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Mehrfachexpansionsmaschine mit kreisendem, mit Kolbenflügeln versehenem Kolbenkörper und kreisenden Gegendruckkörpern.
Die Et-indung betrifft eine Mehrfachexpansionsmaschine mit kreisendem, mit Kolben- ntlge) n versehenem Koibenkörper und kreisenden Gegendruckkörpern und besteht darin, dass im Arbeitszylinder zwischen zwei aufeinander folgenden Expansionskammern, welche das Druckmittel der Reihe nach durchströmt, eine oder mehrere mit diesen gleichartig gestaltete Arbeitskammern eingeschaltet sind, deren Gesamtvolumen gleich ist dem der vorhergehenden Arbeitskammer, wodurch die Verluste an Dampf infolge der Undichtheiten zwischen den einzelnen Expansionskammern vermindert werden.
In der Zeichnung ist ein Beispiel einer derartigen Maschine dargestellt.
Angenommen, der Dampf expandiere bei der Maschine stufenweise in den Expansions- kammern 1, 2, 3,4 von zunehmendem Volumen (Fig. 1) und es sei hinter einer dieser Kammern, z. B. 3. eine mit ihr gleich grosse Arbeitskammer 3'eingeschaltet (Fig. 2), ohne dass im übrigen die Maschine verändert wäre. Der Dampf wird nun auf dem Wege von 3 nach 4 durch die Kammer 3' strömen. Wenn nun die Kolben der Maschine vollständig dampfdicht wären, so wurde der Druck in der Kammer 3'dem in 3 gleich sein, da ja die Volumina dieser beiden Kammern als gleich angenommen wurden. Die Anordnung dieser beiden gleichen Kiatnmeru. 3 und 3' (Fig. 2) würde somit keine bessere Arbeitsleistung ergeben, als die Anerdnung der Kammer 3 allein (Fig. 1).
Der Kolben p'der Kammer 3 (Fig. 3) wurde keine Arbeit leisten, da der Druck auf seine vordere Seite jenem auf seine rückwärtigeSeiteGleichwäre.
Nimmt man aber an, dass die Maschine nicht vollkommen dicht ist, so entsteht infolge des Druckunterschiedes ein Überströmen aus 3'nach 4 und der Druck in 3'sinkt tiefer als der Druck in : t. So gering auch dieser Unterschied sein möge, so wirkt unter seiner Einwirkung der Kolben p' der Kammer 3 augenblicklich treibend, während das Überströmen, welches von 3 nach 3'erfolgen kann, infolge des geringen Druckunterschiedes zwischen diesen beiden Kammern sehr gering ist und vernachlässigt werden kann.
Der Gewinn an Arbeit, welcher auf diese Weise erzielt wird, ist somit dem durch Überströme on Dampf nach der Kammer 4 entstehenden Arbeitsverluste in der Kammer 3'
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inhaltemdervorhergehendenExpansionskammergleichkommt.
Bei der lctztn Expansionskammer kann man dadurch auch den Arbeitsverlust durch Entweichen von Dampf nach dem Kondensator oder nach dem Auspuff vermindern ; ebenso kann durch die besprochene Anordnung auch der Verlust, welcher bei der Dampfzuführung nach der ersten Kammer entsteht, beseitigt werden.
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Multiple expansion machine with rotating piston body provided with piston vanes and rotating counter pressure bodies.
The Et-indung relates to a multiple expansion machine with a rotating Koibenk body provided with piston ntlge) n and rotating counter pressure body and consists in the fact that in the working cylinder between two successive expansion chambers through which the pressure medium flows one or more similarly designed working chambers are switched on, the total volume of which is the same as that of the previous working chamber, which reduces the loss of steam due to the leaks between the individual expansion chambers.
An example of such a machine is shown in the drawing.
Assume that the steam expands in the machine in stages in the expansion chambers 1, 2, 3, 4 of increasing volume (FIG. 1) and it is behind one of these chambers, e.g. B. 3. a working chamber 3 'of the same size is switched on (FIG. 2) without the machine otherwise being changed. The steam will now flow through chamber 3 'on the way from 3 to 4. If the pistons of the machine were completely vapor-tight, then the pressure in the chamber 3'dem in 3 would be the same, since the volumes of these two chambers were assumed to be the same. The arrangement of these two same kiatnmeru. 3 and 3 '(Fig. 2) would therefore not result in a better work performance than the establishment of the chamber 3 alone (Fig. 1).
The piston p 'of chamber 3 (Fig. 3) would do no work since the pressure on its front side would be the same as that on its rear side.
If one assumes, however, that the machine is not completely sealed, the pressure difference causes an overflow from 3 'to 4 and the pressure in 3' sinks lower than the pressure in: t. As small as this difference may be, under its influence the piston p 'of chamber 3 has an instantaneous driving force, while the overflow, which can occur from 3 to 3', is very small due to the small pressure difference between these two chambers and is neglected can.
The gain in work that is achieved in this way is therefore the work losses in chamber 3 'caused by the overflow of steam to chamber 4
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the contents of the preceding expansion chamber.
In the case of the last expansion chamber, this can also reduce the loss of work due to the escape of steam after the condenser or the exhaust pipe; likewise, the arrangement discussed can also eliminate the loss which occurs when the steam is supplied to the first chamber.