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Einrichtung zur Befestigung von hinter dem Ohr zu tragenden
Hörhilfegeräten an einem Brillenbügel
Es sind zahlreiche Bauweisen von Hörhilfegeräten für Schwerhörige bekannt, die hinter dem Ohr ge- tragen werden und mit dem Gehörgang durch eine schlauchförmige Schalleitung verbunden sind.
Um Hörhilfegeräten ein möglichst unauffälliges Aussehen zu verleihen, hat man auch schon das Hörhllfegerät in die Brillenbügel verlegt und die Bügel der Brille besonders geformt, was natürlich zu einer ziemlich gedrungenen Bauweise der Brille führt. Gegen diese zweitgenannte Art von"Hörbrillen"besteht der Einwand, dass man handelsübliche Brillengestelle, wie sie für Sehbehinderte auf den Markt kommen, nicht oder nur nach umständlichen Umarbeitungen-Austausch der Stangen und Bügel- verwenden kann.
Es ist auch bekannt, ein hinter dem Ohr zu tragendes Hörhilfegerät mit einer handelsüblichen Brille zu verbinden, wozu der Brillenbügel von der Brillenstange abgetrennt und das Hörhilfegerät mit dem Stan- genstumpf dauernd verbunden wird, was auch schon unter Zwischenschaltung eines individuell modeller- ten Zwischenstückes geschehen ist, auf dem dann das Hörhilfegerät ruht. Die Verbindung von Gerät und
Brille ist aus noch zu beschreibenden Gründen eine dauernde.
Nun gibt es viele Personen, die aus Gründen der besseren Anpassung der Leistungsfähigkeit ihrer Augen an die Erfordernisse des Alltags mehrere optisch verschiedene Brillen besitzen und jeweils tragen, wie es auch bei weiblichen Personen vorkommt, dass diese aus Gründen der Mode mehrere Brillen besitzen, die sich weniger in optischer Hinsicht als mehr durch das äussere Erscheinungsbild unterscheiden. Wenn diese Personen auch gehörgeschädigt sind, so entsteht die Schwierigkeit, dass sie eigentlich auf jeder dieser Brillen ein doch immerhin nicht billiges Hörhilfegerät haben müssten, um in einem zufriedenstellenden Masse ihrer Hörbeeinträchtigung begegnen zu können.
Der gehoor-fund sehgeschädigte Mensch kommt aber, wie jeder Brillenträger, oft in die Lage, dass er die Brille ablegen möchte ; dann will er aber der Hörhilfe nicht entraten. Es kann sich aber auch der Wunsch ergeben, die Brille zweiteilig ohne Hörhilfegerät tragen zu können.
Die Erfindung weist nun einen Weg, um alle diese recht unterschiedlichen Wünsche mit nur einer einzigen Brille und einem einzigen Hörhilfegerät erfüllen zu können. Zu diesem Zwecke schafft die Erfindung eine besondere Art der Verbindung zwischen Brillenstange und Hörhilfegerät, die sowohl eine gute Lösbarkeit der Verbindung als auch eine leichte Handhabung ermöglicht.
Die vorliegende Einrichtung zur Befestigung eines hinter dem Ohr zu tragenden Hörhilfegerätes am Bügel einer Brille kennzeichnet sich nun dadurch, dass sie aus einem im wesentlichen bügelförmigen Zwischenteil besteht, der eine dem Ohrsattel angepasste Innenkrümmung aufweist und die zum Ohr führende Schalleitung einschliesst.
welcher Zwischenteil einerseits eine lösbare Anschlussmöglichkeit an eine verkürzte Brillenstange, anderseits einen Anschluss für das Hörhilfegerät besitzt. Wird die Brille mit Hörhilfegerät getragen, so bildet das Zwischenstück gewissermassen den Brillenbügel, wogegen beim Tragen der Brille ohne Hörhilfegerät das Zwischenstück, das mit dem Gerät verbunden bleibt, von der Brillenstange abgenommen wird, um diese mit einem einfachen, bügelförmigen Verlängerungsstück zu versehen, das dann unter Verwendung eines Verbindungsgliedes an die Stange angeschlossen werden kann.
Die Erfindung schafft ferner eine besonders zweckmässige Verbindungseinrichtung zur Verwendung an dem vorhin genannten Zwischenteil, die sich dadurch kennzeichnet, dass der Zwischenteil mit der Brillenstange über eine Schraubverbindung verbunden ist, welche über eine Rändelmutter die Verbindung zwischen
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Device for attaching items to be worn behind the ear
Hearing aids on a temple
Numerous designs of hearing aids for the hard of hearing are known, which are worn behind the ear and are connected to the auditory canal by a tubular sound line.
In order to give hearing aids an appearance that is as inconspicuous as possible, the hearing aid has already been relocated to the temples and the temples of the glasses have been specially shaped, which of course leads to a rather compact design of the glasses. The objection to this second-mentioned type of "hearing glasses" is that commercially available spectacle frames, such as those that come on the market for the visually impaired, cannot be used or only after laborious reworking of the rods and temples.
It is also known to connect a hearing aid device to be worn behind the ear with commercially available glasses, for which purpose the temple arm is separated from the glasses rod and the hearing aid device is permanently connected to the stump, which is also done with the interposition of an individually modeled adapter is on which the hearing aid then rests. The connection between device and
For reasons to be described, glasses are permanent.
Now there are many people who, for reasons of better adaptation of the performance of their eyes to the requirements of everyday life, have several optically different glasses and each wear them, as it also happens with women, that for reasons of fashion they have several glasses that each other differ less in terms of appearance than more through their external appearance. If these people are also hearing impaired, the difficulty arises that they actually have to have a not cheap hearing aid device on each of these glasses in order to be able to counter their hearing impairment to a satisfactory extent.
The gehoor-fund visually impaired person, like everyone who wears glasses, often finds himself in the position of wanting to take off his glasses; then he does not want to renounce the hearing aid. However, the desire can also arise to be able to wear the two-part glasses without a hearing aid.
The invention now shows a way of being able to meet all of these very different wishes with just a single pair of glasses and a single hearing aid device. For this purpose, the invention creates a special type of connection between the glasses rod and the hearing aid device, which enables both good releasability of the connection and easy handling.
The present device for fastening a hearing aid to be worn behind the ear on the temple of glasses is characterized in that it consists of an essentially temple-shaped intermediate part which has an inner curvature adapted to the ear saddle and which includes the sound line leading to the ear.
which intermediate part has on the one hand a detachable connection option to a shortened spectacle rod and on the other hand a connection for the hearing aid device. If the glasses are worn with a hearing aid, the intermediate piece forms the temple of the glasses to a certain extent, whereas when the glasses are worn without a hearing aid, the intermediate piece, which remains connected to the device, is removed from the glasses rod in order to provide it with a simple, temple-shaped extension piece that can then be connected to the rod using a connector.
The invention also creates a particularly expedient connecting device for use on the aforementioned intermediate part, which is characterized in that the intermediate part is connected to the spectacle rod via a screw connection which, via a knurled nut, establishes the connection between
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