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Verteilerwagen für Strassenfertiger
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verteilerwagen für Strassenfertiger, der seinerseits längs der zu erstellenden Fahrbahn verfahrbar ausgebildet und mit einem quer zur Bahn verfahrbar angeordneten Ver- teilerkübel ausgestattet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verteilereinrichtung zu schaffen, die sowohl für Be- ton-als auch für Schwarzdeckenfertiger geeignet ist und die wahlweise bzw. wechselweise die Möglich- keit bietet, den zugehörigen Verteilerkübel entweder aus dem Bett der Fahrbahn heraus (z. B. bei Schwarz- deckenfertigung) oder aber von einem parallel zur Fahrbahn verlaufenden besonderen Zubringerweg (z. B. bei Betondeckenfertigung) aus mittels Lastwagen-Hinterkippern zu beschicken.
Gemäss der Erfindung wird dieses Problem durch eine eigenartige Ausbildung des Verteilerkübels ge- löst. u. zw. dadurch, dass der Verteilerkübel nach Art einer Laufkatze an Fahrschienen hängend, über die Breite der zu erstellenden Fahrbahn hinaus verfahrbar angeordnet ist, u. zw. derart, dass er in der ausge- fÅahrenen Stellung mittels Lastwagen-Hinterkippern von einem neben der Fahrbahn befindlichen Zubringerweg aus, z. B. mit Beton, beschickt werden kann. Ist das Strassenbett als solches-wie z. B. beim Teerstrassenbau - befahrbar, so kann der Verteilerkübel im Rahmen der Erfindung natürlich auch vom Fahrbahnbett aus mittels Hinterkippern beschickt werden.
Zweckmässig wird die Ausbildung der Verteilereinrichtung so getroffen, dass die Fahrschienen für den Verteilerkübel an portalartig ausgebildeten, längs der zu erstellenden Fahrbahn verfahrbaren Rahmenträgern befestigt sind. Durch diese Massnahme ergeben sich in statischer Hinsicht Vorteile, und es wird mit vergleichsweise geringem Aufwand an Baueisen eine besonders grosse Stabilität des VerteilerkübelTragwerkes erreicht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Zeichnung beschrieben, in der als Ausführungbeispiel in Fig. 1 ein Mehrzweckverteiler gemäss der Erfindung in der rückwärtigen Ansicht in Fahrbahnrichtung gesehen dargestellt ist. während Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1 zeigt, aus der insbesondere die portalartig ausgebildeten Rahmenträger für den Verteilerkübel sowie stirnseitige Einzelheiten dieses Kübel :. ersichtlich sind.
Im dargestellten Falle bedeuten 1 die Schalungsschienen, auf denen die beiden Portale 2 mit ihren Fahrwerken 3 verfahrbar sind. Diese Fahrwerke sind so angeordnet, dass sie z. B. beim Durchfahren von Kurven oder bei Unebenheiten um eine lotrechte Achse 5 schwenken und ausserdem auch um die waagrecht liegende Achse 6 pendeln können, wodurch ein sogenannter Ungenauigkeitsausgleich für die Portale erzielt wird. Die beiden Laufräder 7 eines jeden Fahrwerkes werden gemeinsam durch einen Getriebemotor 8 angetrieben, der ein Öl-oder Elektromotor sein kann. In diesem Zusammenhang soll erwähnt werden, dass das gesamte Verteileraggregat auch hydraulisch oder elektrisch betrieben werden kann, wobei dann ein vorteilhaft auf dem Kübelrahmen angeordneter Verbrennungsmotor, entweder das Drucköl oder den Strom erzeugt.
Da aber zur Betätigung des Verteilerkübels ohnehin hydraulische Arbeitszylinder erforderlich sind, wird im Regelfall ein ölhydraulische Betrieb vorzuziehen sein.
Die beiden Portale 2 sind mittels der beiden Fahrbahnträger 9 verbunden, wobei die Verbindungsstellen 10 am zweckmässigsten aus Klemmverbindungen bestehen, damit die Fahrbahnträger in bezug auf die Portale verschoben werden können.
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ragen am linken Portal die Fahrbahnträger weit über dieses hin- aus. In der Zeichnung sind hier die Umrisse eines Hinterkippers 11 angedeutet, damit ersichtlich ist, in welche Stellung der an den Fahrbahnträgern aufgehängte Verteilerkübel gebracht werden muss, wenn er durch diesen, von einem neben der zu erstellenden Bahn verlaufenden Zubringerweg aus beschickt werden soll.
Der bisher als Ganzes erwähnte Verteilerkübel besteht im einzelnen aus einem Rahmen 12, an dem die vier Laufrollen 13 und auch das Kübelfahrwerk 15 sitzen. Letzteres greift mit einem Ritzel 16 in eine
Triebstockverzahnung ein, deren Zahnstange 17 zwischen den beiden Fahrbahnträgern 9 angeordnetund an deren Querverbindungsträgern 18 befestigt ist, und ermöglicht auf diese Art und Weise ein Verfahren des gesamten Kübelaggregates. Der eigentliche Verteilerkübel 19, der mit einem durch die Hydraulik- zylinder 20 betätigten Boden Verschluss versehen ist, ist ebenfalls in diesem Rahmenwerk angeordnet, das ausserdem auch noch den Antriebsmotor 21, den Ölbehälter 22 sowie den Bedienungsstand 23 trägt.
Die Höhenverstellung des Kübels, die einerseits notwendig ist, um ihn beim Herausfahren über die
Schalungsschiene zu bringen butt. beim Beladen abzusenken und um ihm anderseits die richtige Vertei- lerhöhe zu geben, erfolgt mittels Hydraulikzylindern 24, die an jedem seiner Stirnenden befestigt sind und sich bei 25 auf dem Rahmen abstützen. Zur Einstellung der richtigen Verteilerhöhe sind ausserdem noch die Anschläge 26 vorgesehen, die durch an jedem Stimende des Kübels angeordnete und miteinander bewegungsschlüssig gekuppelte Verstellspindeln 27 höhenmässig verstellbar sind, und dem Kübel beim
Aufsetzen auf den Querträger 28 des Rahmens 12 die gewünschte Einstellung geben. Die Betätigung der
Spindeln erfolgt dabei mittels der Handräder 29.
Ein Gegengewicht 30 kompensiert das Lastmoment des Kübels und seiner Beschickung in seiner Stel- lung ausserhalb der Portale 2.
Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr soll dieses nur die Grundgedanken der Erfindung aufzeigen. So wäre es z. B. ohne weiteres denkbar, die Beschickung des Kübels erforderlichenfalls auch mittels sogenannter Lastwagen-Seitenkipper durchzuführen. Zu diesem Zweck wäre es nur erforderlich, die lichte Breite der Portale 2 entsprechend zu erhöhen und den Kübel 19 mit seiner Breitseite parallel zu den Schalungsträgern 1 anzuordnen, d. h. ihn gegenüber dem vorbeschriebenen Beispiel um 900 zu verschwenken.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verteilerwagen für Beton-und Teerstrassenfertiger, der seinerseits in Richtung der zu erstellenden Fahrbahn verfahrbar und mit einem quer zur Bahn verfahrbar ausgebildeten Verteilerkübel ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilerkübel (19) nach Art einer Laufkatze an Fahrschienen (9) hängend über die Breite der zu erstellenden Fahrbahn hinaus derart verfahrbar ist, dass er in der ausgefahrenen Stellung mittels Lastwagen-Hinterkippem von einem neben der Fahrbahn befindlichen Zubringerweg aus z. B. mittels Beton beschickt werden kann.
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Distribution car for road pavers
The invention relates to a distribution trolley for road pavers, which in turn is designed to be movable along the roadway to be constructed and is equipped with a distribution bucket which is arranged to be movable transversely to the track.
The invention is based on the object of creating a distribution device which is suitable for both concrete and black-top pavers and which optionally or alternately offers the possibility of removing the associated distribution bucket either from the bed of the roadway (e.g. For example, when manufacturing black ceilings) or from a special feeder path running parallel to the roadway (e.g. when making concrete pavement) using rear tippers for trucks.
According to the invention, this problem is solved by a peculiar design of the distributor tub. u. zw. In that the distributor bucket is arranged in the manner of a trolley to be suspended from running rails and can be moved across the width of the roadway to be created, u. zw. In such a way that, in the extended position, it can be tilted backwards from a feeder road next to the road, e.g. B. with concrete, can be charged. Is the street bed as such-like z. B. in tar road construction - can be driven over, so the distribution bucket can of course also be charged from the road bed by means of rear tippers within the scope of the invention.
The distribution device is expediently designed in such a way that the rails for the distribution bucket are attached to frame girders which are designed in the manner of a portal and can be moved along the roadway to be created. This measure results in advantages from a static point of view, and a particularly great stability of the distributor bucket structure is achieved with comparatively little construction iron.
Further details of the invention are described with reference to the drawing, in which, as an exemplary embodiment, a multi-purpose distributor according to the invention is shown in the rear view in the direction of the roadway in FIG. while FIG. 2 shows a side view of FIG. 1, from which, in particular, the portal-like frame supports for the distributor bucket and details of this bucket at the end:. can be seen.
In the case shown, 1 denotes the formwork rails on which the two portals 2 with their trolleys 3 can be moved. These trolleys are arranged so that they can be used e.g. B. when driving through curves or bumps around a vertical axis 5 and can also swing around the horizontal axis 6, whereby a so-called inaccuracy compensation is achieved for the portals. The two running wheels 7 of each chassis are driven jointly by a gear motor 8, which can be an oil or electric motor. In this connection it should be mentioned that the entire distribution unit can also be operated hydraulically or electrically, in which case an internal combustion engine, advantageously arranged on the bucket frame, generates either the pressure oil or the electricity.
However, since hydraulic working cylinders are required in any case to actuate the distributor bucket, oil-hydraulic operation is usually preferable.
The two portals 2 are connected by means of the two roadway girders 9, the connection points 10 most suitably consisting of clamping connections so that the roadway girders can be moved with respect to the gantries.
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As can be seen from the drawing, the road girders on the left portal protrude far beyond this. In the drawing, the outlines of a rear tipper 11 are indicated, so that it can be seen in which position the distributor bucket suspended from the roadway girders must be brought if it is to be fed through it from a feeder path running next to the path to be created.
The distribution bucket previously mentioned as a whole consists in detail of a frame 12 on which the four rollers 13 and also the bucket chassis 15 are seated. The latter engages with a pinion 16 in one
A rack and pinion gear, the rack 17 of which is arranged between the two track girders 9 and attached to their cross-connecting girders 18, and in this way enables the entire bucket assembly to be moved. The actual distribution bucket 19, which is provided with a bottom closure actuated by the hydraulic cylinder 20, is also arranged in this framework, which also carries the drive motor 21, the oil container 22 and the control station 23.
The height adjustment of the bucket, which is necessary on the one hand to move it out over the
Bring formwork rail to butt. Lowering during loading and, on the other hand, to give it the correct distribution height, is carried out by means of hydraulic cylinders 24 which are attached to each of its front ends and are supported at 25 on the frame. To set the correct distributor height, the stops 26 are also provided, which can be adjusted in height by adjusting spindles 27 arranged at each end of the bucket and coupled with one another in a motion-locking manner, and the bucket at
Put it on the cross member 28 of the frame 12 to give the desired setting. The operation of the
Spindles take place by means of the handwheels 29.
A counterweight 30 compensates for the load moment of the bucket and its loading in its position outside the portals 2.
The invention is not restricted to the exemplary embodiment described above and shown in the drawing, rather this is only intended to show the basic ideas of the invention. So it would be B. easily conceivable to carry out the loading of the bucket if necessary also by means of so-called truck side tippers. For this purpose, it would only be necessary to increase the clear width of the portals 2 accordingly and to arrange the bucket 19 with its broad side parallel to the formwork supports 1, ie. H. to pivot it by 900 compared to the example described above.
PATENT CLAIMS:
1. Distribution trolley for concrete and tar pavers, which in turn can be moved in the direction of the roadway to be created and is equipped with a distribution bucket designed to be movable transversely to the track, characterized in that the distribution bucket (19) hanging over the rails (9) in the manner of a trolley the width of the carriageway to be created can also be moved in such a way that it can be moved in the extended position by means of truck tilters from a feeder path next to the carriageway from z. B. can be charged by means of concrete.