with its pin 8b at the end of its return movement, the power supply to the circuit 38, 39 is automatically interrupted again. This is because, in the end phase of its movement, the pin 8b lifts the contact lever 47 again from the stationary pin 46 of the interrupter switch 46, 47.
FIGS. 5-7 illustrate a known type of feed mechanism which can be attached to a photographic camera and which is also equipped with a switching device designed in accordance with the invention. This forward drive consists essentially of a gear chain, not shown further, arranged within a housing 55. For the sake of simplicity, only the tensioning and drive pulley 56 as well as the vane speed controller 59, which is in driving connection therewith via toothed wheels 57, 58, are shown of this gear chain.
In the exemplary embodiment according to FIGS. 5-7, the tensioning and drive disk 56 is connected to a shaft 60 in a rotationally fixed manner, and is also provided with a handle 56a which, as shown in particular in FIG. 5, rests against a stationary pin 61 in the tensioned position and turns clockwise as the feed mechanism runs down, reaching the end position indicated by dashed lines. To guide a pressure pin 62 that works together with the gear chain 56-58 of the feed mechanism 55-59 and with the release mechanism of the shutter of the camera in a manner known per se, a socket 63 is arranged on the housing 55, which is used to attach the feed mechanism to the Camera has a threaded nipple 64.
For the purpose of adjusting the pressure point of the pressure pin 62, the threaded nipple 64 can be adjusted by means of a thread 65 relative to the socket 63, and can also be secured in the selected setting position by means of a knurled nut 66.
The securing, as well as the release of the tensioned leading unit 55-59, takes place with the aid of a release lever 69 pivotably mounted about an axis 68. This has a at its free end
Pin 69a, which is guided in a slot 55a of the housing 55 and can be moved into the plane of movement of the vane controller 59 for the purpose of blocking the feed mechanism 55 - 59. The release lever 69 assumes the position labeled "Stop". To release the sequence of movements of the
Vorlaufwerkes 55-59, the release lever 69 with reference to FIG. 7 is only to the left in the with the
Designation "start" provided setting position pivoted and thus the pin 69a out of the plane of movement of the
Wind vane controller 59 moved out.
As can be seen in particular from FIG. 6, the previously described feed mechanism 55-59, which can be attached to a photographic camera, is also provided with a switching device which is essentially formed from a control disk 72 running with the gear chain 56-58 of the feed mechanism. The control disk 72, which is also provided with cams 72a, is connected in a rotationally fixed manner to the shaft 60 of the tensioning and drive disk 56 of the leading mechanism 55-59. A two-armed contact lever 73, which lies in the circuit of the battery 74 arranged in the housing 55, works together with the control disk 72. The contact lever 73 is again mounted rotatably about an axis.
He is under the action of a spring 75, the
The lever arm 73a is held in contact with the control disk 72, while the other lever arm 73b interacts with the indicator lamp 76 installed on the front of the housing 55 of the feed mechanism 55 - 59 for the purpose of establishing contact. A battery 77 can serve as a power source, which is fastened inside the forward movement 55 - 59 by means of clamps 78 and has one of its poles in contact with the base 76a of the display lamp 76 via a tab 79. The other pole of the battery 77 is connected to a switch which interrupts the battery current to the switching device when the forward drive is not used.
This interrupter switch can consist, for example, of a contact spring 82 which is connected to the indicator lamp 76 by a lead wire 81 and to which a further contact spring 83 resting on one pole of the battery 77 is assigned. This protrudes with its free end into the path of movement of the pin 69a attached to the release lever 69, so that it is lifted from the contact spring 81 in the "Stop" position of the release lever 69, but not influenced by the pin 69a in the "Start" position becomes. This ensures that the power supply from the battery 77 to the indicator lamp 76 is automatically interrupted when the forward drive 55-59 is locked.
The indicator lamp 76, together with its reflector 85, is installed in the front of the housing 55 and expediently also protected from harmful external influences by a dome-shaped lens 86.
The mode of operation of the above-described forward drive that can be attached to a photographic camera is as follows:
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